Aloe juddii
Aloe juddii | ||||||||||||
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Aloe juddii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe juddii | ||||||||||||
van Jaarsv. |
Aloe juddii ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton juddii ehrt den Aloe-Künstler und Buchautor Eric Judd.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe juddii wächst stammbildend, ist einzeln oder verzweigt nach Feuern von der Basis aus. Die aufrechten oder niederliegenden Stämme erreichen eine Länge von bis zu 60 Zentimeter und sind 1 Zentimeter dick. Die aufrecht-ausgebreiteten Laubblätter sind dreieckig-eiförmig bis dreieckig-lanzettlich. Die leuchtend dunkelgrüne, rötlich gespitzte und schwach gestreifte Blattspreite ist 5,5 bis 7,5 Zentimeter lang und 1,5 bis 2,5 Zentimeter breit. Die festen, weißen Zähne am Blattrand sind bis zu 1 Millimeter lang und stehen 1 bis 1,5 Millimeter voneinander entfernt. Der Blattsaft ist klar.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aufrechte, einfache Blütenstand erreicht eine Länge von 35 bis 48 Zentimeter. Die fast lockeren, zylindrischen Trauben sind 5,5 bis 8 Zentimeter lang. Die eiförmig-zugespitzten Brakteen weisen eine Länge von 7 Millimeter auf und sind 3 Millimeter breit. Die zylindrisch-dreieckigen, orangeroten Blüten besitzen gelblichgrüne Spitzen und stehen an 10 bis 12 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind 40 Millimeter lang. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen die Blüten einen Durchmesser von 8 Millimeter auf. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf ihrer halben Länge nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen nicht aus der Blüte heraus.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe juddii ist in der südafrikanischen Provinz Westkap auf Felsvorkommen in Höhen von 300 bis 500 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Ernst Jacobus van Jaarsveld wurde 2008 veröffentlicht.[2]
Ein Synonym ist Aloiampelos juddii (Van Jaarsv.) Klopper & Gideon F.Sm. (2013).[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 531.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gideon F. Smith, Colin C. Walker, Estrela Figueiredo: What’s in a name: epithets in Aloe L. (Asphodelaceae) and what to call the next new species. In: Bradleya. Band 28, 2010, S. 94.
- ↑ Ernst Jacobus van Jaarsveld: Aloe juddii, a new species from the Western Cape, and A. gracilis var. decumbens raised to species level In: Aloe. Band 45, Nummer 1, 2008, S. 4–10.
- ↑ Olwen Megan Grace, Ronell R. Klopper, Gideon F. Smith, Neil R. Crouch, Estrela Figueiredo, Nina Ronsted, Abraham E. van Wyk: A revised generic classification for Aloe (Xanthorrhoeaceae subfam. Asphodeloideae). In: Phytotaxa. Band 76, Nummer 1, 2013, S. 7–14 (doi:10.11646/phytotaxa.76.1.1).