Anstandsrest

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Anstandsrest wird seit dem 19. Jahrhundert[1] der Rest einer Mahlzeit bezeichnet, der aus Gründen des Anstands zurückgelassen wird. Weitere Bezeichnungen sind Anstandsstück, Anstandshappen, Anstandsbissen, Anstandsbrocken;[2] früher auch: Reputationsbissen;[3] Respekt;[4] bei Getränken: Anstandsschluck. Während in früheren Tischsitten Reste dokumentiert sind, die von Wohlhabenden für andere zurückgelassen wurden, hat der heutige Anstandsrest eine rein symbolische Bedeutung. Im Gegensatz zu Speiseresten, die aufgrund von Sättigung übrigbleiben, drückt der Anstandsrest einen freiwilligen Verzicht aus. Dabei kann durch Bestecksprache signalisiert werden, dass die Mahlzeit beendet ist, obwohl sich ein Rest auf dem Teller befindet.[5]

Bräuche, Reste von Mahlzeiten freiwillig zurückzulassen, um gute Manieren zu zeigen, sind seit der Antike überliefert. Die Sitte des Anstandsrests wird seit dem 19. Jahrhundert in Benimmbüchern, Ratgeberliteratur und -journalismus als veraltet bezeichnet. Im Gegensatz zum Wort Anstandsrest können die Wörter Anstandsstück, -happen,[6] -bissen, -schluck oder -tropfen[7] auch das einmalige Probieren von einem Gericht oder Nippen von einem Getränk bezeichnen. Für die Neige oder den Bodensatz von Getränken sowie für Menschen, die Reste aus Trinkbehältern zu sich nehmen, gibt es in zahlreichen Sprachen negative Bezeichnungen. Zum Trinken des letzten Schlucks existiert eine Vielzahl von Redewendungen und Bräuchen.

Die Frage, ob es sich gehört, das letzte Stück einer individuellen Portion oder einer geteilten Speise aufzuessen, wird in verschiedenen Kulturen unterschiedlich beantwortet und kann zu Missverständnissen bei der interkulturellen Kommunikation führen. In vielen Ländern gehört die Geste, den Teller nicht leer zu essen, zu den Tischsitten. Häufig wird ein Rest auf dem Teller gelassen, um dem Gastgeber oder der Bedienung zu signalisieren, dass kein Nachschlag gewünscht wird. Verschiedene staatliche „Leere-Teller-Kampagnen“ forderten aus ökonomischen oder ökologischen Gründen zur Vermeidung von Anstandsresten auf, so etwa in den USA während des Ersten und des Zweiten Weltkriegs oder in der Volksrepublik China ab 2013.

Entstehungsgeschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Gründe für einen Anstandsrest werden das Signalisieren von Großzügigkeit, Bescheidenheit oder Wohlstand genannt. Verschiedene abergläubische Bräuche gehen davon aus, dass es Unglück bringt, den Teller leer zu essen (siehe Bezeichnungen). In der Adipositastherapie wird der Anstandsrest als Instrument der Diätetik erwähnt.[8][9] Einen Anstandsrest übrigzulassen, kann als Signal der Selbstkontrolle gesehen werden.[10] Insbesondere in Asien gilt ein Rest auf dem Teller als Zeichen dafür, dass der Gastgeber seinen Anspruch, gut für den Gast zu sorgen, erfüllt hat (siehe Bräuche in Asien).[11]

In der Esskultur im römischen Reich sind absichtlich übriggelassene Reste als Formen von Aberglauben, Gastfreundschaft und Pädagogik überliefert. Der griechische Schriftsteller Plutarch beschreibt in seinen Tischreden (enthalten in den Moralia) Ende des 1. Jahrhunderts einen früheren Brauch der Römer, den Tisch nicht leerzuräumen:

Jetzt nahm Lucius das Wort und sagte, er erinnere sich von seiner Großmutter gehört zu haben, dass der Tisch den Göttern heilig sei und nichts Heiliges leer sein dürfe. Mir aber, fuhr er fort, scheint der Tisch ein Abbild der Erde zu sein; denn außerdem, dass er uns nährt, ist er auch rund und standfest, und wird von manchen treffend Herd genannt. Denn wie wir wünschen, dass die Erde uns immer etwas Gutes biete, so glauben wir auch keinen Tisch sehen zu sollen, der leer und schwankend zurückbleibt.[12]

Eine weitere Begründung für einen freiwillig zurückgelassenen Rest als Zeichen der Gastfreundschaft veranschaulicht Plutarch anhand von Homers Dichtungen. Während Achilleus neue Speisen zubereiten lassen muss, um Odysseus und Aias zu bewirten, kann Eumaios Telemachos Speisen vom Vortag anbieten. Plutarch beschreibt außerdem einen Brauch bei den Perserkönigen, ihren Sklaven Reste auf ihrem eigenen Tisch zu zivilisatorischen Zwecken vorzusetzen:

Man glaubte nämlich, man müsse für die Sklaven und ihre Kinder immer etwas von der Mahlzeit übrig lassen; denn das Teilnehmen an der Speise macht ihnen größere Freude als das bloße Empfangen derselben. Deshalb schicken, wie man erzählt, auch die Perserkönige nicht bloß ihren Freunden und Feldherrn und Leibwächtern immer Gerichte von ihrer Tafel zu, sondern lassen auch die Mahlzeit für die Sklaven und Hunde immer auf ihrem eigenen Tische vorsetzen, um so weit möglich alle, deren Dienste sie brauchten, zu Tisch- und Hausgenossen zu machen. Werden ja auch die wildesten Tiere zahm, wenn man das Essen mit ihnen teilt.[13]

In der Esskultur im Mittelalter ist zu absichtlich übriggelassenen Resten wenig überliefert. In der Schrift Über die guten Sitten beim Essen und Trinken des persischen Theologen al-Ghazālī (11. Jh.) wird von der Sitte berichtet, in einem geliehenen Kochtopf etwas vom Essen übrigzulassen, wenn man ihn dem Besitzer zurückgibt.[14]

Deutschsprachige Tischsitten

In der Esskultur der frühen Neuzeit war es üblich, dass Adelige ihren Dienern etwas übrigließen.[15] In der von Sebastian Brant um 1490 veröffentlichten Tischzucht Thesmophagia (deutsche Übertragung der im 13. Jahrhundert von Reiner dem Deutschen auf Lateinisch verfassten Schrift Fagifacetus) wird dazu aufgefordert, den Teller nicht leer zu essen und stattdessen etwas für das Gesinde übrig zu lassen:

Ob du mich furter frogst alsus / Ob du solt essen alles vß / Das dir kumbt vff din teller gon / Oder ob ein teil solt ligen Ion / Sprich ich das sig die groste ere / Das dir din teller nit standt ler / Unnd das du schonst eins teils der spiß / Die von dir kum nach disches wise / Unnd für das gesind getragen werd / So spuret man an dir höflich berd / Unnd neigt man dir mit houptes nick / Uff din hoffzucht thut man vil blick / Ouch haltest du ere / sydtt / vnnd maß / Das man nit sprech du sigst ein fraß[16][17]

Die Adelige Jacobe von der Asseburg (1507–1571) fordert in einer Erziehungsschrift ihre Enkelinnen dazu auf, von verschiedenen Schüsseln zu nehmen, aber jeweils einen Rest darin zu lassen. Eine Jungfrau verhalte sich am besten, wenn sie von allen Gerichten probiere.[18] Als Vorbild für verschiedene Tischzuchten gilt ein Rat aus der um 190 v. Chr. entstandenen Spätschrift Jesus Sirach des Alten Testaments, als erster mit dem Essen aufzuhören, um Bescheidenheit zu signalisieren: „Hör als Erster auf, wie es der Anstand verlangt, / und schlürfe nicht, sonst erregst du Anstoß.“ (31,17 LUT)[19][20] Die Anweisung findet sich in verschiedenen Schriften.[21][22]

Französischsprachige Tischsitten

Seit dem 16. Jahrhundert ist im Französischen das Sprichwort „Au serviteur le morceau d’honneur“ („Dem Diener das Ehrenstück“) belegt (zuerst 1555 veröffentlicht in den Refranes o proverbios en romance von Hernán Núñez de Toledo).[23][24] Im französisch-englischen Wörterbuch von Randle Cotgrave aus dem Jahr 1611 wird es als Lohn der Diener („servants fee“) mit der Bemerkung erwähnt, es werde von einigen als unhöflich empfunden, den Teller leer zurückzulassen.[25] In der Schrift Les règles de la bienséance et de la civilité chrestienne (1702) von Johannes Baptist de La Salle gebührt das Ehrenstück der vornehmsten Person am Tisch.[26][27]

Außerdem ist seit dem 17. Jahrhundert die Bezeichnung ‚morceau honteux‘ (wörtlich ‚Scham-‘ oder ‚Schandstück‘) für den Rest belegt, der auf dem Teller zurückbleibt.[28] Darin kommt zum Ausdruck, dass es mit Scham oder Schande belegt ist, den letzten Bissen zu nehmen, anstatt ihn übrigzulassen, um nicht als geizig zu gelten.[29] Der Schweizer Lexikograf François Louis Poëtevin übersetzt das Wort 1754 als „Reputationsbissen“.[3] Im von Alfred Delvau herausgegebenen Wörterbuch Dictionnaire de la langue verte (1866) wird die Bezeichnung als Argot des Bürgertums beschrieben. Obwohl der Appetit dazu dränge, das letzte Stück vom Teller zu nehmen, dürfe man es nicht anrühren.[30] In weiteren europäischen Sprachen finden sich später ähnliche Wörter (siehe Bezeichnungen).

Judentum im 19. Jahrhundert

Im Talmud findet sich die Regel: „Sagten doch die Weisen, man brauche nichts im Topfe zurückzulassen, wohl aber im Teller.“[31] In einer Geschichte des Rabbi Jehoschua ben Chananja versalzt ihm seine Frau das Essen, weil er die Regel nicht befolgt hat. Im kleinen Talmudtraktat Derech-Erez Rabba wird die Geschichte mit folgender Regel wiedergegeben: „Man lässt zurück einen Überrest von einer Speise, welche in einer Pfanne, nicht aber von einer Speise, welche in einem Topfe zubereitet worden ist.“ Das Wort für den Überrest (,פאה‘, wörtl. ,Ecke‘, ,Ende‘) bezeichnet ursprünglich eine kleine Fläche eines Felds, das bei bestimmten Getreidearten nicht gemäht werden durfte, sondern für Arme zurückgelassen werden musste (siehe Vergleiche mit Erntebräuchen).[32][33]

Der Wiener Schriftsteller Simon Szántó gibt die Geschichte 1866 in seiner Wochenzeitschrift Die Neuzeit mit dem Wort „Anstandsrest“ wieder.[1] Abgeleitet vom Wort ,Derech-Erez‘ (Hebr: ,דרך ארץ‘, wörtlich: ,Weg des Landes‘, im übertragenen Sinn: ,Landesgebrauch‘, ,Sitte‘, ,Höflichkeit‘)[34] wurde der Anstandsrest Ende des 19. Jahrhunderts in deutschsprachigen Schriften zu jüdischem Brauchtum als ,Derech-Erez‘[35][36] bezeichnet, oder mit der Redewendung ,gerade so viel übriglassen, als der Derech-Erez verlangt‘.[37] Der Rest soll übriggelassen werden, damit es nicht den Anschein hat, man habe zu wenig vorgesetzt bekommen.[38]

Aus der Kindheit des jüdischen Dichters Heinrich Heine zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist von seinem jüngsten Bruder Max eine in zahlreichen Heine-Biographien enthaltene Anekdote überliefert, in der der Rest als „Respekt“ bezeichnet wird. In der Zeitschrift Die Gartenlaube berichtet der Arzt Maximilian Heine 1866 von einer Bestrafung durch seine Mutter, nachdem er das letzte Zuckerstück genommen hat:

Unsere Mutter, die überhaupt für eine ziemlich strenge Erziehung war, hatte von unserer ersten Jugend an uns daran gewöhnt, wenn wir irgendwo zu Gast waren, nicht Alles, was auf unseren Tellern lag, aufzuessen. Das, was übrig bleiben mußte, wurde der „Respect“ genannt. Auch erlaubte sie nie, wenn wir zum Kaffee eingeladen waren, in den Zucker so einzugreifen, daß nicht wenigstens ein ansehnliches Stück zurückbleiben mußte. Einstmals hatten wir, meine Mutter und ihre sämmtlichen Kinder, an einem schönen Sommertage außerhalb der Stadt Kaffee getrunken. Als wir den Garten verließen, sah ich, daß ein großes Stück Zucker in der Dose zurückgeblieben war. Ich war ein Knabe von sieben Jahren, glaubte mich unbemerkt und nahm hastig das Stück Zucker aus der Dose. Mein Bruder Heinrich hatte das bemerkt, lief erschrocken zur Mutter und sagte ganz eiligst: „Mama, denke Dir, Max hat den Respect aufgegessen!“ Ich habe dafür eine Ohrfeige bekommen, vor der ich mein ganzes Leben Respect behalten habe.[39][40][41][42]

Der Rabbiner David Oppenheim deutet die Sitte 1871 im Zusammenhang mit dem Talmud.[4] Der Germanist Richard M. Meyer ordnet den Brauch 1907 dem Kleinbürgertum zu und vermutet seine Herkunft in einem Speiseopfer.[43]

20. und 21. Jahrhundert

Der Atlas der deutschen Volkskunde veröffentlichte 1935 Ergebnisse zur Frage, ob es als unschicklich gelte, als Gast das Letzte aus einer Schüssel zu nehmen.[44] Obwohl nach Resten auf dem eigenen Teller nicht gefragt wurde, sind Aussagen aus verschiedenen deutschsprachigen Regionen vermerkt, die den Anstandsrest als gängigen Brauch beschreiben.[45] In Westfalen und Lippe wurde etwa aus zwei Dritteln der Belegorte gemeldet, dass Reste zurückgelassen würden, aus etwa einem Zehntel wurde gemeldet, es bestehe dazu keine Pflicht. Fließend war dabei die Grenze zwischen der Auffassung, dass das Letzte zu nehmen ungehörig sei, und der, dass man es nehmen könne.[46]

In der Gegenwart wird die Sitte des Anstandsrests überwiegend als veraltet bezeichnet, ist jedoch in zahlreichen Knigge- und Benimmbüchern enthalten.[47][48][49] In den USA ist der Brauch in Benimmbüchern Ende des 19. Jahrhunderts dokumentiert[50] und wird heute noch in Minnesota gepflegt.[51]

Ablehnung des Anstandsrestes

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Grund dafür, keinen Anstandsrest übrigzulassen, wird häufig genannt, dass ein leerer Teller Lob für den Gastgeber und das Essen ausdrücke. Umgekehrt kann das Übriglassen von Resten als Signal gedeutet werden, dass die Mahlzeit nicht zufriedenstellend gewesen sei. Häufig werden nachhaltiger Konsum und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung als Gründe angegeben, nichts übrigzulassen. Über ältere Menschen, die Hunger erlitten haben, insbesondere in der Nachkriegszeit, wird berichtet, sie könnten den Anblick eines nicht leergegessenen Tellers bis zum Lebensende nicht ertragen.[52]

Im Volks- und Aberglauben gelten übriggelassene Speisereste häufig als gefährlich.[53] Im 1936/1937 erschienenen achten Band des Handwörterbuchs des deutschen Aberglaubens sind zu Resten als Quellen von Schadenzauber zahlreiche Einträge vermerkt.[54] In der Deutschen Mythologie von Jacob Grimm heißt es: „Die Speise auf dem Tisch rein aufgegessen, gibt den andern Tag gut Wetter.“[55][56] Die Redensart wurde als Fehlübersetzung aus dem Niederdeutschen gedeutet, bei der die Aussage „goods wedder“ („wieder etwas Gutes“) in „gutes Wetter“ übersetzt wurde.[57] Andererseits sind zahlreiche Bräuche überliefert, Reste von Speisen und Getränken für Hausgeister und Sagengestalten übrigzulassen, etwa für Frau Perchta.[58]

Die amerikanische Shaker-Schwester Hannah Bronson (1781–1870) schrieb ein Lehrgedicht mit dem Titel Table Monitor, in dem zum Aufessen des Tellers aufgefordert wird. Das Gedicht ist mit dem Jesuswort „Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verdirbt!“ (6,12 LUT) überschrieben, das aus der Wundersamen Brotvermehrung im Johannesevangelium stammt. Vom Shaker-Brauch ist der Ausdruck „to shaker your plate“ für das Leeressen des Tellers abgeleitet.[59]

Leeressen des Tellers bei der Kindererziehung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In zahlreichen Erziehungsschriften wird geraten, Kinder zum Aufessen von Portionen anzuhalten, so etwa bei Johann Heinrich Pestalozzi.[60] Aus der Plamannschen Erziehungsanstalt, in die Otto von Bismarck mit sechs Jahren kam, ist die Disziplinarmaßnahme überliefert, dass Kinder, die nicht aufaßen, so lange im Garten stehen mussten, bis sie ihren Teller leergegessen hatten.[61] Aus dem Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau, einem Spezialheim der Jugendhilfe in der DDR, ist die Disziplinarmaßnahme eines erzwungenen Rests dokumentiert: Aß ein Jugendlicher einen Teller nicht leer, erhielt er so viel Nachschlag, dass er nicht in der Lage war, die Portion aufzuessen. Die Reste wurden ihm bei der nächsten Mahlzeit vorgesetzt.[62]

Anstandsrest als altmodische Tischsitte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 19. Jahrhundert wird es in Benimmbüchern als altmodisch und unhöflich bezeichnet, einen Rest auf dem Teller zu lassen. Bereits bevor sich dafür der Begriff ,Anstandsrest‘ eingebürgert hat, bezeichnet der Arzt und Schriftsteller Gustav Blumröder den „Reputationsbissen“ in seinen 1838 erschienenen Vorlesungen über Esskunst als eine obsolete Sitte, die „jetzigen reiferen Begriffen widerspräche. Der Bewirtende kann durch nichts auf schmeichelhaftere und augenfälligere Weise zu der genugtuenden Überzeugung gelangen, daß Alles gut war, als wenn Alles aufgegessen wird.“[63] Routledge’s manual of etiquette bezeichnet es in den 1860er Jahren als schlechte Erziehung und Beleidigung des Gastgebers, etwas übrig zu lassen.[64] Ein englisches Benimmbuch von 1928 bezeichnet die Sitte als veraltet, rät jedoch vom übermäßig gründlichen Leeressen des Tellers ab, etwa vom Auftunken der Soße mit Brot.[65] Ein amerikanischer Ratgeber für Mädchen schreibt 1932, es zeige keinen schlechten Geschmack mehr, das letzte Stück zu nehmen.[66] Der Autor Hans Reimann bezeichnet es in seinem Buch Der wirkliche Knigge (1933) als „unsozial“, einen Anstandsrest zu lassen.[67]

Leere-Teller-Kampagnen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Plakat: „Das Prinzip des leeren Tellers“ (USA, 1917)
Plakat mit Aufforderung zum Aufessen des Nachschlags und Slogan „Essen ist Munition“, Office of War Information (1940er Jahre)

In Zeiten wirtschaftlichen Mangels oder verstärkten ökologischen Bewusstseins riefen Regierungen seit dem 20. Jahrhundert sogenannte „Leere-Teller-Kampagnen“ ins Leben. Dabei wurde die Bevölkerung symbolisch dazu aufgerufen, den Teller leer zu essen, jedoch auch allgemein dazu, keine Speisereste zu hinterlassen und wegzuwerfen.

USA (20. Jahrhundert)

Während des Ersten Weltkriegs prägte der spätere amerikanische Präsident Herbert Hoover mit der ihm unterstellten United States Food Administration das „Prinzip des leeren Tellers“ („Gospel of the Clean Plate“).[68][69] Während des Zweiten Weltkriegs gehörten Leere-Teller-Kampagnen („clean plate campaigns“) oder „Leere-Teller-Clubs“ („clean plate clubs“) zu Maßnahmen der amerikanischen Heimatfront. Die Kampagnen richteten sich dabei häufig an Kinder und Schulen und appellierten daran, den Teller leerzuessen, um mehr Essen an die Soldaten an der Front schicken zu können.[70]

China (21. Jahrhundert)

2013 wurde in der Volksrepublik China eine Leere-Teller-Kampagne initiiert, um der verbreiteten Sitte entgegenzuwirken, dass Mahlzeiten nicht aufgegessen werden, um Stolz und Wohlstand zu signalisieren. Das Schlagwort 光盘行动 guangpan xingdong (Leerer-Teller-Operation, von 光盘 guangpan, ,sauberer Teller‘, auch ,CD[71]) fand 2013 im chinesischen Internet große Verbreitung.[72] Die Kampagne wurde vom Slogan „Ich bin stolz auf meinen leeren Teller“ begleitet.[73] Während der COVID-19-Pandemie 2020 wurden die Maßnahmen nach öffentlichen Aufrufen des Staatsoberhaupts Xi Jinping weiter verschärft[74] und 2021 ein Gesetz gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln erlassen. Darin werden unter anderem Binge-Eating- oder Mok-Bang-Videos und Wettessen verboten, außerdem können Gäste und Inhaber von Restaurants für übermäßige Speisereste mit Geldstrafen belegt werden.[75]

Indirekte Anstandsreste

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Lehrer und ein Schüler heben ihre Teller beim Essen an (Niederlande, 1963)

Während der Anstandsrest in seiner direkten Form ein freiwillig zurückgelassenes Stück der Mahlzeit ist, ergeben sich indirekte Anstandsreste aus den Umständen der Nahrungsaufnahme. Aus Gründen des Anstands kann Brot zurückbleiben, das zum Abwischen von Teller, Händen und Mund verwendet wurde, oder Reste in einem Suppenteller, der nicht gekippt oder ausgetrunken werden soll. Nach verschiedenen Tischsitten ist es geboten, die Mahlzeit vollständig aufzuessen, aber den Teller nicht übermäßig sauber zu essen.[76][77] Als Begründung wird etwa angegeben, man wirke übermäßig hungrig, wenn man den Teller mit Brot abwische.[78][79]

Im antiken Griechenland wurde Brot zum Abwischen der Hände und des Mundes verwendet. Die so übrig gebliebenen Brotstücke wurden als ἀπομαγδαλία (apomagdalía, ,Wischelbrosamen‘) bezeichnet und an Hunde verfüttert. In Aristophanes’ Stück Die Ritter sagt der Wursthändler zu Kleon: „Sonst vergebens mit Wischelbrosam wär ich ja so groß emporgefüttert“.[80] Im Gespräch mit Jesus vergleicht sich die kanaanitische Frau mit einem Hund, der die Brosamen vom Tisch seines Herrn isst (15,27 LUT).[81] Petrus Abaelardus kritisierte die Sitte bei Mönchen in seinen Briefen im 12. Jahrhundert als Verschwendung. Wenn Brot zum Abwischen gebraucht werde, könne es nicht mehr zur Speisung der Armen verwendet werden.[82]

Im Benimmbuch Der gute Ton (1932) von Alexander von Gleichen-Rußwurm gilt es als unästhetisch, wenn ein Teller komplett leer gegessen ist. Ein „zu ängstliches Auskratzen des Tellers“ sei zu vermeiden, was an der Gabel haftet, müsse zurückgelassen werden, der Teller dürfe nicht schräg gehalten werden, um den letzten kleinen Rest Suppe zu erhaschen.[83]

Entscheidung über das letzte Stück

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht nur zur Frage, ob das letzte Stück übriggelassen werden soll, sondern auch zur Frage, wer es bekommt, wenn es verzehrt werden soll, gibt es vielfältige Gepflogenheiten. In Psychologie und Ethik ist das letzte Stück häufig ein Beispiel für Situationen, in denen Gerechtigkeit, Egoismus und Altruismus verhandelt werden.[84][85] Amerikanische Ratgeber aus den 1880er Jahren vertreten die Ansicht, man zeige schlechte Manieren, wenn man das letzte Stück einer gemeinsamen Mahlzeit ablehne, da man dem Gastgeber so signalisiere, er verfüge über nicht genügend Vorräte.[86][87] Der Streit oder Kampf um das letzte Stück ist ein häufiges Motiv der Komik, etwa in Garfield-Comics, in den Serien Die Simpsons und The Big Bang Theory.[88]

Insbesondere in Regionen Italiens sind dazu besondere Bräuche dokumentiert. In den Abruzzen ist ein Aberglaube überliefert, nach dem zwei stillende Frauen nicht aus dem gleichen Gefäß oder Teller essen dürfen. Diejenige, die das letzte Stück oder den letzten Schluck nimmt, zieht demnach die Milch der anderen Frau zu sich.[89] In Sizilien ist im 19. Jahrhundert eine Sitte überliefert, nach der diejenige Person, die das letzte Stück oder den letzten Schluck genommen hat, die Speise oder das Getränk für alle bezahlen muss.[90] Eine Oral History der Tischsitten sizilianischer Einwanderer in den USA berichtet vom Brauch, dass das letzte Stück zweimal abgelehnt werden muss, bevor es verspeist werden darf. Eine dritte Ablehnung wird als Beleidigung des Gastgebers wahrgenommen.[91]

Eigener Verzehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Junge nimmt das letzte Stück Zwieback von einem gemeinsamen Teller, während ein Mädchen isst, daneben ein leergetrunkenes Milchglas (USA, 1943)

Das Verzehren des letzten Stücks in einer Gruppe kann als egoistischer Akt verstanden werden. Der britische Philosoph Patrick Howard Nowell-Smith verwendet den letzten Keks in seinem 1954 erschienenen Buch Ethics als Beispiel: „Essen, wenn man Hunger hat, ist sicherlich nicht altruistisch, aber es ist auch nicht egoistisch. Egoistisch ist, den letzten Keks zu essen, wenn andere auch Hunger haben.“[92][93] Im Englischen kann der Ausdruck ,to have dibs on the last piece‘ oder ,to put one’s dibs on something‘ verwendet werden, um Anspruch auf das letzte Stück anzumelden.[94][95] Eine psychologische Studie aus dem Jahr 2014 beobachtete, dass die Erinnerung an das letzte Stück einer Mahlzeit entscheidender für den Wunsch ist, wieder von ihr zu essen, als die Erinnerung an das erste Stück, und erklärte das Phänomen mit dem Konzept des „recency bias“ (siehe Rezenzeffekt).[96]

Der slowenische Philosoph Slavoj Žižek wendet die Situation des Verzehrens des letzten Stücks auf den Kannibalismus an. In einem 1990 erstmals erschienenen Aufsatz zitiert er einen Witz: Auf die Frage eines Forschers, ob es in einer Gruppe von Ureinwohnern noch Kannibalismus gebe, antwortet der Häuptling: „Nein, es gibt in unserer Region keine Kannibalen mehr. Gestern haben wir den letzten aufgegessen.“[97][98] Der amerikanische Philosoph Eric Santner bezeichnet die Situation als „Syndrom des letzten Kannibalen“ („last cannibal syndrome“).[99]

Verzicht zugunsten einer anderen Person

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geste, jemandem das letzte Stück zu überlassen, kann ein Ausdruck besonderer Zuneigung sein. Eine in Großbritannien populäre Reihe von Werbespots für die Süßigkeit Rolos spielt darauf an. Der seit 1980 verwendete Slogan „Lieben Sie jemanden so sehr, dass Sie ihm Ihr letztes Rolo geben würden?“ („Do you love anyone enough to give them your last Rolo?“)[100] wurde als Beispiel für das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen gedeutet: Während das Opfer beim ersten Rolo relativ gering ist, da viele Rolos verbleiben, erscheint das Opfer des letzten Rolos am höchsten.[101] Die britische Schriftstellerin Priya Basil behandelt die Geste als Zeichen der Selbstlosigkeit in ihrem Buch Be my guest (2019).[102]

Vermeidung von Konflikten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In zehn Stücke geschnittene Schwarzwälder Kirschtorte

Der amerikanische Philosoph John Rawls verwendet in seinem Werk A Theory of Justice (1971) das Beispiel des letzten Stücks eines Kuchens für seine Theorie der Gerechtigkeit. Wenn eine Gruppe sicherstellen will, dass ein Kuchen in gleich große Teile geschnitten werden soll, muss diejenige Person, die den Kuchen schneidet, das letzte Stück bekommen.[103] Das Beispiel des Kuchens illustriert Rawls’ Konzept perfekter prozeduraler Gerechtigkeit („perfect procedural justice“), bei der eine vorgegebene Definition von Gerechtigkeit herrscht (gerecht ist, wenn jeder ein gleich großes Stück erhält).[104]

In Japan kann das Spiel janken (ähnlich zu Schere, Stein, Papier) dazu verwendet werden, um den Zufall darüber entscheiden zu lassen, wer das letzte Stück bekommt.[105] Die amerikanische Folkloristin Amy Shuman berichtet von Fällen, in denen die letzte Portion einer gemeinsamen Mahlzeit weiter aufgeteilt wird, um mehrere Gäste daran teilhaben zu lassen.[106] Ein deutscher Designshop bot in den 2010er Jahren eine von der Designerin Sigrid Ackermann gestaltete Tortenplatte namens „Anstandsstück“ an, auf der ein Tortenstück aus Porzellan angebracht ist, um die Entscheidung über das letzte Stück scheinbar hinfällig zu machen.[107][108]

Bräuche in Asien

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In asiatischen Ländern ist die Sitte des Anstandsrests verbreitet. Häufig wird von Situationen berichtet, in denen der Gast in Bezug auf die Frage, ob das letzte Stück zu essen ist, von einer anderen Sitte ausgeht als der Gastgeber. Insbesondere beim Kontakt verschiedener Kulturen, aber auch bei regionalen Unterschieden kann dies zu Missverständnissen bei der interkulturellen Kommunikation führen. Missverständnisse können nicht nur beim letzten Stück einer individuellen Mahlzeit, sondern auch bei der letzten Portion einer geteilten Mahlzeit auftreten. Das kann insbesondere geschehen, wenn zwei Menschen unterschiedliche Vorstellungen darüber haben, ob eine Ablehnung der letzten Portion aus Höflichkeit wörtlich zu nehmen ist oder ihrerseits mit einem weiteren Ablehnen quittiert werden soll.[109]

In den Sutren der buddhistischen Majjhima-Nikaya wird der Brauch beschrieben, Essensreste als Almosen an die Bhikkhus (bettelnde Mönche) zu verteilen.[110] In den altindischen Dharmasutras bezeichnet der Sanskrit-Ausdruck उच्छिष्ट / ucchiṣṭa einen Rest, der aufgrund seiner Verunreinigung negativ konnotiert ist. Er kann sich auch auf eine Person beziehen, die mit Essensresten in Kontakt gekommen ist. Nach einer Mahlzeit bleibt die Person ucchiṣṭa, bis sie die erforderlichen Reinigungsrituale vorgenommen hat. Manche Formen des ucchiṣṭa sind jedoch positiv und können gegessen werden, üblicherweise von höherstehenden Personen. Es gilt als tugendhaft, wenn ein Gastgeber die Reste seiner Gäste und der Mitglieder des Haushalts isst.[111] Auch heilige Formen des ucchiṣṭa sind überliefert. So beschreibt der Dichter Namadeva im 14. Jahrhundert, wie Gott um seinen Rest bittet.[112]

Chinesische Tafelrunde mit nicht leergegessenem Teller (2006)

In China ist es heute verbreitet, eine Mahlzeit nicht aufzuessen.[113] Eine Studie aus den 2000er Jahren gab an, dass 81 Prozent der Teilnehmer sich so verhielten.[114][115] Als popkulturelles Beispiel für Missverständnisse zwischen Europäern und Chinesen wird häufig ein Werbespot der britischen Bank HSBC aus dem Jahr 2003 angeführt.[116][117] Darin wird ein Brite bei einem Geschäftsessen mit chinesischen Geschäftspartnern in einem Restaurant gezeigt. Er bekommt eine Schüssel mit Aalsuppe, die er vollständig aufisst, obwohl es ihn Überwindung kostet. Als die Geschäftspartner bemerken, dass die Schüssel leer ist, geben sie der Küche ein Signal für Nachschlag. Eine noch größere Schüssel wird serviert, und die Szene wiederholt sich erneut, bis der Werbespot mit dem verzweifelten Gesicht des Europäers endet, der sieht, wie mehrere Kellner einen noch größeren Aal bringen. Die Off-Stimme sagt: „Die Engländer glauben, es ist eine Beleidigung für das Essen ihres Gastgebers, wenn sie ihren Teller nicht aufessen. Die Chinesen haben dagegen den Eindruck, dass sie ihre Großzügigkeit infrage stellen.“ („The English believe it is a slur on your host's food if you don't clear your plate. Whereas the Chinese feel you are questioning their generosity if you do.“)[118]

Quellen aus dem 19. Jahrhundert notieren, es gelte als unhöflich, etwas übrig zu lassen.[119] Die völkerkundliche Zeitschrift Globus notiert, ein Gast müsse eine Tasse Reis vollständig leeren und notfalls vorher darum bitten, etwas herausnehmen zu lassen, damit er alles aufessen könne.[120] Der amerikanische Soziologe C. K. Yang beobachtet in seinem Werk Religion in Chinese Society (1961) einen Unterschied zwischen Geschirr, von dem alle nehmen, und individuellen Tellern. Während es in China häufig geboten sei, in der allgemeinen Schüssel einen Rest zu lassen, da sonst Armut drohe, müsse der eigene Teller leergegessen werden, da eine Verschwendung von Essen mit Strafen für die Seele in der Hölle bestraft werde. Yang erklärt den Brauch damit, dass über den Rest in der Gemeinschaftsportion interpersonale Solidarität in einer von Knappheit geprägten Gesellschaft gestiftet werde.[121]

In Japan ist es verbreitet, insbesondere Reis bis zum letzten Korn aufzuessen.[122] Die Redewendung „das letzte Körnchen Reis in der Ecke der Lunchbox verfolgen“ steht für eine übermäßig pedantische Person, aber auch für Gründlichkeit und ökonomische Effizienz, bei der ein Produkt erst die Fabrik verlässt, wenn es perfekt ist.[123][124][125] Außerdem ist die Redewendung gebräuchlich, dass man erblindet, wenn man nur ein Reiskorn verschwendet.[126][127] Das Gefühl des Bedauerns von Verschwendung, das sich auch auf Essensreste beziehen kann, wird als Mottainai bezeichnet.[128]

Die Sitte des Anstandsrests wird nur mit der Region Kansai und den dort gesprochenen Dialekten assoziiert. Das Anstandsstück wird in Kansai als 遠慮の塊 (enryo no katamari)[129][130] bezeichnet, kann aber auch den Namen einzelner Regionen tragen. Die Ankündigung, das letzte Stück zu nehmen, kann dort für andere Teilnehmer der Mahlzeit den sozialen Druck erleichtern.[131][132] Ein Teil einer 2020 von den Elektrizitätswerken Kansai veröffentlichten Werbevideo-Serie, die knapp 3 Millionen Mal geteilt wurde, handelt von einem Neuankömmling in Kansai, der mit seiner Rendezvous-Partnerin über die Bezeichnung für das letzte Stück auf dem gemeinsamen Teller spricht.[133]

Eine kommunikationswissenschaftliche Studie aus Japan verglich 2018 zwei Situationen von Mahlzeiten mit 21 Gruppen von jeweils drei Personen hinsichtlich der gegenseitigen Vertrautheit. In der ersten Gruppe von Situationen waren die Teilnehmer miteinander befreundet, in der anderen kannten sie einander nicht. Die Studie ermittelte, dass in beiden Gruppen darauf verzichtet wurde, das letzte Stück bestimmter Speisen zu nehmen, in diesem Fall gebratenes Hühnchen und gebratener Reis. Nur in der Gruppe befreundeter Esser wurde per janken (Schere, Stein, Papier) entschieden, wer das letzte Stück essen solle. Außerdem wurde festgestellt, dass die Mengen der individuell verzehrten Speisen unter den einander fremden Essern gleicher verteilt waren als unter den befreundeten.[105]

In Thailand ist die Sitte des Anstandsrests ebenfalls verbreitet.[134][135][136]

„Anstandsrest“ in anderen Sprachen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wort ‚Anstandsrest‘ wird mindestens seit dem 19. Jahrhundert verwendet,[1][137] in Grimms Wörterbuch ist es nicht enthalten. Direkte Äquivalente des Anstandsrests finden sich in fremdsprachigen Wörterbüchern nicht, zum ‚Anstandsstück‘ gibt es Äquivalente im Italienischen (‚boccone della creanza‘) und im Englischen (früher: ‚manners bit‘). In der englischsprachigen Fachliteratur wird das deutsche Wort ‚Anstandsstück‘ mit ,etiquette piece‘ übersetzt.[138] Komposita mit ,Anstands-‘ und Größeneinheiten oder Lebens- oder Genussmitteln (z. B. ,Anstandszigarre‘[139], ,Anstandsstückchen‘ für ein Zuckerstück[140]) können sowohl das letzte Stück meinen, das übriggelassen wird, als auch das erste und einzige Stück, das aus Gründen des Anstands genommen wird.

Unterschiedliche Einstellungen und Bezeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für das letzte Stück, das von einer Mahlzeit bleibt, gibt es in verschiedenen Sprachen unterschiedliche Bezeichnungen, die mit den damit verbundenen Bräuchen zusammenhängen. Die Autorin Margaret Visser beschreibt die unterschiedlichen Einstellungen zum letzten Stück einer Mahlzeit in ihrem Buch The Rituals of Dinner (1991):

Entweder muss es gegessen werden – es ist beleidigend und irritierend, wie es da liegt: man muss jemanden dazu ermuntern, es zu nehmen, und versichern, dass das letzte Stück Wohlstand bringt; oder man sollte es liegenlassen – es sich zu schnappen oder seinen Teller zu sauber auszuwischen, wäre gierig, und denjenigen, der es tut, wird später im Leben Unglück ereilen. Entweder ist das letzte Stück ein ‚Wachstums-‘ oder ‚Kraftstück‘, das zukünftige Gesundheit und Stärke verspricht; oder es ist das Anstandsstück, das es zu verweigern gilt – wer es nimmt, wird eine ‚alte Jungfer‘ sein und so einsam bleiben wie das letzte Stück auf dem Teller.[141]

Es gibt negativ wie positiv konnotierte Bezeichnungen für das letzte Stück einer Mahlzeit, jeweils in Bezug darauf, ob es gegessen oder zurückgelassen werden soll. Die folgende Tabelle ordnet Bezeichnungen und Redewendungen aus verschiedenen Sprachen und Zeiten nach diesen Kriterien, ohne Rücksicht darauf, ob die jeweiligen Ausdrücke heute noch gebräuchlich sind:

soll gegessen werden soll nicht gegessen werden
positiv
  • Schwedisch: trivsbit (‚Wachstumsbissen‘); auch: hälsebit (‚Gesundheitsbissen‘), maktbit (‚Kraftbissen‘), jägarebit (‚Jägerbissen‘)[142]
  • Ehestück (baldige Hochzeit, wenn Brotkanten aufgegessen wird): kåtkant (,Fruchtbarkeitskanten‘), vorletztes Stück: ,friareskivan‘ (,Freiersscheibe‘), im Dänischen: giftestumpen[143]
  • Topfglück (seit dem 18. Jahrhundert, veraltete Bezeichnung für Reste, die ein Gastgeber einem unerwarteten Gast anbietet):
    • Französisch: fortune du pot[144]
    • Englisch: pot-luck, potluck[145]
    • Spanisch: voluntad de la olla[146]
  • Deutsch: Reputationsbissen (seit dem 18. Jahrhundert),[3] Anstandsrest (seit dem 19. Jahrhundert), Anstandsstück, Anstandshappen, Anstandsbrocken, Respekt,[39] Respektshappen, Respektsbissen, Masthappen (Thüringisch),[147]
  • Deutsch, Hebräisch, Jiddisch, Rotwelsch: Derech-Erez,[37] Derech erez[4] derecherez,[35] (,Landessitte‘, 19. Jh.)
  • Englisch: manners bit,[148] manners piece, manners,[149] to leave something for Mrs. Manners,[150] (wörtlich: ‚etwas für Frau Anstand übriglassen‘)
  • Italienisch: boccone della creanza,[151] boccone del complimento[152] (‚Anstands- oder Komplimentsstück‘)
  • Französisch: morceau d’honneur (,Ehrenstück‘, das einem Diener übriggelassen werden soll, 16. Jh.)[25]
  • Japanisch (Region Kansai): 遠慮の塊 enryo no katamari[131] (wörtlich: Stück der Zurückhaltung, von 遠慮 enryo „Zurückhaltung“, „Beherrschung“, „Bescheidenheit“, „Rücksicht“, „Verzicht“ und katamari „Klumpen“, „Stück“, „Batzen“)[153]
negativ
  • Schwedisch: Erinnerungsstück (drohender Erinnerungsverlust)
  • verschiedene Sprachen: Redewendungen über drohende Armut in anderen Ländern, wenn das Kind die Mahlzeit nicht aufisst[154]
  • Japanisch: drohende Erblindung, wenn das letzte Reiskorn nicht aufgegessen wird[127]
  • Englisch: to leave no manners in the dish;[155] old maid;[156] bachelor’s bit[157] (Vorstellung, dass Ledigkeit oder Unfruchtbarkeit folgt)[158]
  • Armenisch: Aberglaube, dass ein Schneesturm zur Hochzeit kommt[159]
  • Scham- oder Schandstück (Vorstellung, dass der Verzehr des Stücks mit Scham oder Schande besetzt ist):

Anstandsrest als veralteter Ausdruck oder nichtlexikalisierte Kategorie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Englischen und Französischen sind die Bezeichnungen veraltet und heute nicht mehr geläufig. Die Kognitionswissenschaftler Douglas R. Hofstadter und Emmanuel Sander verwenden die Idee des Anstandsrests in ihrem Buch Die Analogie: Das Herz des Denkens (2013) über Analogien als Beispiel für eine nicht lexikalisierte, aber dennoch stabile Kategorie. Im französischen Original ist das Wort ,Anstandsrest‘ als Beispiel für eine Lexikalisierung nicht enthalten, in der deutschen Übersetzung wurde es ergänzt:

In einigen Sprachen gibt es dafür sogar tatsächlich einen Standardausdruck – im Deutschen den „Anstandsrest“, im Spanischen nennt man es „el pedazo de la verguenza“ (häufiger einfach nur „el de la verguenza“), und im Italienischen „il pezzo della vergogna“ (beide übersetzbar als „Schämhäppchen“) –, im Englischen hingegen scheint ein solcher Ausdruck nicht zu existieren, zumindest bis jetzt noch nicht. Sobald man anfängt, auf derartige Kategorien zu achten, stellt man fest, dass viele bereits geschaffen wurden und in den Winkeln der eigenen Erinnerung schon vorliegen, bereit, in dem Moment, in dem sie gebraucht werden, aufzutauchen; wohingegen es andere zwar noch nicht gibt, doch sie könnten ohne Weiteres auf der Stelle konstruiert werden. Zwar sind die Kategorien dieser Sorte normalerweise zu unbedeutend oder zu esoterisch, um der Ehre eines allgemein gebräuchlichen lexikalischen Etiketts gewürdigt zu werden, aber sie bieten einen hervorragenden Beleg für das unablässige Surren der Kategorien in unserem Denken.[167][168][169]

Kulturelle Funktionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überschüssiges als mythologisches Schema

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Germanist Richard M. Meyer rechnet den Anstandsrest einem mythologischen Schema zu, das er als „Der Überschüssige“ bezeichnet. In seiner Aufsatzreihe Mythologische Fragen behandelt er 1907 zwei „uralte und überallhin verbreitete Ausdrucksformen“, die er algebraisch mit den Formeln n+1 („Der Überschüssige“) und n–1 („Alle außer“) wiedergibt. Ausgehend von der Anekdote über Heinrich Heine und den „Respekt“ als „unverletzlichen Restbissen“ fragt Meyer:

Weshalb blieb er übrig? Weil es zu gierig ausgesehen hätte, die Schüssel leer zu essen? So wird man es rationalistisch aufgefaßt haben; ursprünglich aber blieb wohl ein Stück übrig für die Hausgeister oder für andere hohe Gäste: die Juden ließen für den Propheten Elias, fromme Christen wohl für den Herrn Christus einen Platz am Tische frei. Der „Überschüssige“ ist also eigentlich der Meistberechtigte, wie in der griechischen Gerichtsverfassung das 31. Mitglied des Areopags der König ist […].

Der freiwillig gelassene Rest erscheine wie das folkloristische Motiv einer (scheinbar) freiwilligen Zugabe, wie sie auch bei der musikalischen Zugabe, beim Trinkgeld oder dem 101. Salutschuss zu beobachten sei. Er gehe jedoch weniger auf ein folkloristisches als auf ein mythologisches Schema des Überschüssigen zurück, in dem die Hauptsache aufgespart werde.[170]

Horror vacui: Vergleiche mit Erntebräuchen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der schwedische Ethnologe Carl von Sydow beobachtet in seinem Aufsatz Die Begriffe des Ersten und Letzten in der Volksüberlieferung mit besonderer Berücksichtigung der Erntegebräuche (1939) Bräuche, die sich auf das letzte Stück einer Mahlzeit oder bei der Ernte beziehen. In Bräuchen, die zum Essen des letzten Stück Brots ermutigen, besitze es Orenda (mythische Lebenskraft): „Der letzte Bissen einer Brotschnitte oder irgendeines Gerichtes wird oft als Kraftbissen bezeichnet; und wenn man ihn nicht aufisst, so bekommt man auch keinen Anteil an der Kraft des Brotes“.[171][172] In Bräuchen, die vor dem Essen des letzten Stücks warnen, komme ein horror vacui (Angst vor der Leere) zum Ausdruck:

So heißt es oft, man dürfe nicht die Schüssel leeressen, denn da könnte es geschehen, dass man ledig bleibt oder zuletzt von allen Anwesenden heiratet. In diesen Vorstellungen ist jedoch auch ein anderer Gesichtspunkt enthalten, der als horror vacui bezeichnet werden kann. Man betrachtet es als unglücksbringend, eine Schüssel, eine Kiste, einen Acker, einen Obstbaum, einen Geldbeutel usw. völlig zu leeren. Irgendetwas muss übrig bleiben, sonst hat man kein Glück mehr damit.[173]

Sydow sieht eine Ähnlichkeit zum von Wilhelm Mannhardt beschriebenen Feldkult der letzten Garbe, die zurückgelassen wird, kritisiert aber dessen Interpretation von Bräuchen als Kulte, die als solche nicht belegt seien. Vielmehr handele es sich um „humorvolle Fiktionen“.[174]

Maurice Leloir: Die letzte Garbe (1883)

Der Altphilologe Franz Dornseiff sieht eine Ähnlichkeit des Anstandsrests mit der letzten Garbe im Deuteronomium: „Wenn du dein Feld aberntest und eine Garbe auf dem Feld vergisst, sollst du nicht umkehren, um sie zu holen. Sie soll den Fremden, Waisen und Witwen gehören, damit der Herr, dein Gott, dich bei jeder Arbeit deiner Hände segnet.“ (Dtn 24,19 EU). Der „‚Anstandsbrocken‘ (das Letzte auf der Schüssel), die letzte Zigarette in der Schachtel“ seien geschützte Tabus. Die superstitiösen Gründe seien jedoch zurückgetreten.[175]

Anstandsrest und Kraftbissen als „pädagogische Fiktionen“

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ähnlich wie Sydow bezeichnet der schwedische Ethnologe Nils-Arvid Bringéus die Bräuche als „pädagogische Fiktionen“. Bringéus verweist darauf, dass der deutsche Anstandsrest und der schwedische „Kraftbissen“ dasselbe Phänomen bezeichnen, jedoch entgegengesetzte Vorstellungen darüber ausdrücken, ob das letzte Stück gegessen werden soll. Da Tischsitten einem historischen Wandel unterliegen, könne der horror vacui für die moderne Gesellschaft keine Erklärung mehr liefern. Eine bessere Erklärung sei die wissenschaftliche Orientierung der Gesellschaft, in der es als vernünftig gelte, besser ein Stück zu wenig als ein Stück zu viel zu essen.[176]

Anstandsreste bei Getränken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zwei Jünger mit Weinbechern, der linke leer, der rechte fast ausgetrunken, Fresko Letztes Abendmahl von Domenico Ghirlandaio (1480)
Fast leere Weinkaraffe auf dem Gemälde Tischecke von Henri Fantin-Latour (1872)

Die Frage, ob von Getränken der letzte Schluck zu nehmen ist oder nicht, wird je nach Trinkkultur unterschiedlich beantwortet. Der letzte Schluck, der anstandshalber übriggelassen wird, wird selten als Anstands- oder Reputationstropfen[177] bezeichnet, im Österreichischen als ‚Anstandslackerl‘ (von ‚Lache‘),[178] in der Luzerner Mundart als ,Repedatströpfli‘[179].

In bestimmten Kulturen wird ein leeres Glas ähnlich wie ein leerer Teller als Zeichen zum Nachschenken gedeutet. So sind Aussagen russischer Gastgeber beschrieben, den Anblick eines leeren Wodkaglases nicht ertragen zu können.[180] Bei den Griechen ist ein Brauch überliefert, nach dem der letzte Schluck Wein dem Götterboten Hermes geopfert wurde, um ruhig schlafen zu können.[181]

In vielen Sprachen gibt es negative Bezeichnungen, Redewendungen und Sprichwörter für die Neige oder den Bodensatz sowie für Personen, die ihn trinken. Insbesondere für Bierreste gibt es im Deutschen und seinen Dialekten eine Vielzahl an Bezeichnungen. Der Bodensatz eines Weinfasses wird als Geläger bezeichnet, der einer Weinflasche als Depot, die Weinhefe auch als „Weinmutter“.[182] In der Antike, etwa in der Naturalis historia von Plinius dem Älteren (1. Jh.)[183] und bei Quintus Serenus[184] werden medizinische Wirkungen des Bodensatzes von Bier und Wein beschrieben.

Zahlreiche Wörter für Getränkereste signalisieren, dass sie aus geschmacklichen, hygienischen oder sozialen Gründen nicht getrunken werden sollen. Gerichtsurteile belegen, dass die Beimischung von Getränkeresten unter frische Getränke und ihr erneuter Verkauf verbreitete Praxis waren und unter Strafe standen. In der zeitgenössischen Psychologie wird Ekel als Grund dafür genannt, einen Schluck in einem Behälter zu lassen, wenn vermutet wird, dass das Getränk mit Speichel verunreinigt ist.[185] In vielen Sprachen sind Bodensatz oder Abschaum, also ungenießbare Reste, die sich oben oder unten ablagern, Metaphern für niedrige soziale Schichten.

Griechisches Trinkspiel Kottabos

Vase mit Kottabos-Spieler, der einen Weinrest aus einer Schale schleudert (ca. 510 v. Chr.)

Aus dem antiken Athen des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. ist das Trinkspiel Kottabos überliefert. Dabei musste der auf dem Sofa liegende Spieler den Rest aus einem Weingefäß in möglichst hohem Bogen nach einem als Ziel dienenden Becken oder einer Schale (kottabeion) so schleudern, dass nichts vergossen und das Ziel mit einem hörbaren Klatschen getroffen wurde. Die Neige (λάταξ, manchmal auch kottabos selbst, davon abgeleitet das Verb λαταγείν, ,klatschen‘[186])[187] wurde dabei mehrmals nachgefüllt.[188] Im Geschichtswerk Hellenika des Xenophon (4. Jh. v. Chr.) wird beschrieben, wie der athenische Politiker Theramenes beim Trinken des Schierlingsbechers die letzten Tropfen wie beim Kottabos-Spiel ausschüttet und sie zynisch „dem schönen Kritias“ widmet.[189]

Die Neige in studentischen Trinksitten

Karikatur, auf der ein Student seinem Hund die Neige zu trinken gibt (1877)

In der Studentensprache ist das Sprichwort erhalten, dass, wer jemandem im Wirtshaus die Neige austrinkt, den Krug neu füllen und bis zurselben Neige austrinken muss, sodass der Geschädigte wieder eine Neige hat. Der Germanist Friedrich Seiler vermutet einen Zusammenhang mit dem Rechtssatz „Wer einem die Neige getrunken, muß von Frischem anheben“. Wer die Neige zu trinken bekam, hatte demnach das Recht, auch die Blume des frisch gefüllten Kruges zu trinken.[190] Der Rechtssatz wird Siegfried von Feuchtwangen (14. Jh.) zugeschrieben, der bei Nichtbefolgung die Todesstrafe erlassen haben soll. Später wurde ein scherzhafter Brauch daraus, der auch mit dem küchenlateinischen Ausspruch „Qui bibit ex Negibus, ex frischibus incipit ille“ bezeichnet wurde.[191][192] Um zu überprüfen, ob ein Glas bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken war, wurde die Nagelprobe gemacht. Dabei wurde das Gefäß auf den Daumennagel der linken Hand umgestürzt. Der Brauch wird im Narrenschiff von Sebastian Brant und in der Affentheurlich Naupengeheurlichen Geschichtklitterung von Johann Fischart erwähnt.[193]

England

Im viktorianischen England war der Trinkspruch no heeltaps (‚ausgetrunken‘,[194] wörtlich: ‚keine Reste‘) gebräuchlich, der auf das Neigen eines Fasses (,to heel a cask‘)[195] zurückgeführt wurde und in Charles Dickens’ Roman Die Pickwickier (1837) verwendet wird.[196] Die aus England stammende Trinksitte des Toasts wird auf den Brauch zurückgeführt, Getränke mit Brotscheiben zu würzen, die als Rest zurückbleiben.[197]

Weitere Bräuche

Beim in Deutschland verbreiteten Brauch des Stiefeltrinkens ist die Sitte verbreitet, dass der vorletzte Trinker einen neuen Stiefel bezahlen muss,[198][199] oder derjenige, dem beim Trinken Bier aus dem Stiefel ins Gesicht schwappt.[200] Im Französischen ist die Redewendung „marié ou pendu“ („verheiratet oder gehängt“) für diejenige Person geläufig, die den letzten Schluck aus einer Weinflasche trinkt.[201][202][203] Der französische Sprachforscher Raymond Breton gibt im 17. Jahrhundert den karibischen Brauch wieder, den letzten Schluck eines Getränks für einen besonderen Trinkspruch („ah bachiaán“) zu reservieren.[204] Bei den Esten ist der Brauch überliefert, nach dem derjenige einen Sohn bekommt, der den Bodensatz trinkt,[205] bei den Udmurten der Aberglaube, dass das Trinken des Bodensatzes zum Schaden gereiche.[206] Der kumykische Schriftsteller Murad Adschiew gibt die Redensart wieder, dass ein leerer Boden eines Glases ein leeres Heim bedeute.[207]

Bezeichnungen, Sprichwörter und Redewendungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Petrus mit fast leerem Becher (links), Judas mit leerem Kelch auf einem Abendmahl-Fresko von Alessandro Allori (1582)

Neige, Hefen, Bodensatz und Grundsuppe im Christentum

Das Sprichwort „Der Rest ist für die Gottlosen“, „den Gottlosen bleibet die Grundsuppe“[208] oder „den Gottlosen die Neige“ geht auf eine Psalmstelle (Ps 75,9 EU) zurück: „Jahwe hält einen Becher in der Hand, / gefüllt mit scharfem, gärendem Wein. / Und von dem schenkt er den Gottlosen ein. / Sie müssen ihn schlürfen und trinken bis zum letzten bitteren Rest.“[209] Die Stelle spielt darauf an, dass sich früher im Bodensatz von alkoholischen Getränken kaum genießbare Hefe sammelte. Das Wort „Hefen“ wurde im übertragenen Sinn als „Bodensatz“ oder „Auswurf“ verwendet.[210] Vom lateinischen Wort ,faex‘ für Bodensatz leitet sich das Wort ,Fäkalien‘ ab.

Martin Luther verwendet das Wort „Grundsuppe“ für seine Kritik am Papsttum in Rom.[211] Der Dresdener Pfarrer Nikolaus Kranichfeld (1566–1626) schreibt über den „Zornbecher und Hefenkelch[…] der Gottlosen“ 1619 in seiner Schrift Crater Ecclesiae, Oder Der Christen Credentz und Creutzbecher / daraus die Gottlosen die Neige und Häfen aussauffen müssen: „Fex vini, oder die Hefen sind der Bodensatz oder Grundsuppe / Das ist / aller Unflat / Pech und Schlamm / das sich im Fasse oder im Trinkgeschirr unten anleget oder niedersetzet / Damit wird den Gottlosen gedräuet der Zorn Gottes / und allerlei greuliche Strafe / und der endliche Untergang“.[212]

Bodensatz und Neigentrinker in Literatur und Kunst

Gemälde Der Bodensatz (The Dregs, 1914) von Harry Watrous

In der babylonischen Ninegalla-Hymne werden „Topfreste“ als Bild für ein überflüssiges Wesen verwendet.[213] Cicero verwendet die Metaphern vom „Bodensatz der Stadt“ („faex urbi“) und vom „Bodensatz des Volkes“ („faex populi“) häufig.[214] Martial empfiehlt in seinen Epigrammen dem Sextilanus, Neigen auszutrinken.[215] In verschiedenen Gedichten aus dem Dīwān des persischen Dichters Hafis (14. Jh.) werden allegorisch Männer verteidigt, die den Bodensatz aus Weingläsern trinken (durd, ,Neige‘; durdkashan, ,Neigentrinker‘).[216][217] Erasmus von Rotterdam verwendet die abfällige griechische Bezeichnung τρυγόβιοι (trigóbioi, wörtlich ,die von der Neige lebenden‘) für Neigentrinker in seinen Adagia (16. Jh.).[218][219][220] William Shakespeare verwendet in seinem Sonett 74 das Bild vom „Bodensatz des Lebens“ („dregs of life“),[221] ebenso der Maler David Scott in seinem Bild The Dregs of Life.[222] Das englische Wort ,dregs‘ ist mit den deutschen Wörtern ,Dreck‘, ,Treber‘ und ,Trester‘ verwandt.[223] In den satirischen Directions to Servants von Jonathan Swift (1745 posthum veröffentlicht) findet sich eine Anweisung für Diener, die Ale-Reste ihrer Herren so lange in neue Gläser zu füllen, bis der Abend zu Ende ist.[224] John Jones gab das Werk 1843 in Versform in seinem Buch Hints to Servants wieder.[225] Im Roman Woodstock (1826) von Walter Scott verurteilt eine Figur einen „armseligen Weinschenken, der die Neigen in den Flaschen zusammengießt, wenn die Gäste ihre Rechnung bezahlt haben und fortgegangen sind“.[226] Der amerikanische Maler Harry Willson Watrous spielt mit seinem Genrebild Der Bodensatz (The Dregs, 1914) das Wort Bodensatz als Metapher für niedrige soziale Schichten an.[227][228] Überliefert ist das Sprichwort „Wer die Neige aus der Kanne trinken will, dem fällt der Deckel aufs Maul“.[229] Der deutsche Maler Max Ernst widmete dem Thema des letzten Schlucks als Todessymbol 1972 die Lithografie La dernière gorgée.[230] Im Stück El último trago der mexikanischen Sängerin Chavela Vargas steht der letzte Schluck für den Abschied.[231]

Kannenglück

Für die Neige ist seit dem 17. Jahrhundert der positive Begriff „Kannenglück“ verzeichnet,[232] der einen Rest in einer Trinkrunde bezeichnet, der gerade ausreicht, um den Durst jener Person zu löschen, der die Neige zuteilwird.[233] Im Französischen ist die Bezeichnung „les amours du pot“ („Kannenliebe“) verzeichnet.[234]

Polacke

In verschiedenen Dialekten des Deutschen ist im 19. Jahrhundert die Bezeichnung ,Polacke[235] als Ethnophaulismus für Polen (auch: ,Polack‘, ,Pollack‘, ,Polk‘, ,Polke‘, ,Polek‘, ,Pollak‘, ,Polling‘, ,Pollink‘) für einen Getränke- oder Speiserest oder unverbrannten Tabak in der Pfeife überliefert. Im übertragenen Sinne kann sich das Wort auf das letzte Kind in der Familie beziehen. Im (Ost-)Preußischen und Litauischen gibt es ähnliche Bezeichnungen, im Preußischen auch ,Peddig‘ und ,Natzchen‘.[236] Das Wort wurde außerdem auf das jiddische Wort ,polag‘ (,abgesondert‘) zurückgeführt. Im Rotwelschen bezeichnet das Wort „Pollackenkrug“ ein Sondergefängnis für vorbestrafte Kriminelle.[237] Der Historiker Tomasz Szarota vermutet, dass der Ausdruck „Polacke“ ironisch gebraucht wurde, „da die Polen die Gewohnheit haben, Alkohol mit einem Zuge bis auf den letzten Tropfen zu trinken, im Gegensatz zu den Deutschen, die immer einen Rest übrig lassen“. Er geht jedoch eher davon aus, dass der Bodensatz mit etwas Bösem in Zusammenhang gebracht und deswegen „Pollack“ genannt wurde.[238]

„Rabiau“ (französisch)

Im französischen Argot wird der Rest eines Getränks oder einer Mahlzeit als ,rabiau‘, das Austrinken von Resten mit dem Verb ,rabiauter‘ bezeichnet. Das Substantiv wurde auf das lateinische ,rata fiat‘ zurückgeführt, ein Ausspruch, der bei der Ratifizierung eines Vertrags und einem anschließenden, letzten Umtrunk verwendet wurde.[239] Das Verb wurde auf das lateinische ,rebibere‘ (,von Neuem trinken‘) zurückgeführt.[240] In der Militär- und Legionärssprache, insbesondere der Poilus im Ersten Weltkrieg,[241] bezeichnet das Wort ,rabiau‘ im übertragenen Sinn eine verbleibende Dienstzeit nach einer Gefängnisstrafe oder die Restzeit eines Konvaleszenten im Lazarett. Ernst Jünger behandelt die Wortbedeutung in seinem Tagebuch Siebzig verweht.[242] Das abgewandelte ,rabio‘ oder ,rab‘ kann auch Nachschlag, Nebenverdienst[243] oder Überstunden[244] bezeichnen.

„Noagerl“ (Bairisch)

Karikatur eines „Reste-Trinkers“ von Arpad Schmidhammer mit Anspielung auf den Vers „Ach neige, du Schmerzensreiche“ aus Goethes Faust (1905)

In bairischen Dialekten wird der Rest am Boden eines Bierkrugs als ,Noagerl‘ (auch ,Noagal‘,[245] ,Neigerl‘,[246] von ‚Neige‘)[247] und ein Mann, der Reste aus fremden Biergläsern trinkt, abschätzig als ,Noagerlzuzler‘ (von ‚zuzeln‘, ‚lutschen‘, ‚Neigentrinker‘[248]) bezeichnet, so etwa vom Kabarettisten Gerhard Polt in dessen Serie Fast wia im richtigen Leben.[249] Im Tirolischen wird das Austrinken der Neige mit dem Verb ,ausnoaglen‘ bezeichnet.[250] Auf dem Oktoberfest ist es der Bedienung nicht erlaubt, einen Gast zum Verlassen des Platzes aufzufordern, solange sich noch ein Noagerl in seinem Maßkrug befindet.[251]

„Hansel“ (Österreichisch)

Im Österreichischen,[252] Rotwelschen[253] und Ladinischen[254] wird die abgestandene Bierneige auch als ,Hansel‘, ,Bierhansel‘,[255] ,Hansl‘ oder ,Hanzl‘ bezeichnet. Im Fränkischen bezeichnen die Wörter ,Hansle‘, ,Heinzlein‘[256] ,Hanzla‘[257] oder ,Schöps‘[258] den Kovent, also Dünn- oder Nach-[259] bzw. Abgussbier.[257] Im Wienerischen war für Männer, die Reste aus Bierfässern verwerteten, die Bezeichnung ,Hanseltippler‘ (so die Titel eines Gedichts von Theo Waldinger[260] und einer Illustration von Rudolf Kristen[261]) ,Hansltippler,[262] ,Hansldippler‘,[263] ,Biertippler‘[264] oder ,Bierdippler‘[265] geläufig. Im Rotwelschen wird das Wort ,Hanslschleuderer‘ gebraucht.[266] Peter Wehle führt das Wort ,Hanzel‘ auf den „Kobold Heinzel, der in leeren Kisten, Kästen und Fässern haust“ zurück.[267] Die Bezeichnung wurde außerdem auf das Amt des Hansgrafen zurückgeführt, der für den Weinhandel zuständig war und für dünnen, gepanschten Wein während der Zeit von Kaiser Maximilian I. im Burgenland verantwortlich gewesen sein soll.[268][269]

Weitere Bezeichnungen für Bierreste

Mindestens seit dem 18. Jahrhundert sind Fälle dokumentiert, in denen der Verkauf von Bierresten aus Fässern als neues Bier bestraft wurde. Beim Zapfen übergelaufenes Bier wird als Leckbier, Abfallbier,[270] Tropfbier[271] oder Abtropfbier[272] bezeichnet. Das aus fast leeren Fässern ausgekippte Bier wird als Kippbier,[273] das über Nacht im Fass verbliebene Bier als Nachtwächter[274] bezeichnet. Aus Gläsern zusammengeschüttetes Bier wird als Neigebier,[275] Neigbier,[276] Bierneigen[277] oder Ständerlingsbier[278] bezeichnet. Die Bezeichnungen wurden uneinheitlich verwendet.[279]

„Uwe“, „Spuckschluck“, „Pennerschluck“ (Jugendsprache)

Ein niederländischer Fußballfan mit dem letzten Schluck Bier in einem Plastikbecher (2009)

In der deutschen Jugendsprache ist für den unappetitlichen Rest in einem Glas oder einer Flasche das Apronym ,Uwe‘ (,unten wird’s eklig‘) gebräuchlich, etwa in Lukas Rietzschels Roman Mit der Faust in die Welt schlagen (2018).[280] Außerdem werden die Wörter „Spuckschluck“[281][282] oder „Pennerschluck“ verwendet.[283]

„Backwash“ (englisch)

Im zeitgenössischen Englisch ist die Bezeichnung „backwash“ gebräuchlich. Der US-amerikanische Komiker Stephen Colbert verwendete das Wort bei seiner an George W. Bush gerichteten Rede beim White House Correspondents’ Dinner 2006 in Anspielung auf dessen Umfragewerte: „Geben Sie nichts auf die Leute, die sagen, das Glas sei halb leer, denn 32 % bedeutet, dass es zu zwei Dritteln leer ist. Sicher ist da noch etwas drin in diesem Glas, aber trinken würde ich es nicht. Das letzte Drittel ist normalerweise der Spuckschluck.“[284][285] Der in Harvard lehrende Gesundheitswissenschaftler Joseph Allen verglich in einem Essay im Magazin The Atlantic 2021 die ausgeatmete Luft an Arbeitsplätzen mit dem „backwash“ eines geteilten Getränks.[286]

  • Plutarchus [1. Jh. n. Chr.]: „Vierte Frage: Warum ließen die alten Römer den Tisch nicht ganz abräumen und die Lampe nicht auslöschen?“, in: Plutarch’s Werke, Bd. 36 II.: Moralische Schriften Bd. 17, übers. v. Hans Reichardt, Stuttgart: Metzler, 1856, S. 2104–2109.
  • David Oppenheim: „Der Respect oder Derech erez“, in: Allgemeine Zeitung des Judenthums, 31. Januar 1871, S. 103 f.
  • Carl Haberland: „Über Gebräuche und Aberglauben beim Essen“, in: Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft 4/1888, S. 363–388.
  • Richard Meyer: „Mythologische Fragen“, in: Archiv für Religionswissenschaft 10/1907, S. 88–103; 91, Digitalisat
  • Carl Wilhelm von Sydow [1939]: „Die Begriffe des Ersten und Letzten in der Volksüberlieferung mit besonderer Berücksichtigung der Erntebräuche“. In: ders.: Selected Papers on Folklore. Published on the Occasion of his 70th Birthday, Kopenhagen 1948, S. 146–165.
  • Nils-Arvid Bringéus [1976]: „The Thrive-Bit. A Study of Cultural Adaptation“, in: Alexander Fenton (Hrsg.): Food in Perspective. Proceedings of the Third International Conference on Ethnological Food Research, Cardiff, Wales, 1977, Edinburgh 1981, S. 31–55.
    • Schwedisches Original: „Trivsbiten. En studie i kulturell adaptation“. In: Fataburen, Stockholm 1976, S. 185–202, PDF.
  • Amy Shuman: The Rhetoric of Portions. In: Western Folklore. Band 40, Nr. 1, 1981, ISSN 0043-373X, S. 72–80, doi:10.2307/1499851, JSTOR:1499851.
  • Margaret Visser: The rituals of dinner. The origins, evolution, eccentricities, and meaning of table manners, New York, Penguin 1992, ISBN 978-0-14-017079-5
  • Thomas Schürmann: Tisch- und Grußsitten im Zivilisationsprozeß. (= Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland; 82). Waxmann, Münster u. a. 1994, ISBN 3-89325-233-9 (Volltext als PDF), S. 134–145.
  • Kanayo Ogura, Yuta Tanaka, Kazushi Nishimoto: 大皿料理を介した食卓における取り分け行動の分析 -最後の一つは誰がいつ取り分けるのか?(„Analysis of Serving Food for platter-for-share-style: Who and When do we serve ,The Last One Piece of Food‘“), in: 日本認知科学会大会発表論文集, 29 (2012), S. 877–884, PDF
  • Kanayo Ogura, Yuta Tanaka, Kazushi Nishimoto: 大皿を介した食卓インタラクションの分析-「取り分ける」 行為を利用したコミュニケーション活性化の試み („Platter-Mediated Interaction at A Dining Table – Activating Communications Making Use of Serving“), IPSJ SIG Technical Report (15/2012), S. 1–9, PDF
  • Dominique Kalifa: Les bas-fonds. Histoire d’un imaginaire. Paris: Editions du Seuil, 2013, ISBN 978-2-02-110464-6
  • Haruka Shibata, Noriko Toyama: 初対面の相手との共食場面における料理の取り分け行動 (How people share food with friends and strangers), in: Journal for the Integrated Study of Dietary Habits 29 (2/2018), S. 111–118, PDF

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c „Gewiß willst du heute den Anstandsrest für volle drei Tage stehen lassen, da du gestern und vorgestern daran vergessen hattest.“ S[imon] Szántó: „Bilder und Gleichnisse rabbinischen Styles“, in: Die Neuzeit, 27. Juli 1866, S. 6, Digitalisat
  2. Franz Dornseiff: Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-11-171211-6, S. 541 (Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 29. August 2021]).
  3. a b c François-Louis Poitevin: Le nouveau dictionnaire suisse, françois-allemand et allemand-françois: contenant un très-grand nombre de mots, proverbes et phrases anciennes et modernes des deux langues, de même que tous les termes des différens arts, métiers et sciences, les noms des principales provinces, villes, fleuves, bêtes, plantes et herbes étrangères, etc. : le tout selon le stile et l'ortographe nouvelle. chez Jean Rodolphe Im Hof, 1754, S. 660 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  4. a b c D[avid] Oppenheim: „Der Respect oder Derech erez“, in: Allgemeine Zeitung des Judenthums, 31. Januar 1871, S. 103 f.
  5. Elisabeth Bonneau: Großer Ess- und Tischknigge. Gräfe und Unzer, 2010, ISBN 978-3-8338-2100-4 (Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 9. März 2022]).
  6. Werner Wolski: PONS Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. PONS, 2015, ISBN 978-3-12-517429-0, S. 146 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Urs Willmann: geniessen: Die Archetypen der Biertrinker. In: Die Zeit. 30. November 2013, abgerufen am 30. November 2021.
  8. Klaus Jork (Hrsg.): Gesundheitsberatung: Einführung und Leitfaden für Ärzte und Studierende der Medizin. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-72880-8, S. 132 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 25. August 2021]).
  9. Martin Middeke, Edita Pospisil, Klaus Völker: Bluthochdruck senken ohne Medikamente. Verlag Georg Thieme, 2005, ISBN 3-8304-3272-0, S. 79 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. Juli 2022]).
  10. Bettina Weber: Lässt man Essen auf dem Teller zurück? In: tagesanzeiger.ch. 4. September 2017, abgerufen am 25. August 2021.
  11. Rita Rizk-Antonious: Ihr Navi durch andere Kulturen: Wege aus dem Labyrinth interkultureller Fallstricke. Springer-Verlag, 2019, ISBN 978-3-658-27198-5, S. 58 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  12. Plutarchus 1856, S. 2108 f.
  13. Plutarchus 1856, S. 2107.
  14. H. Kindermann: Uber Die Guten Sitten Beim Essen and Trinken. Brill Archive, 1964, S. 106; 115 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  15. „And yet their servants have their ordinary diet assigned, beside such as is left at their master’s boards, and not appointed to be brought thither the second time, which nevertheless is often seen, generally in venison, lamb, or some especial dish, whereon the merchantman himself liketh to feed when it is cold, or peradventure for sundry causes incident to the feeder is better so than if it were warm or hot.“, William Harrison: Description of England (1577), S. 91, Digitalisat
  16. „Queris an expediat discorum munera toto / Euacuare tenus: desideriogne volentis / Non obstare gule? reor et respondeo: non sic: / Cum sit honestatis victoria / parcere parti / Que mox ad mensam migret translata minorum. / Ac inclinati grates excelsior ipsa / Demonstrat capitis, dulcis dape / dulcis honore.“ (695–707)
  17. Silke Umbach, Sebastian Brant: Sebastian Brants Tischzucht. Otto Harrassowitz Verlag, 1995, ISBN 3-447-03750-4, S. 69 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  18. Vera Lüpkes, Heiner Borggrefe, Anke Hufschmidt: Adel im Weserraum um 1600: Katalog : Ausstellung im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, 15. September bis 8. Dezember 1996. Deutscher Kunstverlag, 1996, ISBN 3-422-06190-8, S. 86 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  19. Beatrix Bastl: Tugend, Liebe, Ehre: die adelige Frau in der frühen Neuzeit. Böhlau, 2000, ISBN 3-205-99233-4, S. 165 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  20. Katja Tesch: Weisheitsunterricht bei Ben Sira: Lehrkonzepte im Sirachbuch und ihre Relevanz für heutiges Lernen im Religionsunterricht. V&R unipress GmbH, 2013, ISBN 978-3-8471-0108-6, S. 123 (google.de [abgerufen am 7. September 2021]).
  21. Regles de la bienseance, ou la civilite, qui se pratique parmi les honnettes gens ... Nouvelle Edition considerablement corrigee. König, 1766, S. 191 (google.de [abgerufen am 7. September 2021]).
  22. Ulrike Zischka, Hans Ottomeyer: Die anständige Lust: von Esskultur und Tafelsitten. Edition Spangenberg bei Droemer Knaur, 1994, ISBN 3-426-26807-8, S. 127 (google.de [abgerufen am 7. September 2021]).
  23. Fernando Núñez de Guzmán: Refranes o proverbios en romance. Manescal, 1621, S. 7b (google.de [abgerufen am 31. Januar 2022]).
  24. Samuel Singer: Thesaurus proverbiorum medii aevi: Bisam-erbauen. Walter de Gruyter, 1995, ISBN 3-11-014874-9, S. 259 (google.de [abgerufen am 31. Januar 2022]).
  25. a b „The last morsel in the dish is the servants fee (some holding it but a rude part to leave a dish empty)“, Randle Cotgrave: A Dictionarie of the French and English Tongues. Compiled by Randle Cotgrave. Adam Islip, 1611 (google.de [abgerufen am 31. Januar 2022]).
  26. La Civilité moderne, Oder die Höflichkeit der Heutigen Welt. Schiller, 1708, S. 170 (google.de [abgerufen am 31. Januar 2022]).
  27. Norbert Elias: Über den Prozeß der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. Band 1: Wandlungen des Verhaltens in den weltlichen Oberschichten des Abendlandes, Basel: Verlag Haus zum Falken, 1939, S. 160.
  28. Antoine Oudin: Curiositez Francoises pour supplement aux dictionnaires ou recueil de ... proprietez, avec ... des proverbes et quolibets (etc.). Antoine de Sommaville, 1640, S. 273 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  29. a b Matthias Kramer: Das recht vollkommen Königliche Dictionarium Französisch-Teutsch. 1712, S. 1441 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  30. Alfred Delvau: Dictionnaire de la langue verte. Argots parisiens comparés, Paris, 1866, S. 260, Digitalisat
  31. „חֲכָמִים: אֵין מְשַׁיְּירִין פֵּאָה בָּאִלְפָּס, אֲבָל מְשַׁיְּירִין פֵּאָה בַּקְּעָרָה.“ Talmud, Übersetzung von Lazarus Goldschmidt, Eruwin Kapitel 5, Blatt 53b, Online
  32. Goldberg: Der talmudische Traktat Derech Erez Rabba neu ediert und übersetzt. 1888, S. 16 (google.de [abgerufen am 29. Januar 2022]).
  33. Shulamit Valler: „Women's Talk – Men’s Talk: Babylonian Talmud Erubin 53a–54a“ in: Revue des Études Juives 162(3), S. 421–445.
  34. Hans Peter Althaus: Deutsche Wörter jiddischer Herkunft. C.H.Beck, 2011, ISBN 978-3-406-62317-2 (google.de [abgerufen am 29. Januar 2022]).
  35. a b Mitteilungen zur jüdischen Volkskunde. 1898, S. 81 (google.de [abgerufen am 27. August 2021]).
  36. Pinchas Jacob Kohn: Rabbinischer Humor aus alter und neuer Zeit: eine Sammlung von Anekdoten und „Guten Wörtchen“, Berlin: Lamm, 1915, S. 17 f., Digitalisat
  37. a b Leopold Kompert: Aus dem Ghetto: Geschichten. Koehler, 1887, S. 65 (google.de [abgerufen am 29. Januar 2022]).
  38. Daniel Ehrmann: Aus Palästina und Babylon: Eine Sammlung von Sagen, Legenden, Allegorien ... aus Talmud und Midrasch mit sachlichen und sprachlichen Anmerkungen nebst einer allgemeinen Einleitung über Geist und Form der Agada, von Daniel Ehrmann. A. Hölder, 1882, S. 109 (google.de [abgerufen am 27. August 2021]).
  39. a b Maximilian Heine: „Erinnerungen an meinen Bruder Heinrich“, in: Die Gartenlaube 5/1866, S. 74, Digitalisat
  40. Max Brod: Heinrich Heine: Biographie. Wallstein Verlag, 2015, ISBN 978-3-8353-2705-4 (google.de [abgerufen am 2. Februar 2022]).
  41. Michael Werner: Begegnungen mit Heine: 1797-1846. Hoffmann und Campe, 1973, ISBN 3-455-08148-7, S. 629 (google.de [abgerufen am 29. Januar 2022]).
  42. Fritz J. Raddatz: Heine: Ein deutsches Märchen. Rowohlt Repertoire, 2017, ISBN 978-3-688-10298-3 (google.de [abgerufen am 2. Februar 2022]).
  43. Richard Meyer: „Mythologische Fragen“, in: Archiv für Religionswissenschaft 10/1907, S. 88–103; 91, Digitalisat
  44. ADV-Frage 236a, zit. nach Schürmann 1994, S. 134.
  45. „Es ist sehr unschicklich, auch noch das Letzte vom Teller zu nehmen“ (85-22-7cu Bennebeck, Kr. Minden); „etwas muß auf dem Teller bleiben“ (99-13-23du Rottmünde, Kr. Holzminden) ; „Die Alten sagten: ‚Jong, wenn Du noch so hongrig best, de Anstand muß Du om Teller loße.‘“ (123-17-19b Meindorf, Siegkr., Rheinprov.); „Anstandsschluck im Glas, Anstandshappen auf d. Teller lassen.“ (76-25-16b Rathenow, Brandenbg., zu ADV-Fr. 235c). Zit. nach Schürmann 1994, S. 137.
  46. Schürmann 1994, S. 136.
  47. Carolin Lüdemann: Der Kleine Business-Knigge: Wie Sie Fettnäpfchen im Berufsalltag umschiffen. John Wiley & Sons, 2014, ISBN 978-3-527-50777-1, S. 151 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 3. Januar 2023]).
  48. Christoph Stokar: Der Schweizer Knigge: Was gilt heute? Beobachter-Edition, 2019, ISBN 978-3-03875-255-4 (google.de [abgerufen am 30. November 2021]).
  49. Christina Tabernig, Anke Quittschau: Business-Knigge für Frauen: Sicher auftreten im Beruf. Haufe Lexware GmbH, 2017, ISBN 978-3-648-09660-4, S. 170 (google.de [abgerufen am 30. November 2021]).
  50. Collier's Cyclopedia of Social and Commercial Information. 1882, S. 633 (google.de [abgerufen am 10. Januar 2022]).
  51. Tracy Mumford: Just take the last piece, Minnesota. Abgerufen am 5. November 2021 (amerikanisches Englisch).
  52. Thomas A. Vilgis, Ilka Lendner, Rolf Caviezel: Ernährung bei Pflegebedürftigkeit und Demenz: Lebensfreude durch Genuss. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-7091-1603-6, S. 12 (google.de [abgerufen am 3. November 2021]).
  53. Haberland 1888, S. 267–370.
  54. Art. „Speise“, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Bd. VIII, Berlin/Leipzig 1936/1937, S. 156–175.
  55. Gerda Grober-Glück: Motive und Motivationen in Redensarten und Meinungen. Marburg 1974, S. 332.
  56. Deutsche Mythologie. S. lxxviii (google.com [abgerufen am 5. Februar 2022]).
  57. Kurt Krüger-Lorenzen: Aus der Pistole geschossen. Econ Verlag, Wien 1966, S. 220 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  58. Haberland 1888, S. 370–374.
  59. Charles Edson Robinson: A Concise History of the United Society of Believers Called Shakers. Robinson, 1893, S. 117 f. (google.de [abgerufen am 9. Januar 2022]).
  60. Johann Heinrich Pestalozzi: Sämmtliche Werke. A. Müller, 1872, S. 258 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  61. Hermann Jahnke: Fürst Bismarck: sein leben und wirken. P. Kittel, 1890, S. 36 (google.de [abgerufen am 3. November 2021]).
  62. Andreas Gatzemann: Die Erziehung zum "neuen" Menschen im Jugendwerkhof Torgau: ein Beitrag zum kulturellen Gedächtnis. LIT Verlag Münster, 2008, ISBN 978-3-8258-1599-8, S. 99 (google.de [abgerufen am 27. September 2021]).
  63. Antonius Anthus, Gustav Blumröder: Vorlesungen über Esskunst. Scherz, 1838, S. 184 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  64. „To abstain from taking the last piece on the dish, or the last glass of wine in the decanter, only because it is the last, is highly ill-bred. It implies a feat on your part that the vacancy cannot be supplied, and almost conveys an affront to your host.“ Routledge's manual of etiquette, London/New York: Routledge, [186-?], S. 25, Digitalisat
  65. Helen Hathaway: Manners: American Etiquette. E.P. Dutton, 1928, S. 308 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  66. Lucretia P. Hunter: The Girl Today: The Woman Tomorrow. Allyn and Bacon, 1932, S. 167 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  67. Europäische Hochschulschriften: Ethnologie, Volkskunde, Sitte, Brauchtum, Volksleben. Lang, 1970, S. 156 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  68. C. L. Sonnichsen: Tucson: The Life and Times of an American City. University of Oklahoma Press, 1987, ISBN 0-8061-2042-8, S. 194 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  69. William E. Leuchtenburg: Herbert Hoover: The American Presidents Series: The 31st President, 1929-1933. Macmillan, 2009, ISBN 978-1-4299-3349-0, S. 34 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  70. Richard R. Lingeman: Don't You Know There's a War On?: The American Home Front, 1941-1945. Putnam, 1970, ISBN 0-399-50359-5, S. 59 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  71. Muhammad Wolfgang G. A. Schmidt: A Learner’s Chinese-English Dictionary. Covering the Entire Vocabulary for all the Six Levels of the Chinese Language Proficiency Exam. disserta Verlag, 2016, ISBN 978-3-95935-336-6, S. 90 (google.de [abgerufen am 13. Oktober 2021]).
  72. Li Yuming, Li Wei: 2014. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-1-5015-1143-1 (google.de [abgerufen am 13. Oktober 2021]).
  73. No-waste lunch: China's "Clean Your Plate" campaign. Abgerufen am 25. August 2021 (englisch).
  74. Mark Siemons: Chinas Ernährungsbewusstsein: Ein Teller weniger. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 25. August 2021]).
  75. Marissa Sheldon: China Passes Law to Prevent Food Waste, Increase Food Security. 11. Mai 2021, abgerufen am 25. August 2021 (amerikanisches Englisch).
  76. Franz Ebhardt: Der gute Ton in allen Lebenslagen: ein Handbuch für den Verkehr in der Familie, in der Gesellschaft und im öffentlichen Leben. J. Klinkhardt, 1889, S. 78 (google.de [abgerufen am 3. November 2021]).
  77. Schürmann 1994, S. 138–145.
  78. Charles Henry Fowler, William Harrison De Puy: Home and Health and Home Economics: A Cyclopedia of Facts and Hints for All Departments of Home Life, Health, and Domestic Economy. Phillips & Hunt, 1879, S. 45 (google.de [abgerufen am 10. Januar 2022]).
  79. Jennie Adrienné Hansey: The Century Cook Book: A Carefully Selected List of Household Recipes. Laird & Lee, 1894, S. 198 (google.de [abgerufen am 10. Januar 2022]).
  80. Aristophanes: Bd. Die Acharner. Gedruckt und verlegt von Friedrich Vieweg, 1821, S. 123 (google.de [abgerufen am 26. Oktober 2021]).
  81. C. A. Böttige: C.A. Böttiger's kleine Schriften archäologischen und antiquarischen Inhalts: mit vier Kupfertafeln. Arnoldische Buchhandlung, 1838, S. 240 (google.de [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  82. Jens Rüffer: Orbis Cisterciensis: zur Geschichte der monastischen ästhetischen Kultur im 12. Jahrhundert. Lukas Verlag, 1999, ISBN 3-931836-21-5, S. 168 (google.de [abgerufen am 24. Oktober 2021]).
  83. Alexander von Gleichen-Russwurm: Der gute Ton: Ein Ratgeber für richtiges Benehmen in allen Lebenslagen. BoD – Books on Demand, 2018, ISBN 978-3-7437-2810-3 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  84. Daphne Patai: „Ethical Problems of Personal Narratives, or, Who Should Eat the Last Piece of Cake?“, in: International Journal of Oral History, v8 n1 p5-27 Feb 1987; Carlson, Ryan W., Chance Adkins, Molly J. Crockett, and Margaret S. Clark. 2020. “Psychological Selfishness.” PsyArXiv. October 29. doi:10.31234/osf.io/jp27m.
  85. Jeremiah Lasquety-Reyes: In Defense of Hiya as a Filipino Virtue. In: Asian Philosophy. Band 26, Nr. 1, 2. Januar 2016, ISSN 0955-2367, S. 66–78, doi:10.1080/09552367.2015.1136203.
  86. Room at the Top: Or, How to Reach Success, Happiness, Fame and Fortune, with Biographical Notices of Successful, Sel-made Men, who Have Risen from Obscurity to Fame ... Also, Rules for Behavior in Society. W. G. Holmes, 1880, S. 304 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  87. Leonard Bacon, Joseph Parrish Thompson, Henry Ward Beecher, Richard Salter Storrs, Joshua Leavitt: The Independent. Independent Publications, incorporated, 1889, S. 12 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  88. Fight for the Last Bite. Abgerufen am 30. November 2021.
  89. Gennaro Finamore: Tradizioni popolari abruzzesi. A. Forni, 1894, S. 163 (google.de [abgerufen am 12. Oktober 2021]).
  90. Giuseppe Pitrè: Usi e costumi, credenze e pregiudizi del popolo siciliano: raccolti e descritti da Giuseppe Pitrè. Volume primo-[quarto]. L. P. Lauriel di C. Clausen, 1889 (google.de [abgerufen am 12. Oktober 2021]).
  91. „It's called mossi and it goes by the rule of three. You decline twice but accept on the third request. Otherwise you offend if you don't take it.“ CAROL BONOMO ALBRIGHT, PAOLA CORSO and JOHN PAUL RUSSO: „Oral History: Food“. In: Italian Americana, Summer 1998, Vol. 16, No. 2 (Summer 1998), S. 180–189; 188.
  92. Patrick Horace Nowell-Smith: Ethics. Penguin, 1969, S. 143 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  93. Robert M. Page: Altruism and the British Welfare State. Avebury, 1996, ISBN 1-85628-077-2, S. 8 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  94. Stefan Engelberg, Anke Holler, Kristel Proost: Sprachliches Wissen zwischen Lexikon und Grammatik. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-026233-9, S. 466 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  95. Ричард А. Спиерс: American idioms dictionary. Рус. яз., 1991, ISBN 5-200-01445-X, S. 154 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  96. Emily N Garbinsky / Carey K Morewedge / Baba Shiv: „Interference of the end: Why recency bias in memory determines when a food is consumed again“, in: Psychological Science, 25(7) 2014, S. 1466–1474, PDF.
  97. Slavoj Žižek: „The Limits of the Semiotic Approach to Psychoanalysis“, In: R. Feldstein / H. Sussman (Hrsg.): Psychoanalysis And… London / New York: Routledge, S. 89–110.
  98. Slavoj Žižek: Interrogating the Real. A&C Black, 2013, ISBN 978-1-4725-1083-9 (google.de [abgerufen am 24. Oktober 2021]).
  99. Eric L. Santner: On the Psychotheology of Everyday Life: Reflections on Freud and Rosenzweig. University of Chicago Press, 2007, ISBN 978-0-226-73489-7, S. 108 (google.de [abgerufen am 24. Oktober 2021]).
  100. Kathy Martin: Famous Brand Names and Their Origins. Pen and Sword, 2017, ISBN 978-1-78159-015-7, S. 50 (google.de [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  101. Barry Harrison: Introductory Economics. Macmillan International Higher Education, 1992, ISBN 1-349-22006-X, S. 59 (google.de [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  102. Priya Basil: Be My Guest: Reflections on Food, Community and the Meaning of Generosity. Canongate Books, 2019, ISBN 978-1-78689-850-0 (google.de [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  103. John Rawls: A Theory of Justice. Harvard University Press, 2009, ISBN 978-0-674-04258-2, S. 74 (google.de [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  104. David Miller: Social Justice. OUP Oxford, 1979, ISBN 0-19-159079-7, S. 43 (google.de [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  105. a b Shibata / Toyama 2018, S. 111.
  106. Shuman 1981, S. 78.
  107. Donkey Katalog 2012, S. 76, Link
  108. Shopping-Guide: Geschenke in letzter Minute. In: Die Presse. 20. Dezember 2012, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  109. Ronald Mah: Getting Beyond Bullying and Exclusion, PreK-5: Empowering Children in Inclusive Classrooms. Corwin Press, 2009, ISBN 978-1-4129-5722-9, S. 55 (google.de [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  110. The Middle Length Discourses of the Buddha: A Translation of the Majjhima Nikaya. Simon and Schuster, 2005, ISBN 0-86171-982-4, S. 97 f. (google.de [abgerufen am 7. Januar 2022]).
  111. Āpastamba, Baudhāyana, Gautama (auteur des "Nȳayasūtra ;), Niraj Vasiṣht: The Dharmasutras: The Law Codes of Ancient India. OUP Oxford, 1999, ISBN 0-19-283882-2, S. 354 (google.de [abgerufen am 23. Dezember 2021]).
  112. Ravindra S. Khare: The Eternal Food: Gastronomic Ideas and Experiences of Hindus and Buddhists. SUNY Press, 1992, ISBN 0-7914-1057-9, S. 103 (google.de [abgerufen am 23. Dezember 2021]).
  113. Birgit Zinzius: China-Handbuch für Manager: Kultur, Verhalten und Arbeiten im Reich der Mitte. Springer-Verlag, 2007, ISBN 978-3-540-31316-8 (google.de [abgerufen am 28. Oktober 2021]).
  114. The World Today - Chinese like food but waste it on etiquette. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  115. Tristram Stuart: Waste: Uncovering the Global Food Scandal. Penguin Books Limited, 2009, ISBN 978-0-14-192461-8 (google.de [abgerufen am 28. Oktober 2021]).
  116. Ian Boxall: New Testament Interpretation. SCM Press, 2007, ISBN 978-0-334-04048-4, S. 128 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  117. Andrew Francis: What in God's Name Are You Eating: How Can Christians Live and Eat Responsibly in Today's Global Village. ISD LLC, 2015, ISBN 978-0-7188-4346-5, S. 8 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  118. Erin White: HSBC Uses Light Touch To Broaden Ad Campaign. In: Wall Street Journal. 27. August 2003, ISSN 0099-9660 (wsj.com [abgerufen am 25. August 2021]).
  119. Blätter für literarische Unterhaltung. Brockhaus, 1841, S. 1417 (google.de [abgerufen am 3. November 2021]).
  120. Haberland 1888, S. 366.
  121. Ch'ing-K'un Yang: Religion in Chinese Society: A Study of Contemporary Social Functions of Religion and Some of Their Historical Factors. University of California Press, 1967, S. 78 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  122. ドイツ: ドイツ語+日本語・英語. Jtbパブリッシング, 2009, ISBN 978-4-533-07376-2, S. 121 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  123. Robert H. Hayes: Why Japanese Factories Work. In: Harvard Business Review. 1. Juli 1981, ISSN 0017-8012 (hbr.org [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  124. William S. Dietrich: In the Shadow of the Rising Sun: The Political Roots of American Economic Decline. Penn State Press, 1991, ISBN 0-271-00765-6, S. 86 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  125. Walter John Raymond: Dictionary of Politics: Selected American and Foreign Political and Legal Terms. Brunswick Publishing Corp, 1992, ISBN 1-55618-008-X, S. 177 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  126. 週刊ダイヤモンド. ダイヤモンド社, März 1980 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  127. a b 小泉和子: 和食の力. 平凡社, 2003, ISBN 4-582-85174-6, S. 25 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  128. Eiko Maruko Siniawer: Waste: Consuming Postwar Japan. Cornell University Press, 2018, ISBN 978-1-5017-2585-2, S. 241 ff. (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2021]).
  129. 村石利夫: 日本語おもしろ雜学集: 楽しみながら日本語に強くなる本. 日本文芸社, 1985, ISBN 4-537-00886-5, S. 53 (google.de [abgerufen am 11. Oktober 2021]).
  130. 言語. 大修館書店, 1994, S. 135 (google.de [abgerufen am 11. Oktober 2021]).
  131. a b お皿の最後の1つ 「遠慮のかたまり」は関西流? 17. September 2019, abgerufen am 6. September 2021 (japanisch).
  132. ご当地テレビ視聴隊: 遠慮のかたまり、いっちょ残し... お皿に残った「最後の1つ」のこと、何と呼んでる?(全文表示)|Jタウンネット. 25. Oktober 2020, abgerufen am 11. Oktober 2021 (japanisch).
  133. 【再生回数 280万回*¹ 突破!】WEB動画『ある日突然関西人になってしまった男の物語』全12話を1本にまとめた総集編が公開. Abgerufen am 11. Oktober 2021.
  134. Mohamed El-Fers: Historic ABC of Thailand. Lulu.com, ISBN 978-1-4717-7557-4, S. 55 (google.de [abgerufen am 24. Oktober 2021]).
  135. Timothy D. Hoare: Thailand: A Global Studies Handbook. ABC-CLIO, 2004, ISBN 1-85109-685-X, S. 45 (google.de [abgerufen am 24. Oktober 2021]).
  136. Naomi Wise: Passport Thailand. 3. Auflage. World Trade Press, 2009, ISBN 978-1-60780-033-0, S. 83 (google.de [abgerufen am 24. Oktober 2021] E-Book).
  137. Fliegende Blätter. Braun and Schneider, 1887, S. 15 (google.de [abgerufen am 30. November 2021]).
  138. Bringéus 1981, S. 44.
  139. Helga Belach, Wolfgang Jacobsen: Richard Oswald: Regisseur und Produzent. Text + Kritik, 1990, ISBN 3-88377-369-7, S. 95 (google.de [abgerufen am 30. November 2021]).
  140. Ludwig-Conrad Hess: Wiener Bäcker- und Müller-Zeitung. Organ der Wiener Bäcker-Genossenschaft. Red.: Ludwig Conrad Heß. Otto Maaß, 1876, S. 109 (google.de [abgerufen am 10. Januar 2022]).
  141. „Either it must be eaten—it is offensive and irritating, lying there: someone must be encouraged to take it by being assured that the last piece brings prosperity; or it should be left—it is greedy to grab it, or to wipe one’s plate too clean, and the one who does so will suffer misfortune later in life. Either the last piece is a ‘thrive bit’ or a ‘force piece’, promising future health and strength; or it is the ‘etiquette piece’ which is there to be refused—the one who takes it will be an ‘old maid’, remaining as single as that last piece on the plate.“ Visser 1991.
  142. Nils-Arvid Bringéus: Mat och måltid: studier i svensk matkultur. Carlsson, 1988, ISBN 91-7798-187-1, S. 190 (google.de [abgerufen am 1. September 2021]).
  143. Folkloristiska och etnografiska studier ... Tidnings- och tryckeri-aktiebolagets tryckeri, 1916, S. 195 (translate.goog [abgerufen am 23. Januar 2022]).
  144. Johann Theodor Jablonski: Nouveau dictionnaire françois-allemand: contenant tous les mots les plus connus & usités de la langue Françoise ... Gleditsch, 1765, S. 796 (google.de [abgerufen am 24. September 2021]).
  145. Korrespondenzblatt des Vereins für Niederdeutsche Sprachforschung. K. Wachholtz, 1909, S. 7 (google.de [abgerufen am 24. September 2021]).
  146. Diccionario francés-español: Diccionario universal francés-español (español-francés) por una sociedad de profesores de ambas lenguas, bajo la dirección de R.J. Dominguez. 1845, S. 516 (google.de [abgerufen am 24. September 2021]).
  147. Thüringisches Wörterbuch: R-S. Akademie-Verlag, 1976, S. 152 (google.de [abgerufen am 29. Januar 2022]).
  148. Lise Winer: Dictionary of the English/Creole of Trinidad & Tobago: On Historical Principles. McGill-Queen’s Press – MQUP, 2009, ISBN 978-0-7735-7607-0, S. 571 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  149. I-O. Harvard University Press, 1985, ISBN 0-674-20519-7, S. 502 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  150. manner n. Abgerufen am 25. August 2021 (amerikanisches Englisch).
  151. Luisa Giacoma: Großwörterbuch Italienisch. Zanichelli, 2009, ISBN 978-3-12-517312-5, S. 94 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  152. Antonio Tiraboschi: Vocabolario dei dialetti bergamaschi antichi e moderni. Fratelli Bolis, 1967, S. 396 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  153. Suche: Anstandsrest - wadoku.de. Abgerufen am 6. September 2021.
  154. Bringéus 1981, S. 50.
  155. Willem Séwel: A New Dictionary English and Dutch, Wherein the Words are Rightly Interpreted, and Their Various Significations Exactly Noted ...: Nieuwe Woordenboek Der Engelsche en Nederduytsche Taale ...; Waar by Nòg Gevoegd is Een Korte Verhandeling Van de Uytspraak Der Engelsche Taale, Beneffens Een Bericht Van de Nederduytsche Spel-konst. by de wed. van Steven Swart, boekverk. in de Beurs-straat, in de Gekroonde Bybel, 1691, S. 323 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  156. Bringéus 1981, S. 44.
  157. Nicholas Belfield Dennys: The Folk-lore of China: And Its Affinities with that of the Aryan and Semitic Races. Trübner and Company, 1876, ISBN 0-598-62004-4, S. 65 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  158. kkussman: Not Eating the Last Bit: An American Superstition | USC Digital Folklore Archives. Abgerufen am 25. August 2021 (amerikanisches Englisch).
  159. Manuk Abeghyan: Der armenische Volksglaube. Drugulin, 1899, S. 97 (google.de [abgerufen am 3. November 2021]).
  160. Pieter Marin: Compleet Fransch en Nederduitsch woordenboek. by de weduwe Gysbert de Groot ... en Pieter de Coup, 1710, S. 574 (google.de [abgerufen am 29. August 2021]).
  161. Cletto Arrighi: Dizionario milanese-italiano: col repertorio italiano-milanese. HOEPLI EDITORE, 1977, ISBN 88-203-0964-5, S. 57 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  162. Mary McVey Gill, Brenda Wegmann: The Red-Hot Book of Spanish Slang : 5,000 Expressions to Spice Up Your Spanish: 5,000 Expressions to Spice Up Your Spanish. McGraw Hill Professional, 2006, ISBN 0-07-143301-5, S. 254 (google.de [abgerufen am 9. November 2021]).
  163. Institut russkogo i︠a︡zyka (Akademii︠a︡ nauk SSSR) Slovarnyĭ sektor, Федот Петрович Филин, Институт русского языка (Akademii︠a︡ nauk SSSR) Словарный сектор: Словарь русских народных говоров. Наука, 1965, ISBN 5-02-025215-8, S. 111 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  164. Вук Стефановић Караџић: Српски рјечник: истумачен њемачкијем и латинскијем ријечима. U Štampariji Jermenskoga manastira, 1852, S. 715 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  165. Chris Urbano: The World of Filipino Cooking: Food and Fun in the Philippines by Chris Urbano of "Maputing Cooking" (over 90 recipes). Tuttle Publishing, 2018, ISBN 978-1-4629-2041-9 (google.de [abgerufen am 6. September 2021]).
  166. LearnDialect.sg: Common Singlish Phrases that are Hokkien · LearnDialect.sg. 23. Juli 2021, abgerufen am 8. November 2021 (britisches Englisch).
  167. Douglas Hofstadter, Emmanuel Sander: Die Analogie: Das Herz des Denkens. Klett-Cotta, 2014, ISBN 978-3-608-10666-4 (google.de [abgerufen am 21. Oktober 2021]).
  168. „In some languages there is a standard phrase for this phenomenon — in Spanish, it’s 'el pedazo de la vergüenza' (more often just 'el de la vergüenza'), and in Italian, 'il pezzo della vergogna' (both translatable as 'the morsel of shame') — but in English no such phrase seems to exist, at least as of yet. As soon as one starts paying attention to categories of this sort, one realizes that many of them had already been created and were present in the recesses of one’s memory, ready to bubble up when needed, whereas others, though not already present, could easily be manufactured on the spot. Although such categories are usually too trifling or too esoteric to merit anointing with standard lexical labels, they nonetheless provide excellent evidence for the constant churning of categories in our minds.“ Douglas R. Hofstadter / Emmanuel Sander: Surfaces and Essences: Analogy as the Fuel and Fire of Thinking, New York: Basic Books, 2013, ISBN 0-465-01847-5, S. 140.
  169. Douglas Hofstadter, Emmanuel Sander: L' Analogie, cœur de la pensée. Odile Jacob, 2013, ISBN 978-2-7381-4736-3 (google.de [abgerufen am 24. Oktober 2021]).
  170. Meyer 1907, S. 89–92.
  171. von Sydow 1948, S. 159.
  172. Folk-liv: acta ethnologica et folkloristica Europaea. Generalstabens litografiska anstalts förlag, 1939, S. 252 (google.de [abgerufen am 27. August 2021]).
  173. von Sydow 1948, S. 160.
  174. Compte-rendu de la première session, Londres, 1934. Institut royal d'anthropologie, 1934, S. 298 (google.de [abgerufen am 29. August 2021]).
  175. Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft. W. de Gruyter, 1938, S. 81 (google.de [abgerufen am 29. August 2021]).
  176. Bringéus 1981, S. 49.
  177. Bibra: Wackere Frauen: Roman. Hermann Costenoble, 1876, S. 43 (google.de [abgerufen am 30. November 2021]).
  178. Wolfgang Stadler, Eva Binder, Helmut Kalb: Junge Slawistik in Österreich: Beiträge zum 1. Arbeitstreffen, Innsbruck, 24.-26.2. 1999. Institut für Sprachwissenschaft an der Universität Innsbruck, 2000, ISBN 3-85124-191-6, S. 180 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  179. Pamphlets on German dialects. 1907, S. 17 (google.de [abgerufen am 30. November 2021]).
  180. Cambridge Anthropology. Department of Social Anthropology, Cambridge University, 1994, S. 16 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  181. Michele Kerbaker: Hermes: saggio mitologico. Perrotti, 1877, S. 18 (google.de [abgerufen am 12. Oktober 2021]).
  182. DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  183. Max Nelson: The Barbarian's Beverage: A History of Beer in Ancient Europe. Routledge, 2005, ISBN 1-134-38672-9, S. 73 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  184. Quintus Serenus: Medizinischer Rat / Liber medicinalis: Lateinisch - deutsch. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2016, ISBN 978-3-11-052757-5, S. 38 (google.de [abgerufen am 6. Oktober 2021]).
  185. WELT: Psychologie: Wenn immer ein Schluck in der Tasse bleibt. In: DIE WELT. 9. November 2014 (welt.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  186. Wilhelm Adolph Becker: Charikles: Bilder altgriechischer Sitte : zur genaueren Kenntniss des griechischen Privatlebens. Fleischer, 1840, S. 479 (google.de [abgerufen am 4. Oktober 2021]).
  187. Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache: Griechisch-deutsches Handwörterbuch. 1857. F. Vieweg, 1857, S. 1374 (google.de [abgerufen am 27. September 2021]).
  188. Sartori: Das Kottabos-Spiel der alten Griechen. Buchholz, 1893 (google.de [abgerufen am 27. September 2021]).
  189. Jürgen von Ungern-Sternberg: „Die Revolution frisst ihre eignen Kinder“ – Kritias vs. Theramenes. In: Leonhard Burckhardt, Jürgen von Ungern-Sternberg (Hrsg.): Große Prozesse im antiken Athen. Beck, München 2000, ISBN 3-406-46613-3, S. 144–156, hier S. 155.
  190. Friedrich Seiler: Deutsche Sprichwörterkunde. BoD – Books on Demand, 2014, ISBN 978-3-8457-2030-2, S. 329 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  191. Erleutertes Preussen, oder, Auserlesene Anmerckungen ueber verschiedene zur preussischen Kirchen-, Civil-und Gelehrten-Historie gehörige besondere Dinge. zu finden bey seel. Martin Hallervords Erben, 1724, S. 149 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  192. Johann Gustav Büsching: Wöchentliche Nachrichten für Freunde der Geschichte, Kunst und Gelahrtheit des Mittelalters. J.F. Korn, 1817, S. 368 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  193. Wilhelm Borchardt: Die sprichwörtlichen Redensarten im deutschen Volksmunde: nach Sinn und Ursprung erläutert. Brockhaus, 1894, S. 335 f. (google.de [abgerufen am 2. Dezember 2021]).
  194. Madame Bernard: German equivalents for English thoughts. 1858 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  195. The American Bibliopolist. J. Sabin & Sons., 1874, S. 6 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  196. Charles Dickens: The Writings of Charles Dickens: With Critical and Bibliographical Introductions and Notes by Edwin Percy Whipple and Others. Houghton, Mifflin, 1894 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  197. A Few Words on 'Toast'. Abgerufen am 28. September 2021 (englisch).
  198. Rainer Pöppinghege: Leben an der Pader: Alltag in Paderborn 1914 - 1960. Sutton Verlag GmbH, 2000, ISBN 3-89702-219-2, S. 117 (google.de [abgerufen am 20. Oktober 2021]).
  199. Ulrich Greiner: Das Leben und die Dinge: Alphabetischer Roman. Jung und Jung Verlag, 2015, ISBN 978-3-99027-142-1 (google.de [abgerufen am 20. Oktober 2021]).
  200. Karl Heinz Götze: Was aus der Heimat wurde, während ich lange weg war: Eine Rückkehr nach Deutschland. FISCHER E-Books, 2017, ISBN 978-3-10-403683-0 (google.de [abgerufen am 20. Oktober 2021]).
  201. Marie-Charlotte Delmas: Dictionnaire de la France mystérieuse. Place des éditeurs, 2016, ISBN 978-2-258-13659-5 (google.de [abgerufen am 21. September 2021]).
  202. Armand Caillet: Un peu de tout et le folklore étampois commun à la Beauce, au Gâtinais et au Hurepoix. FeniXX réédition numérique, 1953, ISBN 2-307-09666-3 (google.de [abgerufen am 21. September 2021]).
  203. New Statesman. New Statesman, Limited, 2005, S. 42 (google.de [abgerufen am 21. September 2021]).
  204. Raymond Breton: Dictionnaire caraibe-françois: meslé de quantité de Remarques historiques pour l'eclaircissement de la Langue. Bouquet, 1665, S. 172 (google.de [abgerufen am 7. Oktober 2021]).
  205. Johann Wolfgang Boecler: Der Ehsten abergläubische Gebräuche, Weisen und Gewohnheiten: mit auf die Gegenwart bezüglichen Anmerkungen. Eggers in Comm., 1854, S. 30 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  206. Karl Bernhard Wiklund: Kleine lappische Chrestomathie mit Glossar. Druckerei der Finnischen Litteraturegesellschaft, 1894, S. 94 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  207. „[Е]сли увидишь пустое дно, пустым будет жилище“, Мурад Аджи: Без Вечного Синего Неба. Очерки нашей истории. Litres, 2020, ISBN 978-5-457-21012-7 (google.de [abgerufen am 7. Oktober 2021]).
  208. Philipp Dietz: Wörterbuch zu Dr. Martin Luthers deutschen Schriften. F.C.W. Vogel, 1870, S. 180 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  209. Jacob Grimm: Deutsches Wörterbuch: bd. N. O. P. Q. Bearb. von M. Lexer. 1889. S. Hirzel, 1889, S. 566 f. (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  210. Friedrich L. Weigand: Deutsches Wörterbuch. Walter de Gruyter, 2013, ISBN 978-3-11-081798-0, S. 830 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  211. Martin Luther: Sämmtliche Schriften: sowohl in Deutscher als Lateinischer Sprache verfertigte, und aus der letztern in die erstere übersetzte. 1753, S. 895 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  212. Nikolaus Kranichfeld: Crater Ecclesiae, Oder Der Christen Credentz und Creutzbecher / daraus die Gottlosen die Neige und Häfen aussauffen müssen, 1619, Digitalisat
  213. Hermann Behrens: Die Ninegalla-Hymne: die Wohnungnahme Inannas in Nippur in altbabylonischer Zeit. Franz Steiner Verlag, 1998, ISBN 3-515-06478-8, S. 110 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  214. Richard Jenkyns: God, Space, and City in the Roman Imagination. OUP Oxford, 2013, ISBN 978-0-19-967552-4, S. 164 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  215. A. M. Wilson: The Wines of the Bible: An Examination and Refutation of the Unfermented Wine Theory. Hamilton, Adams, 1877, S. 187 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  216. Ḥāfiẓ, John Richardson: A Specimen of Persian Poetry: Or, Odes of Hafez: with an English Translation and Paraphrase. Chiefly from the Specimen Poeseos Persicae of Baron Revizky ... With Historical and Grammatical Illus., and a Complete Analysis ... editor, 1802, S. 37 f. (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  217. QG 9/5, QG 26/5, QG 110/6, QG 131/6, zit. nach: R.M. Rehder: „The Unity of the Ghazals of Hafiz“. In: Der Islam, Vol. 51, 1974, pp. 55-96.
  218. Τρυγοβίοι. Abgerufen am 30. September 2021.
  219. Desiderius Erasmus: Adagiorum epitome post novissimam D. Erasmi Roterodami exquisitam recognitionem, per Eberhardum Tappium, ad numerum adagiorum magni operis nu[n]c primum aucta. Appositæ svnt in ivuentutis studiosæ gratiam suo loco phrases o[mn]es uernaculæ, quæ aliqua[m] Adagij speciem uidebantur obtinere, opera studioq[ue] Ioannis Seruilij. Ex officina Ioannis Loëi, 1544, S. 264 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  220. Desiderius Erasmus: The Collected Works of Erasmus: Adages. University of Toronto Press, 1974, ISBN 0-8020-8832-5, S. 262 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  221. William Shakespeare: The Poetical Works of Shakespeare. With the Life of the Author ... Embellished with Superb Engravings [including a Portrait]. C. Cooke, 1797, S. 160 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  222. Figurative Composition entitled 'The Dregs of Life'. Abgerufen am 30. September 2021 (englisch).
  223. Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch: Mit einer wissenschaftlichen Einleitung zur Ausgabe Leipzig 1939. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2014, ISBN 978-3-486-84570-9, S. 565 (google.de [abgerufen am 21. Oktober 2021]).
  224. „For instance, a gentleman calls for a glass of ale, and drinks but half; another calls for small-beer, you immediately teem out the remainder of the ale into the tankard, and fill the glass with small-beer, and so backwards and forwards as long as dinner lasts“, Jonathan Swift: Directions to Servants in General: And in Particular the Butler, Cook, Footman, Coachman, Groom, House-steward, and Land-steward, Porter, Dairy-maid, Chamber-maid, Nurse, Laundress, House-keeper, Tutoress, Or Governess. R. Dodsley, and M. Cooper, 1745, S. 24 (google.de [abgerufen am 10. Januar 2022]).
  225. John Jones: Hints to Servants: Being a Poetical and Modernised Version of Dean Swift's Celebrated "Directions to Servants;" : in which Something is Added to the Original Text, But Those Passages are Omitted which Cannot with Propriety be Read Aloud in a Kitchen. Effingham Wilson ..., T. and W. Boone, 1843, S. 10 (google.de [abgerufen am 10. Januar 2022]).
  226. Walter Scott: Woodstock oder der Cavalier. List, 1836, S. 400 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  227. Margaret C. Conrads, Sterling and Francine Clark Art Institute: American Paintings and Sculpture at the Sterling and Francine Clark Art Institute. Hudson Hills, 1990, ISBN 1-55595-050-7, S. 210 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  228. Henrik Gottlieb, Jens Erik Mogensen, Arne Zettersten: Symposium on Lexicography X: Proceedings of the Tenth International Symposium on Lexicography May 4-6, 2000 at the University of Copenhagen. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-11-093319-2, S. 237 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  229. Deutsches Sprichwörter-Lexikon: Lehrer bis Satte (der). 1873, S. 995 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  230. Max Ernst - La dernière gorgée. Archiviert vom Original am 7. Oktober 2021; abgerufen am 7. Oktober 2021 (englisch).
  231. Uwe Ebbinghaus: Pop-Anthologie (110): Wie wird es schmecken, dich zu vergessen? In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 7. Oktober 2021]).
  232. Daniel Martin: Der Teutsche Wegweiser. Dolhopf, 1663, S. 137 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  233. Johann Christoph Adelung: Versuch eines vollständigen grammatisch-kritischen wörterbuches der hochdeutschen mundart: th., von F-K. 1775. B. C. Breitkopf und sohn, 1775, S. 1496 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  234. Erik Wilhelm Weste: Parallèle des langues françoise & suédoise; ou, Dictionnaire françois & suédois: Composé sur ceux de l'Académie Françoise & de Mr. Sahlstedt. P. Sohm, 1807, S. 836 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  235. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. S. Hirzel, 1889, S. 1975 (google.de [abgerufen am 6. Oktober 2021]).
  236. Hermann Frischbier: Preussisches Wörterbuch: Bd. L-Z. Nachträge und Berichtigungen. T.C.F. Enslin (A. Enslin), 1883, S. 166 f.; 543; 92 (google.de [abgerufen am 6. Oktober 2021]).
  237. C. W. Zimmermann: Die Diebe in Berlin oder Darstellung ihres Entstehens, ihrer Organisation, Taktik, Gewohnheiten und Sprache. Reichardt, 1847, S. 158 f. (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  238. Tomasz Szarota: Pole, Polen und Polnisch in den deutschen Mundartlexika und Sprichwörterbüchern. In: Acta Poloniae Historia 50, 1984, S. 81–113; S. 95. PDF
  239. Auguste Jal: Scènes de la vie maritime. C. Gosselin, 1832, S. 177 f. (google.de [abgerufen am 30. September 2021]).
  240. Alfred Delvau: Dictionnaire de la langue verte. G. Marpon et E. Flammarion, 1883, S. 381 (google.de [abgerufen am 30. September 2021]).
  241. L'Argot des Poilus. Slatkine, 1972, S. 176 (google.de [abgerufen am 30. September 2021]).
  242. Ernst Jünger: Siebzig verweht. Klett-Cotta, 1980, ISBN 3-12-904321-7, S. 168 (google.de [abgerufen am 30. September 2021]).
  243. Alain Rey: Dictionnaire Historique de la langue française. NATHAN, 2011, ISBN 978-2-321-00013-6 (google.de [abgerufen am 30. September 2021]).
  244. E. A. Lovatt Esq, R. J. H 'erail, E. A. Lovatt: Dictionary of Modern Colloquial French. Routledge, 2005, ISBN 1-134-93062-3, S. 432 f. (google.de [abgerufen am 30. September 2021]).
  245. Hans Meinl, Alfons Schweiggert: Der Maibaum: Geschichte und Geschichten um ein beliebtes Brauchtum. Verlagsanstalt Bayerland, 1991, ISBN 3-89251-102-0, S. 100 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  246. Charles Russ: The Dialects of Modern German: A Linguistic Survey. Routledge, 2013, ISBN 978-1-136-08668-7, S. 468 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  247. Otto Hietsch: Bavarian Into English: A Lexical and Cultural Guide. Dick, 1995, ISBN 3-9801769-5-9, S. 136 (google.de [abgerufen am 26. September 2021]).
  248. Jahrbücher für slavische Literatur, Kunst und Wissenschaft. Schmaler, 1854, S. 542 (google.de [abgerufen am 27. August 2021]).
  249. „Ein Noagerlzuzler, das ist ein Herr, der sich aus Bierresten fremder Herrschaften eine neue Halbe komponiert.“ Gerhard Polt: Circus Maximus: Gesammelte Werke. Kein & Aber AG, 2016, ISBN 978-3-0369-9322-5 (google.de [abgerufen am 25. August 2021]).
  250. J. B. Schopf: Tirolisches Idiotikon von J. B. Schopf. Wagner, 1866, S. 458 (google.de [abgerufen am 28. September 2021]).
  251. Andreas Schubert, Franz Kotteder: Das Recht aufs letzte Noagerl. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  252. Eduard Hoffmann-Krayer, Hanns Bächtold-Stäubli: Knoblauch - Matthias. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-172968-8, S. 42 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  253. Siegmund A. Wolf: Wörterbuch des Rotwelschen: Deutsche Gaunersprache. Helmut Buske Verlag, 1987, ISBN 3-87548-895-4, S. 131 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  254. Theodor Gartner: Ladinische Wörter aus den Dolomitentälern. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-232506-3, S. 36 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  255. Österreich Justizministerium: Verordnungsblatt des K.K. Justizministeriums. K.K. Hof- u. Staatsdr., 1895, S. 88 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  256. Bayerisches Wörterbuch: Sammlung von Wörtern und Ausdrücken, die in den lebenden Mundarten sowohl, als in der älteren und ältesten Provincial-Litteratur des Königreichs Bayern, besonders seiner ältern Lande, vorkommen, und in der heutigen allgemein-deutschen Schriftsprache entweder gar nicht, oder nicht in denselben Bedeutungen üblich sind. Enthaltend Theil I. und II. der ersten Ausgabe. 1. 1872, S. 1138 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  257. a b Landwirthschaftlicher verein in Bayern Munich: Die landwirthschaft in Bayern. M. Pössenbacher'sche buchdr., 1860, S. 384 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  258. Allgemeine deutsche Real-Enzyklopädie für die gebildeten Stände: Conversations-Lexikon. F. A. Brockhaus, 1864, S. 232 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  259. Philipp Heiß: Die Bierbrauerei mit besonderer Berücksichtigung der Dickmaischbrauerei. Heiß, 1853, S. 140 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  260. Theo Waldinger: Zwischen Ottakring und Chicago: Stationen. O. Müller, 1993, ISBN 3-7013-0852-7 (google.de [abgerufen am 27. August 2021]).
  261. Mappenwerk „Wiener Typen“: „Die 'Hanseltippler'.“ Abgerufen am 27. August 2021 (englisch).
  262. Leo Schuster: „…und immer wieder mussten wir einschreiten!“: ein Leben „im Dienste der Ordnung“. Hermann Böhlaus, 1986, ISBN 3-205-06157-8, S. 46 (google.de [abgerufen am 27. August 2021]).
  263. Literatur und Kritik. O. Müller, 1991, S. 66 (google.de [abgerufen am 27. August 2021]).
  264. Josef Weinheber-Gesellschaft: Jahresgabe – Josef Weinheber-Gesellschaft. Josef Weinheber-Gesellschaft., 1976, S. 15 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  265. Conrad Seidl: Bierwelt: Ausstellung 11. April bis 11. Oktober 1992. Stadtmuseum Linz-Nordico, 1992, S. 294 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  266. Max Pollak: „Wiener Gaunersprache“. In: Archiv für Kriminal-Anthropologie und Kriminalistik, 15. Band, Zweites und drittes Heft, 6. Juni 1904, Seite 171–237, S. 215. Digitalisat
  267. Peter Wehle: Sprechen Sie Wienerisch?: von Adaxl bis Zwutschkerl. Ueberreuter, 1980, ISBN 3-8000-3165-5, S. 70 (google.de [abgerufen am 7. Oktober 2021]).
  268. „Der Hansgraf“ (gez. „Dr. Wiedemann“), in: Local-Anzeiger der „Presse“, Beilage zu Nr. 92 (5.4.1877), S. 1.
  269. Georg Lehner: Vom „Heanzel“ zum Hansl: der schale Rest Bier und eine etymologische Spur ins Burgenland. In: Burgenland - Grenzregion zwischen den Zeiten. Abgerufen am 7. Oktober 2021 (deutsch).
  270. Schweizerische Blätter für Gesundheitspflege: dem Schweizervolke gewidmet von der Gesellschaft der Aerzte des Kantons Zürich. 1888, S. 255 (google.de [abgerufen am 3. Dezember 2021]).
  271. Intriquen-Almanach verschiedener Stände: hauptsächlich der Künstler, Handwerker, Professionisten, Auf gegenwärtiges Jahr. 1789, S. 67 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  272. Georg Lebbin, Georg Baum: Handbuch des Nahrungsmittelrechts. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-153919-5, S. 377 f. (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  273. Georg Lebbin, Georg Baum: Handbuch des Nahrungsmittelrechts. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-153919-5, S. 107 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  274. Josef König: Untersuchung von Nahrungs-, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen; T. 3, Die Genussmittel, Wasser, Luft, Gebrauchsgegenstände, Geheimmittel und ähnliche Mittel. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-41996-0, S. 447 (google.de [abgerufen am 5. Oktober 2021]).
  275. Silesia (Prussia): Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Kronland Herzogthum Ober- und Nieder-Schliesen. A. Pawlitschet, 1919, S. 23 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  276. C. A. Neufeld: Der Nahrungsmittelchemiker als Sachverständiger: Anleitung zur Begutachtung der Nahrungsmittel, Genußmittel und Gebrauchsgegenstände nach den gesetzlichen Bestimmungen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-92055-4, S. 391 f. (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  277. Auszüge aus gerichtlichen Entscheidungen zum Gesetze, betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Verlag von Julius Springer, 1894, S. 161 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  278. Sammlung der kurpfalz-baierischen allgemeinen und besonderen Landesverordnungen von Justiz-, Finanz-, Landschafts-, Maut-, Accis-, Kommerzien-, Manufaktur- oder Fabriquen-Sachen. Vötter, 1784, S. 367 (google.de [abgerufen am 26. August 2021]).
  279. N.N.: „Bierhansel – Neige- und Tropfbier“, in: Gambrinus. Brauerei- und Hopfen-Zeitung, 1. Oktober 1901, S. 751, Digitalisat
  280. Lukas Rietzschel: Mit der Faust in die Welt schlagen: Roman. Ullstein Ebooks, 2018, ISBN 978-3-8437-1851-6 (google.de [abgerufen am 26. September 2021]).
  281. Adrian Schulz: Ekel-Bodensatz in Wasserflaschen: Erst Gluckgluck, dann Spuckschluck. In: Die Tageszeitung: taz. 13. Juli 2021, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 29. Oktober 2021]).
  282. Philipp Winkler: Hool: Grenzerfahrungen in der Provinz. Klett Sprachen GmbH, 2018, ISBN 978-3-12-666709-8, S. 94 (google.de [abgerufen am 30. September 2021]).
  283. Sabine Bastian / Christian Oertl: „L’alcool et comment on en parle entre jeunes en Allemagne et en France“, in: Acta Universitatis Lodziensis, Folia Litteraria Romanica 14, 2019, S. 59–70; 66, PDF
  284. Thomas Petersen, Clemens Schwender: Visuelle Stereotype. Herbert von Halem Verlag, 2017, ISBN 978-3-86962-184-5, S. 178 (google.de [abgerufen am 26. September 2021]).
  285. „Sir, pay no attention to the people who say the glass is half empty, because 32 % means it's 2/3 empty. There's still some liquid in that glass is my point, but I wouldn't drink it. The last third is usually backwash.“ Elizabeth Benacka: Rhetoric, Humor, and the Public Sphere: From Socrates to Stephen Colbert. Rowman & Littlefield, 2016, ISBN 978-1-4985-1987-8, S. 63 (google.de [abgerufen am 26. September 2021]).
  286. Joseph Allen: Employers Have Been Offering the Wrong Office Amenities. 3. Oktober 2021, abgerufen am 5. Oktober 2021 (englisch).