Fußball-Regionalliga (Frauen)
Regionalliga | |
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Verband | Deutscher Fußball-Bund[1] |
Hierarchie | 3. Liga |
Mannschaften | 14 (West) 12 (Nord, Nordost, Süd, Südwest) |
Aktueller Meister | SV Henstedt-Ulzburg (Nord) 1. FC Union Berlin (Nordost) VfL Bochum (West) 1. FSV Mainz 05 (Südwest) SC Freiburg II (Süd) |
Aktuelle Saison | 2024/25 |
↑ 2. Frauen-Bundesliga (II) ↓ Oberliga-/Verbandsliga- (IV)
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Die Regionalliga ist die dritthöchste Spielklasse im deutschen Frauenfußball. Jeder der fünf DFB-Regionalverbände West, Nord, Nordost, Südwest und Süd unterhält eine eigene Regionalliga-Staffel.
Modus
Die fünf Regionalliga-Staffeln sind unterschiedlich groß. Die Regionalliga Südwest umfasst 16 Mannschaften. Die Staffel Nordost bilden 12 Vereine. In den Staffeln Nord, West und Süd spielen jeweils 14 Teams. Während einer Saison spielt jede Mannschaft zweimal gegen jede andere. Die Meister aller Staffeln sind sportlich aufstiegsberechtigt für die 2. Bundesliga. Mit der Saison 2020/21 reformierte der DFB die Aufstiegsregelungen insofern, als von nun an der Meister der Regionalliga Süd unmittelbar aufsteigt, während die übrigen vier Meister, wie bisher, in Relegationsspielen um die beiden verbleibenden Aufstiegsplätze spielen. Hierbei spielt der Meister der Staffel Nord gegen den Meister der Staffel Nordost sowie die beiden Meister der Staffeln West und Südwest in Hin- und Rückspiel gegeneinander.[2] Die drei (in Nord und Nordost zwei) Letztplatzierten steigen in die vierte Spielklasse (oberste Spielklasse des zuständigen Bundeslandes) ab. Die Anzahl der Absteiger aus den Regionalligen kann noch variieren, je nachdem wie viele Teams aus der 2. Bundesliga in die jeweilige Regionalliga absteigen. In den Spielzeiten, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen waren, wurden teilweise abweichende Regelungen und Staffelgrößen beschlossen.
Regionalliga Nord
Die Regionalliga Nord wurde im Jahre 1986 als Oberliga Nord gegründet. Das Gebiet der Liga umfasst die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Bis zur Gründung der Bundesliga im Jahre 1990 qualifizierte sich die jeweils bestplatzierte Mannschaft der vier Verbände für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Mit der Einführung der Bundesliga 1990 wurde die Oberliga Nord zur zweithöchsten Spielklasse. Der Meister der Oberliga Nord spielte mit den Meistern der Regionalliga West und der Oberliga Nordost um den Aufstieg in die Bundesliga. 1994 erfolgte die Umbenennung in Regionalliga Nord. Mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 ist die Regionalliga Nord nur noch die dritthöchste Spielklasse.[3]
Aktuelle Teilnehmer
Saison 2024/25 (Liste bearbeiten) Für die Spielzeit 2024/25 qualifizierten sich die folgenden Vereine:
- der Absteiger aus der 2. Frauen-Bundesliga 2023/24:
- die verbleibenden Mannschaften aus der Regionalliga 2023/24:
- die Aufsteiger aus den untergeordneten Ligen 2024/25:
- Eimsbütteler TV (Meister Verbandsliga Hamburg)
- Kieler MTV (Vizemeister Oberliga Schleswig-Holstein)
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[3]
- 1987: Lorbeer Rothenburgsort
- 1988: Lorbeer Rothenburgsort
- 1989: Fortuna Sachsenross Hannover
- 1990: VfR Eintracht Wolfsburg
- 1991: TV Jahn Delmenhorst
- 1992: TV Jahn Delmenhorst
- 1993: Schmalfelder SV
- 1994: VfL Wittekind Wildeshausen
- 1995: TV Jahn Delmenhorst
- 1996: VfL Wittekind Wildeshausen
- 1997: TV Jahn Delmenhorst
- 1998: WSV Wolfsburg
- 1999: Hamburger SV
- 2000: Hamburger SV
- 2001: Hamburger SV
- 2002: SV Victoria Gersten
- 2003: Hamburger SV
- 2004: SV Victoria Gersten
- 2005: Holstein Kiel
- 2006: Hamburger SV II
- 2007: FFC Oldesloe 2000
- 2008: Mellendorfer TV
- 2009: Werder Bremen
- 2010: BV Cloppenburg
- 2011: Mellendorfer TV
- 2012: Holstein Kiel
- 2013: VfL Wolfsburg II
- 2014: Holstein Kiel
- 2015: SV Henstedt-Ulzburg
- 2016: Bramfelder SV
- 2017: Werder Bremen II 1
- 2018: Bramfelder SV 1
- 2019: Werder Bremen II 1
- 2020: SV Henstedt-Ulzburg 1
- 2021: Keine
- 2022: Hamburger SV
- 2023: Hamburger SV
- 2024: SV Henstedt-Ulzburg
Regionalliga Nordost
Die Regionalliga Nordost wurde im Jahre 1990 als Oberliga Nordost gegründet. In der Saison 1990/91 war die Liga die höchste Spielklasse im Bereich des Nordostdeutschen Fußballverbandes. Ab 1991 war die Oberliga die zweithöchste Spielklasse. Die Meister spielten mit den Meistern der Regionalliga West und der Oberliga Nord um den Aufstieg in die Bundesliga. Im Jahre 1995 erfolgte die Umbenennung in Regionalliga Nordost. Mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 ist die Regionalliga Nordost nur noch die dritthöchste Spielklasse.
Aktuelle Teilnehmer
Saison 2024/25 (Liste bearbeiten) Für die Spielzeit 2024/25 qualifizierten sich die folgenden Vereine:
- die verbleibenden Mannschaften aus der Regionalliga 2023/24:
- die Aufsteiger aus den untergeordneten Ligen 2022/23:
- 1. FC Union Berlin II (Berlin)
- F.C. Hansa Rostock (Mecklenburg-Vorpommern)
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[5]
- 1991: Uni SV Jena
- 1992: SSV Turbine Potsdam
- 1993: 1. FC Lübars
- 1994: SSV Turbine Potsdam
- 1995: Polizei SV Rostock
- 1996: Hertha Zehlendorf
- 1997: Hertha Zehlendorf
- 1998: Hertha Zehlendorf
- 1999: Hertha Zehlendorf
- 2000: Tennis Borussia Berlin
- 2001: Tennis Borussia Berlin
- 2002: Tennis Borussia Berlin
- 2003: Uni SV Jena
- 2004: Tennis Borussia Berlin
- 2005: FFV Neubrandenburg
- 2006: 1. FC Lokomotive Leipzig
- 2007: 1. FC Union Berlin
- 2008: FF USV Jena II
- 2009: Magdeburger FFC
- 2010: Leipziger FC 07
- 2011: FF USV Jena II
- 2012: Blau-Weiß Hohen Neuendorf
- 2013: LFC Berlin
- 2014: SV Eintracht Leipzig-Süd
- 2015: Blau-Weiß Hohen Neuendorf
- 2016: 1. FC Union Berlin
- 2017: FF USV Jena II
- 2018: 1. FC Union Berlin 1
- 2019: 1. FC Union Berlin
- 2020: RB Leipzig
- 2021: Keine
- 2022: 1. FFC Turbine Potsdam II
- 2023: FC Viktoria 1889 Berlin
- 2024: 1. FC Union Berlin
Regionalliga West
Die Regionalliga West wurde im Jahre 1985 gegründet und war die erste verbandsübergreifende Spielklasse im deutschen Frauenfußball. Die jeweils bestplatzierte Mannschaft der drei Verbände Niederrhein, Mittelrhein und Westfalen qualifizierten sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Mit der Einführung der Bundesliga im Jahre 1990 wurde die Regionalliga West zur zweithöchsten Spielklasse. Die Meister spielten mit den Meistern der Ober- bzw. Regionalliga Nord und Nordost um den Aufstieg in die Bundesliga. Mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 ist die Regionalliga West nur noch die dritthöchste Spielklasse.[6]
Aktuelle Teilnehmer
Saison 2024/25 (Liste bearbeiten) Für die Spielzeit 2024/25 qualifizierten sich die folgenden Vereine:
- die verbleibenden Mannschaften aus der Regionalliga 2023/24:
- die Aufsteiger aus den untergeordneten Ligen 2022/23:
- DJK Südwest Köln (Mittelrhein)
- DJK Wacker Mecklenbeck (Westfalen)
- Borussia Mönchengladbach II (Niederrhein)
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[6]
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Regionalliga Süd
Die Regionalliga Süd wurde im Jahre 2000 gegründet und ist damit die jüngste Regionalliga Deutschlands. Bis 2004 nahmen die Meister an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil. Im Rahmen der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 wurde die Regionalliga zunächst aufgelöst. Auf Wunsch der Vereine wurde sie im Jahre 2007 wieder eingeführt und ist nun die dritthöchste Spielklasse.
Aktuelle Teilnehmer
Saison 2024/25 (Liste bearbeiten) Für die Spielzeit 2024/25 qualifizierten sich die folgenden Vereine:
- der Absteiger aus der 2. Frauen-Bundesliga 2023/24:
- die verbleibenden Mannschaften der Regionalliga 2023/24:
- die Aufsteiger aus den untergeordneten Ligen 2023/24:
- VfB Stuttgart (Meister Baden-Württemberg)
- SC Sand II (Vizemeister Baden-Württemberg)
- TSV Schwaben Augsburg (Meister Bayern)
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[6]
- 2001: SC Freiburg
- 2002: 1. FC Nürnberg
- 2003: SC Sand
- 2004: TSV Crailsheim
- 2005: keine Austragung der Liga
- 2006: keine Austragung der Liga
- 2007: keine Austragung der Liga
- 2008: FV Löchgau
- 2009: FC Bayern München II
- 2010: TSG 1899 Hoffenheim
- 2011: ETSV Würzburg
- 2012: SC Sand
- 2013: SV 67 Weinberg
- 2014: TSG 1899 Hoffenheim II
- 2015: Eintracht Wetzlar
- 2016: SC Sand II
- 2017: SC Freiburg II
- 2018: Eintracht Frankfurt 1
- 2019: FC Ingolstadt 04
- 2020: SC Freiburg II 2
- 2021: Keine
- 2022: SC Freiburg II
- 2023: SV 67 Weinberg
- 2024: SC Freiburg II
Regionalliga Südwest
Die Regionalliga Südwest wurde im Jahre 1996 als Oberliga Südwest gegründet. Die jeweils bestplatzierte Mannschaft der drei Verbände Rheinland, Saarland und Südwest qualifizierten sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Mit der Einführung der Bundesliga im Jahre 1990 wurde die Oberliga Südwest zur zweithöchsten Spielklasse. Die Meister spielten mit den Meistern der Verbandsligen Hessen, Baden, Südbaden, Württemberg und Bayern um den Aufstieg in die Bundesliga. Im Jahre 2000 erfolgte die Umbenennung in Regionalliga Südwest. Mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 ist die Regionalliga Südwest nur noch die dritthöchste Spielklasse.[7]
Aktuelle Teilnehmer
Saison 2024/25 (Liste bearbeiten) Für die Spielzeit 2024/25 qualifizierten sich die folgenden Vereine:
- die verbleibenden Mannschaften aus der Regionalliga 2023/24:
- die Aufsteiger aus den untergeordneten Ligen 2022/23:
- SV Dirmingen (Saarland)
- VfR Wormatia Worms (Südwest)
Aus dem Fußballverband Rheinland stieg niemand auf (Meister wurde dort der FC Bitburg).
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[7]
- 1997: SC 07 Bad Neuenahr
- 1998: TuS Ahrbach
- 1999: TuS Ahrbach
- 2000: 1. FC Saarbrücken II
- 2001: TuS Niederkirchen
- 2002: TuS Niederkirchen
- 2003: 1. FC Saarbrücken
- 2004: TuS Niederkirchen
- 2005: TuS Niederkirchen
- 2006: SC 07 Bad Neuenahr II
- 2007: SV Dirmingen
- 2008: FSV Viktoria Jägersburg
- 2009: TuS Wörrstadt
- 2010: 1. FFC 08 Niederkirchen
- 2011: SC 07 Bad Neuenahr II
- 2012: SV Bardenbach
- 2013: TuS Wörrstadt
- 2014: TSV Schott Mainz
- 2015: TSV Schott Mainz
- 2016: 1. FFC 08 Niederkirchen
- 2017: SG 99 Andernach
- 2018: TuS Issel 1
- 2019: SG 99 Andernach
- 2020: 1. FFC 08 Niederkirchen
- 2021: Keine
- 2022: 1. FC Saarbrücken
- 2023: SV Elversberg
- 2024: 1. FSV Mainz 05
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Spielordnung. (PDF; 272 kB) In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, S. 49, abgerufen am 9. Oktober 2016 (§ 42 Vorschriften für die vom DFB veranstalteten Bundesspiele).
- ↑ https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/270541-Heft_04_Spielordnung_Schiedsrichterordnung_20220930.pdf
- ↑ a b dsfs.de: Geschichte der Oberliga und Regionalliga Nord der Frauen
- ↑ Verschmelzung von MFFC und FCM: Diese Hoffnungen ruhen auf dem großen Schritt. In: volksstimme.de. 4. Mai 2024, abgerufen am 23. Juni 2024.
- ↑ NOFV-Meister. In: nofv-online.de. Nordostdeutscher Fußballverband, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2014; abgerufen am 1. April 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c dsfs.de: Geschichte der Regionalliga West der Frauen
- ↑ a b dsfs.de: Geschichte der Frauen-Regionalliga Südwest