Brache
Brache (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Brache | die Brachen |
Genitiv | der Brache | der Brachen |
Dativ | der Brache | den Brachen |
Akkusativ | die Brache | die Brachen |
Worttrennung:
- Bra·che, Plural: Bra·chen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Landwirtschaft: unbestellter Acker, Feld
- [2] Städtebau: unbebautes, verwaistes Stück Land, verwahrlostes Grundstück
- [3] Zeitspanne, während der ein Acker, ein Stück Land brach liegt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch brāche, althochdeutsch brāhha, vordeutsch *bræk-o- „Brache“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Unterbegriffe:
- [1] Altbrache, Bodenabbaubrache, Dauerbrache, Gartenbrache, Grünbrache, Herbstbrache, Rotationsbrache, Schwarzbrache, Sozialbrache, Vollbrache, Weinbergsbrache
- [2] Abrissbrache, Bahnbrache, Deponiebrache, Gewerbebrache, Industriebrache, Industriedeponiebrache, Militärbrache, Mülldeponiebrache, Straßenbrache, Trümmerbrache, Wohnbrache, Zechenbrache, Zerfallbrache
Beispiele:
- [1] Die Brache war durchrissen von den Furchen des Pflugs.
- [2] Die sechs Hektar große Brache auf dem Gärtnereigrundstück an der Friedrich-Ebert-Straße kann entwickelt werden.
- [3] Während der Brache erholt sich das gerodete Land.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] sandige Brache, auf der Brache pflügen, als Brache liegen bleiben, die Brache begutachten, landwirtschaftliche Brache ,
- [3] eintretende Brache, beginnende Brache
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Landwirtschaft: unbestellter Acker, Feld
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[2] Städtebau: unbebautes, verwaistes Stück Land, verwahrlostes Grundstück
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[3] Zeitspanne, während der ein Acker, ein Stück Land brach liegt
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Brache“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Brache“
- [1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brache“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Brache“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Brache“, Seite 144.