Dieser Leitfaden wurde im Rahmen des Projekts eBusiness-Lotse Darmstadt-Dieburg in der Förderreihe Mittelstand Digital erstellt.
Ziel dieses Leitfadens ist es, kleine und mittlere Unternehmen in 6 Schritten auf dem Weg zu ihrer Kommunikationsstrategie zu begleiten.
Täglich prasseln hunderte Werbebotschaften auf uns ein. Ihren Kunden geht das genauso. Um sich aus dieser Masse hervorzuheben, sollten Unternehmen ihre Zielgruppen gut kennen und interessante Inhalte anbieten. Die Webseite muss die Fragen beantworten, die ihre (potenziellen) Kunden bei Google stellen. Eine Kommunikationsstrategie hilft Ihnen Schritt für Schritt dabei, dieses Ziel zu erreichen. Eine Strategie zu haben bedeutet, sich einen Plan zurechtzulegen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Ziel dieser Maßnahmen: Kommunikation soll den Geschäftserfolg unterstützen, beispielsweise indem man bestehende Kunden bindet oder neue Kunden gewinnt. Eine Strategie zu formulieren bedeutet auch, sich über die Potenziale von Kommunikation bewusst zu werden und Budget und Zeit richtig einzuteilen. Auch lernt man eine Menge über seine Kunden: Mit wem möchte man überhaupt sprechen, wie „ticken“ diese Zielgruppen, auf welche Art möchten Unternehmen mit ihnen über welche Medien (Zeitung, Internet, Plakate/Anzeigen etc.), sprechen?
Ziel dieses Leitfadens ist es, kleine und mittlere Unternehmen in 6 Schritten auf dem Weg zu ihrer Kommunikationsstrategie zu begleiten:
Schritt 1: Analyse – Lernen Sie Ihr Unternehmen und Umfeld kennen
Schritt 2: Positionierung – Wie finden Sie ein Alleinstellungsmerkmal?
Schritt 3: Zielgruppe – Lernen Sie Ihre Kunden besser kennen.
Schritt 4: Ziele definieren – Was möchten Sie mit Ihrer Kommunikation erreichen?
Schritt 5: Maßnahmen planen – Wie möchten Sie die Ziele erreichen?
Schritt 6: Analysieren Sie Ihren Erfolg
2. 2 3
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
Erfolgreich im Internet: Vermarkten, Wissen managen und lernen.
Der eBusiness-Lotse informiert kleine und mittlere Unternehmen zu den Themen Web-
seite, Social Media, E-Learning und Wissensmanagement. Er ist Teil der Förderinitia-
tive „Mittelstand Digital“ des BMWi. Alle Angebote sind kostenfrei.
Viele Unternehmen wollen mit Webseite, Facebook, Blog und Co. neue Kunden gewin-
nen, bestehende Kunden an sich binden oder die Mitarbeiter besser vernetzen. Am
Anfang fehlt häufig die Orientierung – was passt zu meinem Unternehmen, was kann
ich selbst leisten, wofür brauche ich Dienstleister, wie kann ich neue Medien optimal
nutzen?
Der eBusiness-Lotse Darmstadt-Dieburg findet gemeinsam mit Ihnen die richtigen Ant-
worten.
Wer steckt dahinter:
Die Hochschule Darmstadt hat gemeinsam mit dem httc e.V. den eBusiness-Lotsen
Darmstadt-Dieburg ins Leben gerufen. Ziel dieses vom Bundesministerium für Wirt-
schaft und Energie geförderten Kompetenzzentrums für Onlinekommunikation und
E-Learning ist es, aktuelles Wissen schnell und unkompliziert in die Praxis zu transfe-
rieren und Unternehmen die Möglichkeit eines Erfahrungsaustauschs zu bieten.
Kontakt:
E-Mail: kontakt@ebusiness-info.de
Telefon: (0) 6071-82 9339
Fax +49 (0) 6071-82 9425
Twitter: @ebusiness_info
Google+: ebusiness_info
YouTube: ebusinessLotse
Facebook: facebook.com/ebusinessinfo
Anschrift:
c/o eBusiness-Lotse
Hochschule Darmstadt
Institut für Kommunikation und Medien
Max-Planck-Straße 2
64807 Dieburg
Einleitung & Ziel des Leifadens 4
Schritt 1: Analyse – Lernen Sie Ihr Umfeld und Unternehmen kennen 5
Schritt 2: Positionierung – Wie finden Sie ein Alleinstellungsmerkmal? 6
Schritt 3: Zielgruppe – Lernen Sie Ihre Kunden besser kennen. 8
Schritt 4: Ziele definieren – Was möchten Sie mit Ihrer Kommunikaton erreichen? 9
Praxisbeispiel 10
Schritt 5: Maßnahmen planen – Wie möchten Sie Ihre Ziele erreichen? 11
Maßnahme 1: Die eigene Website 11
Maßnahme 2: Google Places 12
Maßnahme 3: Blogs 13
Maßnahme 4: Facebook 14
Maßnahme 5: XING 14
Maßnahme 6: Twitter 15
Maßnahme 7: Foren 16
Schritt 6: Analysieren Sie Ihren Erfolg 17
Wie finden Sie spannende Themen für Ihre Kommunikation? 18
Schritt für Schritt: Eine Nachricht über Social Media verbreiten 20
Fragebogen zur Zielgruppenanalyse 22
Inhalt
Impressum
Herausgeber, Redaktion, Gestaltung & Produktion:
c/o eBusiness-Lotse
Hochschule Darmstadt
Institut für Kommunikation & Medien
Max-Planck-Straße 2
64807 Dieburg
www.ebusiness-info.de
kontakt@ebusiness-info.de
Bildquellen: Eigene Fotografien und Sceenshots
Autoren: Matthias Bastian und Pia Sue Helferich
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Thomas Pleil
Druck:
Druckerei der Hochschule Darmstadt
Auflage: 1.0
3. 4 5
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
►► Schritt 3: Zielgruppe – Lernen Sie
Ihre Kunden besser kennen.
►► Schritt 4: Ziele definieren – Was
möchten Sie mit Ihrer Kommunika-
tion erreichen?
►► Schritt 5: Maßnahmen planen – Wie
möchten Sie die Ziele erreichen?
►► Schritt 6: Analysieren Sie Ihren Erfolg
Am Ende dieses Leitfadens finden Sie
einen Fragebogen, der Ihnen bei einer
ersten Orientierung zu Zielen und Ziel-
gruppen helfen kann und einen Überblick
über mögliche Themen gibt.
Obwohl der Schwerpunkt dieser
Broschüre auf der Onlinekommunikation
liegt, können Sie Themen wie Alleinstel-
lungsmerkmal oder die Analyse Ihre Ziel-
gruppe auch auf die Kommunikation in
Flyern oder Broschüren übertragen.
weise einen ganz anderen Blick auf Ihr
Unternehmen und liefern wertvolle Hin-
weise für Ihre Kommunikationsplanung.
Daher empfiehlt es sich, beispielsweise
mit Ihren Mitarbeitern ein Gespräch zu
führen und Sie in den Recherche-Pro-
zess einzubeziehen. Sie können auch
Ihre Kunden fragen, was diese mit Ihrem
Unternehmen verbinden und warum sie
(vielleicht schon seit vielen Jahren?) zu
Ihnen kommen anstatt zur Konkurrenz
zu gehen.
Einleitung & Ziel des Leitfadens
Täglich prasseln hunderte Werbebot-
schaften auf uns ein. Ihren Kunden geht
das genauso. Um sich aus dieser Masse
hervorzuheben, sollten Sie Ihre Zielgrup-
pen gut kennen und interessante Inhalte
anbieten. Ihre Webseite muss die Fra-
gen beantworten, die Ihre (potenziellen)
Kunden bei Google stellen. Eine Kom-
munikationsstrategie hilft Ihnen Schritt
für Schritt dabei, dieses Ziel zu errei-
chen. Eine Strategie zu haben bedeutet,
sich einen Plan zurechtzulegen, um ein
bestimmtes Ziel zu erreichen. Ziel dieser
Maßnahmen: Kommunikation soll Sie in
Ihrem Geschäftserfolg unterstützen, bei-
spielsweise indem Sie bestehende Kun-
den binden oder neue Kunden gewinnen.
Eine Strategie zu formulieren bedeutet
auch, sich über die Potenziale von Kom-
munikation bewusst zu werden und Bud-
get und Zeit richtig einzuteilen. Auch lernt
man eine Menge über seine Kunden: Mit
wem möchte man überhaupt sprechen,
wie „ticken“ diese Zielgruppen, auf wel-
che Art möchten Sie mit ihnen über wel-
che Medien (Zeitung, Internet, Plakate/
Anzeigen etc.), sprechen?
Ziel dieses Leitfadens ist es, Sie in 6
Schritten auf dem Weg zu Ihrer Kommu-
nikationsstrategie zu begleiten:
►► Schritt 1: Analyse – Lernen Sie Ihr
Unternehmen und Umfeld kennen
►► Schritt 2: Positionierung – Wie finden
Sie ein Alleinstellungsmerkmal?
Bevor Sie sich Gedanken über Ziele
oder Maßnahmen für die Kommunikation
machen können, sollten Sie analysieren
in welchem Umfeld Sie sich bewegen.
Das beginnt beim eigenen Unterneh-
men, geht über regionale Gegebenhei-
ten und endet bei den Wettbewerbern.
►► Welches Einzugsgebiet haben Sie,
welche Produkte oder Services bie-
ten Sie im Vergleich zu Ihren Wettbe-
werbern an?
►► Wo liegen die Stärken und Schwä-
chen Ihres Unternehmens?
►► Wie viele Personen können Sie in
Ihrem Einzugsgebiet erreichen?
►► Wie sieht die Marktlage momentan
aus?
►► Bewegen Sie sich in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten für Ihre Branche
oder läuft es für alle Unternehmen
gut?
Viele dieser Informationen können Sie
im Internet recherchieren. Im Optimalfall
finden Sie die Wettbewerber, die auch in
Ihrer Region aktiv sind. Sie kennen Ihr
Unternehmen und Ihre Branche schon in-
und auswendig? Damit liegen Sie sicher
richtig, aber der Blick über den Tellerrand
kann sich dennoch lohnen: Ihre Mitarbei-
ter oder Ihre Kunden haben möglicher-
Schritt 1: Analyse – Lernen Sie
Ihr Unternehmen und Umfeld kennen
4. 6 7
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
►► Was machen Kunden mit Ihren Pro-
dukten?
►► Was machen Ihre Produkte aus Ihren
Kunden?
►► Warum wird Ihr Unternehmen
gebraucht?
►► Welche Kunden-Bedürfnisse erfüllen
Ihre Produkte oder Dienstleistungen
Wenn Sie ein Zulieferer sind, könnten
folgende Aspekte wichtig sein:
►► Was wird aus Ihren Produkten, wenn
diese bei den Endkunden landen?
►► Welche Emotionen verbinden Kun-
den mit diesen Produkten?
►► Was macht Ihr Unternehmen mit sei-
nen Produkten oder Dienstleistungen
möglich?
Wenn Sie ein Alleinstellungsmerkmal
gefunden haben, versuchen Sie es in
einem oder in wenigen Sätzen zusam-
menzufassen. Besonders für Unterneh-
men mit sehr speziellen Produkten gilt:
Im ersten Kontakt interessieren sich
Menschen selten für Details. Vereinfa-
chen Sie daher komplexe Inhalte so gut
es geht.
diese Antworten und Erkenntnisse mit in
Ihren Überlegungen zum Alleinstellungs-
merkmal einfließen lassen. Geben Sie
sich ausreichend Zeit, um diesen Denk-
prozess abzuschließen. Er kann für den
Erfolg Ihres Unternehmens entschei-
dend sein.
Beobachten Sie Ihren Arbeitstalltag mit
der Suche nach einem „Alleinstellungs-
merkmal“ im Hinterkopf – vielleicht fällt
Ihnen etwas auf. Sprechen Sie mit ihren
treuesten Kunden und Mitarbeitern -
was schätzen diese an Ihrem Unterneh-
men, welche Assoziationen entstehen?
Sie haben nun Ihr Umfeld analysiert und
kennen Ihre Wettbewerber. Im nächsen
Schritt positionieren Sie Ihr Unterneh-
men, indem Sie über ein Alleinstellungs-
merkmal nachdenken.
►► Was macht Ihr Unternehmen beson-
ders im Vergleich zu Ihren Wettbe-
werbern?
►► Warum sollte ein Kunde zu Ihnen
kommen und nicht zu einem ver-
gleichbaren Anbieter gehen?
Bei Ausbildungsbetrieben gilt auch:
►► Warum sollte ein junger Mensch
gerade bei Ihnen eine Ausbildung
machen?
►► Warum ist es gut, bei Ihnen zu arbei-
ten?
Wenn Sie diese Fragen beantworten kön-
nen, finden Sie auch Ihr Alleinstellungs-
merkmal. Was keine Alleinstellungs-
merkmale sind: pünktlich, dynamisch,
oder kompetent – das sind Hülsenwör-
ter, die jeder Unternehmer für sich bean-
sprucht. Suchen Sie nach etwas, das nur
Sie sind, dass nur Sie können. Denken
Sie dabei auch um die Ecke:
Ein richtiges Alleinstellungsmerkmal
zu finden, scheint für viele Unterneh-
mer eine zunächst unlösbare Aufgabe.
Man muss einige Zeit investieren, um zu
einem guten, kreativen Ergebnis zu kom-
men. Als Hilfe können Sie zum Beispiel
ein Dokument anlegen, in dem Sie über
mehrere Wochen hinweg Ideen sam-
meln, die Sie nach und nach verfeinern.
Beobachten Sie Ihren Arbeitsalltag mit
der Suche nach einem „Alleinstellungs-
merkmal“ im Hinterkopf – vielleicht fällt
Ihnen etwas auf. Im Rahmen der Analyse
haben Sie ja auch bereits mit Ihren Kun-
den und Mitarbeitern gesprochen und
herausgefunden, was diese an Ihrem
Unternehmen schätzen. Sie können
Schritt 2: Positionierung – Wie finden
Sie ein Alleinstellungsmerkmal?
5. 8 9
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
halten über verschiedene Altersklas-
sen hinweg aufgeschlüsselt und erklärt.
Lesen Ihre Kunden Blogs oder Internet-
foren, sind sie auf XING oder Facebook
aktiv oder nehmen sie am Ende doch die
Zeitung in die Hand? Alternativ zum Blick
in eine Studie, können Sie Ihre Kunden
auch direkt fragen. Welche Informatio-
nen möchte sie von Ihnen? Gehen sie auf
Ihre Webseite oder suchen sie in der Zei-
tung nach Angeboten? Sind sie an einem
E-Mail-Newsletter interessiert? Sie kön-
nen dies im Gespräch Ihre Kunden direkt
fragen oder Sie entwerfen einen Frage-
bogen, den Sie auf Ihre Webseite stel-
len oder im Laden auslegen. Ziel ist es,
am Ende eine möglichst exakte, virtuelle
Vorlage eines Musterkunden zu haben
– diese Vorlage haben Sie immer im
Kopf, egal ob Sie nun auf Ihrer Webseite
schreiben, einen Flyer formulieren oder
ein Bild für ein Plakat aussuchen. Geben
Sie Anna, Peter, Hans-Jürgen, Alexan-
dra, Thomas, Pia oder auch San Diego
ein Gesicht. Der Kunde sollte das Gefühl
haben, dass Sie gezielt mit ihm spre-
chen, und zwar über genau die Themen,
die ihn auch interessieren, in einem Ton-
fall, bei dem er gerne zuhört.
►► sich als Experte in einem speziel-
len Marktsegment positionieren (bei-
spielweise in einem Blog) oder neue
Mitarbeiter gewinnen.
Das sind nur Vorschläge, wie Ihre Ziel-
setzung aussehen könnte, dazu noch
recht grobe, die Sie sicherlich viel spezi-
fischer formulieren können. Anstatt nur
pauschal „Kunden gewinnen“ als Ziel
anzugeben, können Sie beispielsweise
überlegen, welche Kunden Sie eher
über Facebook oder besser doch über
Ihre Webseite ansprechen können.
Vielleicht müssen Sie einem speziel-
len Teil Ihrer Kundschaft, beispielsweise
B2B-Kunden oder Senioren, sogar kom-
plett eigene Einstiegsseiten oder gar
einen eigenen Online-Kanal widmen -
so wie in unserem nächsten Beispiel.
Im Geschäftsleben ist Ihr Kunde der
wichtigste Gesprächspartner – und kei-
ner ist gleich. Sie unterscheiden sich in
Vorwissen, Motivation, Erwartungshal-
tung, Alter und Mediennutzung. Umso
wichtiger ist es also, dass Sie genau wis-
sen, wer Ihre Kunden sind und wissen
wie deren Alltag aussieht. Nur so können
Sie sicherstellen, dass Sie Ihren Kun-
den auf Augenhöhe begegnen und die
Ansprache passt.
In den meisten Fällen kennen Sie Ihre
Zielgruppe schon – Sie haben ja täglich
mit ihr zu tun. Nehmen Sie sich doch ein-
fach mal die Zeit und schreiben Sie auf,
wie Ihre Kunden wirklich „ticken“.
►► Wie sehen sie aus, Ihre drei typi-
schen Kunden?
►► Was sind ihre Wünsche und Vorstel-
lungen, was interessiert sie, worauf
legen sie wert?
►► Was mögen sie gar nicht?
►► Wie alt sind sie, sind sie männlich
oder weiblich?
►► Und vor allem: wie informieren sie
sich, welche Medien lesen sie?
Anhaltspunkte dafür finden Sie beispiels-
weise in der kostenlos verfügbaren ARD/
ZDF-Online-Studie 2013. Dort ist das
Online-Informations- und Nutzungsver-
Unternehmen können im Internet ver-
schiedene Kommunikationsziele verfol-
gen, beispielweise:
►► Neue Kunden gewinnen,
►► bestehende Kunden binden
►► eine Online-Servicestelle für Rück-
fragen einrichten (z.B. in einem Inter-
netforum),
►► Verständnis für komplexe Produkte
schaffen (z.B. mit Erklärvideos auf
YouTube),
Schritt 3: Zielgruppe – Lernen Sie Ihre
Kunden besser kennen
Schritt 4: Ziele definieren – Was möch-
ten Sie mit Kommunikation erreichen?
?Blogger
Bei einem Blogger handelt
es sich um eine Person, die
einen Weblog betreibt. Web-
logs (Kurzform. Blogs) sind
eine Art Internettagebuch.
!Studie
Die ARD / ZDF-Online-Studie
finden Sie unter: http://www.
ard-zdf-onlinestudie.de/
6. 10 11
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
Zeigen Sie Ihre Werkstatt und Ihren
Werkstattmeister, beweisen Sie in Bil-
dern oder kurzen Videos, wie gut Ihr
Reparaturservice funktioniert und wie toll
der Zustand der restaurierten Gebraucht-
geräte ist.
Denken Sie sich Themen aus, die
“HiFi-Enthusiasten” auch wirklich inter-
essieren. Mischen Sie sich “unter’s Volk”,
diskutieren Sie mit in Blogs oder Foren.
Aber Vorsicht: keine Werbung, sondern
Service. Wenn sie beweisen, dass Sie
kompetent sind, dann können Sie im
Netz auch Kunden gewinnen. Seien Sie
der Insider, der Experte, an den man sich
gerne wendet. Plumpe werbliche Spra-
che in Superlativen kommt im Netz nicht
gut an und schreckt eher ab.
Der Hifi-Händler aus unserem Beispiel
versucht Vertrauen aufzubauen und als
glaubwürdig wahrgenommen zu werden,
um so Aufmerksamkeit auf die eigene
Webseite und die Angebote dort zu len-
ken. Damit es da auch zum Geschäfts-
abschluss kommt, hat er sichergestellt,
dass seine Webseite eine hohe Qualität
hat. Seine Social Media Aktivitäten die-
nen vor allem dem Zweck mehr Besu-
cher auf die Website zu bringen.
Die eigene Webseite ist das „digitale
Zuhause“ im Web – Social Media-Kanäle
ergänzen
Ihre digitale Kommunikationsstrate-
gie sollte immer von Ihrer Webseite als
erste Anlaufstelle ausgehen. Die Interne-
tadresse (URL) Ihrer Webseite verbrei-
ten Sie auf allen Kanälen – angefangen
bei der Visitenkarte über einen Eintrag
bei Google Places für Unternehmen bis
hin zu Ihrer E-Mail-Signatur. Ihnen fal-
len sicherlich eine Menge Stellen ein, an
denen Sie Ihre Webadresse platzieren
können. Auf Ihrer Webseite gewinnt der
Kunde den berühmten ersten Eindruck
von Ihrem Unternehmen und muss mit
den wesentlichen Informationen versorgt
werden. Erst wenn Sie mit Ihrer Web-
seite zufrieden sind und Sie diese regel-
mäßig mit neuen Inhalten versorgen kön-
nen, sollten Sie über Aktivitäten in Social
Media, wie z.B. Facebook oder Twit-
ter nachdenken. Zuvor sollten Sie aber
noch ein Unternehmensprofil mit Link auf
Ihre Webseite beispielsweise bei Google
Places einrichten.
Sie sind ein lokaler Hifi-Händler, der eine
neue Spezialwerkstatt hat, in der HiFi-
Geräte repariert und restauriert wer-
den. Dieses Angebot trifft deutschland-
weit auf Interessenten. Sie bieten aber
auch einen besonderen Installationsser-
vice für Senioren an, die mit der Einrich-
tung von modernen HiFi-Geräten über-
fordert sind. Diese Kundschaft kommt
fast ausschließlich aus der Region. Die
Senioren und deren mittlerweile ü40-Kin-
der werden Ihre Anzeige in einer regio-
nalen Zeitung durchaus lesen, so dass
dies nach wie vor eine geeignete Werbe-
maßnahme sein kann.
Die Zielgruppe der “HiFi-Enthusiasten”,
die sich für Ihren neuen Reparatur- und
Restaurationsservice interessieren soll,
ist jedoch über ganz Deutschland ver-
streut im Internet aktiv. Sie möchten
diese gezielt ansprechen, da Sie ein ent-
sprechendes Sortiment an hochwerti-
gen, restaurierten Gebrauchtgeräten für
Enthusiasten in Ihrem Portfolio haben.
Konzipieren Sie eine Internetseite (z.B.
einen Blog), die diese Zielgruppe geson-
dert anspricht.
Versuchen Sie nun, Ihre zuvor angestell-
ten Überlegungen ins Internet zu über-
tragen. Ihnen stehen eine Vielzahl von
Kanälen und Gestaltungsmöglichkeiten
offen – die Frage ist nun, wie und in wel-
chem Medium Sie Ihre Zielgruppen am
besten erreichen.
Maßnahme 1: Die eigene Website
Verstehen Sie Ihre eigene Webseite als
eineArt Unternehmensmagazin. Hier ver-
mitteln Sie grundlegende Informationen
– aber Sie erzählen auch die Geschichte
Ihres Unternehmens, die sich ständig
verändert und entwickelt. Oder kommen-
tieren Sie Branchentrends und Marktent-
wicklungen, weisen Sie auf aktuelle Stu-
dien hin. Gute, aktuelle Inhalte sind auch
die beste Suchmaschinenoptimierung.
Eine Suchmaschine wie Google versucht
auf Suchanfragen die besten Antworten
zu liefern – wer auf seiner Website keine
Antworten hat, wird auch nicht gefunden.
Praxisbeispiel Schritt 5: Maßnahmen planen – Wie
möchten Sie die Ziele erreichen?
?Social Media
Häufig auch als soziale
Medien bezeichnet, ist ein
Sammelbegriff für internet-
basierte mediale Angebote,
die auf sozialer Interaktion
und den technischen Mög-
lichkeiten des sog. Web 2.0
basieren. Dabei stehen Kom
munikation und der Aus-
tausch nutzergenerierter
Inhalte (User-Generated Con-
tent) im Vordergrund. Die
sozialen Medien gewinnen
zunehmend auch kommer
zielle Bedeutung, da die ver-
netzte Struktur der Nutzer-
schaft großes Potenzial für
die wirkungsvolle Übermitt-
lung kommerzieller Nachrich-
ten und Inhalte bildet (Social
Commerce)..
Que lle: http://wirtschaftslexi-
kon.gabler.de/
7. 12 13
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
wichtig? Google schlägt bei Suchanfra-
gen, die einen regionalen Bezug haben
(beispielweise “Autowerkstatt in Dar-
mstadt”), zuerst Ergebnisse aus der
näheren Umgebung vor. Durch die Anga-
ben in Google Places erhöhen Sie Ihre
Sichtbarkeit in Google, so dass Ihre Kun-
den Ihr Unternehmen besser finden – im
wahrsten Sinne des Wortes, denn die
Anfahrt über Google Maps wird gleich
mitgeliefert. Ein Eintrag bei Google
Places ist also ein erster Schritt für eine
erfolgreiche Präsenz im Internet.
Auch Google Places beinhaltet bereits
Elemente von “Social Media”. Sie kön-
nen dort von Kunden bewertet werden
(sogenannte “Erfahrungsberichte”) und
auf diese Erfahrungsberichte auch ant-
worten. Fragen Sie doch zufriedene
Kunden direkt, ob sie Ihnen eine positive
Bewertung auf Google Places geben.
Alternativ können Sie beispielsweise auf
Ihrer Visitenkarte oder auf Rechnungen
um Rückmeldung und Bewertungen auf
Google Places bitten. Vielleicht können
Sie, wenn Sie ein Ladengeschäft haben,
sogar einen Laptop aufstellen und Ihren
online zu publizieren. Im Gegensatz zu
dem News-Bereich einer Webseite wer-
den Themen hier normalerweise aus-
führlicher und persönlicher behandelt.
Die Informationen gehen mehr in die
Tiefe und verweisen auf weitere Quel-
len im Internet, häufig auch auf andere
Blogs (die „Blogosphäre“). Die Themen-
setzung sollte eng anhand der Bedürf-
nisse der Zielgruppen erfolgen. Schrei-
ben Sie nicht nur über sich selbst, wie
es im klassischen Marketing der Normal-
fall ist, sondern suchen Sie nach The-
men, die Ihre Kunden wirklich interes-
sieren. Typischerweise vermittelt man
in einem Blog mehr Hintergrundwissen
und schafft Einblicke in den Unterneh-
mensalltag. Gut geführte Blogs können
sich auf die Platzierung in Suchmaschi-
nen besonders positiv auswirken, da sie
aktuelle, relevante Inhalte bereitstellen –
ein entscheidender Aspekt bei der Such-
maschinenoptimierung. Aber nur wenn
der Blog regelmäßig gepflegt wird, stellt
sich Erfolg ein.
Maßnahme 2: Google Places
Die Website ist die digitale Heimat eines
Unternehmens. Wer diese Investition zu
Anfang scheut, sollte zumindest eine
digitale Visitenkarte hinterlegen – z.B.
bei Google Places für Unternehmen, das
Unternehmensverzeichnis von Google.
Der Service ist kostenlos nutzbar – Sie
benötigen allerdings ein Google-Konto.
Es gibt noch andere Unternehmensver-
zeichnisse oder Branchenverzeichnisse,
wie z.B. www.gelbeseiten.de (allerdings
nicht immer kostenfrei). Die mit Abstand
relevanteste Plattform ist aktuell Google
Places für Unternehmen, da sie direkt an
die Suchmaschine von Google gekoppelt
ist.
Unter der Internetadresse: http://www.
google.de/business/placesforbusiness/
können Sie sich bei Google Places für
Unternehmen eintragen. Wenn Sie Ihr
Konto eingerichtet haben, können Sie
dort Ihren Kunden Informationen wie
Kontaktmöglichkeiten, Öffnungszei-
ten, Lage und Wegbeschreibung sowie
erste Bilder hinterlegen. Wieso ist das
Kunden so die Möglichkeit geben, direkt
vor Ort eine Bewertung abzugeben.
Ohne direkte Aufforderung kommen nur
die wenigsten Kunden auf die Idee, eine
positive Bewertung zu hinterlassen.
Maßnahme 3: Blogs
Weblogs (Kurzform: Blogs) gibt es mitt-
lerweile in allen Formen. Bei einem Blog
handelt es sich im weitesten Sinn um
eine Art Internettagebuch. Die Palette
reicht von reinen Foto-Blogs bis hin zu
eher textlastigen, magazinähnlichen
Publikationen. Die ARD/ZDF-Online-Stu-
die 2013 zeigt, dass Blogs als Informa-
tionsmedium immer wichtiger werden,
nicht zuletzt, da sie über Suchmaschinen
gut gefunden werden.
Ein Blog ist typischerweise mit Ihrer
Webseite verbunden – in einigen Fällen
kann ein Blog sogar die ganze Unterneh-
menswebseite ersetzen. Sehen Sie den
Blog als eine Variante, auf einfache Art
!Google Places
Unter http://www.google.de/
business/placesforbusiness/
können Sie sich bei Google
Places für Unternehmen ein-
tragen.
So sieht als Beispiel die Seite des eBusiness-Lotsen Darmstadt-Dieburg bei Google Places aus
!Social Media
Im Rahmen dieses Leitfadens
stellen wir Ihnen die wich-
tigsten Social Media Tools
vor. In der Grafik sehen Sie
was es darüberhinaus noch
alles gibt. Seien Sie neugie-
rig.
8. 14 15
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
Pauschal lässt sich sagen, dass auf
Facebook eher kurze Texte gelesen
werden und die Ansprache häufig recht
locker ist. Denken Sie über gute Bilder
und Videos nach. Auch wenn Facebook
sehr populär ist, sollten Sie Ihre aktuellen
Themen nicht nur auf Facebook ausrich-
ten. Mehr als 50 Prozent der Internetnut-
zer in Deutschland sind nicht auf Face-
book. Diese könnten Ihre Inhalte weder
finden noch lesen. Eine gute Webseite
sollte also immer Ihre erste Priorität sein.
Maßnahme 5: XING
XING ist mit etwa 3 Millionen Nutzern
das populärste Business-Netzwerk in
Deutschland und eines der wenigen
deutschen Netzwerke, das im Schatten
von Facebook weiter wächst. Es dient
der persönlichen Vernetzung im Busi-
ness-Bereich, das heißt, hier kommuni-
zieren Sie direkt als Unternehmer mit
Unternehmern und werden so zum Mar-
kenbotschafter. Im Vordergrund steht die
persönliche Kommunikation über private
Nachrichten und der Aufbau eines gro-
ßen, qualitativ hochwertigen Netzwerks.
Die eigene Pinnwand kann zusätzlich als
Ausspielkanal für Unternehmensnach-
richten funktionieren. Im Vergleich zu
Facebook ist die Kommunikation tenden-
ziell etwas formaler. Nachrichten dürfen
durchaus emotional sein, wer aber die
ganze Zeit nur werblich oder unsachlich
postet, wird auf Dauer kaum Sympathien
gewinnen. Achten Sie darauf, dass Sie
Ihr Profil vollständig ausfüllen und insbe-
sondere Referenzen und einen Link auf
Ihre Webseite hinterlegen.
die einzelne Themen sichtbar machen.
„Hashtags“ sind wie Überschriften für
bestimmte Themengebiete, die gleich-
gesinnte Nutzer zusammenbringen. Ent-
sprechend sollte man für das eigene
Unternehmen relevante Hashtags iden-
tifizieren. Twitter ist ein vergleichsweise
kleines Netzwerk, die meisten Nutzer
hier haben eine sehr hohe digitale Affini-
tät, sind gut vernetzt und demnach gute
Multiplikatoren. Journalisten und die
Medienbranche sind auf Twitter beson-
ders aktiv. Definieren Sie Ihr Ziel, das
Sie auf Twitter verfolgen: Vernetzung mit
Gleichgesinnten oder Kollegen? Experte
sein für Journalisten, Themeninteres-
sierte oder gegebenenfalls eine Ser-
vice-Stelle für den Kunden einrichten?
All das sind Möglichkeiten. Das Twitter-
Netzwerk sollten Sie dann entsprechend
Ihrer Ziele ausbauen und besonders Nut-
zern folgen, die für Sie interessant sind.
Über eine Google-Suche (zum Beispiel.
Name + Twitter) oder aber über die Twit-
ter-Suche selbst können Sie viele inter-
essante Nutzer identifizieren und ihnen
anschließend folgen.
Wichtig ist auch die Vernetzung mit the-
matisch verwandten Blogs und Blogger,
die für Ihre Nachrichten als Multiplikato-
ren fungieren können. Der Blog verbindet
außerdem die eigene Webseite mit wei-
teren Social-Media-Kanälen und liefert
Ihnen Themen, die Sie auch über Face-
book oder Twitter diskutieren können. Er
ist eine Art Bindeglied zur Social-Media-
Welt und somit ein guter Ausgangspunkt
für Ihre Social-Media-Strategie.
Maßnahme 4: Facebook
Facebook ist mit rund 25 Millionen Nut-
zern das größte soziale Netzwerk in
Deutschland. Bei Facebook gibt es wie
in fast allen Social-Media-Kanälen drei
kritische Erfolgsfaktoren:
1. Machen Sie deutlich, wer spricht.
Kommunizieren Sie nicht nur über
ein Logo. Menschen sprechen mit
Menschen, nicht mit Marken. Bei-
spielsweise kann man auf einer
Teamseite die Autoren vorstellen.
Beiträge werden dann mit einem
Kürzel unterschrieben, so wie es ein
Journalist machen würde.
2. Sprechen Sie die Sprache Ihrer Ziel-
gruppe. Dafür müssen Sie Ihre Ziel-
gruppen kennen (Siehe Schritt 3 in
diesem Leitfaden).
3. Stellen Sie einen Redaktionsplan
zusammen, der einen kontinuierli-
chen Fluss an guten Inhalten garan-
tiert. Wenigstens ein Post in der
Woche sollten es schon sein.
Maßnahme 6: Twitter
Der Kurznachrichtendienst („Micro-Blog-
ging“) Twitter ist noch stärker als Face-
book an Persönlichkeiten gebunden. Hier
sollte unbedingt deutlich werden, wel-
che Person hinter dem Twitter-Account
steckt. In vielen Fällen macht es Sinn
den Twitter-Account unter dem eigenem
Namen anzulegen und die Zugehörig-
keit zum Unternehmen im Nutzernamen
oder in der Beschreibung transparent
anzugeben. Aufgrund des Zeichenlimits
ist die Kommunikation sehr knapp und
auf den Punkt, ausführliche Information
kann man hier nicht hinterlegen. Dafür
wird sehr viel mit Verlinkungen gearbei-
tet - deswegen ist die Kombination von
Twitter und Blog häufig sinnvoll, um Hin-
tergrundinformationen zu vermitteln. So
können Sie Twitter-User mit guten Inhal-
ten auf Ihre Webseite locken. Der per-
sönliche Kontakt mit anderen Twitter-
Usern ist wichtig. Versuchen Sie deshalb
andere Twitterer direkt anzusprechen
oder sich in Gespräche einzuklinken.
Die Twitter-Kommunikation orientiert sich
sehr stark an sogenannten „Hashtags“,
?Twitter
Twitter (englisch für Gezwit-
scher) ist eine digitale Echt-
zeit-Anwendung zum Micro-
blogging (zur Verbreitung
von telegrammartigen Kurz-
nachrichten). Es wird zudem
als Kommunikationsplatt-
form, soziales Netzwerk oder
ein meist öffentlich einseh-
bares Online-Tagebuch defi-
niert. Privatpersonen, Organi-
sationen, Unternehmen und
Massenmedien nutzen Twitter
als Plattform zur Verbreitung
von kurzen Textnachrichten
(Tweets) im Internet. Diese
dürfen maximal 140 Zeichen
aufweisen.
Quelle: Wikipedia 2014
9. 16 17
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
Maßnahme 7: Foren
Platte Werbung ist in Foren nicht gerne
gesehen. Forenuser möchten, dass sich
Personen an Gesprächen beteiligen und
einen Mehrwert mitbringen. Als „Person
vom Fach“ hat man hier häufig den Vor-
teil, dass man gegenüber dem normalen
Konsumenten über einen Wissensvor-
sprung verfügt und Zugang zu exklu-
siven Informationen hat. Diesen Wis-
sensvorsprung sollte man nutzen, um in
Gesprächen als Experte positiv aufzutre-
ten. Die Adresse der eigenen Unterneh-
menswebseite lässt sich beispielsweise
in der Signatur oder im Profil hinterlegen
und wird von Nutzern gefunden, wenn
diese auf Ihre Beiträge aufmerksam wer-
den. Dies sollte unbedingt vorher mit
den Moderatoren und Betreibern eines
Forums abgesprochen werden, damit
man nicht mit dem Vorwurf der „Schleich-
werbung“ konfrontiert wird. Transparenz
hat hier oberste Priorität, sonst gerät
man schnell in die Kritik– und wird im
schlimmsten Fall direkt gesperrt.
Im Zusammenspiel mit Foren ist die
eigene Webseite enorm wichtig, damit
ein User virtuell nicht ins Leere läuft,
wenn er mehr über Sie herausfinden
möchte. Auch ein Blog kann hier wie-
der als eine Art Verbindungsstück zur
Social-Media-Welt funktionieren – hat
man im Blog ein Fachthema mit Hinter-
grundwissen aufbereitet, kann man es
anschließend im Forum zur Diskussion
stellen oder darauf verweisen. Den Ein-
druck von Werbung sollte man jedoch
unbedingt vermeiden. Ihre Inhalte sind
nur dann interessant, wenn sie zu einer
fachlichen Diskussion beitragen. Es hilft,
wenn Sie von Anfang an in engem Kon-
takt mit den Foren-Moderatoren stehen
und in den Regeln nachlesen, was Ihnen
als Unternehmer erlaubt ist und was
nicht. Transparenz über Ihrer unterneh-
merischen Aktivität hat höchste Priorität,
wenn Sie in Foren erfolgreich sein möch-
ten.
Sie Ihre Onlinekommunikation erfolg-
reich war, beispielsweise ob sich mehr
Besucher Ihre Website angeschaut
haben. Das sagt noch nichts darüber
aus, ob dies auch zu einer Umsatzstei-
gerung führt, aber es gibt Ihnen Anhalts-
punkte, wie Ihre Kommunikationsmaß-
nahmen angenommen werden.
Betrachten wir exemplarisch den Bereich
der eigenen Website. Um herauszufin-
den wie viele Besucher auf Ihre Web-
site kommen, was sie sich anschauen
und wie lange sie auf welcher Seite blei-
ben, können Sie so genannte Webanaly-
se-Tools verwenden. Die beiden bekann-
testen kostenlosen sind GoogleAnalytics
und Piwik.
Ziel ist es, dass Sie diese Ergebnisse
dann nutzen, um Ihr bestehenden Ange-
bot zu verbessern.
Natürlich möchten Sie auch wissen, was
Ihnen die Online-Kommunikation bringt.
Dabei ist zwischen zwei wesentlichen
Aspekten zu unterscheiden: Online-
Monitoring und Erfolgsmessung. Beim
Online-Monitoring geht es darum, im
Internet und in Social Media „zuzuhören“.
Suchen Sie beispielsweise über Google
Ihren Firmennamen oder schauen Sie
sich die Webseiten Ihrer Wettbewerber
regelmäßig an. So haben Sie die Kon-
kurrenz stets im Blick. Auch in Social
Media können Sie beoachten, über wel-
che Themen Ihre Mitbewerber mit Ihren
Kunden sprechen – und wie die Reaktio-
nen ausfallen.
Im Gegensatz zum Online-Monitoring
analysiert die Erfolgsmessung nach vor-
her definierten Zielen und Kriterien, ob
Schritt 6: Analysieren Sie Ihren Erfolg
10. 18 19
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
Falls Sie Probleme damit haben, gute
Themen für Ihre Online-Medien zu fin-
den, dann halten Sie doch einfach in
Ihrem Arbeitsalltag mal Augen und Ohren
offen. Viele gute Themen finden Sie ein-
fach durch Ihre tägliche Arbeit.
►► Zum Beispiel ist da der Kunde, der
besonders zufrieden mit Ihnen ist.
Fragen Sie ihn nach einer Referenz,
die Sie auf Ihre Webseite stellen kön-
nen oder nach einer Bewertung auf
Google Places für Unternehmen.
►► Oder es gibt den Kunden, der eine
Frage zum Produkt oder Angebot
stellt, die auch viele andere Kun-
den beschäftigt. Beantworten Sie die
Frage online auf Ihrer Website.
►► In fast allen Handwerksberufen
haben Sie tolle Möglichkeiten, mit
einfachen Mitteln Ihre Arbeit zu
demonstrieren - sammeln Sie zum
Beispiel Vorher-Nachher-Bilder für
Ihre Webseite.
►► Auch als Händler oder Dienstleis-
ter ergeben sich im ganz normalen
Arbeitsalltag eine Menge Themen.
Beispielsweise sind Sie auf Fachkon-
ferenzen oder -messen unterwegs,
zu denen Ihre Kunden normaler-
weise keinen Zutritt haben. Schildern
Sie live vor Ort ein paar Eindrücke
und geben Sie authentische Ein-
blicke in Ihre Branche.
Ist Ihr Kunde unzufrieden? Schreiben
Sie darüber was schief ging. Wie alle
machen Fehler, das ist menschlich. Dies
öffentlich zuzugeben und beispielsweise
darüber zu berichten, wie man den Feh-
ler behoben hat, zeigt Souveränität und
Selbstvertrauen. Nutzen Sie das als
Chance zu demonstrieren wie gut Ihr
Unternehmensservice ist, das schafft
Vertrauen.
Oder berichten Sie „live von der Bau-
stelle“ in Ihrem Blog: Bei einigen Aufträ-
gen macht es Sinn, Ihr Vorgehen klein-
teilig zu dokumentieren, um einzelne
Arbeitsschritte zu erläutern. Ein Schrei-
ner beim Innenausbau einer Wohnung
kann zum Beispiel in verschiedenen Sta-
dien des Ausbaus Bilder machen und
diese mit einem kurzen Kommentar auf
Facebook oder in den eigenen Blog stel-
len. So können potenzielle Neukunden
nicht nur das Arbeitsergebnis bewun-
dern, sondern lernen auch gleich Ihre
Arbeitsweise Schritt für Schritt kennen.
Im Optimalfall entstehen so Vertrauen,
Nähe und letztlich Sympathie – wichtige
Faktoren, wenn ein Kunde sich für einen
Kauf oder einen Anbieter entscheidet.
Nutzen Sie Ihr Insiderwissen, um Ihre
Kunden exklusiv und mit einer persönli-
chen Note zu informieren. Viele Dienst-
leister, Handwerker und Händler haben
es auch immer wieder mit ausgefallenen
oder gar absurden Kundenanfragen zu
tun. Skurrile Geschichten werden gerne
man dabei etwas Neues oder fühlt sich
gut unterhalten. Egal ob es der Bäcker-
meister ist, dem mitten in der Nacht das
Mehl ausgeht oder der Malermeister, der
innerhalb einer Woche ein Haus reno-
vieren und wieder besenrein übergeben
muss, während seine Kunden im Urlaub
sind. Menschen sind grundsätzlich neu-
gierig – versuchen Sie diese Neugierde
zu befriedigen, indem Sie im Arbeitsall-
tag immer einen kleinen Reporter auf
der Schulter sitzen haben, der bei einer
guten Geschichte sofort den Stift zückt.
gelesen im Internet – treten Sie nur nie-
mandem auf die Füße und anonymisie-
ren Sie Ihre Beiträge.
Viele Themen, die Sie als selbstverständ-
lich und alltäglich wahrnehmen, können
für Ihre Kunden einen Einblick in eine
für sie sonst fremde Welt sein. Vielleicht
haben Sie selbst schon einmal Reporta-
gen und Dokumentationen über andere
Berufe im Fernsehen gesehen oder in
der Zeitung gelesen - fast immer lernt
Wie finden Sie spannende Themen für
Ihre Kommunikation?
Neue Kommunikationskultur im Inter-
net: Kein Marketing-Gerede
Die neuen Öffentlichkeiten, die im Netz
entstehen, sorgen für eine nie dage-
wesene Transparenz in Bezug auf die
Qualität von Dienstleistungen und Pro-
dukten. Reine Marketing-Versprechun-
gen werden enttarnt. „Ich bin Ihr kom-
petenter Ansprechpartner zum Thema
xyz“ ist eine Behauptung, die ohne ent-
sprechende Inhalte nur ein leeres Ver-
sprechen und nicht glaubwürdig ist. Wer
hier auch ohne großes Budget auffallen
will, schafft dies vor allem durch qualita-
tiv hochwertige Inhalte, die die Bedürf-
nisse der Zielgruppe erfüllen. Ziel muss
es dabei sein, dass der Kunde von selbst
auf die Idee kommt, dass Sie ein kompe-
tenter Ansprechpartner zu Ihrem Thema
sind – ohne, dass Sie es ihm erst explizit
sagen müssen.
Beispiel: Wenn Sie Schneider sind und
individuelle Modestücke entwerfen, dann
behaupten Sie nicht, dass Sie die beste
Qualität herstellen und innovativ schnei-
dern. Zeigen Sie es. Machen Sie Bilder
oder Videos und lassen Sie Ihre Kun-
den zu Wort kommen. Das muss nicht
zwangsweise über soziale Netzwerke
passieren, sondern geht auch auf der
eigenen Webseite - wahlweise in einem
Blog oder in einem gut gepflegten News-
bereich. Möchten Sie als Schneider dann
verstärkt junge Zielgruppen ansprechen,
so bietet es sich an, die unzähligen
Mode- und Beauty-Blogs zu durchfors-
ten auf der Suche nach guten Partnern
für die Vermarktung. Blogger sollten Sie
auf Augenhöhe ansprechen und z.B. ein
Kleidungsstück zur Probe anbieten. In
dem Fall funktioniert der Blogger wie frü-
her der Journalist – er schreibt über Ihr
Produkt in seinem Blog und schafft so
Aufmerksamkeit für Ihre Webseite und
die Produkte.
11. 20 21
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
Am Beispiel einer Softwareentwicklung
verdeutlichen wir, wie die Verbreitung
einer Unternehmensnachricht in Social
Media aussehen könnte.
Thema: „Neues Software-Update für
unsere eBusiness-App“
Darstellung im Blog: Das Update wird im
Detail erklärt, die Änderungen beschrie-
ben. Die Vorteile des Updates werden
betont, gleichsam werden die Kunden
darum gebeten, Feedback zur neuen
Version zu hinterlassen. Am besten wird
der Beitrag durch einige Screenshots
oder sogar ein selbst gedrehtes Video,
das Sie in YouTube einbinden, der neuen
Software im Einsatz ergänzt. Hier steht
alles, was der Kunde wissen muss. Im
Blog hat der Kunde außerdem die Mög-
lichkeit, Feedback zu hinterlassen.
Twitter: Ein kurzer Tweet kündigt das
neue Software-Update an und verweist
auf den Blog als Infoquelle. „Unsere eBu-
siness-App v. 2.0 ist jetzt im Google Play
Store verfügbar. Alle Infos bei uns im
eBusiness-Blog: LINK“
XING: Funktioniert in diesem Fall ähn-
lich wie Twitter. Sie schreiben einen kur-
zen Beitrag mit dem Hinweis, dass die
neue Version im Blog erklärt wird. Aus-
gewählte wichtige Kontakte können Sie
auch persönlich informieren.
Facebook und Google+: Im Gegensatz
zu Twitter sollten Sie hier nicht nur auf
den Blog verweisen, sondern die wich-
tigsten Neuerungen im Update kurz
beschreiben. Außerdem können Sie
die Community darum bitten, Feedback
direkt bei Facebook in die Kommentare
zu schreiben. Wichtig: Wenn Sie ein
gutes Bild oder Video haben, verlinken
Sie dieses beziehungsweise laden Sie
es hoch und verknüpfen Sie es mit dem
Posting. Beiträge mit guten Fotos oder
Videos fallen eher auf und haben häufig
eine etwas höhere Reichweite.
Foren: Eventuell gibt es schon ein
Forum, in dem Ihre Software disku-
tiert wird. Hier können Sie sich als Mit-
arbeiter des Unternehmens zu erken-
nen geben und dann mit den Usern über
die Software diskutieren. Forennutzer
schätzen es normalerweise, wenn Sie
„Insider-Infos“ aus erster Hand bekom-
men – hier steht besonders der Ser-
Vor Facebook & Co. fanden Diskussio-
nen in der Kommentarfunktion der Blogs
statt. Mittlerweile werden diese häufig in
soziale Netzwerke wie Facebook oder
Twitter ausgelagert. Wenn Sie in Ihren
Blog posten, sollten Sie auch immer
die Social-Media-Kanäle beobachten.
In Ihrem Blog selbst sollten Sie beson-
ders darauf achten, welche Beiträge
häufig gelesen wurden und mit welchen
Suchworten Ihr Blog gefunden wurde –
das lässt Rückschlüsse auf die Interes-
sen Ihrer Zielgruppen zu.
!Mehr konkrete Beispiele
wie Unternehmer Onlinekom-
munikation in den Arbeitsall-
tag einbinden, finden Sie auf
unserer Website: http://ebu-
siness-info.de/ in der Rubrik
von Unternehmnern lernen.
vice im Vordergrund. Zeigen Sie Prä-
senz und seien Sie für Ihre Kunden da.
Machen Sie keinen Hehl daraus, dass
Sie parteiisch sind und für das entspre-
chende Unternehmen arbeiten. Verzich-
ten Sie auf Werbeaussagen. Sonst wir-
ken Sie schnell unglaubwürdig. Wird die
Software noch nicht in einem Forum dis-
kutiert, dann fragen Sie bei den Mode-
ratoren an, ob es ok ist, ein Thema über
Ihre Software zu eröffnen. Dieses Thema
sollte keine Werbebotschaften enthalten,
sondern sachliche Information zu Ihrer
Software bieten und die User zu einer
Diskussion anregen.
Schritt für Schritt: Eine Nachricht über
Social Media verbreiten
12. 22 23
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
Dieser Fragebogen dient der näheren Beschäftigung mit Ihren Zielgruppen. Idealerweise wer-
den einige der Fragen durch direkte Befragungen oder mit Hilfe von Studien beantwortet. Für eine
erste Orientierung können Sie jedoch Ihre eigenen Kenntnisse über Ihre Zielgruppe nutzen.
Welche Zielgruppe beschreiben Sie? (bitte eine auswählen)
□ Mitarbeiter □ potenzielle Mitarbeiter
□ Kunden □ potenzielle Kunden
□ Geschäftspartner □ Journalisten
□ Anwohner
andere: _________________________________________
Denken Sie an die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe. Was wünscht sie sich ganz konkret (ggf. in Zusammen-
hang mit Ihrem Betrieb)?
1.
2.
3.
Sind diese Wünsche online zu befriedigen?
□ Alle □ Teilweise □ Gar nicht
Wie häufig sollten Sie mit Ihrer Zielgruppe kommunizieren, um deren Kommunikationsbedürfnissen am
besten entgegen zu kommen?
□ täglich □ mehrmals in der Woche □ einmal in der Woche □ einmal im Monat
□ am besten stelle ich Informationen bereit, die die Zielgruppe nach ihren Interessen nutzt;
Und was mag Ihre Zielgruppe in Bezug auf Kommunikation und Marketing gar nicht?
1. _________________________________________
2. _________________________________________
Wann nutzt Ihre Zielgruppe vor allem das Internet?
□ Tagsüber □ Abends □ am Wochenende
Wie wichtig sind nach Ihrer Einschätzung die folgenden Kommunikationsangebote für Ihre Zielgruppe
(Stufen)? (1 = sehr wichtig, 5 = unwichtig)
Expertenwissen allgemein 1 □ 2 □ 3 □ 4 □ 5 □
Erklärstücke (how to-Beiträge, Anleitungen) 1 □ 2 □ 3 □ 4 □ 5 □
Fallbeispiele / Case Studies 1 □ 2 □ 3 □ 4 □ 5 □
Fragemöglichkeiten 1 □ 2 □ 3 □ 4 □ 5 □
Erfahrungsberichte Dritter 1 □ 2 □ 3 □ 4 □ 5 □
Blick hinter die Kulissen 1 □ 2 □ 3 □ 4 □ 5 □
Diskussionsmöglichkeiten 1 □ 2 □ 3 □ 4 □ 5 □
Informationssammlungen 1 □ 2 □ 3 □ 4 □ 5 □
Produktneuheiten 1 □ 2 □ 3 □ 4 □ 5 □
Markieren Sie bitte die für Ihre Zielgruppe wichtigsten Angebote der Onlinekommunikation, heben Sie die
wichtigsten drei besonders hervor:
□ Bewertungs- und Vergleichsplattformen (z.B. Reiseplattformen, Qype, MaklerBewertungsportal)
□ Branchenplattform (z.B. Baunetz, licht.de, Blechzulieferer) Fachforum (z.B. Bauforum, IT-Forum)
□ Forum allgemein (z.B. gutefrage.net)
□ Fotos und eigene Dienste (z.B. Instagram, flickr)
□ Intranet
□ Journalistische Angebote (unabhängig, von etablierter Redaktion betreut)
□ Branchendienste, Themenwebsites (div. Anbieter)
□ Newsletter
□ Suchmaschine
□ Online-Präsentationen (z.B. Vorträge von Messen, Konferenzen)
□ Orts- und Kartendienste (z.B. Google Maps)
□ Social Networks: allgemeine wie z.B. Facebook, G+
□ Social Networks: Business, z.B. Xing, LinkedIn
□ Microblogs (z.B. Twitter)
□ Unternehmenswebsite
□ Videos (z.B. YouTube) Wikipedia
□ Sonstiges __________________
Fragebogen zur Zielgruppenanalyse
13. 24 25
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
E-Mail: kontakt(at)ebusiness-info.de
Telefon: (0) 6071-82 9339 oder 9337
Fax +49 (0) 6071-82 9425
www.ebusiness-info.de
Twitter: @ebusiness_info
Google+: ebusiness_info
YouTube: ebusinessLotse
Facebook: facebook.com/ebusinessinfo
Ihre Ansprechpartner im eBusiness-Lotsen Darmstadt-Dieburg
zum Thema Onlinekommunikation und Social Media:
Matthias Bastian Pia Sue Helferich
Quellenverzeichnis
Twitter, S. 15: http://de.wikipedia.org/wiki/Twitter, Wikipedia, zuletzt abgerufen am 03.03.2014
Social Media, S. 11: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/, zuletzt abgerufen am 03.03.2014
14. 26 27
Leitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - BasiswissenLeitfaden für Ihre Kommunikationsstrategie - Basiswissen
Platz für Ihre Notizen
15. Das eKompetenz-Netzwerk
für Unternehmen
Das „eKompetenz-Netzwerk für Unter-
nehmen“ ist eine Förderinitiative des
Bundesministeriums für Wirtschaft und
Energie (BMWi). 38 regionale eBusi-
ness-Lotsen haben die Aufgabe, insbe-
sondere mittelständischen Unterneh-
men deutschlandweit anbieterneutrale
und praxisnahe Informationen für die
Nutzung moderner Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT) und
möglichst effiziente eBusiness-Pro-
zesse zur Verfügung zu stellen.
Die Förderinitiative ist Teil des Förder-
schwerpunkts „Mittelstand-Digital –
IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“.
Zu „Mittelstand-Digital“ gehören ferner
die Förderinitiativen „eStandards:
Geschäftsprozesse standardisieren,
Erfolg sichern“ (16 Förderprojekte) und
„Einfach intuitiv – Usability für den Mit-
telstand“ (13 Förderprojekte).“
Unter www.mittelstand-digital.de kön-
nen Unternehmen sich über die Aktivi-
täten der eBusiness-Lotsen informie-
ren, auf die Kontaktadressen der
regionalen Ansprechpartner sowie aktu-
elle Veranstaltungstermine zugreifen
oder auch Publikationen einsehen und
für sich herunterladen.
eBusiness-Lotsen
Darmstadt
Gießen
Kaiserslautern
Stuttgart
Saarbrücken
Weingarten
Augsburg
Freilassing
Regensburg
Nürnberg
Würzburg
Hof
Ilmenau
Chemnitz
Dresden
Cottbus
Leipzig
Frankfurt
(Oder)
Brandenburg a.d.H.
Potsdam
Magdeburg
Hannover
Lübeck
Schwerin
Neubrandenburg
Berlin
Hamburg
Bremen
Lingen
Osnabrück
Münster
Paderborn
Dortmund
Hagen
Aachen
Koblenz
Kiel
Köln