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Twilio ist ein US-amerikanisches Unternehmen, welches eine Cloud-Kommunikationsplattform als Platform as a Service betreibt. Es hat seinen Sitz in San Francisco. Mit Twilio können Softwareentwickler und Unternehmen mithilfe einer Webdienst-Programmierschnittstelle programmgesteuert Anrufe tätigen und empfangen, Textnachrichten senden und empfangen sowie andere Kommunikationsfunktionen ausführen. 2018 wurde das Angebot von Twilio von über 60.000 Unternehmen genutzt, darunter Uber und Airbnb.[2]

Twilio

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN US90138F1021
Gründung 2008
Sitz San Francisco, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung Jeff Lawson (CEO)
Mitarbeiterzahl 7.867 (2021)
Umsatz 4,1 Mrd. US-Dollar (2023)[1]
Branche Kommunikation
Website www.twilio.com

Geschichte

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Twilio wurde 2008 von Jeff Lawson, Evan Cooke und John Wolthuis gegründet und hatte seinen Sitz ursprünglich in Seattle und San Francisco.[3]

Die erste große Berichterstattung über Twilio in der Presse im November 2008 war das Ergebnis einer von Jeff Lawson erstellten Anwendung, mit der Investor Dave McClure dem TechCrunch-Gründer und Herausgeber Michael Arrington einen Streich spielte.[4] Einige Tage später, am 20. November 2008, startete das Unternehmen Twilio Voice, eine Programmierschnittstelle zum Tätigen und Empfangen von Telefonanrufen, die vollständig in der Cloud gehostet werden. Twilios SMS-Programm wurde im Februar 2010 veröffentlicht, und SMS-Shortcodes wurden im Juli 2011 veröffentlicht.[5]

Twilio sammelte Wagniskapital in Höhe von rund 240 Millionen US-Dollar. Twilio erhielt im März 2009 seine erste Finanzierungsrunde für einen nicht genannten Betrag, der angeblich rund 250.000 US-Dollar betrug. Darauf folgten mehrere weitere Finanzierungsrunden. Zu den Investoren gehörten der Founders Fund und Bessemer Venture Partners.[6] 2016 ging das Unternehmen an die Börse.[7] Mitte des Jahres 2020 überschritt die Marktkapitalisierung des Unternehmens die Schwelle von 30 Milliarden US-Dollar.[8]

2022 wurde Twilio mit einem Phishingangriff gehackt. Infolge dieser erfolgreichen Supply-Chain-Attacke konnten die Hacker Registrierungs-SMS verschicken und so Socialmediakonten von fremden Nutzern kapern.[9]

Akquisitionen

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  • Authy (2015)
  • Tikal Technologies (2016)
  • Beepsend (2017)
  • Ytica (2018)
  • SendGrid (2018)
  • Core Network Dynamics GmbH (2018)
  • Electric Imp (2020)
  • Segment (2020)[10]
  • Ionic Security (2021)
  • Zipwhip (2021)
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Commons: Twilio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Umsatzentwicklung
  2. Diese kaum bekannte Firma ist 9,5 Milliarden Dollar wert und hat Airbnb & Uber als Kunden. Abgerufen am 2. September 2020.
  3. Leena Rao: Twilio Raises $3.7 Million For Powerful Telephony API. In: TechCrunch. 30. Dezember 2009, abgerufen am 28. Oktober 2021 (amerikanisches Englisch).
  4. Michael Arrington: Thanks Twilio, No One Is Safe From The RickRoll Now. In: TechCrunch. Abgerufen am 2. September 2020 (amerikanisches Englisch).
  5. Jason Kincaid: Twilio's Streamlined Shortcode API Now Open To All. In: TechCrunch. Abgerufen am 2. September 2020 (amerikanisches Englisch).
  6. Greg Kumparak: Twilio Raises A $70M Series D As They Consider An IPO. In: TechCrunch. Abgerufen am 2. September 2020 (amerikanisches Englisch).
  7. Alice Truong: The most hyped tech IPO of 2016 is living up to expectations. In: Quartz. Abgerufen am 2. September 2020 (englisch).
  8. Twilio Market Cap 2014-2021 | TWLO. In: Macrotrends.net. Abgerufen am 28. Oktober 2021 (englisch).
  9. kaspersky.de, abgerufen am 15. Dezember 2023
  10. Why Twilio is Acquiring Segment, the Market-leading Customer Data Platform. Abgerufen am 21. Oktober 2020 (englisch).