Diskussion:Large Hadron Collider

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Tricatel in Abschnitt Hack?
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Energiekosten

Wäre es nicht interessant Informationen über die Leistungswerte und Energiekosten zu nennen? Ich meine eine so extrem riesige Maschine unter Vakuum zu setzen UND auf -271° C herunter zu kühlen, ist an sich schon eine technische Meisterleistung! Leider habe ich im Internet nur die Aussage gefunden, dass der LHC im operativen Betrieb 120 MW Leistung benötigt. Hat vielleicht jemand genauere oder andere Werte? 153.100.131.14 11:26, 12. Sep. 2008 (CEST)AndreasBeantworten

In irgendeinem Blog-Artikel steht ein Energieverbrauch von einer 150.000 Einwohnerstadt nur zur Kühlung. Ist zwar keine genaue Angabe, lässt aber sicherlich eine Schätzung zu. --εuρhø 02:39, 13. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Müsste das nicht heißen =

Gegner: Da am LHC eventuell schwarze Mini-Löcher[7] oder seltsame Materie erzeugt werden können, gibt es Warnungen [...] richtig ist meiner Meinung nach: Da am LHC eventuell schwarze Mini-Löcher[7] oder seltsame Materie erzeugt werden könnte, gibt es Warnungen [...]

So wie es da steht erscheint es mir korrekt, da Löcher und Materie zwei Dinge sind und deshalb im Plural formuliert wird.
Es geht wohl nicht um den Plural, sondern um den Konjunktiv. Schreibt halt "könnten", Wikipedia-Götter.
Ja, es ging mir ums Konjunktiv.

Archiv

Alte Diskussionen ob uns demnächst das Ende der Welt bevorsteht finden sich in Diskussion:Large Hadron Collider/Archiv2007.

Kosten

Der Spiegel spricht von 7 Mrd. EUR, im Artikel ist von 3 Mrd. EUR die Rede. Welche Angabe ist denn nun korrekt? http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument.html?id=56173302&top=Lexikon&suchbegriff=&quellen=&vl=0

- Gruß David R.(Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 00:42, 11. Mär. 2008 , von 85.179.95.52 (Beiträge) erstellt. --Kein Einstein 11:58, 11. Mär. 2008 (CET))Beantworten

So weit ich weiß, macht es einen großen Unterschied, ob man nur die direkt am CERN anfallenden Kosten angibt (eher so 3 Mrd.) oder die Kosten für die wissenschaftlichen Arbeiter der beteiligten Lehrstühle etc. bzw. die (größtenteils bereits vorhandene!) Infrastruktur am CERN miteinbezieht (dann so 7 Mrd. oder mehr). Quelle: Gespräch mit Prof. Bethke, MPI München. --Kein Einstein 11:58, 11. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Reste der QS von Dez 2007

Was bei der QS (meiner Meinung nach) noch offengeblieben ist:

Was (mehr oder weniger offensichtlich) fehlt:
  • Beschreibung der im Bild auftauchenden Speicherringe (PS und SPS).
  • Physik an ALICE, LHCf, TOTEM. Vor allem zu ALICE sollte was drinstehen.
  • Der Satz zur Physik an LHCb ist auch nur blabla, aber da wusste ich wenigstens wo ich hinverlinken kann.
--timo 13:49, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

LHC@Home

Soweit ich es verstanden habe dient(e) LHC@Home als Hilfe beim Detektorbau, indem die Teilchenbewegung im Speicherring simuliert wird/wurde. Nicht der Auswertung der Messdaten, wie es die momentane Artikelversion suggeriert (evtl. verwechselt mit SETI@home ?). Daher bitte ich um Bestätigung, dass LHC@home tatsächlich zur Messdatenanalyse verwendet wird (und ggf. entsprechende Erweiterung des WP Artikels zu LHC@home) oder um Korrektur des aktuellen Artikels, falls es eine Fehlinformation ist. --timo 16:14, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Hoppela, ich schau gleich mal (wäre ja peinlich).--Kein Einstein 16:17, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ja, da habe zu schnell gelesen und das tatsächliche LHC@Home mit dem Worldwide LHC Computing Grid (welcher der Datenanalsyse dient) zusammengeschmissen und einmal umgerührt. Danke für den Hinweis...--Kein Einstein 16:25, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten

die deutsche Übersetzung von Collider

müsste man Collider nicht anders als mit "Beschleuniger" übersetzen?

Ich weiß, dass "Kollidierer" doof klingt, wenn es dieses Wot überhaupt gibt. Aber "Beschleuniger" ist definitiv falsch.

Gruß

(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 62.109.88.18 (DiskussionBeiträge) 2008-02-28T00:02:15)

Nicht immer werden Fachausdrücke Wort für Wort aus dem englischen übersetzt. Die übliche Übersetzung (wie viele Google-Treffer auch von Universitäten) ist nun mal Großer Hadronenbeschleuniger (manchmal auch Großer Hadronen Speicherring). Der LHC erfüllt nun einmal mehrere Aufgaben, nämlich Protonen zu beschleunigen, zu speichern und schliesslich miteinander in Kollision zu bringen. Die deutsche Bezeichnung fokusiert mehr auf den ersten Aspekt, ist aber auf keinen Fall „definitiv falsch“. Ich habs mal etwas umformliert.
--Boemmels 12:06, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
Nachdem auf den offiziellen deutschen Broschüren "Großer Hadronen-Speicherring" steht, wäre es doch sinnvoll, das auch im Artikel so zu schreiben, oder? Also ich meine jetzt die Broschüren, die es beim Tag der offenen Tür gab. Was offizielleres gibt es ja wohl kaum. ::Gruß --Julian H. (Disk.) 18:39, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab inzwischen auch einen Link hierzu gefunden: http://cmsinfo.cern.ch/outreach/CMSdocuments/CMSbrochure/NewBrochure2006/German/CMS_German_draft_screen.pdf. Daher habe ich die deutsche Bezeichnung entsprechend angepasst.
--Boemmels 23:09, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Es existiert schlicht kein gebräuchliches deutsches Wort für Collider. Auch wenn in einigen Broschüren, Speicherring steht, verwenden wir im normalen Sprachgebrauch wenn überhaupt einfach den englischen Begriff, also Grosser Hadronen-Collider (mal abgesehen davon, dass sowieso keiner den deutschen Namen verwendet). Auch wenn in diesem Fall die Bezeichnung Speicherring bedingt korrekt ist, kann Collider nicht grundsätzlich mit Speicherring übersetzt werden, da man sonst spätestens bei einem Linear-Collider in Erklärungsnotstand gerät.
--NukeOperator 17:03, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Wie wär's mit "Hadronen-Zerschmetterer"?
Anstatt "zu deutsch" sollte es besser heißen: "deutsche Bezeichnung". Dann wird das auch nichtmehr mit einer Übersetzung in Verbindung gebracht. --78.52.44.2 18:44, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Kritik

Die Kritik ist wissenschaftlich nicht haltbar. Daher erlaube ich mir, den Kritik-Artikel etwas stärker in diese Richtung zu verändern. --Epix 10:46, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hm, wie willst Du "wissenschaftlich" ausschliessen, dass dass MBHs wirklich ruck-zuck evaporieren? Sei's drum, es geht im "Kritik" Abschnitt schliesslich darum, die Kritik (so unsinnig Du sie auch immer finden magst) neutral darzustellen. Den link zu der lhcdefense wg. "Nichtneutralität" zu entfernen, andererseits aber die Pressemitteilung des CERN aber drinzulassen (oder glaubst Du die sind neutral?) ist, mit Verlaub, etwas einseitig... 91.19.80.179, 8/4/08, 22:00

Ruhig Blut ihr zwei! Wikipedia muss (und darf) hierzu keine eigene Position herausarbeiten! Wir sollten uns an dieser Stelle darauf beschränken diese Kritik zu erwähnen (bestenfalls noch kurz erklären was gemeint ist) und einige Links zur Verfügung stellen, damit Leute die es interessiert woanders weiterlesen können. Die Auswahl der angebotenen Links sollte natürlich möglichst neutral sein. Andererseits sollte bei den Links natürlich auch auf Seriösität geachtet werden! Ein Link auf die lhcdefense mag unseriös scheinen (z.B. für mich selbst), allerdings sind das die Wortführer der Debatte.
Rene 21:56, 12. Apr. 2008

Der Kritikabschnitt ist eine völlige Überrepräsentierung eines Medienhypes, bezeichnenderweise nach dem Spiegel-Online-Artikel hier eingestellt. Dieses "undue weight" ist übrigens ein Verstoß gegen WP:NPOV und zwar einer der ganz perfiden, weil eher subtilen Art. Könnte man den nicht einfach ganz löschen? Das ist, als wenn man im Artikel Luft lang und breit darüber referiert, wie krebserregend Luft durch die darin vorhandenen Radikale ist und dass man insbesondere keine Blitze schnüffeln sollte... -- Ben-Oni 12:40, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

"Perfide"? Gehts noch? Natürlich ist die Kritik Quatsch, aber keineswegs "subtil" oder sonst irgendwie unmoralisch. Das scheint mir eher eine Verschwörungstheorie deinerseits zu sein. Sowohl das CERN als auch renommierte Wissenschaftler (auch ein Nobelpreisträger) haben unaufgeregt und ausführlich auf die Kritik reagiert, und so wurde das auch dargestellt. --80.129.91.220 13:05, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Subtil und perfide ist nicht die "Kritik" sondern der Verstoß gegen WP:NPOV hier im Artikel. Es kann nicht sein, dass diese Lächerlichkeit 30% (!) des Artikels unter der pseudoseriösen Überschrift "Kritik" einnimmt. Das verdient maximal 1-2 Sätze unter der Überschrift "Kurioses". Ich entwerfe mal einen konkreten Vorschlag. -- Ben-Oni 15:13, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Dieses Kuriosum wird spätenstens dann sang-und klanglos verschwinden, wenn die Saure Gurken Zeit vorbei ist und der LHC anfängt Ergebnisse zu produzieren.--Claude J 15:14, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich hoffe, er läuft noch zu meinen Lebzeiten an... -- Ben-Oni 15:34, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hoffe, er killt mich net XD -- WAYNE

Ja, zeigt es ihnen ("perfide", "subtil", "Kuriosum"). Ich dachte, diese Aufgeregtheit gibt es nur auf der Seite der Weltuntergangswarner. Renommierte Wissenschaftler haben das, wie gesagt, als Gelegenheit zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und zum respektvollen Dialog mit der breiteren Öffentlichkeit, die das Projekt immerhin finanziert, begriffen. --80.129.71.222 15:36, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Schaut einfach mal auf die englische Seite, da werden die "security concerns" ganz unaufgeregt in voller Laenge diskutiert. Und wenn Ben-Oni stoert, dass "diese Lächerlichkeit" 30% des Artikels einnimmt, dann moege er doch besser den Hauptartikel verlaengern anstatt den Kritikartikel bis zur Unkenntlichkeit zu kuerzen.

Ich find die Kürzung auch etwas zu radikal (meine Meinung steht ja schon oben). Realistisch gesehen wird sich der Artikel mit der Zeit (aber sowieso) so entwickeln, dass mehr Information zum eigentlichen LHC dazukommen wird (z.B. wenn es Resultate gibt) und die Klage maximal noch eine Anekdote am Rand ist (bzw. wenn wir alle in einem Schwarzen Loch verschluckt werden, der Artikel mitstirbt ;). Englische WP ist nur bedingt ein Vorbild: Die ist meiner Erfahrung nach eher bereit aktuelle und kurzlebige Meldungen aufzunehmen und somit zu archivieren als die deutsche. --Timo 12:32, 1. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich halte die Aussage "eindeutig widerlegt" für unzutreffend. Es ist auf diesem Gebiet vieles unklar, die Existenz der Hawking-Strahlung ist keineswegs bewiesen u.s.w. Derartige Aussagen sind nicht nur verantwortungslos, sondern wissenschaftlich unseriös. Zudem tragen sie den Bedenken eines Großteils der Bevölkerung nicht Rechnung. Ich werde es nicht zulassen, dass die (möglicherweise berechtigten) Sorgen der Bürger hier unter den Tisch gekehrt werden. An anderer Stelle wurde der Einwand erhoben, solche Darlegungen (angeblich unsinniger) Ängste würden die Vorteile der WP gegenüber anderen Enzyklopädien schmälern, möchte ich entgegenhalten, dass es gerade der Vorteil der Wikipedia ist, dass niemand nach Gutsherrenart entscheiden kann, was als richtig und was als falsch zu gelten hat. Obwohl c7c6 dies offensichtlich immer wieder versucht. Charondas 15:02, 17. Mai 2008 (CEST)

Hallo,

zumindest einige der von CERN in 'Safety at the LHC' genannten Argumente sind nicht soweit belastbar, dass man darauf die Welt verwetten sollte.

Beispiel: CERN sagt: 'Black holes lose matter through the emission of energy via a process discovered by Stephen Hawking.' WIKI sagt (Hawking-Strahlung): 'Da eine Vereinheitlichung dieser Theorien bisher nicht gelungen ist (Quantentheorie der Gravitation), sind solche Vorhersagen immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.'

Vor diesem Hintergrund sind auch Aussagen aus Gutachten, welche auf der Korrektheit der Hawking-Theorie aufbauen, zwar erwähnenswert, aber mehr auch nicht. Ich warte nur auf das erste 'Gegen-Gutachten' zu diesem Thema ;-).

In Anbetracht der Tatsache, dass niemand genau weiss was bei den Experimenten entstehend wird und es eine gewisse kritische mediale Aufmerksamkeit zu dem Thema gibt, halte ich den Kritik-Teil des Artikels für unzureichend.

Da der Artikel aber eigentlich über das LHC sein sollte, wäre m.E. ein Verweis auf einen weiteren Artikel 'CERN/LHC - Kritik' oder ähnlich sinnvoll. Dort könnte dann die Kritik als solches beschrieben werden - als mediales Phänomen mit physikalischem Hintergrund und der Nennung der Kritik-Inhalte. Im Kern könnten die Kritikpunkte bzw. Behauptungen so aufgelistet werden:

Entstehung schwarzer Löcher: - Befürworter des Projektes: es könnten schwarze Löcher entstehen - Gegner des Projektes: es könnten schwarze Löcher entstehen

Lebensdauer schwarzer Löcher: - Befürworter: Die Theorie der Hawking-Strahlung führt zu einer Lebensdauer der schwarzen Löcher unter der direkten Nachweisgrenze - Gegner: Die Theorie der Hawking-Strahlung ist umstritten und faktisch nicht belegt. Es gibt aber schwarze Löcher im Universum welche sich durch diese Theorie nicht erklären lassen

Vergleich mit kosmischer Strahlung: - Befürworter: Trifft kosmische Strahlung auf die Erde, so müssten dann ach schwarze Löcher entstehen die die Erde 'auffressen' - tut es aber nicht. - Gegner: Solche schwarzen Löcher würden aufgrund ihrer Geschwindigkeit im Gegensatz zu einem lokal erzeugten die Erde sehr schnell wieder verlassen. - Befürworter: Wenn es so wäre, dann müssten Quasare von innen aufgefressen werden, da diese so groß sind dass so erzeugte schwarze Löcher in ihnen bleiben. - Gegner: Über die Lebensdauer von Quasaren ist nicht so viel bekannt, dass man das ausschliessen könnte.

Fähigkeit zur Aufnahme von Masse / Wachstum: - Befürworter: Bekannte schwarze Löcher wachsen linear. Damit würde ein künstlich erzeugtes ca. 5 Milliarden Jahre benötigen um die Erde zu 'schlucken'. - Gegner: Über das Wachstum schwarzer Mini-Löcher ist nichts bekannt. Hier wird von klassischen großen Löchern auf Mini-Löcher geschlossen. Ausserdem löst ein stabil wachsendes schwarzes Loch Veränderungen in seiner Umgebung aus, welche schon weit vor dem 'Schlucken der Erde' jegliches Leben auf ihr zerstören würde.

Ich weiss dass das eher nach Diskussionsforum aussieht. In Anbetracht der möglichen Auswirkungen eines Irrtums und den damit einhergehenden Ängste in der Bevölkerung könnte ein entsprechender Wiki-Artikel aber die Grundlage für einen sachlicheren Dialog zwischen wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen Theoretikern bieten und den aktuellen Stand dieses Dialogs darstellen. Um die Aussagen werten zu können, müssten diese kategorisiert werden in 'unbelegt/wissenschaftlich belegt/widerlegt', 'theoretisch/praktisch durch Beobachtung/praktisch durch Versuch'.

Dies ist meine erste Bearbeitung in Wikipedia. Ich hoffe nicht an der falschen Stelle gelandet zu sein. frommi.

Es steht uns Autoren nicht zu, zu entscheiden, ob die Kritik berechtigt ist oder nicht. Die Angst von Teilen der Bevölkerung ist nun einmal vorhanden. Wir sollten deshalb die Kritik nicht verschweigen und nicht herunterspielen. Ich habe die Sätze deshalb unter der Überschrift "Kritik" geändert. --Alia 2005 13:37, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Kritik - mögliche Lösung - so oder so

ich kann beim besten Willen nicht den langen Schwanz hier lesen (bitte um Verzeihung) aber ich möchte etwas anmerken: erstens hat das (im Prinzip als seriös - jedenfalls nicht marktschreierisch zu nennende) ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" - Moderation Karsten Schwanke - am 4.Juni 2008 über das aktuelle Großprojekt berichtet und sowohl Befürworter als auch Verneiner einer eventuellen Gefahr zu Wort kommen lassen. Bezeichnenderweise hat sich das Magazin selbst nicht positioniert. Es war am Ende der Sendung also weiterhin unklar "ob" oder "ob nicht" eine Gefahr bestehen könnte. Andererseits bekommt man im Lauf der Zeit von Wissenschaftlern mit (gestern, 16.Juli 2008, 3sat, 18:30 Uhr in Nano Spezial wieder), daß sie im Grunde genommen überhaupt keine Ahnung haben, was sie erwartet. Sicher - sie "rechnen mit bestimmten Ergebnissen", sie wollen "Theorien bestätigen" usw. usf. - aber sie geben - mehr oder weniger verblümt - zu, daß sie keine Ahnung haben, was wirklich passieren wird. Ich persönlich breche jetzt deshalb nicht gleich in Panik aus aber eins ist klar: hier spielen Fachidioten mit etwas herum, was sie ihrer eigenen Aussage nach einfach nicht im Griff haben (ich beziehe mich ausschließlich auf Aussagen von Wissenschaftlern des CERN-Projektes, die direkt vor laufender Kamera in den Medien getätigt wurden). Insofern sollte der Punkt "Kritik" in dem Artikel zumindest einen ordentlichen Stellenwert haben - auch wenn es schwierig sein dürfte hier abzuwägen. Letztendlich aber ist eine Enzyklopädie wie die Wikipedia - genauso wie jede andere Enzyklopädie - der Nachwelt Rechenschaft schuldig - und wer von uns wäre nicht glücklich, wenn in Meyers Lexikon von anno Dazumal etwas mehr dringestanden hätte? Wer wäre nicht froh wenn Hartmann Schedels (tschuldigung - ist jetzt Zufall) berühmte Weltchronik nicht etwas ausführlicher gewesen wäre? Hier darf also ruhig etwas mehr stehen auch wenn natürlich dringend zu beachten ist, das nicht alles als Faktum verkauft wird. Nur mal angenommen Wikipedia überlebt noch - sagen wir mal - 20 Jahre? Die heute Ungeborenen in 20 Jahren sind sicherlich froh, eine Quelle zu haben, in der sie nachlesen können (zumindest diejenigen, die es intressiert). Auch das muß die Aufgabe einer Enzyklopädie sein. Ein Meyers Lexikon oder ein Hartmann Schedel konnten nur begrenzt informieren da der Platz begrenzt war - im Zeitalter der Wikipedia dürfte diese Sorge nicht mehr ganz so dringlich sein.

Was hingegen relevant ist, ist natürlich die Länge, Übersichtlichkeit und "Flow" des Artikels - deshalb schlage ich vor, im eigentlichen Artikel nur die Hauptkritik kurz anzumerken und des weiteren einen streng gegliederten eigenen Unterartikel "Kritik" zu erstellen. Streng gegliedert in (als Vorschlag) folgende Bereiche: ad 1: wissenschaftlich fundierte Kritik; ad 2: mediale Kritik (das sind keine Fachleute aber man darf davon ausgehen, das Journalisten ein wenig recherchieren bevor sie lossausen); ad 3: irrationale Kritik (hier könnte man diverse, öffentlich gewordene Ängste anführen) und schlußendlich ad 4: offizielle Reaktionen und Gegenthesen auf die Kritik.

zum zweiten etwas, was mir hier in der Diskussion aufgefallen ist: der anonyme Benutzer, der als Benutzernamen einen Link auf Charondas verwendet, hat etwas weiter oben einen Konjunktiv in einer Art verwendet, die ich so einfach nicht stehen lassen kann. Ich zitiere: Ich werde es nicht zulassen, dass die (möglicherweise berechtigten) Sorgen der Bürger hier unter den Tisch gekehrt werden.. Dieses "möglicherweise" stört mich hier gewaltig. Also, @Charondas: die Sorgen der Bürger können per se gar nicht "möglicherweise" berechtigt sein. Sorgen der Bürger sind immer berechtigt. Ob sie den vermuteten Ablauf treffen ist wieder eine andere Sache. Aber das "Bürger" besorgt sind, ist unter solch obskuren Umständen wie dem CERN-Projekt vollkommen berechtigt - selbst dann, wenn CERN so sicher wie ein Kondom wäre. Und ja... tut mir leid wegen dem doch etwas längeren Text jetzt. -- Hartmann Schedel Prost 02:23, 17. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, wurde doch etwas länger :D
Naja, was ich denke: Bei dem jetzigen Artikel kommen beide Seiten adäquat und in vernünftiger Länge zur Sprache und die verbreitetere Lösung steht am Ende, ohne dass jedoch gesagt wird, sie sei die Richtige. Du erwähnst das ZDF, bei solchen Dingen sollte man aufpassen, da sich Horrorszenarien nunmal in guten Marktanteilen beim Fernsehen niederschlagen - von denen auch öffentlich rechtliche Sender betroffen/abhängig sind.
Die Wissenschaftliche Seite bewerte ich, auch wenn ich kein Fachmann hier bin, so: Die Wissenschaftler wissen nicht, was passieren wird. Aber sie wissen, dass genau das selbe ständig in den äußeren Schichten unserer Atmosphäre und im Weltraum passiert, und dass dort auch keine Gefahren entstehen, sonst gäbe es die Erde wohl nicht mehr. Daraus schließen sie, meiner Meinung nach zu Recht, dass es zumindest keinerlei verständliche Begründung für ein Horrorszenarion gibt, da die Gegner des Projektes um diese Praxisbeispiele im Weltraum nicht umhinkommen. Und ganz ehrlich: In einem Verband aus 7000 Wissenschaftlern kann es nicht nur verblendete Fachidioten geben, einem so großen Zusammenschluss traue ich zwar nicht völlig, aber ich traue ihnen im gesamten doch eine gewisse Urteilskraft in diesem Thema zu.
Ich verstehe allerdings deinen Hinweis, es sein Aufgabe der Wikipedia, näher darüber zu informieren. Mein Vorschlag ist es, damit noch einige Monate zu warten - wenn sich die Gemüter abgekühlt haben und der Mediendruck nicht mehr so groß ist ist es vielleicht möglich, ohne Vandalismus und Panikmache einen schönen Artikel aufzubauen. Und dann würde ich auf jeden Fall auf so interessierte Leute wie dich zurückkommen. Nur im Moment fürchte ich einfach, dass es nichts wird, weil die Gemüter am kochen sind.
Ich denke du verstehst das. Danke für Auslegung deiner Sicht der Dinge --Julian H. (Disk.) 14:52, 17. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Hartmann Schedel hat vollkommen recht. 95% der Aufrufe dieser Seite werden vermutlich wegen der mit dem LHC verbundenen Sorgen aufgerufen, doch hier werden diese Bedenken unter den Tisch zu kehren versucht. Selbst das Interview mit Professor Rösler wurde eliminiert. Oder der kritische Aufsatz von Helfer. Aber so geht das nicht weiter. Es wurde bisher viel zu sehr auf Kompromiss gesetzt. Man darf sich von dem Totschlagargumeet der (meist selbsternannten) Experten der Teilchenphysik nicht einschüchtern lassen, das lautet, die dumme Masse habe ja keine Ahnung und steuere mit hanebüchenen Ängsten ins Mittelalter zurück. Nein, die Masse zahlt nicht nur die Experimente, sie muss sich auch nicht damit abspeisen lassen, dass einige Herrschaften, die nach Nobelpreisen gieren, behaupten, die Sache sei ungefährlich und die Menge nur zu dumm, um das zu begreifen. Die Physiker von Kern haben sich schon zu bemühen, die Bedenken zu zerstreuen, andernfalls muss der LHC vor Inbetriebnahme abgebaut werden.

--217.226.21.186 18:23, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Prof. Rössler hätte in diesem Artikel auch nur dann etwas verloren, wenn man über Panikmache über Boulevardmedien schreiben möchte. Seine Theorie wurde eindeutig widerlegt und seine Fehlinterpretation der ART aufgerechnet. http://www.ketweb.de/Stellungnahme_010808/Stellungnahme_010808.html --PhiCo 01:43, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Es ist doch sehr bemerkenswert, ich möchte fast sagen typisch deutsch, dass im Gegensatz zur englischsprachigen Wikipedia, in der es sogar einen eigenen, ausführlichen Artikel zu den Sicherheitsbedenken gibt, Gegenpositionen hier in einer regelrechten Meinungsdiktatur unterdrückt werden. Sobald irgendjemand versucht hat, kritische Artikel zu zitieren, wurden diese Verweise gelöscht (siehe auch Edit-War). Ich bin mir sicher, wenn ich nun versuche, den neuen kritischen Aufsatz von Dr. R. Plaga einzubauen, wird dasselbe geschehen. Auch auf den Aufsatz von A.Helfer "Do black holes radiate" darf ja nicht verwiesen werden. Der besagte Edit-War wurde übrigens durch einen von meiner Seite aus sehr weitgehenden Kompromiss beendet. Die nachträgliche Löschung der Verlinkung zum Rösler/Landua-Interview verstößt damit gegen den Geist dieses Kompromisses. --Charondas 12:33, 24. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Warum nicht.. ist zwar nur stupides Mediengetöse von Rössler & co., aber in UFO gibt es ja auch äquivalente Euphorien :) LG, --εuρhø 14:23, 24. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Leute, das ist doch nicht Euer ernst, oder? Egal wie haltbar die Kritik sein soll, oder ob es sich um einen Hype oder Mediengetöse handeln soll, Fakt ist, dass das LHC in großer Breite und Tiefe kontrovers diskutiert wird und zwar sowohl öffentilch als auch fachlich. Das sind keine Esoteriker die da diskutieren, das sind renomierte Wissenschaftler, bezeichnenderweise auf beiden Seiten. Diese Diskussion ist wohl derzeit und auf absehbare Zeit der interessanteste und damit für eine Enzyklopädie der relevanteste Punkt am LHC. Der jeztige Dreizeiler ist ein Witz und wird der Relevanz dieses Punktes nicht ansatzweise gerecht. --GlaMax 10:17, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Genau das ist, was man glauben könnte, wenn man sich auf Medienberichte verlässt. Unter den Gegner ist kein "renomierte[r] Wissenschaftler" vom Fach und genau deshalb ist der jetzige Abschnitt schon zu viel Getöse um das Gelaber sich selbst überschätzender Laien. -- Ben-Oni 11:40, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Naja, Rössler ist etwas wirr und egozentrisch, Laie ist er keiner. Nocheinmal: Das mag alles unhaltbar sein, was die Kritiker sagen. Darauf kommt es nicht an. In der Öffentlichkeit wird über die Kritik mehr diskutiert, als über die Experimente selbst, und das ist in dem Artikel völlig unterrepräsentiert. Zu entscheiden, ob sie recht haben oder nicht, ist Wikipedia:Theoriefindung, hat im Artikel nichts verloren und schon gleich garnicht bei der Schwerpunktverteilung. Hier geht es nicht darum, dass die Kritik "richtig" ist, sondern so breit und wehement geführt wird, dass sie zu umfangreichem Echo in der öffentlichkeit geführt hat. Oder wird das bestritten? --GlaMax 20:03, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Was spräche eigentlich dagegen die Kritik im Artikel mit zwei bis drei Sätzen abzuhandeln und einen zweiten Artikel (Kritik am Large Hadron Collider o.Ä.) anzulegen in dem man dann ausführlich über das Thema berichtet? Ich fände z.B. den Vorschlag von Hartmann Schedel gut, bin aber der Meinung, dass man diesen Artikel nicht mit diesem Punkt zumüllen sollte. mfg --Dr. Al. K. Lisch ?!  +/- 07:03, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Research Papers ++

Ich oute mich mal als jemand, der zu doof ist, die beiden zitierten Stringpaper mit den Titeln "Schwarze Löcher als Punktstrahler und Rückstosseffekte auf die Branenwelt" und "Entkommen Schwarzer Löcher aus der Brane" zu verstehen. Hat das Nennen der beiden Paper gegenüber dem vielzitierten "Schwarze Löcher am LHC"-Paper einen echten Mehrwert für irgendeinen WP-Leser, der die Paper nicht sowieso schon kennt? Warum stehen sie drin? --timo 23:17, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe sie entfernt. Erstens belegen sie die Aussage "Es ist wahrscheinlich möglich, am LHC schwarze Mini-Löcher zu erzeugen" nicht überzeugend, da sie sich in der Tat vor allem mit Stringtheorie und auch dort nicht primär mit dieser Aussage beschäftigen, zweitens ist der erste Beleg ausreichend und renommierter. --80.129.75.148 17:32, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Edit-War

Bitte setzt den Edit-War nicht fort und kommt hier zu einer vernünftigen Lösung. Der Artikel ist für ein paar Tage gesperrt, in der Zeit lässt sich hoffentlich ein Konsens über die Formulierung herstellen. Gruß --Happolati 13:30, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Dann fang ich damit mal an, auch wenn ich mich nicht daran beteiligt hatte:
In der ersten angegebenen Referenz findet man als Ergebnis aller Überlegungen folgenden Satz: "We consider all such objects that have been theoretically envisaged, such as negatively charged strangelets, gravitational black holes, and magnetic monopoles. We find no basis for any conceivable threat.". Auch andere Quellen erscheinen mit Sätzen wie diesem: "If the LHC can produce microscopic black holes, cosmic rays of much higher energies would already have produced many more. Since the Earth is still here, there is no reason to believe that collisions inside the LHC are harmful."
Ich finde es komplett eindeutig, dass diese Statements und die nachfolgenden Erklärungen diese Bedrohungsszenarien widerlegen, nicht sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen! Es wird nicht gesagt "We hardly find a basis for any conceivable threat." oder etwas vergleichbares, was relativierend wird, hinzugefügt, es wird von "no basis" gesprochen. Und daher gefällt mir die Version vom 20. Mai 2008, 17:26:25 am besten.
Auch der Gedanke, die Gutachten könnten nicht aussagekräftig sein, weil sie vom CERN selbst stammen, kann man hier wohl nicht gelten lassen, da das CERN keine eigennützige Firma, sondern eine nicht gewinnorientierte Organisation ist, die mit erstklassigen Wissenschaftlern ausgestattet ist und kein Interesse daran hat, Gefahren zu verheimlichen. Es existiert wohl keine andere Organisation auf der Welt, die die Gefahren so seriös bewerten kann, wie das CERN.
Wenn irgend jemand hier anderer Meinung ist und das überzeugend und seriös darlegen kann, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen. --Julian H. (Disk.) 17:13, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich finde es sehr erfreulich, dass hier endlich einmal echte Kommunikation angeboten wird. Als Beteiligter des Edit-Wars nehme ich dieses Angebot nur zu gerne an.
Zunächst scheint ein semantisches Problem vorhanden zu sein. Julian H. schreibt ganz zu Recht, dass das Ergebnis der zitierten Gutachten die Widerlegung und nicht das "unwahrscheinlich erscheinen lassen" ist. In diesem Punkt sind wir uns einig. Wenn ich dennoch schreibe "lassen sehr unwahrscheinlich erscheinen", dann bezieht sich diese Formulierung auf Interpretation und Deutung dieser Studien. Mit anderen Worten: In Anbetracht der Ergebnisse, zu denen diese Studien kommen, erscheint die Gefahr gering. Ich gebe zu, dass die Formulierung nicht ganz eindeutig ist, vielleicht lässt sich eine bessere finden. Dazu muss aber noch der zweite, inhaltliche Aspekt des Disputs betrachtet werden.
Ich gebe zu, dass ich den besagten Studien nicht uneingeschränkt Glauben schenken kann (ich wollte, ich könnte es). Um meine Skepsis zu erklären möchte ich die Formulierung von Julius H. zum Ausgangspunkt nehmen: "Auch der Gedanke, die Gutachten könnten nicht aussagekräftig sein, weil sie vom CERN selbst stammen, kann man hier wohl nicht gelten lassen, da das CERN keine eigennützige Firma, sondern eine nicht gewinnorientierte Organisation ist, die mit erstklassigen Wissenschaftlern ausgestattet ist und kein Interesse daran hat, Gefahren zu verheimlichen."
Daran kann ich spätestens seit dem Zeitpunkt nicht mehr glauben, seit ich selbst in der Wissenschaft tätig bin (in einem ganz anderen Bereich). Auch unsere Forschungen sind, weiß Gott, nicht gewinnorientiert, dennoch sind die Abhängigkeitsverhältnisse, Protegierungseffekte etc. so stark, dass von unabhängiger Forschung eigentlich kaum die Rede sein kann. Schon in meiner eigenen Dissertation habe ich Dinge geschrieben, von denen ich nie ganz überzeugt war, von denen ich aber wusste, dass sie mein Doktorvater gerne liest. Der Unterschied besteht im Grunde nur aus Leuten, die ehrlich genug zu sich selbst sind, sich dies einzugestehen, und solchen, die irgendwann selber glauben, was sie schreiben, weil sich damit ein leichteres Leben führen lässt. Schlagen wir nun die Brücke zu den besagten Studien: Wie viele Menschen dürfte es weltweit geben, die wirklich profund über diese Dinge reden können? Ich werfe einmal die Zahl 300 in den Raum. Vielleicht sind es nur halb so viele, vielleicht doppelt so viele, aber das macht nicht all zu viel Unterschied. Nun ist weiter zu fragen, wie viele davon wirklich unabhängig arbeiten und forschen können. Viele dürften untereinander in Abhängigkeitsverhältnissen stehen, viele von zweckgebundenen Forschungsgeldern abhängig sein, fast alle kennen sich zumindest persönlich und sind kollegial verbunden. Selbst wenn man ihnen kein besonderes Maß an Skrupellosigkeit unterstellt, was ich gar nicht tun möchte, und optimistisch annimmt, dass ein gewisser Teil von ihnen wissenschaftlich unabhängig arbeiten kann, teilen sie doch zumindest ein gemeinsames wissenschaftliches Interesse. Alle haben Interesse an Erkenntnisgewinn und sind eher geneigt, eventuelle Gefahren herunterzurechnen als sie überzubetonen. Aus diesen Gründen betrachte ich die Aussagekraft dieser Gutachten mit einer gewissen Zurückhaltung. Es wäre doch vollkommen illusorisch anzunehmen, dass, nachdem der Bau des LHC 3 Milliarden Euro gekostet hat, gerade ein Mitarbeiter von CERN in einer Studie die besonderen Gefahren des Teilchenbeschleunigers herausarbeitet, oder?
Dass die Kritiker eher Randfiguren der Teilchenforschung sind, muss unter diesen Umständen in der Natur der Sache liegen. Für einen Außenstehenden ist es leider schwer zu entscheiden, ob diese Kritik Substanz hat oder ob es sich nur um Wichtigtuer handelt. Soweit ich es allerdings beurteilen kann, enthalten die Gutachten der Apologeten gewisse methodische Fragwürdigkeiten. So schreibt etwa Blaizot: " It is hoped that some of [these high energy collisions]will be unpredicted and will point to new directions in our understanding of the structure of matter." Er hofft also, dass unerwartete Ergebnisse die vorhandenen Theorien ergänzen bzw. revidieren. Gleichwohl unternimmt er gleich im Anschluss den Versuch, mit eben diesen (empirisch übrigens oft unbestätigten) Theorien eventuelle Gefahren zu widerlegen. Entschuldigung, aber das erscheint mir ziemlich abenteuerlich.
Ich hoffe, ich konnte meine Bedenken ein wenig verständlich machen. Ich bin durchaus zu Kompromissen bereit, aber eine Formulierung, die darauf hinausläuft, dass diese Gutachten die Gefahren "eindeutig widerlegen", kann ich nicht mittragen, zumindest so lange nicht, bis mir jemand ein entsprechend unabhängiges und überzeugendes Gutachten präsentiert. Denkbar wäre allerdings eine Formulierung wie etwa: "Diverse Studien, die von CERN in Auftrag gegeben worden sind, kommen zum Ergebnis, dass die Gefahren unbegründet sind" (sprachlich noch zu überarbeiten). Da hätte dann jeder Leser noch die Freiheit, sich seinen eigenen Reim drauf zu machen. Eventuell würde dies auch die Chance erhöhen, dass die zitierten Gutachten auch GELESEN werden.
--Charondas 14:48, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
So stelle ich mir eine Diskussion vor :)
Also ich könnte jetzt Kleinigkeiten Korrigieren (Meineswissens hat der Bau des LHC nur ca. 1 Milliarde gekostet, manche reden wohl nur von ca. 500.000 Euro, bei den 3 Milliarden ist der Betrieb und die Auswertung der Daten wohl eingerechnet) aber das tut nichts zur Sache. Ich muss dir in den meisten Punkten recht geben, auch in deinem abschließenden Vorschlag. Ich würde mich der Formulierung "Diverse Studien, die von CERN in Auftrag gegeben worden sind, kommen zum Ergebnis, dass die Gefahren unbegründet sind" anschließen, wenn sie noch zu "Diverse Studien, die von CERN in Auftrag gegeben worden sind, kommen zum Ergebnis, dass die Befürchtungen unbegründet sind" umgewandelt werden kann. "Unbegründete Gefahren" klingt nicht so recht deutsch.
Unabhängig davon wollte ich aber noch hinzufügen, dass der Unterschied deiner und meiner Argumentation wohl hauptsächlich darauf beruht, dass ich das Gefühl hatte, die gezeigten Beweise seien ausreichend simpel und grundlegend, dass die von dir angegebene Anzahl an Forschern wohl bei meinen Überlegungen eher bei 3000-30.000 lag. Ich will es aber nicht ausschließen, dass du deutlich näher an der Realität warst.
Wenn du keine Einwände mehr, hast würde ich/kannst du das so einbauen.
Gruß --Julian H. (Disk.) 15:10, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

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Hinweis: Entsperrungseintrag gestellt, da die Einigung sicher zu sein scheint: [1] --Julian H. (Disk.) 15:23, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sehr schön. :-) Die Sprache von Widerlegung impliziert nicht nur, dass es nicht so wird, sondern, dass es nicht sein kann, was jedoch einen logisch falschen, weil induktiven Schluss darstellt. Wie die bessere Formulierung genau lauten muss, ist Ansichtssache, jedoch auszuschließen vermögen wir und die Gutachter nichts. --Steevie schimpfe hier :-) 19:01, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Euer Formulierungsvorschlag ist nicht ganz passend, weil eines der Paper sich nichtmal direkt aufs CERN, sondern auf einen anderen Beschleuniger (RHIC) bezieht. -- Ben-Oni 21:48, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich entsperre den Artikel nun aufgrund des Wunsches auf WP:EW. Bitte keine weiteren Editwars oder andere lustige Betätigungen. Änderungen erst diskutieren und bei Konsens in den Artikel einbringen. Danke :) jodo 02:07, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich befürchte, es wird keinen Konsens geben, wenn Charondas aufgrund seiner diffusen Universalparanoia gegen den Wissenschaftsbetrieb eine richtige Aussage relativieren will. -- Ben-Oni 02:26, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich glaube, so kann man das nicht sagen. Er hat seie Aussage mehr als gründlich (und mehr als du ;) ) begründet. Außerdem (@ Ben-Oni) bezieht sich das wichtigste Paper, also das "STUDY OF POTENTIALLY DANGEROUS EVENTS DURING HEAVY-ION COLLISIONS AT THE LHC, eindeutig (wie der Name schon sagt) auf das LHC. Insofern verstehe ich die Bedenken gegenüber der von mir vorgeschlagenen Formulierung ("Diverse Studien, die von CERN in Auftrag gegeben worden sind, kommen zum Ergebnis, dass die Befürchtungen unbegründet sind") nicht ganz. Könntest du/könntet ihr das nochmal genauer erklären, warum euch der Satz hier nicht gefällt.
Außerdem habe ich deine Änderung jetzt einmal entsichtet, da ich es etwas eigenmächtig von dir (Ben-Oni) finde, jetzt daran etwas zu ändern, bevor wir uns hier einig sind. Wir riskieren eine weitere Sperrung, außerdem hast du die von 2 Leuten vorgeschlagene Version ignoriert und einfach was anderes reingeschrieben. So kommen wir wirklich nicht voran.
Danke. --Julian H. (Disk.) 16:38, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ist denn die momentane Formulierung „... dass die Befürchtungen unbegründet sind“ durch die Quellen überhaupt gedeckt? Ich bin nicht der Meinung, dass z.B. die Aussage We find no basis for any conceivable threat. eine Nichtexistenz von Gründen belegt. --Steevie schimpfe hier :-) 17:07, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Naja, also "no basis" heißt ja sehr genau "keine Grundlage" und "unbegründet" ist dem dann doch ziemlich nahe. Ich will aber offen für Vorschläge sein, darum eine leichte Modifikation: ("Diverse Studien, die von CERN in Auftrag gegeben worden sind, kommen zum Ergebnis, dass keine Grundlage für irgendeine denkbare Bedrohung besteht." Damit wären wir sehr nahe am Wortlaut.
  • Ich meine Review of Speculative "Disaster Scenarios" at RHIC.
  • Da der Artikel in der falschen Version gesperrt war, nehme ich mir mal das Recht raus, ihn erstmal auf die richtige Version zu setzen, bevor ich diskutiere, weil das (seufz) wohl noch laaaaaaaaaaange dauern kann.
  • Warum finde ich den Ausdruck "widerlegt" so passend? Die Bedrohungsszenarien (jetzt mal am Beispiel der MBHs) basieren auf fehlerhafter Argumentationsweise. a) Der Hawking-Effekt ist bisher nicht beobachtet worden, aber er folgt direkt aus Eigenschaften der Quantentheorie, die sehr gut experimentell bestätigt sind. b) Es gibt keine Theorie mikroskopischer schwarzer Löcher, die nicht a priori den Hawking-Effekt integriert hat. c) Die Aussagen, es sei unklar, ob der Hawking-Effekt bei MBHs unverändert gültig sei, können nicht so aufgefasst werden, dass MBHs vielleicht nicht zerstrahlen, sondern nur so, dass sie evtl. kein sauberes Schwarzkörperspektrum mehr haben oder sowas. Es gibt keine Theorie, die ein solches Verschwinden des Hawking-Effektes vorhersagen kann. Fazit: Man kann nicht einfach eine Theorie nehmen, ein Teil auf beliebiger Argumentationsebene rausschnippeln und den Rest so lassen. Das ergibt dann nämlich keine Theorie mehr sondern einen Haufen inkohärenter, unsystematischer Annahmen und mit sowas befasst sich die Physik nunmal nicht.
Ich werde jetzt spaßeshalber die falsche Version entsichten, denn "unwahrscheinlich" ist so wahrheitsfern, wie es nur geht. -- Ben-Oni 17:26, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Dass die gesamte Quantentheorie sehr gut experimentell bestätigt ist, halte ich teilweise für nicht ganz richtig. Und Schlüsse auf andere Bereiche, mit denen man sich noch kaum auskennt (schwarze Löcher) sind da kritisch.
Nur um das klarzustellen: Ich bin mir hunderprozentig sicher, dass die Herren vom CERN recht haben. Ich bin mir genauso sicher, dass keine Gefahr vom LHC ausgeht. Aber ich bin mir auch sicher, dass das nicht jeder so sehen muss und jeder das Recht hat, sich über die Gutachten ein eigenes Urteil machen kann, es also falsch wäre, den Leser hier vor vollendete Schlüsse zu stellen. Ich will also nicht wissen, was du gegen die vor deiner Bearbeitung aktuelle Version hast, sondern was du gegen meine Formulierung hast. Denn du "motzt" hier herum, die Diskussion könne noch ewig dauern, dabei bist du derjenige, der zum Vorschlag selbst noch kein Wort gesagt hat. Stimmst du dieser für alle Seiten offenen und neutralen Formulierung zu, können wir die Diskussion nämlich vermutlich schon beenden.
Achja, zur Sichtung: Ist zwar etwas ungewöhnlich, jetzt so kleinlich zu sein (meine Entsichtung richtete sich schließlich gegen dein Verhalten entgegen der eindeutigen Warnung des Admins, nicht gegen den Inhalt), aber das lasse ich jetzt so, weil ich hoffe, wir kommen auch ohne, und vielleicht besser ohne diesen Streit zu einer Einigung.
Es liegt also in deiner Hand, deinem Appell Taten folgen zu lassen und die Diskussion zu beenden oder wenigstens etwas konkretes zum Vorschlag zu sagen. Das wäre sehr hilfreich. --Julian H. (Disk.) 17:41, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Also gut, da das anscheinend nicht klar geworden ist: Ich plädiere grundsätzlich für eine Formulierung wie die jetzt letzte gesichtete Version oder eine inhaltsgleich Formulierung. Wenn da steht "vom LHC beauftragt" ist das,

  1. wegen des RHIC-Papers nicht ganz wahr
  2. mit einem faktisch falschen Subtext versehen ("Nur die Experiment-Verantwortlichen selber spielen die Risiken herunter.")

Letzterer Punkt kommt auch zum Tragen, wenn da statt "vom LHC beauftragt" die oberflächlich "richtige" Formulierung "von Betreibern von Teilchenbeschleunigern beauftragt" steht. Eine Formulierung mit einem derart krass irreführenden Subtext ist POV und keine "wünschenswerte Standpunktzuschreibung". Ebenso sieht es aus mit "kommen zum Ergebnis" (von Charondas vertreten) gegenüber "zeigen" (von mir in der neusten Entwurf-Version vertreten), denn wie ich oben versucht habe zu erklären, ist das keine subjektive Meinung, sondern eine Tatsache, dass im physikalischen Theoriengefüge diese Risiken nicht existieren und es auch keinen "trivialen" Weg gibt sie einzubauen (indem man einfach die Hawking-Strahlung rauswirft und den Rest behält), sondern dass man dafür ein völlig neues Theoriengebäude aufbauen müsste, dass zwangsläufig alternative Erklärungen für viele gesicherte Beobachtungen liefern müsste. Also explizit als Abwandlung eurer Formulierung:

Diverse physikalische Studien zeigen, dass die Befürchtungen unbegründet sind.

-- Ben-Oni 18:15, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Dass das wegen dem RHIC-Paper nicht ganz wahr ist, stimmt nicht, das ist halt noch eine zusätzliche, heißt aber nicht, dass die anderen nicht existieren.
Der Subtext, den du da siehst, ist der, den der Satz haben muss, wenn er als neutral gelten soll. Obwohl ich den hier gar nicht sehe muss ich sagen, dass du kaum sagen kannst, die Wikipedia muss hier Stellung beziehen. Ich dachte du hättest inzwischen verstanden, dass wir die Studien nicht als sicher gültig nehmen können, weil es Gegenstudien oder zumindest anderslautende Meinungen gibt, die wir nicht verleugnen können. Daher kann ich diese strikte Formulierung leider nicht akzeptieren. Wenn ich etwas auf dich zugehe, soweit es im Rahmen der Neutralität möglich ist, käme sowas raus: "Diverse physikalische Studien kommen zu dem Ergebnis, dass keine Grundlage für irgendeine denkbare Bedrohung besteht."
Wäre das für dich akzeptabel? --Julian H. (Disk.) 18:39, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten
@Ben-Oni. Ich gebe Dir recht wenn Du schreibst, "no basis" bedeute "unbegründet", doch, ich hatte es leider nicht hervorgehoben, der Satz lautet: "We find no basis", was bedeutet, dass eben nichts bewiesen ist.
Der Ausdruck "widerlegt" ist nicht unpassend, doch widerlegen kann man keine Theorie, ohne sie zu falsifizieren, widerlegen kann man bloß die Argumentation für eine Theorie. Genau darauf weist Du ja selbst hin. Insofern fände ich eine Aussage wie Wissenschaftliche Gutachten widerlegen die bisherigen Argumentationen dieser Bedrohungsszenarien. geeigneter. --Steevie schimpfe hier :-) 19:10, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nun ja, wenn es Ben-Oni nicht gäbe, wäre ja längst eine einvernehmliche Lösung gefunden worden. Während wir hier um eine geeignete Formulierung ringen, setzt er provokativ die alte Version wieder in Kraft. Eine Diskussionskultur, die mit Begriffen wie "richtige" und "falsche Version" arbeitet und andere Ansichten als "diffuse Universalparanoia" abkanzelt, kann schwerlich zu Ergebnissen führen. Auf dem selben Niveau wäre es, wenn ich ihm Wissenschaftsgläubigkeit auf dem Level eines jugendlichen PM-Lesers vorwerfen würde (was ich freilich nie tun würde... ;-) ). Ich hoffe dennoch weiterhin, dass er sich zu einer konstruktiven Diskussion bereitfindet.

Ich leide, meine ich, keineswegs unter "diffusen Universalparanoia gegen die Wissenschaft", vielmehr versuche ich eine gesunde Skepsis zu kultivieren, die geradezu ein Grundbestandteil der Wissenschaftskultur ist. Ich habe auch nie behauptet, dass die besagten Gutachten fehlerhaft oder manipuliert sind, sondern dass diese Möglichkeit nicht hundertprozentig auszuschließen ist. Ben-Oni, du trittst auf wie jemand, der sich ein eigenes Urteil über diese Studien erlauben darf. Ich bezweifle das, da alle Wahrscheinlichkeit dagegen spricht. Nur ein bisschen mehr Ahnung als ich zu haben oder einmal Physik studiert zu haben reicht nicht. Wenn Du Teilchenphysiker ist und dich eingehend wissenschaftlich mit den hier besprochenen Problemen auseinandergesetzt hast, dann gib dich als solcher zu erkennen, ich wäre höchst interessiert an einem Austauch. Andernfalls wäre es aber angemessen, inhaltliche Aussagen zu der Thematik zu vermeiden. Denn dezidierte Urteile über wissenschaftliche Kontroversen zu fällen, die man nur oberflächlich überblickt, sind unwissenschaftlich und könnten meine "Paranoia" noch fördern...

Naja, mein aktueller Vorschlag wäre dieser: "Mehrere Gutachten, die vor dem Hintergrund dieser Befürchtungen in Auftrag gegeben worden sind, sind zu dem Ergebnis gekommen, dass vom LHC und anderen Teilchenbeschleunigern keine Gefahren ausgehen." Also ich finde, diese Aussage wäre objektiv und ohne jeglichen manipulativen "Subtext". Verbesserungsideen? --Charondas 21:56, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@Ben-Schlaumeier-Oni: Wenn Du und Deine Bande nicht staendig den Orginalabschnitt veraendern wuerdet, dann waere auch noch die Referenz drin in der erklaert ist wie man sehr wohl die "Hawkingstrahlung rauswerfen und den Rest behalten kann". Falls hier irgeneiner noch an einem ausgewogenen Artikel interessiert ist: A. Helfer 'Do black holes radiate?'(nicht signierter Beitrag von 72.255.29.113 (Diskussion) 05:02, 26. Mai 2008)

P.S.: Bevor nun einer mit Aussenseiter etc. kommt, Helfer's Artikel ist bereits 24 mal zitiert worden. Auschnitt aus dem Abstract: "The possibility that non-radiating "mini" black holes exist should be taken seriously". Na denn...(nicht signierter Beitrag von 72.255.29.113 (Diskussion) 05:12, 26. Mai 2008)

Vielen Dank für den Link! Den Verweis auf den Artikel müsste man wohl wieder einbauen, ist ja offensichtlich in einer angesehenen Fachzeitschrift publiziert worden. Ich lese ihn mir aber vorher noch einmal durch.
Dass andere Meinungen und Bedenken hier ohne Diskussion unter den Tisch zu kehren versucht wird, hat ja leider eine lange Vorgeschichte. Den Austausch auf der Qualitätssicherungsseite Physik hat ben-oni ebenfalls vorschnell ins Archiv verfrachtet. Dabei kann von einem Ende einer Diskussion, die er postuliert hat, nur in zwei Fällen gesprochen werden: Entweder, wenn ein Konsens gefunden wurde, andererseits, wenn offensichtlich keiner mehr Lust hat weiterzudiskutieren. Keines davon war der Fall, vielmehr wurde das letzte Posting, bevor ben-oni die Archivierung beantragt hat, nur wenige Stunden vorher abgesetzt. Inkonsequenterweise befindet sich aber im Artikel noch der Link auf die Qualitätssicherungsseite, obgleich der Leser dort nichts mehr dazu findet. Dennoch würde ich vorschlagen, die dortige Diskussion im Archiv sanft ruhen zu lassen und sie hier fortzuführen, sonst kennt sich gar keiner mehr aus. --Charondas 12:09, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten
  • Wenn du beim "richtig"-"falsch"-Teil den Sarkasmus nicht siehst, halte ich das nicht für meine Schuld. Ich hab mir Mühe gegeben.
  • Ja, ich und meine Bande sind schlimme Jungs.
  • @Steevie: Wissenschaftliche Gutachten widerlegen die Argumentation dieser Bedrohungsszenarien. Gefällt mir. Danke, dass du liest und verstehst, was ich meine.
  • @Subtext: Realistisch betrachtet würde doch jeder Teilchenphysiker, Quantenfeldtheoretiker oder Stringtheoretiker, der eine realistische Gefahr sieht, versuchen davor zu warnen. Was ist schon das Prestige in der Community gegen die Vernichtung der Erde? Die schweigende Mehrheit als "zu feige zum Protest" oder auch nur "neutral" zu interpretieren, ist völlig substanzlos. Aber genau das wird durch die "Pseudo-Attributierung" getan. Die große Mehrheit der Physiker findet die Bedrohungsszenarien offenbar so lächerlich, dass sie nicht mal ein "rebuttal" schreiben würde. Das CERN will versuchen, der Wissenschafts-Ghettoisierung in der Gesellschaft (Stichwort Elfenbeinturm) entgegenzuwirken, was ihnen dann hier durch tendenziöse Formulierung zu ihrem Nachteil ausgelegt werden soll. Wenn sie keine Studien in Auftrag gegeben hätten, stünde hier auch nicht: "Den Bedrohungsszenarien wird vonseiten der Wissenschaftler nicht widersprochen", mit dem Subtext "stillschweigende Zustimmung".

Ach ja, zu guter Letzt: Ja, ich kenne den Hawking-Effekt ganz gut. Nicht mein Ultra-Spezialgebiet, aber immerhin Spezialgebiet. -- Ben-Oni 12:54, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zitat: "Realistisch betrachtet würde doch jeder Teilchenphysiker, Quantenfeldtheoretiker oder Stringtheoretiker, der eine realistische Gefahr sieht, versuchen davor zu warnen. Was ist schon das Prestige in der Community gegen die Vernichtung der Erde?" Das darf man ja nicht so absolut sehen. Wir reden hier von geringen Risiken. Und ich sage doch nichts anderes, als dass Teilchenphysiker, gerade solche, die für CERN oder den RHIC arbeiten, naturgemäß ein etwas höheres Risiko einzugehen bereit sind als die übrige Bevölkerung. Das dürfte doch evident sein, da sind wir uns hoffentlich einig. Ein Höhlenforscher ist auch bereit, tiefer in eine Grotte einzudringen als ein Normalbürger. Natürlich ist klar, dass kein Wissenschaftler sehenden Auges in die Katastrophe rennt. Aber das ist ja gar nicht das Thema. Wenn du dich so gut auskennst, was sagst du denn zu dem oben zitierten Artikel: A. Helfer 'Do black holes radiate?' Würde mich ernsthaft interessieren. (Ch. unangemeldet) --84.148.118.184 14:28, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe keine Lust, 80 Seiten zu lesen. Mein Eindruck nach überfleigen einiger Passagen ist, dass seine wichtigsten Irrtümer folgende sind:
  1. Die Erklärung des Hawking-Effektes baut essentiell auf Hawkings Originalarbeiten auf. (Diese sind recht... angreifbar, aber es gibt inzwischen sehr viel formal ausgereiftere Arbeiten. Hier will er den Effekt aus einem Formalismus herauslösen.)
  2. Der Ereignishorizont ist eine physikalische Singularität, wo Teilchenenergien die Planck-Skala erreichen. (Er ist nur eine Koordinatensingularität und wenn da nun Quantengravitation eine herausragende Rolle spielen würde, dann auch an jedem beliebigen anderen Ort in den Schwarzschild-Koordinaten, was bedeuten würde, dass Minkowski-Quantenfeltheorie Experimentergebnisse auf der Erde nicht vorhersagen könnte. Hier will er, falls man auf dem Effekt als einfacher mathematischer Folge des Formalismus besteht, die Gültigkeit des Formalismus anzweifeln.)
Kann sein, dass ich Argumente übersehen oder falsch ausgelegt habe. -- Ben-Oni 15:28, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich fürchte nur, darum geht es gar nicht. Natürlich können solche Angaben fehlerhaft sein (wobei mir deine Erklärung etwas vorschnell vorkommt, auch aufgrund der Tatsache, dass du nicht alles lesen möchtest). Es geht eher darum, dass theoretisch die Möglichkeit besteht, dass die Gutachten nicht ganz korrekt sind oder zumindest an bestimmten Stellen nicht gut genug experimentell hinterfragt sind. Fehler sind menschlich, und wir alle sind genauso wie die Forscher Menschen. Daher sehe ich es einfach als essenziell notwenig an, eine gewisse skepsis beizubehalten, und ich finde, in Charondas letztem Vorschlag wird das ohne einen von dir so schön benannten Subtext beschrieben. Was stört dich noch daran? Willst du wirklich jegliche Möglichkeit eines kleinen Fehlers kategorisch ausschließen?
Noch @ "Ja, ich und meine Bande sind schlimme Jungs." - tatsächlich scheinst du nicht in der Lage zu sein, dich den in der Wikipedia vorgegebenen Regeln unterzuordnen, ohne die eine solche Enzyklopädie kaum möglich ist. Das spricht nicht gerade gegen diese Aussage, so komisch dir das vielleicht vorkommen mag.
--Julian H. (Disk.) 17:41, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Du wirfst mir Regelbruch vor? Denn mal Butter bei die Fische! Oder willst du nur drauf hinaus, dass ich mich kindisch aufführe? Dieser Schwäche bin ich mir durchaus bewusst.
"Mehrere Gutachten, die vor dem Hintergrund dieser Befürchtungen in Auftrag gegeben worden sind, kommen zu dem Ergebnis, dass vom LHC und anderen Teilchenbeschleunigern keine Gefahren ausgehen." Soll mir recht sein (beachte kleine Grammatikanpassung). War mir glatt entgangen... -- Ben-Oni 18:43, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Gut, wenn es dir auch recht ist und offensichtlich auch sonst niemand Einwände hat, dann schreiben wir das doch (danke für die kleine Verbesserung). Wenn im Laufe des nächsten Tages keine Einwände kommen, dann ändere ich das dann, okay?

Bleibt bloß noch das Problem mit dem Helfer-Aufsatz. Ich muss ihn ja noch lesen, aber falls ich am Ende dafür plädieren würde, dass er als (einfacher) Beleg eingearbeitet wird, etwa im vorherigen Satz, zusätzlich zu den Fußnoten (5) und (6) - würde das den Kompromiss gefährden? --Charondas 19:42, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten

  • Als bislang Unbeteiligter möchte ich hier nicht Spielverderber spielen und werde gegen keine wie auch immer geartete Änderung sein. Doch ich möchte Euch zu bedenken geben, dass die jetzige Aussage "Mehrere Gutachten, ... kommen zu dem Ergebnis, dass ... keine Gefahren ausgehen." vielmehr eine Tatsache, als einen Schluss auf Grund von Untersuchungen ausdrückt. Es bleibt außer acht, dass das Ergebnis dieser Gutachten nicht verifizierbar ist. --Steevie schimpfe hier :-) 20:30, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten
@ Ben-Oni: Ja, ich hab dir Regelbruch vorgeworfen, aber das hat sich jetzt ja erledigt. (Wenn ein Admin bearbeitungen verbietet, bis eine Einigung da ist, dann ist es ein Regelbruch, eine Bearbeitung zu tätigen, bevor eine Einigung da ist.)
Gut, dass du dich auf den Vorschlag einlässt, mit dem bin auch ich zufrieden.
@ Charondas: Na, lies ihn erstmal, bevor wir uns hier unnötig rumärgern ;)
@ Steevie: Nein, bleibt es nicht. Es steht doch drin, dass die Gutachten das sagen. Dass das tatsächlich so ist sagt ja keiner. Ich versteh nicht ganz, wo du da herausdeutest, dass das klingt, als wäre das verifizierbar.
Mit zufrienenen Grüßen - Julian H. (Disk.) 21:07, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten
@Julian H.: Es ist der Sprachgebrauch von "Ergebnis" in Verbindung mit "keine Gefahren".
Bei Ergebnis steht: "in der Physik erhält man nach der Durchführung eines Versuchs ein Ergebnis." und "in der Mathematik das Resultat einer Berechnung.".
Weder kann ein Versuch jemals die "Nichtexistenz" von Gefahren ergeben, noch sind Gefahren mathematisch zu berechnen, abgesehen von der impliziten Behauptung, dass "keine Gefahren" auch keine (nullkommanichts) und nicht noch so geringe bedeutet. Das heißt, um eine korrekte Aussage zu treffen, muss man entweder den Begriff Ergebnis oder den Begriff keine Gefahren abschwächen. Außer natürlich, die Gutachten rechtfertigen die Verwendung dieser Begriffe in einer solchen starken Form, was ich jedoch nicht sehe. ("We find no basis") --Steevie schimpfe hier :-) 06:40, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Du immer mit deinem "We find no basis" - das heißt sie finden keinerlei Basis, und ohne Basis kann ja erst rechts nichts da sein. So nach dem Motto: Wir finden nichtmal eine Grundlage für die Vermutungen. Und dass die Gutachten behaupten, dass es keine Gefahren gibt, stimmt doch damit, oder nicht? "in der Physik erhält man nach der Durchführung eines Versuchs ein Ergebnis." - ich glaube jeder deutsche Muttersprachler weiß, was Ergebnis heißt, und was das jetzt mit einem physikalischen Versuch zu tun hat - naja ein etwas missglückter Verweis vielleicht ;). Jedenfalls ist das Ergebnis eindeutig, dass da keine Gefahr ist, wieso sollen wir also was anderes schreiben? Ich versteh wirklich nicht, wieso du da nicht Ergebnis und keine Gefahren stehen habe willst - da das der Fall ist, kann man halt nix anderes schreiben... *sich extrem wunder* --Julian H. (Disk.) 14:34, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Lust auf neuen Edit-War, Florian? Wieso darf nicht neutral auf Artikel, die der Mehrheitsmeinung widersprechen, neutral hingewiesen werden? Das ist Meinungsterror. Und zum Vorwurf des "Unwissenschaftlichen": Über Rössler kann man sicher geteilter Meinung sein, aber die Aufsätze von Helfer und Plaga sind sicher nicht "unwissenschaftlich". Wie gesagt, ich habe keine Lust auf eine Neuauflage des Edit-Wars, aber wo versucht wird, Meinungspluralismus zu verhindern, bleibt leider keine andere Möglichkeit. --Charondas 12:56, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn hier jemand Meinungspluralismus verhindern würde, gäbe es diesen Absatz gar nicht! Deine Gutachten könntest du oben bei den Warnungen vor möglichen Risiken anfügen, aber ich sehe keinen Grund, hier nochmal einen Satz mit diesen, wenn auch nur Teilweise, unwissenschaftlichen Gutachten anzufügen. "Eine Bewertung von Seriosität, Unabhängigkeit und wissenschaftlicher Stichhaltigkeit der jeweiligen zitierten Positionen kann hier allerdings nicht geleistet werden." - Falsch, die Seriosität wurde, denke ich, inzwischen von genügend Wissenschaftlern negativ beantwortet, um sagen zu können, dass man sich hier einigermaßen einig ist. Ich halte mich da ganz an Dr. Matthias Schott: "Es wäre ja vollkommen verantwortungslos so etwas zu bauen, wenn man nicht vorher wüsste, dass es ungefährlich ist. Die meisten Leute am CERN haben natürlich auch Familien und keiner würde wollen, dass irgendetwas schlimmes passieren kann. Die größte Gefahr am CERN besteht darin, vom Büro ins Restaurant zu laufen und auf dem Weg dorthin von einem Auto überfahren zu werden. Was ich damit sagen will:Bevor man solche Experimente baut, gibt es immer einen Sicherheitsbericht, der mögliche Gefahren klärt - ganz unabhängig davon, ob man vorher verklagt wurde oder nicht. Das war bei den Experimenten am Tevatron so, das war bei den RHIC Experimenten so, und das war natürlich auch bei den LHC-Experimenten der Fall. Inzwischen gibt es sogar eine neue Version des Berichts auf den CERN-Internetseiten herunterzuladen. Übrigens wird dieser Bericht von Leuten verfasst, die natürlich nicht an den Experimenten beteiligt sind, die also wirklich unabhängig sind. Zudem gehören die Physiker der Safety-Gruppe zu den besten Physikern weltweit und es sind nicht etwa andere Leute wie z.B. Biologen oder Chemiker, die nicht wirklich verstehen würden um was es geht."
Speziell zu Rösslers Artikel kenne ich folgende Aussage:"Die Behauptungen von Professor Rössler halten einer genauen Untersuchung nicht stand und beruhen auf falschen, widerlegten Annahmen. Falls die spekulativen Mini-Schwarzen-Löcher am LHC produziert werden, bedeuten sie auf keinen Fall eine Gefährdung unserer Existenz. Dieses Ergebnis wird nicht nur durch die äußerst gut getesteten physikalischen Theorien unterstützt, sondern durch simple kosmische Beobachtungen. Vielmehr können wir durch den LHC einen großen Schritt in der Erkenntnis erwarten, wie die Natur aufgebaut ist und wie sich das Universum entwickelt hat." - sowieso finde ich es urkomisch, dass ein Chemiker meint, er müsse sich in ein Gebiet einmischen, von dem er offensichtlich keine Ahnung hat. Dass hier solche Leute zu Wort kommen zeigt doch schon, wie dünn gesät die Kritiker sind und dass das ganze eigentlich nur auf einem Medien-Hype aufbaut.
Achja: Thema Editwar: Wenn jemand eine in ewiger Diskussion angefertigte Formulierung ändert, ohne ein Wort in die Diskussion zu schreiben oder das bisher gesagte zu beachten ist das kein EditWar, aber wenn man diesen Abschnitt berechtigterweise wieder löscht schon? Tut mir leid, das macht keinen Sinn. Du machst hier EditWar, und du solltest wissen dass das keinen Sinn macht weil man so zu keiner Lösung kommt. --Julian H. (Disk.) 13:30, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Den Burgfrieden hat derjenige aufgekündigt, der den Link zum Rössler/Landua-Interview gelöscht hat (ich kann nicht mehr rekonstruieren, wer das war). Es ist gut möglich, dass es hier zu keiner Lösung mehr kommt, aber keine Lösung ist immer noch besser als eine schlechte. Ich weiß nicht, weshalb das bloße Zitieren von kritischen Studien mit allen Mitteln bekämpft wird. In der amerikanischen Wikipedia gibt es eine ausführliche Seite allein zu diesem Disput. Und in der deutschen wird ein bloßer Verweis auf die Aufsätze von Helfer oder Plaga unterdrückt? Im übrigen ist der Aufsatz von Plaga erst vor kurzem erschienen, betrifft also gar nicht die damalige Vereinbarung. Dasselbe gilt übrigens für den Mangano-Aufsatz, der die Bedenken zu entkräften versucht (mit durchaus nachvollziehbaren Überlegungen). Den hah übrigens auch meine Wenigkeit eingearbeitet. Es kann je nicht sein, dass jedesmal um Erlaubnis gefragt werden muss, wenn neue Inhalte eingearbeitet werden. Den Schuh, dass ich einen neuen Edit-War vom Zaun gebrochen hätte, lasse ich mir daher nicht anziehen. Vielmehr wurde meine Ergänzung diskussionslos zurückgesetzt.
Von der Sache her bin ich leider immer noch nicht restlos überzeugt. Mein Gedankengang ist relativ simpel: Niemand schließt aus, dass im LHC kleine Schwarze Löcher entstehen. Dass diese zerstrahlen, ist experimentell nicht nachgewiesen. Es mögen kluge Überlegungen zur Hawking-Strahlung angestellt worden sein, aber rein theoretischen Vorhersagen darf man nicht vertrauen, wenn viel auf dem Spiel steht. Deshalb muss man als verantwortungsvoller Mensch von dem Worst-Case-Szenario ausgehen, dass diese MBHs nicht nur entstehen, sondern stabil bleiben. Und was passiert dann mit ihnen? Das früher von CERN favorisierte Argument, dass durch die kosmische Höhenstrahlung ständig MBHs produziert würden, die der Erde offenbar nicht geschadet haben, hat sich in dieser Form als unbrauchbar erwiesen, da diese MBHs einen höheren Impuls haben und die Erde verlassen würden. Momentan argumentiert man mit Neutronensternen und vor allem mit Weißen Zwergen. Ich kann das jetzt nicht im Detail wiedergeben, wen es interessiert, der soll sich halt die von mir ergänzten Artikel durchlesen. Das Argument, dass die große Mehrzahl der Teilchenphysiker von der Ungefährlichkeit überzeugt sind, zerstreut meine Bedenken leider nur geringfügig. Es gibt oft Gruppendynamiken, bei den Angriffen der letzten Zeit ist sowieso eine Art Bunkermentalität zu erwarten und es gab auch einmal eine Zeit, da waren die klügsten Köpfe der Welt gemeinsam der Überzeugung, dass die Sonne um die Erde kreist. Wahrscheinlich haben sie recht, aber wahrscheinlich reicht in diesem Fall nicht.
Die Frage ist doch vielleicht gar nicht, ob Rössler und Konsorten mehr oder weniger glaubwürdig sind. Kaum jemand wird bestreiten, dass die Leute von CERN die profunderen Kenntnisse der Materie haben. Die Frage ist eher, welches Risiko wir eingehen wollen. Eigentlich operieren wir immer mit Wahrscheinlichkeiten: WAHRSCHEINLICH entstehen gar keine schwarzen Löcher, WAHRSCHEINLICH zerstrahlen diese, und wenn doch nicht, fliegen sie WAHRSCHEINLICH durch die Erde einfach durch. WAHRSCHEINLICH stimmen die Berechnungen der Physiker u.s.w. Das ist mir in diesem Fall einfach zu wenig. Grundsätzlich sind wir im Leben immer gezwungen, mit Wahrscheinlichkeiten zu arbeiten, da uns gar nicht anderes übrigbleibt. Wenn ich ins Auto steige, ist auch nur wahrscheinlich, dass ich die Fahrt überlebe. Aber es ist immer eine Abwägung zwischen Wahrscheinlichkeit und Ausmaß der möglichen Folgen zu treffen. --Charondas 15:13, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Wie schon Dr. M. Schott sagte: "Die größte Gefahr am CERN besteht darin, vom Büro ins Restaurant zu laufen und auf dem Weg dorthin von einem Auto überfahren zu werden." Ich sage ja nicht, dass die Risiken nicht erwähnt werden müssen, ich sage nur, dass wir uns zum Instrument der Medienindustrie machen, wenn wir die Kritik mehr als nur erwähnen. Und dass der bisherige Text meiner Meinung nach schlicht ausreicht und alle anderen Gutachten ja doch nur Wiederholungen alter Argumente darstellen. Was bringt das denn, und wen interessiert das? --Julian H. (Disk.) 15:34, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich glaube behaupten zu können, alles Wesentliche gelesen zu haben, was zu dem Thema Wissenschaftliches und Unwissenschaftliches geschrieben worden ist und meine Sorgen sind leider noch nicht restlos zerstreut. Von Reinfall auf reißerische Berichterstattung in den Massenmedien kann also keine Rede sein.
Alles, was ich möchte, ist, dass auch kritische Stimmen vermerkt werden und dass von Seiten der Autoren kein Urteil in dieser Debatte gefällt wird. Urteile in offenen Diskursen zu fällen ist nicht nur nicht die Aufgabe von Wikipedia, ein einvernehmliches Urteil ist auch nach Lage der Dinge auch nicht zu erwarten. Das ist, glaube ich, nichts als eine realistische Einschätzung. --Charondas 16:01, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Alles, was du möchtest, ist, dass kritische Stimmen vermerkt werden? "Da am LHC eventuell schwarze Mini-Löcher[6] oder seltsame Materie erzeugt werden können, gibt es Warnungen vor möglichen Risiken[7][8][9][10] und in den USA sogar eine Klage gegen die geplante Inbetriebnahme des LHC." - das ist deiner Meinung nach also kein Vermerk kritischer Stimmen? Tut mir leid, ich kann dich nicht verstehen. --Julian H. (Disk.) 16:51, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zweiter Aktenmeter

Wie wärs damit: wir frieren den Editwar ein, bis sich die Situation zu den schwarzen Löchern geklärt hat. Ensteht ein schwarzes Loch und frisst den Erdball - Pech gehabt. Entsteht keines, sind alle glücklich und keiner muss sich mehr über die Möglichkeit des Erdballverschwindens aufregen. --V·R·S (|) 16:45, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hätte ich kein Problem damit. Klingt gut. --Julian H. (Disk.) 18:51, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
So lustig ist das alles leider nicht. Was Mangano/Giddings kürzlich geschrieben haben, klingt zwar einigermaßen überzeugend und beruhigend. Festzuhalten ist aber doch der erstaunliche Umstand, dass sich die Argumentation in den letzten Monaten deutlich geändert hat. Das lässt ein Licht darauf fallen, wie oberflächlich sich die Verantwortlichen in Wahrheit um diese Dinge gekümmert haben. Rössler mag ein bisschen ein Wirrkopf sein, gleichwohl war es richtig von ihm (und anderen), der Sache auf den Zahn zu fühlen. Denn die bisherige Argumentation von CERN ist nämlich in zwei wesentlichen Punkten zusammengebrochen: Vorher war die Argumentationslinie folgendermaßen:
1. Falls kleine Schwarze Löcher erzeugt werden, zerstrahlen diese sofort wieder aufgrund der Hawking-Strahlung.
2. Die kosmische Strahlung, der die Erde schon immer ausgesetzt ist, würde ebenfalls Schwarze Minilöchererzeugen, die Erde ist aber noch da.
Die Kritiker haben zu Recht auf die Klapperigkeit dieser Argumentation hingewiesen. Die Berechnungen Rösslers, dass Schwarze Löcher nicht zerstrahlen, mag vielleicht fehlerhaft sein, weist aber auf ein Grundproblem hin: Solange für die Hawking-Strahlung jeglicher experimentelle Beweis fehlt, ist es nicht nur abenteuerlich, sondern auch unwissenschaftlich, auf sie zu bauen als wäre sie gediegene Erkenntnis. Die Theorie mag plausibel klingen, elegant sein, aber sie muss noch bewiesen werden. Man würde ja auch keine Menschen auf den Mars schicken, solange nicht einwandfrei bewiesen ist, dass es dort Wasservorkommen gibt. Diesen Schwachpunkt haben die Apologeten mittlerweile anscheinend erkannt: Die Argumentation von Giddings/Mangano setzen keinen Schwerpunkt mehr auf die Hawkingstrahlung.
Der zweite Punkt ist die leichtfertige Behauptung, die kosmische Strahlung hätte die Erde schon viel früher zerstört. Kritiker haben schon sehr früh darauf hingewiesen, dass man dies nicht vergleichen könne, da durch Höhenstrahlung eventuell erzeugte Schwarze Minilöcher einen viel höheren Impuls hätten als solche am CERN (aufgrund der Geschwindigkeit der ursprünglich aufschlagenden Partikel). Während also durch Höhenstrahlung erzeugte MBHs die Erde folgenlos durchdringen würden wie ein Neutrino, würde das für einige der im LHC erzeugten nicht gelten, da einige von ihnen eine Geschwindigkeiten unterhalb der Fluchtgeschwindigkeit von der Erde hätten und deshalb im Schwerefeld der Erde verblieben. Hier haben Giddings/Mangano in ihrer ausführlichen Arbeit dankenswerterweise nachgearbeitet, die Argumentation läuft hier über Weiße Zwerge und Neutronensterne. Auch diese sind ja der kosmischen Strahlung ausgesetzt, sie könnten aber von kleinen Schwarzen Löchern nicht durchdrungen werden. Dennoch existieren sie. Giddings/Mangano errechnen sehr gewissenhaft, wie weit ein MBH in einem Weißen Zwerg kommen würde, bis es mit der Materie interagiert. Glaubwürdigkeit erhält die Studie gerade auch durch die Einschränkung, dass die Berechnungen für Neutronensterne unter Umständen nicht gelten könnten, falls diese ein so starkes Magnetfeld besäßen, dass die kosmische Höhenstrahlung ihre Oberfläche gar nicht erreicht.
Insgesamt also eher beruhigende Neuigkeiten, wenn man davon absieht, dass die ursprüngliche Argumentation von CERN unverantwortlich leichtfertig und fehlerhaft war. Gerade deshalb sind meine Sorgen noch nicht restlos zerstreut. --Charondas 14:44, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Schön zusammengefasst! Und das steht in sehr gekürzter Form schon halbwegs im Artikel, der Vorschlag, einen neuen Artikel zu dem Thema aufzumachen kam ja schon weiter oben, also wenn du Lust hast und dich nun schon so weit in die Akten vergraben hast wäre es doch gut du würdest einen Artikel "Kritik am LHC" aufmachen, den von der LHC-Seite aus verlinken und dort eine Ausführliche, wertneutrale Erklärung abgeben. Fände ich toll. --Julian H. (Disk.) 15:05, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
+1 ich auch :) --εuρhø 15:27, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für das Vertrauen, ich werde mich mal an die Arbeit machen. Dass der Artikel nicht neutral sein wird, braucht ihr nicht zu befürchten, ihr dürfte mir glauben, mir geht es wirklich um eine objektive Darstellung des Themas. Was objektiv ist, ist natürlich teilweise auch eine Frage des Standpunkts. Wenn manche der Meinung sind, dass alle Einwände gegen die Sicherheit ausschließlich ein Medienhype sind und entsprechende Bedenkenträger deshalb grundsätzlich unseriös und nicht zitierfähig seien, dann entspricht das nicht ganz meiner Vorstellung von Objektivität in diesem speziellen Fall. Nun, das unverfänglichste wäre wahrscheinlich, einfach den englischsprachigen Artikel zu übersetzen. Das habe ich zunächst vorgehabt, aber er erscheint mir nicht logisch genug gegliedert. Deshalb werde ich ihn etwas umbauen und teilweise auch leicht kürzen (z.B. dürfte für deutschsprachige Leser die in den USA anhängige Klage von tendenziell geringerem Interesse sein). Ich hätte die Bitte, dass ihr euch das vorläufige Ergebnis einmal durchzulest, für Veränderungen/Verbesserungen wäre ich sehr dankbar. --Charondas 20:45, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Nein, ich will das nicht glauben. Floriang hat den gesichteten Artikel wieder zurückgesetzt, wirft der Version "Falschdarstellung" vor (wo soll diese konkret sein?) und tilgt den Link zum "Unsinnsartikel". Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass dieser geschrieben werden soll. Ob er nun bestehen bleibt oder nicht wird an anderer Stelle diskutiert, wie soll sich in der Löschdiskussion jemand eine Meinung bilden können, wenn der Zusammenhang gar nicht mehr erkennbar ist. Ich würde Floriang sehr bitten genau zu erklären, wo bitte schön eine "Falschdarstellung" vorliegt, wenn der Text lautet: "Da am LHC eventuell schwarze Mini-Löcher[6] oder seltsame Materie erzeugt werden können, gibt es Warnungen vor möglichen Risiken[7][8][9][10] und in den USA sogar eine Klage gegen die geplante Inbetriebnahme des LHC.[11][12] Allerdings ist die große Mehrheit der Experten der Überzeugung, dass vom LHC und anderen Teilchenbeschleunigern keine Gefahren ausgehen. [13][14][15][16][17][18]." --Charondas 11:10, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die Falschdarstellung liegt in der einzigen vorgenommenen Aenderung. Die Formulierung "die grosse Mehrheit der Experten" suggeriert, dass es zumindest einen glaubwuerdigen Wissenschaftler gibt der diese Thesen vertritt. Dies ist nicht der Fall, es handelt sich ausschliesslich um oeffentlichkeitshungrige Spinner und Hobbyphysiker deren einziges Ziel die Aufmerksamkeit der Medien ist. Daher ist auch der (vielleicht sogar mit guten Absichten) angelegte Zusatzartikel voellig unbrauchbar, da dort die Meinungen von Experten und Spinnern gleichwertig nebeneinander gestellt werden. Mehr gibt es dazu wirklich nicht mehr zu sagen. --Florian 11:22, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich würde dir nur zu gerne glauben, wenn es sich so verhalten würde, wie du sagst. Aber Rainer Plaga (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), der sich schon durch Veröffentlichungen zur Quantenkryptographie einen Namen gemacht hat, erscheint mir leider nicht als der Prototyp eines Spinners. Solange keiner das Gegenteil beweist, muss ich schon darauf insistieren, dass zumindest diese Studie zitiert wird. --Charondas 11:37, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

QS

Sollten man nicht den Baustein löschen, der auf die Qualitätssicherungsseite Physik verweist? Die Diskussion dort wurde ja archiviert, der Verweis führt ins Leere. --Charondas 13:53, 28. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Würde ich nicht machen, wenns geht eher den Link verbessern. Ich würde nämlich sagen das ist durchaus noch halbwegs aktuell... --Julian H. (Disk.) 21:42, 28. Mai 2008 (CEST) PS: Habs mal in ne neue Ü gestellt, ist ja kein Edit-War mehr...Beantworten
Grml... gut, dass ich den Baustein erst raus hab und dann auf die Disk geschaut habe. Egal: Seite ist nicht auf der QS-Physik gelistet. Ohne Nachschauen behaupte ich mal, dass im dortigen Archiv keine Diskussion stattfindet, daher findet wohl gerade alles, was ihr noch Diskutieren wollt, sowieso hier statt. --Timo 02:41, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Na, dann lass ihn halt weg. Ich hab jetzt nicht genau nachgeschaut gehabt, um was es da ging, wenns so schlimm ist kommt sicher bald ein neuer, wenn nicht nicht :) --Julian H. (Disk.) 12:40, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Übersetzung

Wenn CERN selbst den LHC "Großer Hadronen-Speicherring" nennt, warum verschieben wir den Artikel dann nicht dorthin? Wir sind schließlich nicht in der englischen WP. Jedenfalls hab ich dort bereits einen Redirect angelegt. SteMicha 17:24, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich würde mal sagen weil das der offizielle Name ist (und weil der deutsche Name immer ein kläglicher Versuch einer Übersetzung bleiben wird -.- ;) ). Den Namen kennt einfach kein Mensch, und dann wird auch keiner danach suchen. --Julian H. (Disk.) 16:25, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hitze

Ich hab gehört dass bei der Kollision eine Temperatur entsteht die milliarden Mal so hoch ist wie das innere der Sonne also ca. 10e15 Celsius. Was verhindert dann eigentlich dass der LHC nicht schmilzt oder warum wird das nicht passieren? Ich kenn mich da nicht so aus. Wäre nett wenn das einer erkären könnte --84.154.58.230 18:24, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Die Temperatur entsteht nur an einem winzigen Punkt, an ein paar wenigen Protonen, sodass es Energiemäßig lange nicht so viel ist, wie es vielleicht klingt. Außerdem entsteht sie in Materie, die von Magneten in der Mitte einer Vakuumröhre gehalten wird, also keinerlei Berührung mit irgendwelchen anderen Teilen hat (außer den wegfliegenden Teilchen, die aber einfach zu klein sind, um was ausrichten zu können...). Soweit zumindest die ganz grobe Erklärung. --Julian H. (Disk.)
Die genauere Erklärung wäre dann wahrscheinlich, dass es keine Protonen sondern Bleikerne sind und das potentiell entstehende Quark-Gluon Plasma sich beim Ausdehnen stark abkühlt. Beim Protonmodus wird -meiner Erfahrung nach- nicht mit Thermodynamischen Grössen gerechnet. --Timo 20:27, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
In einem idealen Gas ist die mittlere Bewegungsenergie (ohne innere Energie wie Schwingungen und Rotationen) in jede Raumrichtung 1/2 k T. Bei Zimmertemperatur ist kT etwa 1/40 oder 0,025 eV. Die Energie von einem TeV entspricht daher etwa einer Temperatur von 40*300*1012 K also etwa 1016 Celsius. Im LHC herrscht jedoch Vakuum und die beschleunigten Teilchen sind einzelne Wasserstoffkerne und kein Festkörper der schmelzen könnte. --84.59.130.0 21:24, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wissenswertes

Die Kritik am LHC sollte unter der Überschrift KRITIK stehen und nicht in diesem Passus versteckt werden. Es gibt nun mal die Kritik, das sollten die Befürworter des LHC verstehen. Es fehlt auch, was viele Menschen befürchten nämlich:

Es wird dabei befürchtet, das ein entstehendes schwarzes Loch sich zunehmend vergrößert und die ganze Erde vernichtet.

--Alia 2005 13:47, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Angesichts der geringen Glaubwürdigkeit und der geringen Verbreitung dieser reißerischen Thesen ist es kaum sinnvoll, dafür eine extra Überschrift anzulegen. Wir haben lange um die richtige Formulierung gekämpft, einige war die jetzige schon deutlich zu viel. Ich sehe nicht ein, wieso wir das nun erneut in Frage stellen sollen, nur weil dir diese B***-Zeitungs-Würdige Aussage gefällt und du vielleicht meinst, es müssten alle Menschen erfahren, dass wir in einem Monat alle sterben werden :D .
Mit freundlichen Grüßen --Julian H. (Disk.) 15:50, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Außerdem wäre Kritik („die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“) das falsche Wort. "Gegner" wäre eine sachlich passende Überschrift. Ansonsten wie Julian. -- Ben-Oni 15:59, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Large Hadron Rap

Ich möchte den Editwar von heute Früh nicht weiterführen. Aber ist das euer Ernst? Ich sehe in dem Video keine weiterführenden Informationen im Sinne von WP:WEB und halte den urheberrechtlichen Status für bedenklich. Warum also drinlassen? jodo 19:24, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe als Kompromiss einen Link auf einen New-York-Times-Artikel, der das Video beschreibt und darauf verlinkt, eingestellt. Akzeptabel? Das mit dem urheberrechtlichen Status verstehe ich nicht ganz: Die CERN-Mitarbeiter tanzen herum und zeigen Bilder vom CERN, das dürfte doch unproblematisch sein, zumal das CERN nicht gerade als Abmahn-Troll bekannt ist. Oder meinst du die Musik, die man kaum richtig hört? Weiterführende Informationen sind auch durchaus drin, der Text ist ernstgemeint. Dass das etwas grenzwertig ist, sehe ich auch so, und wenn das hier stilbildend wirken würde, wäre ich auch dagegen, aber das ist nicht zu befürchten. --80.129.88.151 02:12, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Es hat sich aber gezeigt, dass der Rap weit über die übliche Bekanntheit hinausging und das in nur 10 Tagen: CERN RAP, >3000 Hits, LHC RAP, ~10.000 Hits, Large Hadron Rap, ~9.000 Hits, dementsprechend sollte auch im Artikel darauf verwiesen werden. Wer das Video zu Ende gesehen hat, weiß, dass es weiterführende Informationen, vor allem weitere Animationen und Bilder zeigt. Meines Erachtens spricht auch nichts gegen einen eigenen Abschnitt. LG, --εµρhø 10:29, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich finde es immernoch sehr grenzwertig, aber wenn ihr euch einig seid möchte ich nicht widersprechen. jodo 16:25, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ein eigener Abschnitt wäre mir ja eigentlich lieber, im Vergleich zu LHC@Home ist der Rap doch weit gekommen: HeraldNet, NewYorkTimes, Die Zeit, About.com, news.com etc... --εµρhø 16:30, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
EDIT: sowas wie en:Large_Hadron_Collider#LHC_in_popular_culture --εµρhø 16:37, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

10. September bereits Kollisionen?

Soweit ich verstanden hab finden am 10.9.2008 noch keine Kollisionen statt, sondern nur ein Probedurchlauf erstmals mit Protonen. Außerdem werden die Protonen nicht gleich mit 5TeV durch den Beschleuniger gejagt, sondern erst mit 0,45 TeV, was evtl. erwähnenswert wäre.(nicht signierter Beitrag von 88.134.136.139 (Diskussion) 19:15, 8. Aug. 2008)

Nach meinem Kenntnisstand laufen die Protonendurchläufe schon seit Anfang Juni. Leider gibt es im Datennirvana Internet 100 unterschiedliche Informationen und Angaben, wann die erste Kollision stattfinden soll. --εµρhø 20:28, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Auf der offiziellen Cern Seite heißt es A first synchronization test is scheduled for the weekend of 9 August, for the clockwise-circulating LHC beam, with the second to follow over the coming weeks. Tests will continue into September to ensure that the entire machine is ready to accelerate and collide beams at an energy of 5 TeV per beam, the target energy for 2008. http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2008/PR06.08E.html Außerdem heißt es auch CERN will be issuing regular status updates between now and first collisions. Journalists wishing to attend CERN for the first beam on 10 September must be accredited with the CERN press office. --Mister.Matze 12:11, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Kollisionen sind laut verschiedener Quellen für Oktober vorgesehen. Wirklich an den Rand der Leistungsfähigkeit soll der Beschleuniger aber erst schrittweise bis 2010 gebracht werden. --217.228.91.62 17:17, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Sollen wirklich kurzlebige schwarze Löcher entstehen?

Habe auf http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/08/kein-weltuntergang-lhc-ist-sicher.php die Info gefunden, dass anders als so oft behauptet auch keine mini schwarze Löcher am Lhc entstehen sollen. Wer weiß jetzt endgültig wie es wirklich ist? (Bitte keine Diskussion über die Sicherhiet am Lhc!)--Geralsine 11:00, 22. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

[2] hier stehen noch ein paar Informationen dazu. Ich glaube so sicher ist sich Niemand. LG, --εuρhø 11:04, 22. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich vertraue der Erklärung hier am meisten - ich schließe mich hier vor allem der Medienkritik an und behaupte, dieser Gedanke an eine Gefahr ist hauptsächlich ein Produkt von Medien, weil sich Panikmache immer gut verkauft. Ein relativ ausführliches Interview, das Lesen lohnt sich sicher: http://www.drillingsraum.de/cern_schwarzes_loch/cern_schwarzes_loch_1.html (nicht signierter Beitrag von Julian Herzog (Diskussion | Beiträge) 11:35, 22. Aug. 2008)
Es ist nicht unbedingt ein "Ziel", die Superstringtheorie lässt jedoch das Entstehen von MBHs möglich erscheinen. --Charondas 12:48, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn ein solches Experiement anberaumt ist, das für 99% der Bevölkerung ein Buch mit sieben Siegeln ist, dann ist die Angst-mach-Methode die Wirkungsvollste um seine Einwände dagegen public zu machen. Vor allem wenn das Jornalisten mit ihrem Gymnasial-Physikwissen versuchen das zu beschreiben was hier versucht wird, dann wir des fast schon kriminell. Wenn durch einen Vorgang wie er beim LHC verscuht wird ein solches Schwarzes Loch entstehen würde, das die Erde und noch mehr verschlingen könnte - wenn die Phsik so läge, hätte das Universum nach dem Urknall niemals einen stabilen Zustand erreichen können. Es ist durchaus möglich, das so ein kleines SL entsteht - dieses hat aber ein kleines Problem: Um zu wachsen muss es genug Masse besitzen um damit eine Gravitationskraft zu entwickeln, die ausreicht um - umgangssprachlich formuliert - Atomkerne aus ihren Hüllen herauszuziehen und das schneller als es selbst an Strahlung verliert. Die aktive Gesamtmasse im LHC liegt um Potenzen unterhalb dieser Masse. Vergleichbar ist dies mit einem Schneeball, der einen Hang hinunterrollt und dabei zu einer großen Schneekugel wird. Vorraussetzung ist, das der Schneeball groß genug zum Rollen ist und er genug Masse hat damit der Schnee sich an ihn anpressen kann. Ein zu kleiner Schneeball wird durch den Schnee ausgebremst, über den er rollt. Auch in anderen Bereichen funktiert etwas erst ab einer bestimmten Größe. In der Theorie ist eine Atombombe mit einem g Spaltmaterial möglich - in der Praxis gibt es da aber so etwas wie die kritische Masse.

Aufbau

Dort steht, dass supraleitende Magneten die Beschleunigung übernehmen, allerdings meine ich dass die Supraleitenden Magneten nur die Strahlführung und Bündelung übernehmen. Auf [3] steht, dass lediglich die Beschleunigerstrukturen aus supraleitendem Material bestehen. Und hier [4] wird auf englisch beschrieben dass ein Hochfrequentes elektrischen Feld die Beschleunigung übernimmt. Magnetische Felder können aufgrund ihrer Induktivitätseigenschaft keine so hochen Frequenzen erreichen. Bin mir aber nicht ganz so sicher und hoffe mit diesem Eintrag einen besser Kundigen angesprochen zu haben.--80.130.96.134 11:18, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

In Link 1 steht doch drin, das alle Magnete supraleitend sind. Und das ist auch meine Sichtweise der Sache. ("[...]die supraleitenden Magnete, welche die Teilchen auf ihrer Bahn halten[...]Die Dipol- und Quadrupolmagnete, die zur Steuerung und Bündelung der Teilchenstrahlen notwendig sind, werden bei einer Temperatur von 1,9 Kelvin betrieben, der Rest des Beschleunigers bei 4,5 Kelvin[...]die Beschleunigungsstrukturen[...]arbeiten supraleitend") - Sowohl die Temperatur von 1,9 als auch die Temperatur von 4,5 Kelvin in Magneten ist nur für Supraleitereigenschaften interessant.
Die in Link 2 beschriebene Beschleunigungsmethode wird meines Wissens nur für die Anfangsbeschleunigung verwendet, also nur, bevor sie in den Kreis eingeschossen werden. Hier bin ich mir allerdings nicht sicher. Die Teile sehen nämlich meines Wissens auch eher so aus: http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:CERN_CCDTL_LINAC_4_Prototype_linear_accelerator.jpg die LHC-Hauptmagneten (http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image:CERN_LHC_Magnet_Factory1.jpg) sind schon auf den ersten Blick nicht für diese Technik geeignet, jedenfalls nach meiner Logik. Ich bin allerdings alles andere als ein Fachmann in dem Gebiet. --Julian H. (Disk.) 11:34, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die Beschleunigung im LHC findet mit sogenannten Cavities oder Resonatoren statt. In diesen entsteht ein stehendes elektrisches Feld, welches im Falle des LHC mit einer Frequenz von 400 MHz oszilliert. Wann immer ein Teilchenbündel vorbeikommt wird es im Feld beschleunigt. Wenn die Energie von 7 TeV erreicht ist, dann wird in den Cavitites der Bruchteil der Energie zugeführt den die Teilchen beim Umlauf durch den Ring verloren haben. --Ebutz 10:42, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Teilchenbeschleuniger-Rap

Ist doch bestimmt von Relevanz [5], oder nicht? --80.129.122.238 18:07, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Schon lange im Artikel, allerdings nur unter Weblinks (allerdings mit Link zu einem Zeitungsartikel). --εuρhø 20:55, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

10m Schrumpfung

Was mich mal interessieren würde, und was ich noch nirgends gelesn habe, wie wurden die 10m, die die Röhren im 3km langen Sektor 7-8 geschrumpft sind überhaupt ausgeglichen? Wenn man die gesamte Länge sieht sind das ja fast 100m Schrumpfschwund. --Garnichtsoeinfach 22:02, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Mit flexiblen Bauteilen an den Verbindungsstellen (Balgen und gleitenden Kupferverbindungen), siehe zum Beispiel hier (englisch). --80.129.127.53 23:49, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Bei 27km Durchmesser bedeutet eine Längenänderung von 100m gerade einmal 0,3%. Da das Ganze rund istm ändert sich der Druchmesser nur sehr gering - das kann bequem durhc entsprechende Lagerung aufgefangen werden. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 84.170.105.96 (DiskussionBeiträge) 18:15, 10. Sep. 2008)
Bei 0,3% Schrumpfung, macht das auf 27km 81m aus, richtig. Aber Achtung, der Durchmesser schrumpft bei einer Reduktion des Umfangs von 27000m auf 26919m um knapp 25.8m. Das heisst der Radius schrumpft um 12.9m. Das fängt keine Lagerung mehr auf. Da müssen andere Lösungen gefunden werden. --Kthar 19:09, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Und der Tunnel ist dafür nicht breit genug, die Bauelemente schrumpfen nicht alle gleich (vor allem weil nicht alles auf 1,9 Kelvin gekühlt wird) – vermutlich gibt es dutzende Gründe, weshalb das völlig unmöglich wäre. Ich habe oben mit einem Text von Robert Aymar als Beleg geschrieben, wie man dieses echte Problem tatsächlich löst. --80.129.67.65 19:28, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich finde der Absatz sollte geändert werden, da er nicht beschreibt, was in Quelle 1 beschrieben wird. Mein Vorschlag für eine alternative Formulierung des gesamten Abschnitts wäre: "Am 5. April 2007 erreichte der erste Sektor (Sektor 7-8) des LHC seine vorgesehene Betriebstemperatur von 1,9 Kelvin (−271,25 °C). Dies ist rund ein Grad kälter als die Temperatur der kosmischen Hintergrundstrahlung. Durch die Abkühlung schrumpften die Bauteile des 3.3 km langen Teilstücks um zusammen 9,9 Meter.[1] In der Folgezeit wurden auch die weiteren Sektoren abgekühlt, Ende Juli 2008 hatte der gesamte Ring seine Betriebstemperatur erreicht. Am 11. August wurden zum ersten Mal Protonen in ein Teilstück des LHC injiziert (3.3 km im Uhrzeigersinn) (Quelle:http://lhc-first-beam.web.cern.ch/lhc-first-beam/News/LHCsyncTest.html) , am 22.8 erfolgte ein Test mit dem zweiten Strahlrohr (gegen den Uhrzeigersinn Quelle:http://lhc-first-beam.web.cern.ch/lhc-first-beam/News/FinalLHCsyncTest.html). Am 10. September um 10:28 Uhr durchliefen zum ersten Mal Protonen den kompletten Ring. (http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2008/PR08.08E.html). Erste Kollisionen bei 10 TeV Schwerpunktsenergie sind für Oktober geplant. --Ebutz 10:42, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Noch etwas ist falsch: Die 9,9 Meter beziehen sich auf die Abkühlung auf 80 Kelvin (siehe Beleg: „During the first phase, the sector is cooled down to 80 K, slightly above the temperature of liquid nitrogen. At this temperature the material will have seen 90% of the final thermal contraction, a 3 millimetre per metre shrinkage of steel structures. Each of the eight sectors is about 3.3 kilometres long, which means shrinkage of 9.9 metres!“). --80.129.101.106 10:59, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Zeitformen austauschen!!!

Heute, am 10. September 2008 wurde der LHN in Betrieb genommen [1] und IST somit der leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt - und nicht "wird sein". Gruß Frank - 91.7.196.68 12:18, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Nachgewiesen ist das noch nicht. --80.129.67.65 12:22, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Natürlich ist er jetzt der Leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der welt, sowas kann man schlieslich vorausberechnen.-- 12...1011a 17:38, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Zur Zeit kann man gerade einmal einen Strahl rundum schicken – Grund zum Feiern, aber kein Grund für sonstige Hypes. --80.129.67.65 18:01, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Die leistungsstärke ist kein beobachtung sondern wurde schon bei den Plannungen festgelegt.-- 12...1011a 19:09, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Deutsche Übersetzung LHC

Großer Hadronen-Speicherring? Collider != Speicherring... da lässt sich doch was besseres für finden. 87.184.213.156 16:42, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Naja, fuer "Collider" gibt's leider keine 1:1-Entsprechung im Deutschen. "Grosser Hadronen-Zusammenpraller" oder so wuerde ein bisschen wunderlich klingen... Gruss --Juesch 16:52, 10. Sep. 2008 (CEST) P.S. ich seh gerade, das wird schon weiter oben verhandelt.Beantworten


Gefahren?

Kann bitte jemand in einfachen Worten erklären wie sich das mit den Gefahren verhält? Mir als Nicht-Physiker ist nämlich nicht klar, ob das Teil wirklich gefährlich ist oder nicht. Was mich aber stutzig macht ist, dass immer alle nur von Wahrscheinlichkeiten reden. Wahrscheinlich sei es ungefährlich, wahrscheinlich sei es gefährlich.

Ich als Nicht-Physiker halte das aber für ein wenig dünn, wenn man mal den möglichen Schaden betrachtet.

Gibt es übrigens einen Plan B? Was, wenn das Teil - und sei es auch noch so unwahrscheinlich - doch ein stabiles Schwarzes Loch bildet? Kann man dann noch was retten oder wäre das dann gleich gelaufen?--89.182.219.21 17:29, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Dazu gibt es ausführliche Studien (siehe Linkliste) und auf diversen Blogs gute Zusammenfassungen, zum Beispiel drillingsraum.de oder kosmologs.de. Da steht auch, dass es kein Plan B geben muss. LG, --εuρhø 17:40, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
OK, also anscheinend ist es ungefährlich, da es heute (10.9.08) bereits um 9:30 gestartet wurde (und wir leben immernoch), was auch meine Befürchtung war. Einige Leute sagten, es würden schwarze Löcher entstehen, was wahrscheinlich auch stimmt. Jedoch können diese nicht die Erde einsaugen, da sie eine sehr geringe Masse und damit auch eine sehr geringe Anziehungskraft hat. Selbst wenn es stabil wäre, wäre es also keine Gefahr. Und ich denke, man kann da einem Physik-Nobelpreisträger und den Leuten vom CERN mehr trauen, als irgendwelchen mehr oder weniger ungebildeten Leuten, die unbedingt in die Medien möchten (meine Meinung dazu). Ich bin auf jeden Fall schon auf die Ergebnisse gespannt. Übrigens ist das Teil nicht der erste Teilchenbeschleuniger. → Plan B: Ich denke, wenn es ein massereiches stabiles schwarzes Loch erzeugen würde, wäre alles verloren, man kann ja schließlich kein schwarzes Loch vernichten (oder doch?). --87.172.200.87 17:44, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Außerdem geschehen diese Ereignisse (Welche dort künstlich erzeugt werden) unzählige male im Weltraum und wenn ich richtig gehört habe auch auf der Erde. Der Unterschied ist nur, dass es sehr abgeschottet abläuft, um die auswirkungen auch eindeutig messen zu können. Von Wahrscheinlichkeiten wird in diesem Teil der Physik immer geredet, weil das eintreten des Ereignisses nicht berechenbar ist und nicht in jedem Fall eintritt. Demzufolge wird nie ausgeschlossen, dass etwas absolut unvorhergesehenes passiert.--85.179.26.137 18:08, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Es geschieht sehr häufig auf der Erde - nur weiß man halt nie wann und wo, damit man rechtzeitig mit seinem mehrere 100 Tonnen schweren Messgerät anrücken könnte. Was das Schwarze Loch betrifft - die meisten wissen zwar was es ist, richtig begriffen haben sie es aber nicht. Das oben genannte Schneeballbeispiel finde ich Klasse. Damit das Schwarze Loch so wie ein rollender Schneeball wachsen könnte, müsste er eine bestimmte Größe haben. Beim LHC experimentiert man nicht mit Schneebällen, sondern kleinen Schneeflocken. Die Fragestellung nach einem allesverschlingenden Schwarzen Loche ist genauso absurd wie wenn man in der Wüste eine Flasche Wasser auskippt und dann über die Möglichkeit einer Sintflut spekuliert. (nicht signierter Beitrag von 84.170.105.96 (Diskussion) 18:29, 10. Sep. 2008)

ZITAT: "Einige Leute sagten, es würden schwarze Löcher entstehen, was wahrscheinlich auch stimmt. Jedoch können diese nicht die Erde einsaugen, da sie eine sehr geringe Masse und damit auch eine sehr geringe Anziehungskraft hat....":::

an dieser aussage merkt man wieder einmal wie wenig ahnung die hier mit verfassenden authoren haben !!!! ein schwarzes loch mit geringer masse ist de fakto kein schwarzes loch !!!!!! :

fakt ist, dass sie nicht genau wissen, welche konsequenzen sich mit diesen neuen möglichkeiten auftuen können. es ist ähnlich wie beim amalgam, da war auch die begründung, dass es ungefährlich sei, weil man es nicht nachweisen konnte, dass es gefährlich ist. zu "plan b" kann ich sagen, dass hier die "wir lassen das kind erstmal in den brunnen fallen und sehen dann weiter"-philosophie vertreten wird. wenn man einigen wissenschaftlern zuschaut, die über LHC reden, merkt man wie sehr sie darüber schwärmen und teilweise echt scheuklappen aufhaben, was mögliche gefahren angeht. ich sehe dann immer nur das leuchten in ihren augen und merke wie die überheblichkeit und arroganz zu tage tritt, die manche physiker verkörpern !(nicht signierter Beitrag von 78.54.222.98 (Diskussion) 19:03, 10. Sep. 2008)

Bitte alle Beiträge mit einem --~~~~ am Ende des Textes signieren! --εuρhø 19:38, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Amalgam ist ein "gutes" Beispiel, denn auch das hat sich inzwischen weitgehend als unsinnige Panikmache herausgestellt. Lukrativ war die Panikmache allerdings für die Zahnärzte.... 77.180.63.50 19:41, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
ein schwarzes loch definiert sich nicht über die masse, sondern über die Dichte. (auch ein schwarzes loch von der masse eines elektrons ist ein schwarzes loch, wenn auch ein kurzlebiges).Und dermassen ahnungslos sind die wissenschaftler auch nicht, oder ist die welt untergegangen?-- 12...1011a 19:44, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
„oder ist die welt untergegangen?“: Du scheinst ja wirklich nicht verstanden zu haben, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis die ersten Kollisionen mit höherer Energie als in früheren Beschleunigern stattfinden. --80.129.67.65 19:58, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


BIITE NICHT ZENSIEREN/LÖSCHEN....das ist nicht fair sachen von anderen zu löschen!!!

was ich übergreifend noch einmal bemerken will sind die punkte: "lobby, lobbyarbeit und "interessengebiete, die es zu schützen gilt" " wenn themen kontrovers diskutiert werden, sollte man was mögliche gefahren angeht schon alle meinungen ernst nehmen. ganz besonders, wenn es dann um wissenschaftsbereiche geht, die man bis dato noch nicht auf die probe stellen konnte (wie beim LHC). ich mache hier keine panik, aber man sollte sowas nicht abtuen und mit argumneten stützen, die von befürwortern von gigantischen riesenexperimenten auf der welt stammen. die nutzung der atomenergie wurde zu anfang auch total verharmlost, eben weil man keine erfahrung auf dem gebiet hatte...aber ich denke eher noch weil der "otto normalo" keine ahnung davon hatte. abgespeist wurden die leute dann mit wissenschaftlichen theorien, die natürlich 100%tig funktionieren. naja tschernobyl belehrte uns eines besseren. was ich abschliessend sagen möchte ist: leute hört euch bloss beide seiten zu dem thema an und macht euch ein bild. wie gesagt allein das leuschten in den augen des wissenschaftlers, der auf dem vortrag vom LHC schwärmte hat mir nicht nur bischen angst gemacht, sondern auch verdeutlicht, dass eine gewisse berufsblindheit teilweise begleitet von arroganz und überheblichkeit bei einigen physikern schon da ist....selbst harald lesch hat sich schon 1000mal darüber aufgeregt, dass seine kollegen nur in eine richtung gucken können!!!

--78.54.222.98 20:12, 10. Sep. 2008 (CEST) flitzeFBeantworten

Glaubst du wirklich das Tausenden von Wissenschaftlern die welt völlig egal ist? Und auch Tschernobyl ist kein guteas beispiel weil sich hier einfach die Bediencrew über die sicherheitsvorschriften hinweggesetztn hat. Außerdem sind mini-Schwarze löcher nicht stabil (Siehe Hawking-Strahlung) und strangelets sind auch nicht bei so niedriegen massen stabil. PS:natürlich weiß ich das die größeren kollisionen erst später kommen, aber erst nach und nach und wenn die merken das sie die kontolle verlieren werden sie schon rechtzeitig aufhören.-- 12...1011a 20:43, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
werden sie ??? sicher ??

--78.54.222.98 22:10, 10. Sep. 2008 (CEST) flitzeFBeantworten

Leute, ich will euch mal daran erinnern, was da ganz oben steht: "Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Large Hadron Collider zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher." Eure ganze Diskussion lässt kein bisschen durchscheinen, dass es hier um Artikelverbesserungen gehen sollte - nein, hier diskutieren ein paar Leute herum und das könnt ihr gerne sonstwo im Netz machen, aber klatscht nicht die Diskussionsseite eines WP-Artikels damit zu.

Ganz kurz gefasst: wenn hier jemand wissenschaftliche Belege für Gefährdungen hat, sollte man das natürlich mit einbauen. Genauso sind ja schon wirklich hinreichend Presseberichte zu Leuten, die sich irgendwie gefährdet fühlen, im Artikel drin. Diese ganze Diskussion sollte also hier ihr Ende haben. Ich nehme mir das Recht heraus, nicht hierher gehörige Diskussionsbeiträge kommentarlos zu löschen. Tobt euch woanders aus.

PS: Ein schwarzes Loch, das mal eben mit dem bisschen Energie was die da verbraten entstehen würde und dann die ganze Erde verschluckt, widerspricht schon grundlegenden physikalischen Prinzipien wie dem Energieerhaltungssatz. Das ist unmöglich, Ende. --ZDragon 22:57, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Stimmt. Diese Diskussionsseite ist ein wunderschönen Beispiel für das menschliche Wesen. Da wird in der Schweiz ein Experiment gemacht wie jedes andere auch...am Anfang waren es ganze Zwei Personen, die meinten das Ganze sei brandgefährlich. Die Schwarze-Loch-These kam auf und plötzlich sprangen sehr viele Möchtegernphysiker auf und schingten im Tenor mit - ob aus fachlichen Gründen oder um einfach einmal seinen Namen in der Zeitung zu sehen, sei dahingestellt. Das sehr viele Leute n icht wissen wovon sie Reden, zeigt alleine in diesem Thread schon die Bemerkung "ein schwarzes loch mit geringer masse ist de fakto kein schwarzes loch" - derjenige möge sich bitte die Definition eines schwarzen Loches noch einmal ansehen. Ein schwarzes Loch definiert sich - wie schon korrigiert wurde - über seine Dichte und nicht seine Masse - der Unterschied zwischen Dichte und Masse ist nicht jedem klar scheint mir. Ein schwarzes Loch ist in jeder Größe möglich, ein stabiles nicht. Damit es stabil existieren kann, muss es eine bestimmte Größe haben und das von Anfang an. Ein solches kann man nicht einfach im LHC erreichen, ein solches kann nur durch den Kollaps eines massereichen Sterns entstehen. Ein SL ist im Prinzip nichts anderes als ein Atomkonzentrat, Atomkerne ohne Hülle und Elektronen. Damit ein SL wachsen kann, muss es genug Gravitationskraft aufbringen, um eingesaugte Materie in Form von Atomen von ihren Elektronenhüllen zu befreien. Nur, diese Kraft ist gigantisch groß - wäre sie es nicht, wäre die Existenz von Materie so wie wir sie kennen nicht möglich. Selbst dei größten Sterne im Universum haben diese Kraft nicht - ein SL entsteht erst, wenn eine weitere Komponente hinzukommt: Eine Supernova. Der Stern explodiert - aber das Zeug fliegt nicht unedlich weit, sondern fällt wieder zurück. Nun kommt neben der Masse und der Temperatur bei einem solchen Ereginiss noch ein dritter Faktor dazu: Die kinetische Energie der zurückfallenden Teile. Erst die Summe der Anziehungskraft und der kinetischen Energie reicht dann aus die Kerne von ihren Hüllen zu trennen. Da die mögliche kinetische Energie aufgrund der Lichtgeschwindigkeit begrenzt ist, muss der Rest von der Masse aufgebracht werden und der geneigte Physiker kann ausrechnen wie groß diese sein muss. Nachdem er sich einen neuen Taschenrechner geholt hat, weil der alte die Zahl nicht anzeigen konnte, wird er auf das Ergebniss kommen: rund 1.5 Sonnenmassen. Erst dann kanne es zum Graviationskollaps kommen. (nicht signierter Beitrag von 84.170.108.152 (Diskussion) 07:56, 11. Sep. 2008)

Kosten

Laut Focus Online belaufen sich die Kosten auf 6 Milliarden Schweizer Franken...! Also was passt denn nun? Die Kosten unterscheiden sich ja mal extremer den je. (nicht signierter Beitrag von 89.53.255.96 (Diskussion) 18:33, 10. Sep. 2008)

Siehe zum Beispiel die verlinkte CERN-Broschüre: [6], Seite 17. --80.129.67.65 20:00, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe gerade nachgeschaut, dort sind die Werte auch in CHF; "The cost for the machine alone is about 4.6 billion CHF (about 3 billion Euro)", und insgesamt sind es 6.03 Milliarden Franken. (CERN-Broschüre Seite 17).--84.73.221.1 20:33, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Habe es im Artikel rekorrigiert. LG, --εuρhø 21:05, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Einfache Erklärung?

Hallo, gibt es irgendwo eine einfache Zusammenfassung über den LHC, die auch für normale Zeitungsleser verständlich ist? (nicht signierter Beitrag von 82.135.95.172 (Diskussion) 20:32, 10. Sep. 2008)

Schau mal den englischen WP-Artikel. Ansonsten in diversen Blogs kurze Zusammenfassungen, die angegebenen Einzelnachweise/Weblinks im Artikel oder einfach mal googeln. LG, --εuρhø 20:37, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ansonsten kann ich die Dokumentation „Urknall im Tunnel – das Large Hadron Collider Projekt“ sehr empfehlen! --εuρhø 20:39, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Das sollte dieser Artikel auch zumindest ansatzweise sein (gelegentliches Nachschlagen der verlinkten Begriffe muss man realistischerweise für ein vollständiges Verständnis des Artikels schon erwarten). Wenn er das nicht ist, dann liegt das sehr oft daran, dass zu wenig normale Zeitungsleser sich auf der Diskussionsseite gemeldet haben um dort zu erläutern, was sie für unverständlich halten. Ein "ich versteh das nicht"-Kommentar ist zwar eine interessante, aber leider für praktische Zwecke (=Verbesserung des Artikels) ziemlich nutzlose Rückmeldung. --Timo 21:39, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

<satire> Hier ist man dem LHC am nächsten -- Brainswiffer 21:31, 11. Sep. 2008 (CEST) </satire>Beantworten

Wer halbwegs englisch kann, der könnte vermutlich auch hiermit glücklich werden. (auch für Leute interessant, die ein wenig über das Thema wissen, da leicht erklärt, aber m.E. relativ genau) Trotzdem sollte man natürlich ein wenig von Kernphysik verstehen (was sind Protonen?, was sind Elektronen?...). Allerdings wird nur die Funktionsweise des Beschleunigers erklärt, nicht die der Messgeräte oder was bei den Kolisionen mit den Protonen passiert. mfg--Dr. Al. K. Lisch ?!  +/- 16:41, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

2 x 7 statt 14 TeV

Bitte korrigieren: ´´7TeV pro Beam´´ statt ´´14TeV´´. Denn Bezugssystem ist wohl die Anlage. --81.173.125.13 21:04, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Quelle? URL? Dann kann ich es in den Artikel eintragen. LG, --εuρhø 21:04, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Das steht an vielen Stellen, zum Beispiel auch in der CERN-Broschüre [7] auf Seite 18. --80.129.67.65 21:15, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Da steht Schwerpunktsenergie also passt es. --Morray noch Fragen? 21:18, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Unklarheiten

"...seine vorgesehene Betriebstemperatur von 1,9 Kelvin (−271,25 °C), das ist rund ein Grad kälter als die Durchschnittstemperatur im Weltall..." Ein Grad Kelvin oder Celsius kälter?

"....Das 3,3 Kilometer lange Teilstück hielt der Belastung stand, die Röhre schrumpfte beim Abkühlen um 9,9 Meter..." Schrumpfte die komplette Röhre um 9,9 Meter oder nur das Teilstück?


Vielen Dank! :-) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 78.43.67.31 (DiskussionBeiträge) 12:04, 11. Sep. 2008 (CEST)) Beantworten

  • erste Frage: Ob ein Grad Celsius oder ein Kelvin (nicht "Grad Kelvin") weniger ist egal, Kelvin ist quasi nur verschoben (zwischen 2 und 3 Kelvin wäre also auch ein °C Unterschied.)
  • zweite Frage: würde sagen letzteres (weiß es aber nicht)

--FLO 1Post...Bewertung 12:09, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Das steht in dem verlinkten Beleg: 9,9 Meter schrumpft das 3,3-Kilometer-Teilstück, allerdings bei der Abkühlung auf 80 Kelvin, nicht wie suggeriert bei der Abkühlung auf 1,9 Kelvin. --80.129.69.117 12:33, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


FINANZIERUNG ???

Hallo, allerseits. ich finde im artikel nirgendwo eine angabe, wie der LHC finanziert wurde bzw. wird. das sollte man meines erachtens schon irgendwie in den artikel mit einbauen. geld wächst immerhin nicht auf den bäumen, und es wäre schon interessant zu erfahren, welche interessengruppen in dieses gigantische project investiert haben. also zu den kosten steht da ja schon ausreichend was. aber eben nicht, wer wieviel gezahlt hat, oder wer sich in welcher höhe beteiligt. könnte ja sogar sein, dass der steuerzahler dafür aufkommt und keiner weiss es (ist im gewissen masse sogar ne logische konsequens).-----> wenn dem so ist starte ich gleich ne hetzkampange.....für mich hat das teil keinen nutzen, ausser dass der riesenhaufen elektronik schon faztziniert, wenn man wie ich technikbegeistert ist.

ne mal im ernst weiss jemand mehr darüber ?

--78.51.104.93 03:32, 12. Sep. 2008 (CEST) gez. querdenkerBeantworten

Natürlich wird das aus öffentlichen Mitteln – Steuern – bezahlt, unter CERN steht etwas genauer, wie sich das aufteilt, also die Öffentlichkeit welcher Staaten die Interessengruppe hier stellt. Die Kosten für Tunnel (anteilig, da bereits für LEP gegraben), Betrieb, Experimente, Datenverarbeitung, Forschergehälter und -stipendien, … kommen übrigens zu den 3×109 Euro noch dazu. Wie soll es denn sonst finanziert werden? Von Sponsoren/mit Spenden? Man kann mit Grundlagenforschung nur wenig Geld verdienen. Das ist wie bei der Mondlandung. --80.129.101.106 09:29, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Viel Spaß bei Deiner Hetzkampange; aber mach sie besser nicht im WWW - wir wollen doch nicht, dass Du dich gleich selbst untergräbst. Lass Dich bei jedwedem Arzt nie wieder darauf ein ein Positronen-Emissions-Tomographie zu machen und vor allem frage bitte nicht nach, in was für einem Universum wir eigentlich Leben - Eine Frage die ein reflektierendes Wesen doch stellen dürfen sollte!? --Morray noch Fragen? 11:29, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Meinst du mich? Dann kannst du dich vielleicht gleich selbst auf WP:VM melden. --80.129.101.106 11:41, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nein ich meinte offensichtlich Deinen Vorredner MfG --Morray noch Fragen? 12:19, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
OK, die Äußerung von 78.51.104.93 scheint mir aber mehr eine Flapsigkeit zu sein („ne mal im ernst“) --80.129.101.106 14:25, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Gerade die Grundlagenforschung kann die fundamentalsten und damit letztlich auch technisch und wirtschaftlich bedeutsamsten Entwicklungen bringen. Grundlagenforschung muss nicht per se wenig Geld einbringen. Dieser falsche Eindruck entsteht nur dadurch, dass der Steuermichel für die Grundlagenforschung soweit aufkommt, wie sie kein Geld einbringt. Bei Erfolg ist der finanzierende Steuerzahler ganz schnell aus dem Boot (nicht zuletzt weil Manager schlauer sind als Politiker) und behält den bekannten Eindruck, dass Grundlagenforschung ein Milliardengrab sei. Während gewisse Energiekonzerne u.a. von den Ergebnissen kernphysikalischer Grundlagenforschung ziemlich gut leben können. Dafür gibts ja auch diese regelmäßigen Dankschreiben an die Steuerzahler in Form von Preiserhöhungen. 77.180.233.52 20:13, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


das mit der "hetzkampangne" war ein scherz!!! wie es einer meiner vorredner gut erkannt hat. wenn ich hier hätte politisch werden sollen, hätte ich sowas gesagt wie: "die hätten lieber ne riesenbäckerei für afrika bauen sollen" oder sowas :D

nene....ich war schon ernsthaft daran interessiert mit euch zusammen zu gucken in wiefern sich die finanzierung zusammensetzt. ist immerhin auch interessant zu sehen welches land sich im welchen masse beteiligt. irgendwie macht es das ganze runder, wenn der leser sieht was es gekostet hat und wie das ganze aufgeteilt wird.....auch die laufenden kosten sind erwähnenswert. es ist einfach interessant die dimensionen kennenzulernen, was laufende kosten angeht...damit so eine sache überhaupt funktioniert, dann bekommen die leute mal eine vorstellung davon

--78.48.74.247 15:13, 14. Sep. 2008 (CEST) gez. querdenkerBeantworten

Formulierung

"ein neues Tor der Physik öffnen" und viele ähnliche Stilblüten bitte in blumige Anführungszeihen setzen. --217.227.102.112 05:24, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hackerangriff ...

Am Mittwoch (10. Sept.) gab es einen erfolgreichen Hackerangriff auf das Compact Muon Solenoid-Experiment des LHC. Die Hacker hinterließen eine Nachricht, in der sie die LHC-Sicherheitstechniker als «Schuljungen» verspotteten. «Wir ziehen Euch jetzt die Unterhosen runter, denn wir wollen Euch nicht nackt und auf der Suche nach einem Versteck herumlaufen sehen, wenn die Panik kommt», zitiert die Zeitung «The Daily Telegraph» aus der Botschaft der Hacker.[8] [9] ;-) --Schweißer 19:06, 13. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Es gibt keine schwarzen Löcher

Interessanter Diskussionsbeitrag:

Da wird in der Schweiz ein Experiment gemacht wie jedes andere auch...am Anfang waren es ganze Zwei Personen, die meinten das Ganze sei brandgefährlich. Die Schwarze-Loch-These kam auf und plötzlich sprangen sehr viele Möchtegernphysiker auf und schingten im Tenor mit - ob aus fachlichen Gründen oder um einfach einmal seinen Namen in der Zeitung zu sehen, sei dahingestellt. Das sehr viele Leute n icht wissen wovon sie Reden, zeigt alleine in diesem Thread schon die Bemerkung "ein schwarzes loch mit geringer masse ist de fakto kein schwarzes loch"

Wenn der LHC nur ein Experiment ist wie jedes andere auch und dem Experten ohnehin schon alles klar ist, sollte vielleicht auch die Frage gestellt werden, warum der Steuerzahler dafür eigentlich Milliarden ausgeben soll.

Die Schwarze-Loch-These, nicht (nur) die These am LHC entstehen SL, sondern die These, dass es so etwas überhaupt gibt, ein Schwarzes Loch, wird gerade auch durch viele Möchtegernphysiker vertreten, die nicht wissen wovon sie reden. Aber auch vermeintliche Experten vertreten diese SL-These. Was ein SL genau ist, wie und vor allem unter welchen Umständen es entsteht, kann aber offenbar niemand beantworten. Wenn tatsächlich die Dichte und nicht die Masse, das entscheidende Kriterium ist, liegt die Annahme ein solches SL könnte am LHC entstehen doch nahe. Am LHC werden Protonen und später auch schwere Atomkerne mit einer im Vergleich zu normaler Materie extrem hohen Dichte mit unglaublicher Wucht aufeinander geschossen, so das größere Gebilde mit extrem hoher Dichte und Temperatur entstehen. Warum also keine SL. Auf kleinem Raum werden Temperaturen weit höher als in Sternen, auch den größten Sternen, erreicht. Wenn dabei keine SL entstehen, wo dann? Erstaunlich ist auch, dass von den vermeintlichen Experten, die offenbar die Existenz von SL im Universum für erwiesen halten, augenscheinlich niemand wirklich an den Weltuntergang am LHC glaubt. In der Presse wird der LHC als "Urknall-Maschine" verkauft. Dies hat insoweit eine gewisse Berechtigung, als derart hohe Energien pro Teilchen, d. h. Temperaturen nur, sofern es denn je so etwa gegeben hat, im Urknall hätten auftreten können. Allerdings wird dies von vermeintlichen Experten auch wieder bestritten, die behaupten solche Energien würden ständig in der kosmischen Strahlung auftreten. Was für ein Irrsinn – da wird ein Beschleuniger für mehrere Milliarden Euro gebaut, obgleich solche Teilchen-Strahlung, die der LHC produziert, im Weltraum ständig zu beobachten ist ??? --84.59.43.12 20:36, 13. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Niemand behauptet, dass das ein Experiment wie jedes andere ist, sondern man bezeichnet es mit Superlativen. Niemand behauptet, dass "den Experten schon alles klar ist". Ganz im Gegenteil, die Physiker rechnen erklärtermaßen mit vielen neuen Erkenntnissen. Dass die Physiker die unvermeidlichen und unsinnigen Weltuntergangsbefürchtungen ausschließen können, widerspricht dem auch nicht.
An der "Schwarze-Loch-These" zweifelt wohl kaum ein ernstzunehmender Physiker. Was ein SL ist und wie es entsteht, kann sehr wohl genau erklärt und beantwortet werden: Dass du es offenbar nicht verstehst, bedeutet nicht, dass es auch sonst niemand weiß.
Du sagst, an SLs glauben "Möchtegernphysiker" und Leute, die nicht wissen wovon sie reden. Du selber unterstellst nur wenige Zeilen später, nachdem du selber deine diesbezügliche Ahnungslosigkeit dargestellt hast, dass Schwarze Löcher im LHC entstehen würden. Das ist doch schizophren.
Nee, andersherum – die Experten, wie sie von den Medien genannt werden, behaupten seit Jahrzehnten es gäbe im Universum zahllose SL und andere Dinge mit seltsamer Materie. Auf die Frage, ob solch ein SL nicht auch im LHC entstehen könnte, sagen sie, an ein SL im LHC glaubten nur "Möchtegernphysiker" und Leute, die nicht wissen wovon sie reden. Tatsächlich offenbaren sie damit aber nur ihre eigene Ahnungslosigkeit, weil sie in Wahrheit kein konkretes Kriterium, eine Formel mit der etwas berechnet werden könnte, nennen können, wann ein SL entsteht. --88.68.103.242 11:33, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich gebe es zu, das mit dem Mini-SL im LHC ist natürlich totaler Unsinn. Die Gravitation zwischen atomaren Teilchen ist um viele Größenordnungen geringer im Vergleich zu elektromagnetischen Kräften oder Kernkräften und daher faktisch nicht meßbar. Selbst nach der relativistischen Massenzunahme, ist die Masse von wenigen Kernen, die im LHC zusammenstossen, winzig und mit keiner Waage der Welt meßbar. Für die Fluchtgeschwindigkeit ist auch nicht die Dichte sondern das Verhältnis Masse zu Radius M/R ausschlaggebend. Der Witz bei der Sache ist aber, dass die Astrophysiker gar nicht berechnen können, wann ein SL entsteht und daher nicht einmal wirklich ausschließen können, dass es im LHC entsteht. Ob im LHC ein Higgs-Boson entsteht und/oder nachgewiesen werden kann, können sie natürlich auch nicht vorhersagen oder berechnen. Physik mit der nichts berechnet werden kann, ist aber eigentlich gar keine Physik sondern des Kaisers neue Kleider. --88.68.100.150 22:05, 15. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Kollisionen von Teilchen wie im LHC sind in der Tat nichts ungewöhnliches und geschehen auch von alleine in der Natur. Du fragst, warum man dann so ein teures Experiment macht? Ganz einfach: In der freien Natur, weiß man nicht, wann wo welche Teilchen mit welcher Energie zusammenprallen. Daher stehen die gigantischen Detektoren und Meßinstrumente auch nicht da wo das Ereignis gerade stattfindet. Es geht darum, diese an sich nicht ungewöhnlichen Kollisionen dort stattfinden zu lassen, wo man sie präzise und isoliert vorhersagen und analysieren kann.
Bevor am LHC ein Schwarzes Loch entsteht, welches die Welt untergehen läßt, wird hier eher ein Schwarzes Loch aufgrund der extrem hohen Schwachsinns-Dichte mancher Diskussionsbeiträge entstehen! 77.180.52.36 21:54, 13. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Woher kommen denn die Teilchen in der Natur mit Energien wie im LHC? Haben etwa die Marsmännchen einen LHC gebaut und woher wissen dies die Experten, wenn doch solche Kollisionen nicht beobachtbar sind. --88.68.96.228 23:44, 13. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Marsmännchen mit LHC sind nicht nur etwas weit hergeholt, sondern können auch gar keine ausreichende Erklärung sein, denn in der Natur werden viel höhere Energien erreicht als im LHC oder irgendeinem anderen Teilchenbeschleuniger. Beschleunigt werden die hochenergetischen Teilchen, die seit Jahrmillionen auf die Luftmoleküle der Erde stoßen, zB durch Supernova-Explosionen, siehe z.B. hier http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=9690 . 77.180.52.36 00:42, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hack?

Hacker knacken Teilchenbeschleuniger LHC Relevant für den Artikel? Habs grad gelesen. jodo 23:02, 13. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Na, wenn überhaupt gehört des bei CMS rein. Aber, da hatte wohl beim SPON niemand Zeit des mal gescheit zu recherchieren, was LHC ist und was CMS. MfG--Morray noch Fragen? 09:35, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
ob dieser Hack und die dahinter stehenden Hacker relevant sind für ein Lexikon, das muss erst mal die Zeit zeigen.... Höchstwahrscheinlich ist mE, dass diese Sache sich als nicht relevant erweist und schnell in Vergessenheit geraten wird (sofern wir sie nicht übereifrig im Lexikon verewigen und damit unsere Aufgabe überschreiten) Tricatel 18:10, 16. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  1. http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/large-hadron-collider-geht-heute-die-welt-unter_aid_332205.html