Adolf von Bredow-Ihlow
Karl Friedrich Ernst Adolf von Bredow (* 21. April 1763 in Rathenow; † 10. Mai 1852 in Ihlow) war Stifter des Hauses Ihlow und Herr auf Wölsickendorf, Ringenwalde und Buchow-Karpzow.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Adolf von Bredow war ein Sohn des preußischen Rittmeisters und Erbherr auf Senzke, Pessin, Wölsickendorf und Buchow-Karpzow Friedrich Wilhelm von Bredow (1723–1805)[1] und dessen Ehefrau Wilhelmine Louise, geborene von Rochow (1731–1799), Tochter des Friedrich Wilhelm von Rochow.[2][3] Sein jüngerer Bruder war der spätere Landrat Dietrich von Bredow (1768–1836).
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Adolf von Bredow-Ihlow war Zögling, seit 1829 Kurator der Ritterakademie Brandenburg und auch Senior des Domstifts Brandenburg.[4] 1806 wurde das Fideikommiss Ihlow gestiftet. Ab 1818 war für 10 Jahre das Gut Ihlow verpachtet. Von 1826 bis 1845 war das Gut Ringenwalde verpachtet.[5]
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 11. Oktober 1792 heiratete er in Prötzel Wilhelmine Gräfin von Blumenthal (1774–1812). Das Paar hatte einen Sohn und vier Töchter. Erben auf Ihlow wurden später Albert von Bredow (1799–1876), Domdechant zu Dom Brandenburg, Ritterschaftsrat und Leutnant a. D., verheiratet mit Hermine von Bredow-Senzke. Ihnen folgte der Sohn und Johanniterritter Adolf von Bredow-Ihlow (1827–1885).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter von Leers: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. Band 1 (1705–1913). Selbstverlag des Vereins der ehemaligen Zöglinge der Ritterakademie, Druck P. Riemann, Ludwigslust / Belzig 1913. staatsbibliothek-berlin.de
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Häuser. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). 1919. Jg. 20. Justus Perthes, Gotha 1918, S. 159.
- Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Jürgen von Flotow, Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser. A (Uradel) Band III, Band 15 der Gesamtreihe GHdA. C. A. Starke, Glücksburg (Ostsee) 1957, S. 99 ff. ISSN 0435-2408 (m. Stammbaum d. Fam. v. Bredow-Ihlow).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.), Marcelli Janecki (Red. zug.) Jahrbuch des Deutschen Adels. Verlag W. T. Bruer, Berlin 1896, S. 311. books.google.de
- ↑ Julius von Wartensleben: Nachrichten von dem Geschlechte der Grafen von Wartensleben. II. Verlag A. Nauck & Comp., Berlin 1858, S. 105. books.google.com
- ↑ Julius von Wartensleben: Nachrichten von dem Geschlechte der Grafen von Wartensleben. II. Verlag A. Nauck & Comp., Berlin 1858, S. 317. books.google.com
- ↑ Leopold Freiherr von Zedlitz: Neues preussisches Adels-Lexicon, oder Genealogische und diplomatische Nachrichten. Band I-O. Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1837, S. 15. books.google.com
- ↑ Heinrich Karl Wilhelm Berghaus: Geographisch-historisch-Statistisches Landbuch der Provinz Brandenburg und des Markgrafthums Niederlausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts, Verlag Adolph Müller, Brandenburg a. d. Havel 1855, S. 441. books.google.com
Personendaten | |
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NAME | Bredow-Ihlow, Adolf von |
ALTERNATIVNAMEN | Bredow, Karl Friedrich Ernst Adolf von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Stifter des Hauses Ihlow und Herr auf Wölsickendorf, Ringenwalde und Buchow-Karpzow |
GEBURTSDATUM | 21. April 1763 |
GEBURTSORT | Rathenow |
STERBEDATUM | 10. Mai 1852 |
STERBEORT | Ihlow |