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Charakteristika der Klassik

Def.:
Der Begriff "Klassik" bezeichnet Werke, die als zeitlos gültig, überragend und vorbildhaft
betrachtet werden, häufig inspiriert von den großen Leistungen der Antike.

Text Weimarer Klassik Beginn

Deutsche Klassik / Weimarer Klassik:


Die deutsche Klassik war eine kurze Zeitspanne, die stark von den Werken von Goethe und
Schiller hauptsächlich in Weimar geprägt wurde. Fokus war die Erziehung und Bildung der
Menschen für eine freie Gesellschaft und wurde von der Antike beeinflusst.

1.Literatur
· neu: metrisch regelmäßig gebundene, kunstvoll durchformte Verssprache -> Orientierung
an antiken Vorbildern
· Klassiker wollten vollendet Schönes formen
-> Mensch sollte zu Wahren und Guten, zur Veredelung seines Charakters geführt werden
· Werke: keine Inhalte wie z.B. naturgetreue Abbildung der Wirklichkeit => beinhalten
Wahrheiten Goethe : Herausheben des Gegenstands aus beschränkter Wirklichkeit, um ihm
, in einer idealen Welt Maß, Grenze, Realität und Würde zu geben" (Winckelmann)
=> Vorbilder in Antike gesehen

Jette Schulcloud

Text: Die Weimarer Klassik Absatz 1


2.Historische Hintergründe

Zeitraum der Klassik: 1786-1832 Tod Goethe oder 1805 Tod Schiller
-Deutschland war in viele kleine Teile unterteilt
-das wichtigste Ereignis = Französische-Revolution(1789) durch sie -> Ideale wie Freiheit,
Gleichheit und Brüderlichkeit von großer Bedeutung
-Herzogin Anna Amalia führt in Weimar ihre eigene Art der Französischen Revolution, eine
"bildende
Revolution" also gewaltfrei, mit Hilfe einer Sanierung der Staatsfinanzen durch, um
militärisch und
bürokratische Schwächen auszugleichen und ihr Herzogtum machtpolitisch zu stabilisieren
und
bedeutend zu machen
- Kriege der europäischen Monarchien gegen das republikanische Frankreich
- Aufstieg und Kaiserkrönung Napoleons
- Zusammenbruch der alten politischen und territorialen Ordnung in Deutschland durch
Napoleons imperiale Politik
- Begrüßung der Revolution durch fortschrittlich gesinnte Kreise des deutschen Bürgertums
- Experiment einer Mainzer Republik 1792/93
- Verlust des Glaubens an die revolutionären Ziele "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" nach
der Hinrichtung Ludwigs XVI. und der Schreckensherrschaft unter Robespierre

TTS S.266 TEXT gelb 1 Absatz

2.2 Gedicht: Das schöne blüht nur im Gesang

- Der Text wurde von Schiller im Jahr 1800 verfasst.


- Es war eine Zeit des politischen und gesellschaftlichen Umbruchs in Europa.
- Die Französische Revolution hatte große Auswirkungen auf den Kontinent.
- Napoleon Bonaparte gewann an Macht und Einfluss in Europa.
- Europa war von Kriegen und Konflikten geprägt.
- Die Ideen der Aufklärung beeinflussten das politische Denken und Handeln vieler
Menschen.- Nationale Identitäten und Interessen wurden neu definiert.
- Die Suche nach Frieden und Freiheit stand im Mittelpunkt vieler politischer Diskussionen
und Bewegungen.

TTS S.253 / Gedicht

Fazit:
Die Weimarer Klassik wurde von der Französischen Revolution von 1789 und ihren
Auswirkungen auf Europa geprägt, darunter die Kriege gegen Frankreich, Napoleons
Aufstieg und der Zusammenbruch des alten politischen Systems in Deutschland.

3.Weltanschauung

- Fokus auf Erziehung und Bildung des einzelnen Menschen für eine freie und
gleichberechtigte Ordnung
Beleg:”Sie wollten mit und in ihrer Literatur Vorbilder zeigen damit einen Weg zu weisen für
eine bessere und gerechtere Gesellschaft”

S.253 Text 1 letzter Satz

“Vielmehr sahen sie die Notwendigkeit, zunächst einmal den einzelnen Menschen zu
erziehen und zu bilden, um ihn zu einer auf Freiheit und Gleichberechtigung basierenden
Ordnung zu befähigen”
S. 266 gelber Text. 6 Zeile von unten

3.1 Die Verehrung des Göttlichen

1.Fazit Deutsch Gedicht


2.Inwiefern spiegelt sich in der Haltung winkelmanns gegenüber der Statue des Apoll von
Bel-
vedere die Klassik wieder ?

Die Klassik ist vor allem erkennbar an der verehrung des Göttlichen und dem ständigen
Streben des Menschen. Diese Merkmale zeigen sich sehr stark in der Haltung
Winkelmanns. Er verehrt und bewundert die Statue, bezeichnet es als kunstwerk und stellt
Apoll über sich. Er vergöttert somit die Statue und zeigt sich fasziniert von der Statue vom
Apoll, dem er beinahe lebendige Eigenschaften zuordnet.

Jette Schulcloud

4.Menschenbild

Werte: Vernunft, Idealismus, Humanismus und Toleranz


- Ideal der antike (Orientierung an Johann Joachim winckelmann)
- “Schöne Seele"
-> Ausgeglichener Charakter, dessen Tugenden und Sinne im Gleichgewicht stehen
-> Tugendhaftes Verhalten - Moralisch korrektes Handeln und Denken Edel sei der Mensch
Hilfreich und gut (Goethe)
- Jeder Mensch soll sich stetig verbessern und zielstrebig handeln
- Sinnlichkeit
- Wahrnehmen mit allen Sinnen -> Schönheit die Harmonie zwischen Vernunft und
Sinnlichem - anstreben von Einigkeit zwischen Verstand und Gefühl
-> Vereinigung von Kunst und Wissenschaft (ausgeglichenes Universum)

5.Die Antike als Vorbild

Goethe reiste viel in Südeuropa -> Er bewunderte die Schönheit der Natur in diesen
Regionen

Schiller -> “Friedrich Schiller wiederum sah im antiken Griechenland ein Beispiel für
die Harmonie zwischen Ideal und Leben, Freiheit und Natur
Goethe erlebte die Antike als Künstler, Schiller als Denker”

AB Die Kunst des Antiken Griechenlands


Text Weimarer Klassik Anfang Rückseite

5.1 Apoll von Belvedere

Beschrieben von Winckelmann


- Die Statue des Apollo wird als höchstes Ideal der Kunst betrachtet.
- Sie verkörpert die Männlichkeit.
- Die Beschreibung erinnert an einen "ewigen Frühling".
- Die Figur verkörpert eine himmlische Schönheit, die über die Natur erhaben ist.
- Es wird betont, dass dieser Körper nicht von sterblichen Merkmalen wie Adern und
Sehnen, sondern von einem himmlischen Geist erfüllt ist
- Es wird eine Verehrung und Ehrfurcht gegenüber der Statue empfunden
- Winckelmann fühlt sich inspiriert

Winckelmann sah in der Bildkunst der Antike ein Schönheitsideal verwirklicht. Für ihn war
dieses Ideal geprägt durch „deine Einfalt und stille Größe". „Edle Einfalt" meint die
Einfachheit des behandelten Stoffes, „stille Größe" eine große Geisteshaltung.

Text Weimarer Klassik

Fazit:
Der Text von Winckelmann zeigt, wie sehr er die antike Kunst bewundert, besonders die.
Statue des Apollo. Er beschreibt ihre Schönheit und sagt, dass sie göttlich wirkt. Diese.
Beschreibung hat viele Künstler inspiriert. Sie sahen in der Antike ein Vorbild für Perfektion.
So zeigt der Text, wie wichtig die antike Kunst für die Künstler der damaligen Zeit war.

6.Schriftsteller

Friedrich Schiller
· geb. 1759 in Marbach/Neckar · Besuch der Karlsschule in Stuttgart
· Erfolg mit erstem Drama „ die Räuber" (1781) · Arbeit als Theaterdichter in Mannheim
· Schreiben von historischen und philosophischen Werken
· Ehe mit Charlotte von Lengefeld (1790)
· enge Freundschaft und Zusammenarbeit mit
Göthe ab 1794
· Werke „ die Räuber", „ Kabale und Liebe“,„Don Carlos" und viele weiterer

Vincent Schulcloud

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