Bohrium
Eigenschaften | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Allgemein | |||||||||||||||||||||||||||||||
Name, Symbol, Ordnungszahl | Bohrium, Bh, 107 | ||||||||||||||||||||||||||||||
Elementkategorie | Übergangsmetalle | ||||||||||||||||||||||||||||||
Gruppe, Periode, Block | 7, 7, d | ||||||||||||||||||||||||||||||
CAS-Nummer | |||||||||||||||||||||||||||||||
Atomar | |||||||||||||||||||||||||||||||
Atommasse | 262,1229 u | ||||||||||||||||||||||||||||||
Elektronenkonfiguration | [Rn] 5f14 6d5 7s2 (?) | ||||||||||||||||||||||||||||||
1. Ionisierungsenergie | 7.7(5) eV[1] ≈ 743 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
2. Ionisierungsenergie | 17.5(5) eV[1] ≈ 1690 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
3. Ionisierungsenergie | 26.7(5) eV[1] ≈ 2580 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
4. Ionisierungsenergie | 37.3(5) eV[1] ≈ 3600 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
5. Ionisierungsenergie | 49.0(5) eV[1] ≈ 4730 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
Isotope | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Weitere Isotope siehe Liste der Isotope | |||||||||||||||||||||||||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||||||||||||||
Radioaktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bohrium ist ein ausschließlich künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Bh und der Ordnungszahl 107 und zählt zu den Transactinoiden (7. Periode, d-Block). Im Periodensystem der Elemente steht es in der 7. IUPAC-Gruppe, der Mangangruppe. Alle Bohrium-Isotope sind radioaktiv. Es wurde nach dem dänischen Physiker Niels Bohr benannt (nicht zu verwechseln mit Bor).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bohrium wurde zwar erstmals am 6. Oktober 1976 von einer sowjetischen Forschergruppe unter Leitung von Juri Oganesjan am Institut für Kernforschung bei Dubna erzeugt, jedoch nicht als solches erkannt. Die Erzeugung geht daher offiziell auf die Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt zurück, die das Element am 27. März 1981 erzeugte und den Namen Nielsbohrium vorschlug. Es trug zunächst den systematischen Namen Unnilseptium (Symbol Uns) und wurde zuvor auch als Eka-Rhenium bezeichnet.
Der heutige, endgültige Name wurde 1994 von der IUPAC empfohlen und 1997 beschlossen.
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt keine Einstufung nach der CLP-Verordnung oder anderer Regelungen. Von diesem Element sind nur wenige Atome gleichzeitig herstellbar und damit viel zu wenige für eine chemische oder physikalische Gefährlichkeit.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Eintrag zu bohrium in Kramida, A., Ralchenko, Yu., Reader, J. und NIST ASD Team (2019): NIST Atomic Spectra Database (ver. 5.7.1). Hrsg.: NIST, Gaithersburg, MD. doi:10.18434/T4W30F (physics.nist.gov/asd). Abgerufen am 13. Juni 2020.
- ↑ a b c d e Eintrag zu bohrium bei WebElements, www.webelements.com, abgerufen am 13. Juni 2020.
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieses Element entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.