Arnd Diringer
Arnd Diringer (* 1972 in Karlsruhe[1]) ist ein deutscher Jurist, Publizist und Hochschullehrer. Er ist Experte für Verfassungsrecht, Zivilrecht und Arbeitsrecht.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diringer studierte 1992 bis 1996 Rechtswissenschaften in Bayreuth und Erlangen und war wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Steuerrecht, Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Bayreuth. In seiner Dissertation an der Universität Erlangen 1999 schrieb er über verfassungsrechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Scientology-Organisation.
Nach dem Vorbereitungsdienst für den höheren Justiz- und Verwaltungsdienst im Freistaat Bayern 1999 bis 2001 und Tätigkeiten für die Asklepios Kliniken GmbH wechselte Diringer zur Allianz Lebensversicherung AG in den Fachbereich Personal-Leitung. Zudem ist er als Rechtsanwalt tätig.[2]
Seit 2005 lehrt er als Professor an der Hochschule Ludwigsburg.[3] Er leitet dort die Forschungsstelle für Arbeitsrecht.[4]
Daneben ist er als Publizist aktiv. Er hat mehrere Fachbücher und Fachkommentare vor allem zum Arbeitsrecht, aber auch zum Verfassungs- und Zivilrecht geschrieben. Er hat auch Gastkommentare in der Legal Tribune Online[5] und der Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlicht. Von 2020 bis 2024 schrieb er die wöchentliche Kolumne Recht behalten! für die Welt am Sonntag.[6][7] Er nahm darin unter anderem Stellung zum „Gender-Zwang“[8] an Hochschulen.
Veröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Scientology, Schriften zum Staatskirchenrecht Band 9, Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 2003
- Die Brücke zur völligen Freiheit? Struktur, Dogmatik und Handlungspraxis der Scientology-Organisation, EZW-Texte Band 188 Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, 2007
- Jura-Zitate, Richard Boorberg Verlag, Stuttgart 2019
- Wiley-Schnellkurs Arbeitsrecht, Wiley, Weinheim 2019
- Private Meinungsäußerungen in sozialen Medien als Kündigungsgrund, in: Arbeiten 4.0 in der Unternehmenspraxis, Berlin 2020
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Arnd Diringer: Fassungslosigkeit bei der Bundespol. In: x.com. 8. Juli 2024, abgerufen am 12. Juli 2024.
- ↑ Prof. Dr. Arnd Diringer – Zur Person. Abgerufen am 14. Juni 2020 (deutsch).
- ↑ Lehrpersonen. Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg, 29. April 2020, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. August 2020; abgerufen am 14. Juni 2020.
- ↑ Forschungsstelle für Arbeitsrecht. Abgerufen am 12. Juli 2023 (deutsch).
- ↑ Arnd Diringer – Autorenprofil und alle Artikel. In: LTO.de. Abgerufen am 14. Juni 2020.
- ↑ Arnd Diringer: Artikel, Kontakt & Profil – Autorenseite. In: WELT. Abgerufen am 12. Juli 2023.
- ↑ https://x.com/arnd_diringer/status/1787879307810947113?s=46
- ↑ Arnd Diringer: Gender-Zwang an Hochschulen ist ein nicht zu rechtfertigender Eingriff in die Grundrechte. In: Die Welt. 1. September 2020 (Online).
Personendaten | |
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NAME | Diringer, Arnd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Publizist und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1972 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |