Mein Vortrag am 2. Mai 2012 auf der re:publica in Berlin: Ein Denkanstoß über Online- und Offline-Identitäten.
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About me - Die digitale Fassade. Identitätskonstruktion im Netz
1. A B O UT M E
Die digitale Fassade
Identitätskonstruktion im Social Web
Kixka Nebraska
P R O F I L A G E N T I N . com
re:publica 2012
2. Mai 2012 #rp12
Donnerstag, 10. Mai 12
About ME - Die digitale Fassade: Identitätskonstruktion im Social Web.
Vortrag von Kixka Nebraska, Profilagentin, am 2. Mai 2012 auf der re:publica 2012 in Berlin
2. Kixka who?
@Kixka @Profilagentin
Anfang 2008
Digitale Flaneurin Ende 2010
Donnerstag, 10. Mai 12
Seit Anfang 2008 Digitale Flaneurin Kixka Nebraska, Profilagentin seit 2010
3. Identity Disk >> TRON
Primäre Funktion:
Sammlung der gesamten Erfahrungen eines digitalen Wesens
Donnerstag, 10. Mai 12
„About me“ >> Mein Thema, weil Profilbildung ein Teil eines komplexeren Zusammenhanges ist.
Ich möchte exemplarisch vier Bereiche näher beleuchten.
I D E N T I T Ä T in TRON
„Everything seen, heard, or otherwise experienced is recorded on the disc.“
http://tron.wikia.com/wiki/Identity_Disc
4. A B O UT M E
Die digitale Fassade
Identitätskonstruktion im Social Web
1. Digitale Identität: Module und Maßnahmen
2. Selbstwahrnehmung - Fremdwahrnehmung
3. Digitale Attrappen und Soziale Kontrolle
4. Experimentellere Alternativen
Donnerstag, 10. Mai 12
5. Die am häufigsten benutzte Visitenkarte.
Donnerstag, 10. Mai 12
Die am häufigsten benutzte Visitenkarte.
6. Das Ergebnis ist ein Teil des Bausteinkastens der Digitalen Identität
telezent.com
Donnerstag, 10. Mai 12
www.telezent.com, Online Reputation, 2010
8. SOCIAL WEB LEITER
eigenen Blog führen
Videos, Podcasts, Musik
Schöpfer produzieren
eigenen Twitterkanal führen
I D E NT IT ÄT
Produkt- oder eigene Facebookseite/
Servicebewertung schreiben Google+ führen
aktiv in Online Foren Kritiker
teilnehmen
RSS-Feeds sammeln & lesen
Artikel in Wikis schreiben/ I D E NT IT ÄT
Links mit Bookmarkingtools
editieren
sammeln
Sammler Bilder auf Pinterest pinnen
Tumblr-Blogs rebloggen &
Profile auf sozialen liken
Netzwerken anlegen und
pflegen Teilnehmer
Liken, Favorisieren, Blogs lesen
Einchecken Podcasts, Videocasts
Konsument abonnieren
Musik hören
ffluid // inspiriert durch: Forrester/ Groundswell
Kundenrezensionen lesen
Donnerstag, 10. Mai 12
Jörn Hendrik Ast // ffluid
Prozess vergleichbar mit Pilates: Den eigenen (thematischen) Kern stärken und sich in neue Bereiche zu stretchen
9. Reputations-Managementkreislauf im Social Web
Laurel Papworth, 2008 (CC BY-NC-SA 2.0)
Vertrauen
Fremd-
Reputation wahrnehmung
• basiert auf Profil,
Identität und Ruf im
Identität Netzwerkaktivität Netzwerk
• Besonders
• Tonalität und vertrauenswürdige
Qualität
Profil Vertiefen des
Mitglieder werden als
Influencer und
• Kommentare,
Profils Evangelisten
Diskussionsbeiträge
wahrgenommen.
• Auswahl des Avatars • Freiwillig
Anlegen des
• Kontakte & Freunde übernommene Rollen
Profils • Gruppen & Events
• Erste flüchtige • Applikationen & Widgets
Selbstbeschreibung > II
Donnerstag, 10. Mai 12
http://laurelpapworth.com/ripple-social-network-influencers/ ->
So oder ähnlich würde das wohl ein Social Media Experte erklären ...
15. Offline Online
skeptic.skepticgeek.com
Donnerstag, 10. Mai 12
Plötzlich besteht die Identität zusätzlich
aus einem Facebook-, Twitter- und Google+ Account.
Nicht mehr überall die freie Wahl, ob der Account mit Realnamen & Identität verknüpft wird.
18. Nathan Batson
Donnerstag, 10. Mai 12
http://comicalconcept.com/illustrations/the-facebook-you
facebook you vs. The realistic you
Frage: Ist diese Art Persönlichkeit Abends in der Bar anders als Online?
19. ...online social networks are not an escape from reality," RWW's Alicia Eler put it, "but rather a microcosm of
peoples' larger social worlds and an extension of offline behaviors."
The Atlantic
Donnerstag, 10. Mai 12
untersuchte Persönlichkeitsmerkmale: Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus.
1. Persönlichkeitstest (Big Five)
2. Abgleich der Ergebnisse mit den entsprechenden Facebook-Profilen: Anzahl/Länge der Worte, Fotos, Texte, Freunde...
>> z.B. haben Extrovertierte mehr Freunde als Introvertierte
20. W W W
ha ha ha
tI to tI
th th th
ink er ink
,o st Ia
th hin m
er k Ia on
st m li ne
hin on
Beziehungsstatus kI
am li ne
Identität: on
li ne
Es ist kompliziert
What I think I am offline
What others think I am offline
What I think, others think I am offline
skeptic.skepticgeek.com modifiziert von Kixka
Donnerstag, 10. Mai 12
21. Identitätspostulate: Sharing in sozialen Medien (Studie AT, Dezember 2011)
Donnerstag, 10. Mai 12
Identitätsmanagement = Spannungsfeld von Eigeninteressen und antizipierten Publikumsinteressen
Social Media Nutzende sehen IM als Präsentation multipler Facetten des Selbst, eher Chance als Problem!
Gleichzeitig: Tracken durch die Netzwerke, angefangen bei der IP, der Netzwerkadresse, die Nutzer identifiziert.
Netzwerkseitiges Identitätsmanagement >> Richtig gute Fakes...
22. Donnerstag, 10. Mai 12
„Wikipedia“ Fake, Beispiel: Lorenzo von Matterhorn (HImYM, The Playbook, 2009)
23. > II
Donnerstag, 10. Mai 12
Awesomeness am Beispiel Marcel Wichmanns Wikipedia Eintrag (fake)
Wie es kommt, dass die meisten von uns wissen, dass Fakes nicht unproblematisch sind,
erklärt ein Sprung zum Zellengefängnis Moabit:
24. Zellengefängnis Berlin-Moabit
Foto: I, Lypô
Donnerstag, 10. Mai 12
Wikipedia: Das Zellengefängnis wurde in den 1840er Jahren unter Friedrich Wilhelm IV. als „Preußisches Mustergefängnis
Moabit“ errichtet und galt damals als besonders moderne Haftanstalt, weil die Gefangenen in Einzel- und nicht mehr in
Gemeinschaftszellen untergebracht wurden.
25. Zellengefängnis Berlin-Moabit
Foto: I, Lypô
Donnerstag, 10. Mai 12
Wikipedia: Das Zellengefängnis wurde in den 1840er Jahren unter Friedrich Wilhelm IV. als „Preußisches Mustergefängnis
Moabit“ errichtet und galt damals als besonders moderne Haftanstalt, weil die Gefangenen in Einzel- und nicht mehr in
Gemeinschaftszellen untergebracht wurden.
26. Sozialreformer Philosoph
Jeremy Bentham Michel Foucault
Bentham > Panopticon, 1787 > Gleichzeitige Überwachung Gefangener,
ohne dass diese den Wärter sehen können > Permanente Kontrolle
Foucault >> Permanent potentiell Bewachte verinnerlichen normative
Erwartungen > Fremdkontrolle wird zur Selbstkontrolle
Überwachen und Strafen, 1975
Donnerstag, 10. Mai 12
Jeremy Bentham, Panopticon; or, The Inspection-House, 1787 (Technikfolgenabschätzung Theorie vs. Praxis = Suizide)
Wissen um die ständige Möglichkeit der Beobachtung eines Überwachten durch seine Überwacher
Michel Foucault >> Überwachen und Strafen, Die Geburt des Gefängnisses, 1975,
Analog in Disziplinaranstalten (v. a. Schule, Militär, Krankenhaus) > auch in Abwesenheit werden Regeln eingehalten.
27. Identity in the
Age of the
Internet
1995
Sherry Turkle
Professor
of the Social Studies of Science and Technology
Director, MIT Initiative on Technology and Self
Donnerstag, 10. Mai 12
Sherry Turkle, Life on the Screen - Identity in the Age of the Internet, 1995
28. In our day, increasingly centralized databases provide a
material basis for a vastly extended Panopticon that
could include the internet.
Even now there is talk of network censorship, in part
through (artificially) intelligent agents capable of
surveillance.
Sherry Turkle
Life on Screen -
Identity in the Age of the Internet
1995
Donnerstag, 10. Mai 12
Irrelevant, wie oft kontrolliert wird > entscheidend ist die Möglichkeit, dass es jederzeit sein kann.
> zentralisierte Datenbanken bilden die Grundlage für eine Erweiterung des Panoptikums, die das Internet umfassen könnte.
Netzwerk-Zensur, durch künstliche, intelligenter Agenten, die in der Lage sind, uns zu überwachen. s. 247
29. 1% Kreateure
9%
Kommentierende
90% Passive
Nur lesend!
Donnerstag, 10. Mai 12
Die Nielsen-Pyramide und
Soziale Kontrolle >> Erwartungserwartungen >> Soziales Handeln
30. 2012
Face book Recruiting
Freundschaftsanfragen
... von Kollegen, von Kunden, vom Chef
„...mit Rücksicht auf den Arbeitsmarkt,
Partnerschaftsmarkt, Wohnungsmarkt,
Identitätsmarkt und all die anderen
Supermärkte“
anage ment
I mpression M Katja Kullmann
Echtleben
2011
Donnerstag, 10. Mai 12
Gesunder Menschenverstand und Selbstkontrolle
Self-Surveillance = deutlich effektiver als Kontrolle von außen...
Impression Management => Erwing Goffman, 1959 > Das menschliche Verhalten ist eine Inszenierung Frontstage
= erwünschtes Verhalten / Backstage = Das wahre Selbst
31. Was sind die
Konsequenzen
für unsere
digitale
Identität?
Regelkonformes
Verhalten?
Professionelles
Personal Branding?
Donnerstag, 10. Mai 12
32. Olivier Blanchard
The Brandbuilder
If you really want people to know
your name and take notice,
go build something.
Make something good happen.
R.I.P. Personal Branding
Create Invent Help Rescue Solve Improve
Donnerstag, 10. Mai 12
Erschaffen, Erfinden, Helfen, Retten, Lösen, Verbessern
1/2012
33. But... but my Klout score is important ! .
Tom Scott No it's not.
Geek-Comedian It's like search engine optimisation,
only for yourself.
Ignore it.
Concentrate on
making amazing things,
caring about the people around you,
and not being a douchebag.
Klouchebag, April 2012
Donnerstag, 10. Mai 12
Klout = Tool, das vorgibt, Reichweite digitaler Fassadengestaltung und Aktivität zu messen.
34. www.klout.com
Donnerstag, 10. Mai 12
Klout = Intransparentes Tool, das vorgibt, Reichweite digitaler Fassadengestaltung und
Aktivität zu messen.
35. homo oeconomicus vs. homo ludens? raptr.com
Donnerstag, 10. Mai 12
Hier wie dort gibt es Plattformen zur Reputationsanalyse.
Es folgen noch zwei Folien, bevor dieser Dinosaurier über zum Cute-Animal-content leitet...
36. Realer Klarname vs. Pseudonym
Donnerstag, 10. Mai 12
Klarname vs. Pseudonyme >> G+ Diskussion
Studie von Disqus: Nutzer mit Pseudonym schrieben 4,7 Mal mehr Kommentare als via Facebook eingeloggte Nutzer, die
dann zu 61% als positiv bewertet werden im Gegensatz zu 51% der FB-Kommentare.
http://www.taz.de/!85559/
37. 4chan // Moot We all have multiple identities, it's
Chris Poole part of being human,
Identity is prismatic
Google and Facebook would see you as a mirror, but in fact we're
more like diamonds - you can look from any angle and see
something totally different but it's really the same thing
.
2011 Web 2.0 Summit: Self Expression through Social Media
Donnerstag, 10. Mai 12
http://www.businessinsider.com/facebook-and-google-degrade-our-humanity-with-single-identity-says-4chan-founder-2011-10
4chan and Canv.as founder Christopher Poole Web 2.0 Summit in San Francisco, Oktober 2011
Self Expression through Social Media
Von Diamanten zum Glamour...
39. Susan Sonntag fotografiert von Annie Leibovitz
Donnerstag, 10. Mai 12
*1933 - 2004, amerikanische Schriftstellerin, Essayistin, Publizistin und Regisseurin.
Sie war bekannt für ihren Einsatz für Menschenrechte sowie als Kritikerin der gesellschaftlichen Verhältnisse und der Regierung der U.S.A.
40. « dass man, wenn man
...
seinen Beruf geschickt
wählt, ab und zu zu
Karrierevorträgen
eingeladen wird.
Und niemand kann einen
daran hindern, das im
Krokodilkostüm zu tun.«
Kathrin Passig
Im Foyer der Gießener Sparkasse 2. Juli 2011
Donnerstag, 10. Mai 12
Karrierekongress des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK) und des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) statt.
http://www.zeit.de/2011/31/Zentrale-Intelligenz
Wenn es nicht gleich ein ganzes Kostüm sein soll...
42. Fazit
• Auch digitale Identitätskonstruktion ist mit
Aufwand verbunden: Passive Profile anzulegen ist
nicht ausreichend.
• Menschen sind in den allermeisten Fällen
online nicht anders als offline.
• Soziale Kontrolle ist weitgehend verinnerlicht.
Fake-Accounts und Inkongruenzen sind mit Streß
verbunden.
• Strategischer Tipp:
E. Erwartungshaltungen unterlaufen.
Experimentiert !
Donnerstag, 10. Mai 12
43. Dare to be yourself.
André Gide
(1869 - 1951)
Siri
(2012)
Donnerstag, 10. Mai 12
Um das #rp12 Motto aufzunehmen:
André Gide: Wage, Du selbst zu sein
Siri: Ich weiß nicht, wer das ist
Meine Vermutung: Das Problem liegt manchmal an ganz anderer Stelle
44. Danke!
Kixka Nebraska
re:publica 2012
2. Mai 2012 #rp12
www.ProfilAgentin.com
@ProfilAgentin
www.facebook.com/Profilagentin
Donnerstag, 10. Mai 12
45. jeremysgriffin:
Cat what are you doing? You are not a towel.
You do not even like water. Get off of that.
CAT DON’T LISTEN TO ANYONE ELSE
YOU CAN BE WHATEVER YOU WANT.
IT’S YOUR LIFE.
GO AHEAD AND BE A TOWEL.
FUCK THE SYSTEM.
YOU’RE SUCH AN INSPIRATION.
CAT, DONT LISTEN TO THEM.
YOU WERE BORN THIS WAY!
THATS NOT EVEN A TOWEL RACK.
ITS LIKE A PIPE OR SOME SH!T
DON’T LISTEN PIPE! YOU CAN BE A TOWEL
RACK IF YOU BELIEVE! YOU AND CAT CAN
BE TOWEL AND TOWEL RACK, BEST
FRIENDS FOREVER, NOT LISTENING TO
ANYONE WHO DOESN’T BELIEVE.
GOOD JOB TOWEL, YOU CAN BE A CAT JUST
LIKE THOSE OTHER CATS! DON’T LET
ANYONE TELL YOU WHAT YOU ARE!
Donnerstag, 10. Mai 12
Identität -> Bonustrack
Hinweis der Redaktion
About ME - Die digitale Fassade: Identitätskonstruktion im Social Web.\nVortrag von Kixka Nebraska, Profilagentin, am 2. Mai 2012 auf der re:publica 2012 in Berlin \n
Seit Anfang 2008 Digitale Flaneurin Kixka Nebraska, Profilagentin seit 2010\n
„About me“ >> Mein Thema, weil Profilbildung ein Teil eines komplexeren Zusammenhanges ist.\nIch möchte exemplarisch vier Bereiche näher beleuchten.\nI D E N T I T Ä T in TRON \n„Everything seen, heard, or otherwise experienced is recorded on the disc.“ \nhttp://tron.wikia.com/wiki/Identity_Disc\n
\n
Die am häufigsten benutzte Visitenkarte.\n
www.telezent.com, Online Reputation, 2010\n\n\n
\n
Jörn Hendrik Ast // ffluid\nProzess vergleichbar mit Pilates: Den eigenen (thematischen) Kern stärken und sich in neue Bereiche zu stretchen\n
http://laurelpapworth.com/ripple-social-network-influencers/ ->\nSo oder ähnlich würde das wohl ein Social Media Experte erklären ... \n
Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung\n
Heterogene vs. Homogene Wahrnehmung\n
Herterogene vs. Homogene Wahrnehmung\n
\n
Plötzlich besteht die Identität zusätzlich \naus einem Facebook-, Twitter- und Google+ Account.\nNicht mehr überall die freie Wahl, ob der Account mit Realnamen & Identität verknüpft wird.\n\n
Was passiert, wenn online- und offline-Identität sehr auseinanderfallen:\nInkongruenz = Streß\n
Übereinstimmung der beiden Identitäten = Harmonie\n
http://comicalconcept.com/illustrations/the-facebook-you\nfacebook you vs. The realistic you\nFrage: Ist diese Art Persönlichkeit Abends in der Bar anders als Online?\n
untersuchte Persönlichkeitsmerkmale: Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus.\nPersönlichkeitstest (Big Five)\nAbgleich der Ergebnisse mit den entsprechenden Facebook-Profilen: Anzahl/Länge der Worte, Fotos, Texte, Freunde...\n>> z.B. haben Extrovertierte mehr Freunde als Introvertierte\n
\n
Identitätsmanagement = Spannungsfeld von Eigeninteressen und antizipierten Publikumsinteressen\nSocial Media Nutzende sehen IM als Präsentation multipler Facetten des Selbst, eher Chance als Problem!\nGleichzeitig: Tracken durch die Netzwerke, angefangen bei der IP, der Netzwerkadresse, die Nutzer identifiziert.\nNetzwerkseitiges Identitätsmanagement >> Richtig gute Fakes...\n
„Wikipedia“ Fake, Beispiel: Lorenzo von Matterhorn (HImYM, The Playbook, 2009)\n
Awesomeness am Beispiel Marcel Wichmanns Wikipedia Eintrag (fake)\n\nWie es kommt, dass die meisten von uns wissen, dass Fakes nicht unproblematisch sind, erklärt ein Sprung zum Zellengefängnis Moabit:\n
Wikipedia: Das Zellengefängnis wurde in den 1840er Jahren unter Friedrich Wilhelm IV. als „Preußisches Mustergefängnis Moabit“ errichtet und galt damals als besonders moderne Haftanstalt, weil die Gefangenen in Einzel- und nicht mehr in Gemeinschaftszellen untergebracht wurden.\n
Jeremy Bentham, Panopticon; or, The Inspection-House, 1787 (Technikfolgenabschätzung Theorie vs. Praxis = Suizide)\nWissen um die ständige Möglichkeit der Beobachtung eines Überwachten durch seine Überwacher\nMichel Foucault >> Überwachen und Strafen, Die Geburt des Gefängnisses, 1975, \n Analog in Disziplinaranstalten (v. a. Schule, Militär, Krankenhaus) > auch in Abwesenheit werden Regeln eingehalten.\n\n
Sherry Turkle, Life on the Screen - Identity in the Age of the Internet, 1995\n\n
Irrelevant, wie oft kontrolliert wird > entscheidend ist die Möglichkeit, dass es jederzeit sein kann.\n> zentralisierte Datenbanken bilden die Grundlage für eine Erweiterung des Panoptikums, die das Internet umfassen könnte. Netzwerk-Zensur, durch künstliche, intelligenter Agenten, die in der Lage sind, uns zu überwachen. s. 247\n
Die Nielsen-Pyramide und \nSoziale Kontrolle >> Erwartungserwartungen >> Soziales Handeln\n
Gesunder Menschenverstand und Selbstkontrolle\nSelf-Surveillance = deutlich effektiver als Kontrolle von außen...\nImpression Management => Erwing Goffman, 1959 > Das menschliche Verhalten ist eine Inszenierung Frontstage = erwünschtes Verhalten / Backstage = Das wahre Selbst\n
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http://www.businessinsider.com/facebook-and-google-degrade-our-humanity-with-single-identity-says-4chan-founder-2011-10\n4chan and Canv.as founder Christopher Poole Web 2.0 Summit in San Francisco, Oktober 2011\nSelf Expression through Social Media\nVon Diamanten zum Glamour...\n
\n\n\n
*1933 - 2004, amerikanische Schriftstellerin, Essayistin, Publizistin und Regisseurin. \nSie war bekannt für ihren Einsatz für Menschenrechte sowie als Kritikerin der gesellschaftlichen Verhältnisse und der Regierung der U.S.A.\n\n\n
Karrierekongress des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK) und des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) statt.\nhttp://www.zeit.de/2011/31/Zentrale-Intelligenz\n\nWenn es nicht gleich ein ganzes Kostüm sein soll...\n\n
Einstiegsdosis mit Accessoires\n
\n
Um das #rp12 Motto aufzunehmen:\nAndré Gide: Wage, Du selbst zu sein\nSiri: Ich weiß nicht, wer das ist\n Meine Vermutung: Das Problem liegt manchmal an ganz anderer Stelle\n\n\n