Alaska-Pfeifhase
Alaska-Pfeifhase | ||||||||||||
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Alaska-Pfeifhase (Ochotona collaris) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ochotona collaris | ||||||||||||
(Nelson, 1893) |
Der Alaska-Pfeifhase (Ochotona collaris) ist ein kleiner, um 160 Gramm schwerer, Pfeifhase. Er ist der nächste Verwandte des Amerikanischen Pfeifhasen (O. princeps), dessen Verbreitungsgebiet 800 Kilometer von dem des Alaska-Pfeifhasen entfernt ist.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alaska-Pfeifhasen werden 18–20 Zentimeter groß. Die Unterseite ist cremig weiß, die Oberseite graubraun. Die Hinterbeine sind nur wenig länger als die Vorderbeine.[1]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Alaska-Pfeifhase lebt in den Geröllfeldern der Gebirgsregionen im nördlichen British Columbia, Yukon, Alaska und dem Westen der Nordwest-Territorien Kanadas.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Alaska-Pfeifhase lebt solitär und hält keinen Winterschlaf. Im Sommer sucht er große Mengen an Pflanzenmaterial zusammen und verstaut dieses in Gruben unter Steinen als Wintervorrat. Dabei legt er in der Zeit zwischen Juli und August tausende von Sammelgängen an.
Er erreicht seine Geschlechtsreife mit einem Jahr und die Weibchen gebären einmal im Jahr zwei bis drei Jungtiere. Diese bleiben bis zu 30 Tage im Nest, bis sie entwöhnt sind und kommen dann an die Oberfläche. Innerhalb des Aufzuchtgebietes bleiben die Jungtiere danach nur noch wenige Tage und suchen sich dann ein eigenes Revier.
Gefährdung und Schutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die IUCN führt den Alaska-Pfeifhasen auf Grund seines großen Verbreitungsgebiets, das teils fernab menschlicher Beeinflussung liegt, als nicht gefährdet.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 3. Auflage. Band 1.. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4, S. 193–194 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Stephen O. MacDonald, Clyde Jones: Ochotona collaris. In: Mammalian Species. Nr. 281, 1987, ISSN 0076-3519, S. 1–4 (englisch, Ochotona collaris ( vom 11. November 2013 im Internet Archive) [PDF]).
- ↑ Ochotona collaris in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2012. Eingestellt von: Smith, A.T. und Johnston, C.H., 2008.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung mit Hörbeispiel Website von Government of Yukon