Bleidistearat

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Strukturformel
Stearation Bleiion
Stearation
Allgemeines
Name Bleidistearat
Andere Namen
  • Bleistearat
  • Blei(II)-stearat
  • Blei(II)-octadecanoat
Summenformel C36H70O4Pb
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 214-005-2
ECHA-InfoCard 100.012.733
PubChem 61258
ChemSpider 55198
Wikidata Q883610
Eigenschaften
Molare Masse 774,15 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

125 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 360Df​‐​332​‐​302​‐​373​‐​410
P: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Bleidistearat ist das Bleisalz der Stearinsäure (deshalb auch Bleiseife genannt).

Gewinnung und Darstellung

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Bleistearat kann durch Fällung aus wässriger Natriumstearatlösung mit Bleisalzen, wie Blei(II)-chlorid oder durch Erwärmen von Stearinsäure mit Bleiverbindungen, wie Blei(II)-oxid gewonnen werden.[3][4]

Bleidistearat ist ein farbloses Pulver, welches praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Bleidistearat wird als Stabilisator in PVC,[5] als Schmiermittelzusatz sowie als Röntgenstrahlungsdetektormaterial verwendet.

Verwandte Verbindungen

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  • Stearinsäure, Bleisalz (1:?) C18H36O2Pbx [6]
  • Dioxobis(stearato)diblei[7]
  • dibasisches Bleistearat (C37H35COO)2Pb · 2 PbO[8]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Eintrag zu Bleistearat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
  2. Eintrag zu Lead distearate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 21. Dezember 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. Patent DE860210: Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen von Fettsaeuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen. Angemeldet am 13. März 1952, veröffentlicht am 30. Oktober 1952, Anmelder: Titan Company, Erfinder: Leonard Martin Kebrich, Adrian Richard Pitrot.
  4. Patent DE860208: Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle in Perl-, Linsen- oder Koernerform. Angemeldet am 3. April 1952, veröffentlicht am 30. Oktober 1952, Anmelder: Rhein-Chemie, Erfinder: Rudolf Kern.
  5. Hans K. Felger: Polyvinylchlorid. Hanser Verlag, 1986, ISBN 3-446-14360-2, S. 1461 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Stearinsäure, Bleisalz (1:?): CAS-Nr.: 7428-48-0, EG-Nr.: 231-068-1, ECHA-InfoCard: 100.028.244, Wikidata: Q89821422.
  7. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Dioxobis(stearato)diblei: CAS-Nr.: 56189-09-4, EG-Nr.: 260-043-8, ECHA-InfoCard: 100.054.567, PubChem: 5362548, Wikidata: Q72463434.
  8. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Dioxobis(stearato)triblei: CAS-Nr.: 12578-12-0, EG-Nr.: 235-702-8, ECHA-InfoCard: 100.032.444, PubChem: 122201311, Wikidata: Q27896684.