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Traktion (Antrieb)

physikalischer Prozess

Traktion (lateinisch trahere ‚schleppen‘, ‚ziehen‘) bezeichnet die kraftbetriebene Fortbewegung von Fahrzeugen. Im physikalischen Sinn ist sie eine Form der Zugkraft, die bei Überwindung eines Rollwiderstandes in Rotation eines Rades umgewandelt wird, um Lasten zu bewegen.

G: Gewichtskraft
N: entgegengesetzte Normalkraft des Untergrundes
v: Geschwindigkeit der Fortbewegung,
der Abstand zwischen G und N ist der „Hebelarm der rollenden Reibung“

Eine beim Prozess der Bewegung zu berechnende technische Größe ist der Traktionskoeffizient, der Quotient aus den zur Bewegung eingesetzten Kräften und der bewegten Last.

Die Traktion ist sowohl bei der Beschleunigung eines Fahrzeugs als auch zur Erhaltung einer konstanten Fahrgeschwindigkeit relevant, da für letzteres Luft- und Rollwiderstand kompensiert werden müssen.

Literatur

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  • Hans-Hermann Braess, Ulrich Seiffert (Hrsg.): Vieweg Handbuch Kraftfahrzeugtechnik. 6. Auflage, Vieweg + Teubner Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8348-1011-3.
  • Wolfgang Schiemann: Schienenverkehrstechnik. Grundlagen der Gleistrassierung, 1. Auflage, B. G. Teubner, Wiesbaden 2002, ISBN 978-3-519-00363-2.
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