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Positiv Komparativ Superlativ
europhob europhober am europhobsten
Alle weiteren Formen: Flexion:europhob

Worttrennung:

eu·ro·phob, Komparativ: eu·ro·pho·ber, Superlativ: am eu·ro·phobs·ten

Aussprache:

IPA: [ɔɪ̯ʁoˈfoːp]
Hörbeispiele:   europhob (Info)
Reime: -oːp

Bedeutungen:

[1] der EU/Europäischen Union ablehnend gegenüberstehend

Herkunft:

aus dem Affix euro-[1] und dem Suffix -phob

Sinnverwandte Wörter:

[1] europakritisch, euroskeptisch

Gegenwörter:

[1] europafreundlich

Beispiele:

[1] „Die Briten sind nicht europhob, sondern vor allem desinteressiert. Die lautstarke Kritik an der EU ist das Projekt einer kleinen Elite in den britischen Medien, der Wirtschaft und der Politik, beobachtete kürzlich Mark Leonard, Direktor des European Council on Foreign Relations.“[2]
[1] „Euroskeptisch oder europhob? Der spanische Politiloge Cesáreo Aguilera kritisiert, dass die Medien die Begriffe Euroskeptizismus und Europhobie vermischen, und plädiert für eine klare Abgrenzung: Euroskeptiker akzeptieren normalerweise die EU als ökonomischen Interessenverband zwischen den Ländern und sind nicht von vornherein gegen einen politischen Zusammenschluss. Für sie ist die EU nur dann akzeptabel, wenn sie sich darauf beschränkt, ein großer Markt zu sein, auf dem man Geschäfte machen oder Subventionen einstreichen kann. Die Europhobiker sind gegen die EU in ihrer heutigen Form und lehnen auch einen weiteren Integrationsprozess ab.“[3]
[1] „Gegner der europäischen Integration werden oft als ‚europhob‘ abgestempelt. Dabei ist Brüssel die größte Brutstätte für Vorurteile gegenüber den Bürgern Europas.“[4]
[1] „Auch der Trend zu überdurchschnittlich guten Ergebnissen europhober Parteien erfasste mehr und mehr Länder.“[5]
[1] „Ich habe den Eindruck, dass eine Mehrheit der Schweizer weder europhorisch noch europhob ist, sondern dass eine gesunde, realistische EU-Kritik vorherrscht.“[6]

Übersetzungen

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Quellen: