Albert Anker

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Albert Anker 1901 in seinem Atelier

Albert Samuel Anker (* 1. April 1831 in Ins, Kanton Bern, Schweiz; † 16. Juli 1910 ebenda; heimatberechtigt ebenda) war ein Schweizer Maler, Grafiker und Genremaler des schweizerischen Gesellschaftslebens.

Albert Anker wurde als zweites von drei Kindern des Tierarztes Samuel Anker (1791–1860) und dessen Frau Marianne Elisabeth Anker, geborene Gatschet (1802–1847) am 1. April 1831 in Ins im bernischen Seeland geboren. Schon zwischen 1845 und 1848 bekam er in Neuenburg erste private Zeichenstunden bei Louis Wallinger. 1847 verstarben im selben Jahr Ankers Bruder Friedrich Rudolf (* 1828) und seine Mutter, nur fünf Jahre später seine Schwester.

Ab 1849 besuchte Anker das Gymnasium in Bern. Er wohnte bei seinem Onkel Matthias Anker (1788–1863). In einem Brief vom 9. Juni an seinen Freund Bachelin äussert sich Anker ausführlich über die Malerei. Vom 11. Mai bis im Sommer 1854 war er Mitglied des Schweizerischen Zofingervereins.[1]

1851 bestand Anker die Maturität und begann in Bern Theologie zu studieren. Im September reiste er erstmals nach Paris, wo er unter anderem die Werke von Eustache Le Sueur und Nicolas Poussin kennen und schätzen lernte. Vom Herbst 1852 bis Frühling 1854 setzte Anker das Studium an der Universität Halle fort.

Am 25. Dezember 1853 äusserte Anker in einem Brief seinem Vater gegenüber den Wunsch, das Studium zu beenden und Maler zu werden. Im Frühling kehrte Anker nach Bern zurück und setzte zunächst das Studium fort. Mit der Kreidezeichnung Rauchender Alter beteiligte er sich zum ersten Mal an einer Ausstellung des Schweizerischen Kunstvereins in Bern.

Als Anker 1854 die Erlaubnis seines Vaters bekam, das Studium abzubrechen, zog er nach Paris. Er wurde Schüler des Schweizer Malers Charles Gleyre, bei dem ab 1861 auch Pierre-Auguste Renoir studierte. Zwischen 1855 und 1860 besuchte er die École nationale supérieure des beaux-arts de Paris und war von 1859 bis 1885 im Pariser Salon regelmässig mit seinen Bildern vertreten. Zwischen 1856 und 1862 reiste er in die Bretagne, in den Schwarzwald und nach Italien, worauf mehrere Reisen nach Italien, Deutschland, Frankreich und Belgien folgten.

Als sein Vater 1859 schwer erkrankte und Ende 1860 starb, übernahm Anker das Haus in Ins. Dort verbrachte er anfangs nur die Sommermonate, die Winterzeit in Paris. 1890 gab er seinen Wohnsitz in Paris auf und zog ganz nach Ins.

1866 wurde er Mitglied der „Gesellschaft Schweizerischer Maler und Bildhauer“. Anker arbeitete von 1866 bis 1882 als Fayence-Maler. Von 1870 bis 1874 war Anker Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern und setzte sich dort für den Bau des Berner Kunstmuseums ein, das 1873 eröffnet wurde.

Albert Anker wurde für seine Werke vielfach geehrt, so war er Mitorganisator der Schweizer Abteilung an der Weltausstellung Paris 1878, wurde im gleichen Jahr zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt und 1888 in die Eidgenössische Kunstkommission gewählt, an der er bis 1892 sowie von 1895 bis 1898 tätig war. Von 1891 bis 1901 war er Mitglied der Eidgenössischen Kommission der Gottfried-Keller-Stiftung. Am 17. November 1900 wurde er mit dem Ehrendoktor der Universität Bern ausgezeichnet.

1901 erlitt Anker einen schweren Schlaganfall, wodurch seine rechte Hand gelähmt wurde. Durch diese Behinderung konnte Anker nur noch schwer an grossen Ölbildern arbeiten. In einer für ihn angenehmen Arbeitsposition – auf einem Stuhl sitzend und den Bildträger auf den Knien liegend – malte er bis zu 600 Aquarelle, wobei die Vorzeichnung mit Bleistift auf ein Minimum reduziert blieb. 1906 fertigte Jakob August Heer eine Büste von Anker an.[2]

Albert Anker starb am 16. Juli 1910 in Ins. Zu seinem Gedenken fanden im „Musée d’art et d’histoire“ in Neuenburg vom 1. bis 30. November 1910 und im Kunstmuseum Bern vom 15. Januar bis 12. Februar 1911 Ausstellungen statt.

Anlässlich seines 100. Todestages zeigte das Museum Oskar Reinhart in Winterthur die Ausstellung Albert Anker. Schöne Welt. Zum 100. Todestag.[3]

Frau Anna (1835–1917)

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Anna Rüfli wurde 1835 als Tochter eines Metzgermeisters in Biel geboren und verbrachte dort ihre Kindheit. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter besuchte sie ein Pensionat in Eclépens im Kanton Waadt. Hier lernte sie Louise Anker (1837–1852) kennen, Albert Ankers Schwester, die dort ihre beste Freundin wurde.

Mit 17 Jahren reiste sie nach Odessa, wo sie drei Jahre lang als Gouvernante bei der Familie des Bündner Musikers Karl Köhl arbeitete.[4] Sie blieb aber immer mit der Familie Anker brieflich in Kontakt. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz heirateten Anna und Albert Anker am 6. Dezember 1864; ihre Hochzeit feierten sie in Ins im Restaurant Bären.

Die Familie Anker-Rüfli verbrachte ihre Zeit abwechselnd in Ins und Paris. Anna unterrichtete ihre Kinder selber, las viel und schrieb unzählige Briefe. Für die Gemälde ihres Mannes wollte sie nie Modell stehen.

Louise (1865–1954)

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Ein paar Wochen nach der Geburt der ersten Tochter Louise im Herbst 1865 zog die Familie Anker im Winter nach Paris. 1884 heiratete Louise den Papierfabrikanten Max Oser in Basel und begründete den Basler Zweig der Anker Nachfahren. Louises Tochter Elisabeth (1888–1982) wurde Kunstmalerin. Zusammen mit ihrer Schwester Dora erstellte sie das erste Verzeichnis von Albert Ankers Bibliothek im Atelier.

Sophie Marie (1872–1950)

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Die zweite Tochter Marie wurde 1872 geboren. Sie heiratete 1892 den Musikprofessor und Organisten Albert Quinche (1874–1931) in Neuenburg und begründete so den Neuenburger Zweig der Anker Nachfahren. Sie verfasste die erste Publikation von Ankers Briefen und schuf so eine wichtige Grundlage zur Erforschung von dessen Leben und Werk.

Rudolf (1867–1869) und Emil (1870–1871)

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Von Albert Ankers drei Söhnen erreicht nur Moritz das Erwachsenenalter, Ruedi und Emil starben als Kleinkinder. Anker hielt beide auf dem Totenbett fest. Ins Bild von Rudolf ritzte er links oben in die noch nasse Leinwand die Worte: «Der liebe, liebe Ruedeli». Ruedi starb zweijährig in Ins an Diphtherie, Emil einjährig in Paris an Typhus.

Paul Moritz / Maurice (1874–1931)

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Nach dem frühen Tod der beiden ersten Söhne kam 1874 der Knabe Moritz zur Welt. Da er seinen Eltern mit seiner Kraft und seinem eigenen Willen Sorgen bereitete, gaben sie ihn in ein Pensionat. Später lernte Moritz am Technikum in Winterthur Schiffszimmermann, nach Oberburg bei Burgdorf. Anschliessend heuerte er auf grossen Segel- und Handelsschiffen als Matrose und Zimmermann an.

1930 schrieb er auf Englisch den Abenteuerroman „On a Volcano“. Ankers Ururenkel Matthias Brefin (* 1943) entdeckte das Manuskript bei einer Tochter von Maurice Anker in Amerika und übertrug es ins Deutsche.[5] Die deutsche Ausgabe erschien 2017.[6] Maurice Anker wanderte in die USA aus, wo er – zweimal verheiratet – den amerikanischen Zweig der Anker Nachfahren begründete.

Fanny Cécile (1877–1957)

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Das letzte Kind der Familie Anker kam 1877 zur Welt. Cécile heiratete 1901 den Arzt Charles Du Bois aus La Chaux-de-Fonds und begründete den Genfer Zweig der Nachfahren. Cécile besass als erstes Familienmitglied einen Fotoapparat, mit dem sie viele Familienaufnahmen machte.

Anker malte seine Kinder und Enkel wiederholt, seine Frau erscheint gelegentlich auf Skizzen. Im Bild «Pestalozzi und seine Waisen» hielt Anker sie fest: Sie ist die Frau mit der weissen Haube vor dem hinteren Wagen. Der Junge im hellen Kittel, zu dem sich die dunkel gekleidete Dame hinwendet, ist Ankers jüngster Sohn Moritz.

Anker malte unter anderem Porträts von Kindern, alten Frauen[7], Szenen mit religiösen und geschichtlichen Figuren, Stillleben und ländliche Landschaften. Von seinem Lehrer Gleyre unterschied er sich vor allem dadurch, dass er seine Figuren nicht makellos oder stilisiert malte, sondern sehr lebhaft.

Kinderdarstellungen

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Mädchen die Haare flechtend. 1887

Innerhalb der europäischen Malerei des 19. Jahrhunderts gehört Anker zu einem der bedeutendsten Schöpfer von Kinderdarstellungen. Er malte etwa 600 Werke in Öl, wovon gut 250 Werke Darstellungen von Kindern, alleine oder in Gruppen, zeigen. Im «Knöchelspiel» von 1864 malte Anker ein Gruppenspiel, das Ankers Auffassung des Spiels als Kompetenzerwerb für das spätere Leben in Gesellschaft und Staat vermittelt. Das Spiel hat dabei die Funktion, von der leichten Kinderexistenz in die ernste Erwachsenenwelt überzuleiten. Das Interesse Ankers am Spiel geht über das anthropologische, kulturvermittelnde und pädagogische Lernspiel hinaus. Es erfordert sowohl feinmotorisches Geschick als auch Konzentration, konstruktive Fantasie und Kreativität. Im Bildnis «Das Mädchen mit den Dominosteinen» um 1900, veranschaulicht Anker die schöpferische Kraft eines sich so auf das Spiel konzentrierenden Mädchens, dass es ganz in seiner Kinderwelt aufgeht.

Ankers Kinderwelt unter dem Gesichtspunkt des pädagogischen Wandels in Europa im 19. Jahrhundert betrachtet, begegnen wir in ihm einem humanistisch aufgeschlossenen Zeitgeist, der sich bildnerisch stark mit den Inhalten der keimenden Lehre der Schweizer Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) und Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) auseinandersetzt. Ankers Werke durchzieht die Vermittlung von Bildung und wird erzählt durch die vielen individuellen Darstellungen von Schülerinnen und Schülern mit Schiefertafel, Schreibheft, Schreibstiften, Schulbuch. Erzählt wird von einer Zeit, als die Bildung für Landkinder noch keine Selbstverständlichkeit war und die Kinder als kleine Erwachsene angesehen wurden. Erst 1874 wurde der unentgeltliche Primarschulunterricht in der Schweizerischen Bundesverfassung verankert und die neunjährige Schulpflicht obligatorisch.[8]

Chiusi, 1887

Anker stellte seine künstlerische Begabung als Zeichner schon in jungen Jahren unter Beweis, noch bevor er 1854 eine Malerausbildung in Paris begann. Als Kind nutzte Anker jede Gelegenheit zum Zeichnen, in der Schule, unterwegs oder zu Hause. 1846 wurde er, während seiner privaten Zeichenstunden, für eine Farbstiftstudie nach einem Totenschädel am Neuenburger Gymnasium mit einem der Schulpreise ausgezeichnet, die in der Folgezeit regelmässig an ihn gingen. Diese Anerkennungen seines Talentes gaben dem jungen Anker die Gewissheit, dass er die Fähigkeiten für den Malerberuf hatte. So wurde Anker bereits 1856 und 1858 an der „École Impériale et Spéciale des Beaux-Arts“ in Paris im Figurenzeichnen früh gewürdigt.

Sein Spektrum der Arbeiten auf Papier reicht von raschen Skizzen, die als Varianten und Entwürfe, als Muster für Auftraggeber dienten, bis zu detailliert ausgearbeiteten Blättern, die als eigenständige Werke gelten.[9] 230 Zeichnungen und Aquarelle schuf er schliesslich im Auftrag des Neuenburger Verlegers Frédéric Zahn (1857–1919) für dessen Gotthelf-Edition von 1894 bis 1902 sowie für weitere populäre Publikationen.[10]

Bekannt sind Bleistift-, Kohle- und Tuschfederzeichnungen, Werke in Kreide-, Rötel-, Pastell- oder Sepia- sowie Mischtechniken in unterschiedlichen Formaten. Die Anzahl der Arbeiten auf Papier, die Anker zu Lebzeiten anfertigte, ist nicht bekannt, jedoch ist davon auszugehen, dass sie mehrere 1000 umfasst. Der Duktus seiner Zeichensprache reicht von zart hingehauchten Stiftzeichnung bis hin zu kräftig gewischten schwarzen Kohlezeichnung und war die Grundlage für seine Werke der Aquarell-, Fayence- und Ölmalerei, die einen wesentlichen Teil seines Gesamtwerks ausmachen.[11]

Ankerhaus

Das Haus, in dem Anker geboren wurde, aufwuchs und nach 1890 lebte und arbeitete, steht mitten im Dorf Ins. Es wurde 1803 von Alberts Vater, dem Tierarzt Rudolf Anker, in der Art der Seeländer Bauernhäuser erbaut.

Ankers Atelier wurde fast unverändert erhalten, ebenso wie zahlreiche Gegenstände, die Anker auf seinen Bildern abgebildet hat. Hauseinteilung und Ausstattung entsprechen noch weitgehend dem Originalzustand. Das Haus gehört heute der Stiftung Albert-Anker-Haus Ins. Seit 2024 ist darin das Centre Albert Anker untergebracht, das dem Leben und Werk Ankers gewidmet ist.[12]

Auszeichnungen (Auswahl)

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  • 1856: Zwei Bronzemedaillen an der École Impériale et Spéciale des Beaux-Arts in Paris
  • 1858: Eine Silbermedaille an der Ecole Impériale et Spéciale des Beaux-Arts in Paris
  • 1866: Goldene Medaille im Pariser Salon
  • 1872: Eine Bronzemedaille für sein Bild Die Marionetten an der International Exhibition in London
  • 1873: Eine Medaille für Fayence-Malerei, an der Weltausstellung in Wien

Werke (Auswahl)

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Bild Titel Jahr Grösse/Material Anker
Sonntagnachmittag 1861 82 × 65cm
Öl auf Leinwand
Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel
Das Schulexamen 1862 103 × 175 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Bern
Die kleine Freundin 1862 64 × 46,5 cm
Öl auf Leinwand
Kinderbegräbnis 1863 111 × 171 cm
Öl auf Leinwand
Aargauer Kunsthaus
Die Knöchelspieler 1864
Öl auf Leinwand
Die Badenden 1865 64 × 123,5 cm
Öl auf Leinwand
Mädchen die Hühner fütternd 1865 66 × 51 cm
Öl auf Leinwand
Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel
Die Bauern und die Zeitung 1867 64 × 80,5 cm
Öl auf Leinwand
Privatbesitz
Die Verbannten 1868 62 × 50 cm
Öl auf Leinwand
Der Trinker 1868 69 × 50 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Bern
Die Kappeler Milchsuppe 1869 97 × 137 cm
Öl auf Leinwand
Privatbesitz
Ruedi Anker auf dem Totenbett 1869 103 × 175 cm
Öl auf Leinwand
Sammlung Christoph Blocher
Heinrich Pestalozzi und die Waisenkinder in Stans 1870 95 × 73 cm
Öl auf Leinwand
Kunsthaus Zürich
Die Bourbaki-Armee 1871 95 × 151 cm
Öl auf Leinwand
Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel
Emil Anker auf dem Totenbett 1871
Bleistift
Der Schulspaziergang 1872 90 × 150 cm,
Öl auf Leinwand
Sammlung Christoph Blocher
Die Pfahlbauerin 1873 65 × 81 cm
Öl auf Leinwand
Musée de Beaux-Arts, La Chaux-de-Fonds
Der Seifenbläser 1873 45 × 32 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Bern
Tee und Schmelzbrötchen 1873 33 × 3 48 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Solothurn

Der Gemeindeschreiber
1874 64,5 × 51 cm
Öl auf Leinwand
Privatbesitz

Des Künstlers Tochter Louise
1874 64,5 × 51 cm
Öl auf Leinwand
Museum Oskar Reinhart in Winterthur
Junge Mutter, bei Kerzenlicht ihr schlafendes Kind betrachtend 1875 36,5 × 46,5 cm
Öl auf Holz
Mädchen mit Hampelmann (Marie Anker) 1875 35.5 × 30 cm
Öl auf Leinwand
Länderkinder 1876 111 × 175 cm
Öl auf Leinwand
Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel
Stillleben: Kaffee und Cognac 1877 34 × 46 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Winterthur

Turnstunde in Ins
1879 96 × 147,5 cm
Öl auf Leinwand
Sammlung Christoph Blocher
Kinderfrühstück 1879 65 × 81 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Basel
Schulknabe 1881 56 × 42,5 cm
Öl auf Leinwand
Museum Oskar Reinhart in Winterthur
Hüftbild eines Mädchens (Marie Anker) 1881 65 × 81cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Bern
Rotkäppchen 1883 62 × 65 cm
Öl auf Leinwand
Die Arbeitsamen 1883 86 × 55,5 cm
Öl auf Leinwand
Privatbesitz
Eine Gotthelf-Leserin 1884 59 × 42 cm
Öl auf Leinwand
Strickendes Mädchen 1884 65 × 46,5 cm
Öl auf Leinwand
Der Grossvater erzählt eine Geschichte 1884 74 × 109 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Bern
Der Pfahlbauer 1886 65 × 81 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Winterthur
Die kleine Kartoffelschälerin 1886 71 × 53 cm

Öl auf Leinwand

Privatbesitz
Lesendes Mädchen (Cécile Anker) 12. September 1886 16.5 × 25 cm
Pinsel und Feder in blauer Fayence Farbe
Privatbesitz
Mädchen die Haare flechtend 1887 70.5 × 54cm
Öl auf Leinwand
Privatbesitz
Ziviltrauung 1887 76.5 × 127 cm
Öl auf Holz
Liegender weiblicher Akt 1887 17 × 45 cm
Öl auf Leinwand
Privatbesitz
Chiusi 1887
Aquarell
Privatbesitz
Königin Bertha und die Spinnerinnen 1888 86 × 126,5 cm
Öl auf Leinwand
Museée Cantonal des Beaux Arts, Lausanne
Die ältere Schwester um 1889 66 × 46 cm, Öl auf Leinwand Auktionshaus Koller, Zürich 2011
Die Kinderkrippe 1890 80 × 141 cm
Öl auf Leinwand
Museum Oskar Reinhart in Winterthur
Die kleinen Strickerinnen 1891 62 × 68,5 cm, Öl auf Holz Museum Oskar Reinhart in Winterthur
Bildnis eines Knaben um 1891
Öl auf Leinwand
Sammlung Christoph Blocher
Castello San Giorgio in Mantua 1891
Aquarell
Privatbesitz
Selbstbildnis 1891
Aquarell
unbekannt
Die Andacht des Grossvaters 1893 63 × 92 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Bern, Bernische Kunstgesellschaft
Zwei schlafende Mädchen auf der Ofenbank 1895 55,5 × 71,5 cm
Öl auf Leinwand
Kunsthaus Zürich
Die Dorfschule von 1848 1896 104×175,5 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Basel
Stillleben – Unmässigkeit 1896 48 × 62 cm
Öl auf Holz
Sammlung Christoph Blocher
Stillleben: Tee und Schmelzbrötchen 1896 42 × 51 cm
Öl auf Leinwand
Schlafender Knabe im Heu 1897 55 × 71 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Basel
Stillleben: Bier und Rettich 1898 32.5 × 52 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Bern
Depositum der Gottfried-Keller-Stiftung
Kleinkinderschule auf der Kirchenfeldbrücke 1900 76 × 127 cm Kunstmuseum Bern
Inser Bauer am Tisch 1908 33,5 × 24,5 cm
Aquarell
Der Absinth-Trinker 1908
Öl auf Leinwand
Selbstbildnis um 1908 48 × 38 cm
Öl auf Leinwand
Kunstmuseum Bern
Das Mädchen mit den Dominosteinen zwischen 1850/1900 Durchmesser 37 cm, Öl auf Holz Privatbesitz
Das Erdbeer-Mareili 35 × 25 cm
Aquarell
Privatbesitz
Mädchen vor Fensternische 35 × 25 cm
Öl auf Leinwand
Privatbesitz
Inser Knabe mit Geschwister undatiert
Aquarell

Der grösste Privatsammler von Anker-Werken ist Christoph Blocher.

  • Margarete Braun-Ronsdorf: Anker, Albert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 298 (Digitalisat).
  • Helmi Gasser: Der Maler Albert Anker sucht in Altdorf Heinrich Max Imhof auf. In: Historisches Neujahrsblatt / Historischer Verein Uri, Bd. 105, 2014, S. 121–130.
  • Robert Meister (Hrsg.): Albert Anker und seine Welt. Zytglogge-Verlag, Bern 1981.
  • Hans A. Lüthy, Paul Müller: Albert Anker, Aquarelle und Zeichnungen. NZZ-Verlag, Zürich 1989.
  • Sandor Kuthy und andere: Albert Anker. Orell Füssli Verlag, Zürich 1980.
  • Isabelle Messerli: … wenn mich dann des Nachts die Träume beständig in Ateliers führen …? In: Albert Anker – Wege zum Werk. Katalog zur Ausstellung Albert Anker 2000 in Ins. Ins 2000. S. 63–68.
  • Therese Bhattacharya-Stettler, Marc Fehlmann, Matthias Frehner (Hrsg.): Albert Anker und Paris. Ausstellungskatalog Kunstmuseum Bern. Bern 2003.
  • Therese Bhattacharya-Stettler (Hrsg.): Albert Anker. Ausstellungskatalog Fondation Pierre Gianadda. Martigny 2003/2004 (franz./deutsch)
  • Isabelle Messerli: Albert Anker: Sein Atelier – seine Requisiten – seine Modelle. In: Anker. Catalogue Exposition Fondation Pierre Gianadda. Martigny 2003/2004. S. 65–73. (franz./deutsch)
  • Isabelle Messerli: Spielsacheninventar. Stiftung Albert Anker-Haus Ins, Bern 2007. (Unveröffentlicht)
  • Isabelle Messerli: Anker as Draftsman and Watercolorist. In: Albert Anker. Exhibition in Japan: The Bunkamura Museum of Art, Koriyama City Museum of Art, Matsumoto City Museum of Art, Museum Eki, Kyoto in cooperation with The Museum of Fine Arts, Bern, Switzerland. 1. Dezember 2007 – 22. Juni 2008. Tokyo 2007. S. 29–30. (engl./jap.)
  • Isabelle Messerli: Education and Learning. In: Albert Anker. Exhibition in Japan: The Bunkamura Museum of Art, Koriyama City Museum of Art, Matsumoto City Museum of Art, Museum Eki, Kyoto in cooperation with The Museum of Fine Arts, Bern, Switzerland. 1. Dezember 2007 – 22. Juni 2008. Tokyo 2007. S. 106–127. (engl./jap.)
  • Isabelle Messerli: Play to Learn. In: Albert Anker. Exhibition in Japan: The Bunkamura Museum of Art, Koriyama City Museum of Art, Matsumoto City Museum of Art, Museum Eki, Kyoto in cooperation with The Museum of Fine Arts, Bern, Switzerland. 1. Dezember 2007–22. Juni 2008. Tokyo 2007. S. 88–105. (engl./jap.)
  • Isabelle Messerli: Königin Bertha und die Spinnerinnen von Albert Anker. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Kunst und Architektur in der Schweiz. Heft 4, Bern 2006. S. 58–61.
  • Kunstmuseum Bern (Hrsg.): Katalog zur Ausstellung 2010: Albert Anker – Schöne Welt. (Mit Textbeiträgen von Therese Bhattacharya-Stettler, Matthias Frehner, Isabelle Messerli.) Stämpfli Verlag, Bern.[13]
  • Ländliche Gesellschaft und materielle Kultur bei Albert Anker. Sonderdruck der Berner Zeitschrift für Geschichte, Heft Nr. 2, 2010. In Kooperation mit der Stiftung Albert Anker-Haus Ins und dem Kunstmuseum. Bern.[14]
  • Peter Meyer: Zu einem Tafelwerk über Albert Anker In: Architektur und Kunst, Bd. 28, Heft 11, 1941, S. 207–310.
  • Ueli Tobler: Was Anker-Bilder erzählen, Werd & Weber Verlag, Thun 2020, ISBN 978-3-03818-295-5.
  • Heinz Bütler: «Lebt Anker noch?». Albert Anker, Kunstmaler, Ins. Schwabe Verlag, Basel 2023. ISBN 978-3-7965-4862-8.

Albert Anker. Malstunden bei Raffael. Film von Heinz Bütler 2022. Mit Endo Anaconda.[15]

Commons: Albert Anker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Sandor Kuthy, Therese Bhattacharya-Stettler: Albert Anker, 1831–1910. Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien. Wiese Verlag und Kunstmuseum Bern, Bern 1995, ISBN 3-909164-40-4, S. 21.
  2. Büste für Albert Anker, doi:10.5169/seals-571584#603
  3. winterthur-tourismus. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 5. Dezember 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.winterthur-tourismus.ch (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Ruth Spitzenpfeil: Die Villa Elkana. Süpdostschweiz, 23. Mai 2017, 2000, S. 8
  5. www.srf.ch
  6. medimops.de
  7. Barbara Basting: Schick­sals­göt­tin mit Falten Im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 29. April 2024
  8. Isabelle Messerli: ...wenn mich dann des Nachts die Träume beständig in Ateliers führen...? In: Albert Anker – Wege zum Werk. S. 63–68.
  9. Marc Fehlmann: Albert Anker – Dessinateur. In: Albert Anker. Ausstellungskatalog Fondation Pierre Gianadda, Martigny 2003, S. 173–227.
  10. Marc Fehlmann: Albert Ankers Babylonische Gefangenschaft. Seine Gotthelf-Illustrationen für den Neuenburger Verleger Frédéric Zahn. In: Peter Gasser und Jan Loop (Hrsg.): Gotthelf. Interdisziplinäre Zugänge zu seinem Werk. Peter Lang, Bern/Frankfurt am Main 2009, S. 77–120.
  11. Isabelle Messerli, In: Albert Anker – Wege zum Werk. S. 63–68.
  12. Webseite Albert-Anker-Haus. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2019; abgerufen am 5. Dezember 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/albert-anker.ch
  13. Ausstellungsinformation des Kunstmuseums Bern. Abgerufen am 8. Mai 2014.
  14. Einzelne Artikel als PDF bei BEZG-online. Abgerufen am 8. Mai 2014.
  15. Filmcoopi Zürich: Albert Anker. Malstunden bei Raffael, abgerufen am 1. Februar 2023