Antonia Niedermaier

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Antonia Niedermaier
Antonia Niedermaier (2022)
Antonia Niedermaier (2022)
Zur Person
UCI-Id 10108302201
Geburtsdatum 20. Februar 2003 (21 Jahre)
Geburtsort Rosenheim
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Straßenradsport
Fahrertyp Bergfahrerin, Zeitfahrerin
Körpergröße 163 cm
Renngewicht 52 kg
Zum Team
Aktuelles Team Canyon//SRAM Racing
Funktion Fahrerin
Internationale Team(s)
2022
2023–
Canyon//SRAM Generation
Canyon//SRAM Racing
Wichtigste Erfolge

eine Etappe Giro d’Italia Donne 2023
Regenbogentrikot U23-Weltmeisterin – Einzelzeitfahren 2023, 2024

Letzte Aktualisierung: 23. September 2024
Antonia Niedermaier als Skibergsteigerin bei den Olympischen Winterspielen der Jugend 2020

Antonia Niedermaier (* 20. Februar 2003 in Rosenheim) ist eine deutsche Skibergsteigerin und Radrennfahrerin.

Niedermaier betrieb im Nachwuchsbereich Berglaufen, musste aber diese Sportart aufgrund einer Verletzung aufgeben. Sie widmete sich ab 2019 dem Skibergsteigen, bestritt die Juniorenweltmeisterschaft und wurde dort Dritte. Zu Trainingszwecken übte sie daneben Straßenradsport aus.[1] Als Juniorin wurde sie 2021 im Einzelzeitfahren deutsche Meisterin, Zweite der Europameisterschaften und Dritte der Weltmeisterschaften.

Nachdem Niedermaier als Skibergsteigerin in der Saison 2021/2022 den U20-Weltcup gewonnen hatte,[1] schloss sie sich im Straßenradsport zur Saison 2022 dem UCI Women’s Continental Team Canyon SRAM Generation an und gewann mit zwei Etappen und der Gesamtwertung der Tour de l’Ardèche ihre ersten Radsportwettbewerbe des internationalen Kalenders.[2]

2023 wechselte Niedermaier zu Canyon SRAM Racing, einem UCI Women’s WorldTeam. Bei den Deutschen Meisterschaften 2023 wurde Niedermaier Titelträgerin im Einzelzeitfahren der U23-Kategorie, wobei sie die Siegerzeit des Eliterennens unterbot.[3] Im Straßenrennen der Elite wurde sie Sechste. Anschließend startete sie im Giro d’Italia Donne, konnte als Solistin die Königsetappe gewinnen, musste die Rundfahrt aber auf dem folgenden sechsten Tagesabschnitt als Gesamtzweite nach einem schweren Sturz aufgeben.[4] Bei den Weltmeisterschaften 2023 wurde sie Elfte im Zeitfahren der Elite und damit Weltmeisterin der U23-Kategorie.

2024 war sie in der Tour de Suisse und dem Giro Donne jeweils Zweite der Nachwuchswertung hinter ihrer Mannschaftskameradin Neve Bradbury. Durch den Bund Deutscher Radfahrer wurde sie für die Olympische Sommerspiele 2024 in Paris nominiert und belegte im Einzelzeitfahren den 15. und im Straßenrennen den 32. Platz. Bei den Straßenradsport-Europameisterschaften 2024 gewann sie im Einzelzeitfahren der U23 die Silbermedaille hinter Anniina Ahtosalo.[5] Eine Woche darauf wurde sie im Einzelzeitfahren der Weltmeisterschaften Vierte des Gesamtklassements und verteidigte zugleich ihren Weltmeistertitel in der U23.

2019/2020
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaft (Juniorinnen)
2021/2022
  • Goldmedaille U20-Weltcup
2021
  • Deutsches Meistertrikot Deutsche Meisterin – Einzelzeitfahren (Juniorinnen)
  • Silbermedaille Europameisterschaften – Einzelzeitfahren (Juniorinnen)
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Einzelzeitfahren (Juniorinnen)
2022
2023

2024

Einzelnachweise

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  1. a b Anton Hötzelsperger: Sporttalent Antonia Niedermaier aus Bad Aibling. In: samerbergernachrichten.de. 8. Januar 2022, abgerufen am 12. September 2022.
  2. Niedermaier verliert Zeit, aber gewinnt Tour de l’Ardèche. In: radsport-news.com. 12. September 2022, abgerufen am 12. September 2022.
  3. Michael Behringer: Deutsche Meisterschaft: Politt & Kröger sind die neuen Zeitfahrmeister. In: velomotion.de. 24. Juni 2023, abgerufen am 10. August 2023.
  4. Giro: Keine schweren Verletzungen bei Niedermaier. In: rad-net.de. 6. Juli 2023, abgerufen am 6. Juli 2023.
  5. Ahtosalo holt erstes EM-Gold überhaupt für Finnland. radsport-news.com, 11. September 2024, abgerufen am 18. September 2024.
Commons: Antonia Niedermaier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien