Ulla Wiesner
Ulla Wiesner (* 12. Dezember 1940 in Werl/Westfalen, verheiratete Ulla Arnz[1]) ist eine deutsche Sängerin.
Leben
Ulla Wiesner war von 1960 bis 2002 als Sängerin tätig, zuerst als Chorsängerin im Botho-Lucas-Chor, von 1962 bis 1964 auch im Günter-Kallmann-Chor. 1964 folgten mit Charade und Abends kommen die Sterne die ersten Solo-Veröffentlichungen. 1965 vertrat sie Deutschland beim Eurovision Song Contest in Neapel. Mit ihrem Titel Paradies, wo bist du? erzielte sie 0 Punkte und belegte damit gemeinsam mit drei anderen Teilnehmern den 15. und letzten Platz. Außer diesem Titel veröffentlichte sie auch die Singles Wenn dieser Tag zu Ende geht und Das Wunder der Liebe.
Das Ergebnis des Eurovision Song Contests war Wiesners Solokarriere nicht gerade förderlich. Neben wenigen Soloauftritten, so zum Beispiel 1968 beim Songfestival von Knokke, war sie wieder als Chorsängerin tätig. Ferner existieren noch einige Archivaufnahmen mit dem Orchester Addy Flor: Sommer in Paris, Dieses Jahr, So lang die Welt sich für uns dreht und Vergessen und vorbei.[2]
Wiesner beteiligte sich auch als Hintergrundsängerin, so als eine von dreien bei dem 1974 erschienenen Album Illusions on a Double Dimple der deutschen Progressive-Rock-Band Triumvirat.[3]
Ulla Wiesner sang auch bei dem bekannten Easylistening-Orchester Berry Lipman mit als Scat-Vocal, u. a. den Radio-Hit The Girl from Paramaribo sowie Goody-Goody-Medley aus der LP Party Pepper II.
Die Künstlerin war von 1999 bis zu dessen Tode mit dem Regisseur Alexander Arnz (1932–2004) verheiratet.
Diskografie
Singles
- 1964: Charade / Joe oder Jonny
- 1964: Abends kommen die Sterne / Der rote Mohn
- 1965: Paradies, wo bist du / Sag, weißt du denn, was Liebe ist (Love Is a Many-Splendored Thing)
- 1965: Wenn dieser Tag zu Ende geht / My Darling, My Love (mit dem Hansen-Quartett)
- 1967: Das Wunder der Liebe / Mann der Träume (Goin’ Out of My Head)
- 1974: Chico de favella (Fio Maravilla) / Tristezza
- 1975: Tanz keinen Tango mit Django / Ich bin ein total moderner Typ (Charleston)
- 1980: Blütenfest in Santa Fé / Träume von gestern
- 1993: Haut an Haut / Im Wartesaal zum großen Glück / Geh’ deinen Weg / Die große Freiheit / Wiedermal verliebt (I Want to Be in Love Again) (CD Maxi-Single)
Weitere Veröffentlichungen
Albumnamen in Klammern:
- 1964: Abends kommen die Sterne (Die große POLYDOR-Starparade)
- 1970: Vergessen und vorbei / So lang’ die Welt sich für uns dreht / Sommer in Paris / Dieses Jahr (Die Orchester Addy Flor und Pete Jacques – Twilight Mood)
- Sprich dich mal aus (Deutsche Schlagerparade)
- Niemandsland (Erwin Lehn und sein Südfunk-Orchester)
- 1990: Paradies, wo bist du? (Die Sieger des deutschen Grand Prix 1956–1990)
- 1999: Dieses Jahr (Snowflakes)
- 1999: Die Träume von gestern (25 Schlager Mit Herz Folge 1)
- 2000: Vergessen und vorbei (Days of Summer: 27 Sensational Bossa Nova and Easy Tunes from the Brilliant-Musik Archive)
- 2001: Paradies, wo bist du? (Alle Sieger des deutschen Grand Prix 1956–2000)
- 2004: Charade / Joe oder Jonny (Vinyl Raritäten 13)
- 2006: Sommer in Paris / Dieses Jahr / Vergessen und vorbei (Days of Summer: 24 Dreamy Vocals & Bossa Nova Pearls)
- 2012: Träume von gestern (Träume von gestern)
Weblinks
- Ulla Wiesner bei IMDb
- Ulla Wiesner bei Discogs
- Ulla Wiesner auf germancharts.com
Quellen
- ↑ Alexander Arnz auf filmsnmovies.com
- ↑ http://www.brillant-musik.de/Archiv/Vocals/UllaWiesner-htm
- ↑ Triumvirat – Illusions on a Double Dimple bei Discogs
Personendaten | |
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NAME | Wiesner, Ulla |
ALTERNATIVNAMEN | Arnz, Ulla (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sängerin |
GEBURTSDATUM | 12. Dezember 1940 |
GEBURTSORT | Werl |