UTC+2
Zonenzeit
UTC+2, in Europa die Osteuropäische Zeit (OEZ, engl. Eastern European Time, EET), ist eine Zonenzeit, die den Längenhalbkreis 30° Ost als Bezugsmeridian hat.[2] Auf Uhren mit dieser Zonenzeit ist es zwei Stunden später als die koordinierte Weltzeit und eine Stunde später als die MEZ.
UTC+2
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Zonenmeridian | 30° O
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NATO DTG | B (Bravo)
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Zeitzonen |
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Europäische Zeitzonen: | |
violett | Azoren (UTC−1) Azoren, Sommerzeit (UTC±0) |
lilablau | Westeuropäische Zeit (UTC±0) |
blau | Westeuropäische Zeit (UTC±0) Westeuropäische Sommerzeit (UTC+1) |
rot | Mitteleuropäische Zeit (UTC+1) Mitteleuropäische Sommerzeit (UTC+2) |
gelb | Kaliningrader Zeit (UTC+2) |
ocker | Osteuropäische Zeit (UTC+2) Osteuropäische Sommerzeit (UTC+3) |
hellgrün | Moskauer Zeit / Türkei-Zeit (UTC+3) |
hellcyan | Armenische Zeit / Aserbaidschanische Zeit / Georgische Zeit (UTC+4) |
Die Mitteleuropäische Sommerzeit, die in deutschsprachigen Ländern von März bis Oktober gültig ist, entspricht der Standardzeit in der Zeitzone UTC+2,[3] siehe auch: Sommerzeit #Mitteleuropäische Sommerzeit.
Geltungsbereich
BearbeitenGanzjährig
Bearbeitenin Europa (Osteuropäische Zeit):
in Afrika:
- Libyen
- Ägypten
- Sudan
- Südsudan
- Ruanda
- Burundi
- Demokratische Republik Kongo (östlicher Teil: Bas-Uele, Haut-Katanga, Haut-Lomami, Haut-Uele, Ituri, Kasaï, Kasaï-Central, Kasaï-Oriental, Lomami, Lualaba, Maniema, Nord-Kivu, Sankuru, Sud-Kivu, Tshopo, Tanganyika)
- Sambia
- Malawi
- Mosambik
- Simbabwe
- Namibia
- Botswana
- Eswatini
- Lesotho
- Südafrika
Normalzeit (Nördliche Hemisphäre)
Bearbeiten(Osteuropäische Zeit)
- Finnland
- Åland (einschließlich)
- Estland
- Lettland
- Litauen
- Ukraine[4] (ab 2025 ganzjährig)
- Moldau
- Rumänien
- Bulgarien
- Griechenland
- Zypern
- Türkische Republik Nordzypern (einschließlich)
- Vereinigtes Königreich:
- Libanon
- Israel
- Palästina
Sommerzeit (Nördliche Hemisphäre)
Bearbeiten- Albanien
- Andorra
- Belgien
- Bosnien und Herzegowina
- Dänemark
- Deutschland[5]
- Frankreich
- Italien
- Kroatien
- Kosovo
- Libyen
- Liechtenstein
- Luxemburg
- Malta
- Monaco
- Montenegro
- Niederlande
- Nordmazedonien
- Norwegen (einschließlich Spitzbergen und Jan Mayen, aber ohne Bouvetinsel)
- Österreich
- Polen
- San Marino
- Schweden
- Schweiz[6]
- Serbien
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien (ohne Kanarische Inseln)
- Tschechien
- Ungarn
- Vatikanstadt
- Vereinigtes Königreich:
Normalzeit (Südliche Hemisphäre)
Bearbeiten- Namibia war der einzige afrikanische Staat der südlichen Hemisphäre, der eine Zeitumstellung eingeführt hatte. Im Südsommer (September bis April) galt zwischen 1994 und 2017 die vormalige Standardzeit UTC+2, im Südwinter (April bis September) hingegen die UTC+1. Diese Regelung galt für alle Regionen Namibias mit Ausnahme der Region Sambesi. Die Zeitumstellung in Namibia fand am ersten Sonntag im September beziehungsweise am ersten Sonntag im April statt, sodass wenige Wochen im Jahr Zeitgleichheit mit Mitteleuropa herrschte. Am 7. August 2017 wurde die Umstellung mit Wirkung zum 3. September 2017 abgeschafft und UTC+2 wieder, wie vor 1994, ganzjährig behalten.[7][3]
Weblinks
Bearbeiten- Explore All Countries. In: World Factbook. CIA, 1. Juli 2022 (englisch, die Seiten der jeweiligen Staaten).
- Gwillim Law: Time Zones of Russia. In: Stadoits. Gwillim Law, 2016, abgerufen am 7. September 2022 (englisch, Zeitzonen in Russland).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Zeitzonen-Namen, www.timetemperature.com (englisch).
- ↑ Aktuelle Zeit: UTC+2, Zeitzone. In: timeanddate.de. Abgerufen am 5. Mai 2021.
- ↑ a b MESZ – Mitteleuropäische Sommerzeit (Sommerzeit). In: timeanddate.de. Abgerufen am 5. Mai 2021.
- ↑ In den völkerrechtswidrig von Russland kontrollierten und annektierten ukrainischen Gebieten (Krim und Sewastopol vollständig, sowie teilweise Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja) gilt ganzjährig die Moskauer Zeit (UTC+3).
- ↑ § 4 Abs. 2 Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung, gesetzliche Sommerzeit.
- ↑ Sommerzeitverordnung auf fedlex.admin.ch
- ↑ NA passes Namibia Time Bill repealing 1994 Namibia Time Act. ( vom 20. Januar 2021 im Internet Archive) 7. August 2017 (englisch).