Brieden

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Wappen Deutschlandkarte
Brieden
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Brieden hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 11′ N, 7° 16′ OKoordinaten: 50° 11′ N, 7° 16′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Verbandsgemeinde: Kaisersesch
Höhe: 277 m ü. NHN
Fläche: 4,39 km2
Einwohner: 152 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56829
Vorwahl: 02672
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Gemeindeschlüssel: 07 1 35 014
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Römerturm 2
56759 Kaisersesch
Website: www.brieden-eifel.de
Ortsbürgermeister: Rolf Lorscheiter
Lage der Ortsgemeinde Brieden im Landkreis Cochem-Zell
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Karte

Brieden ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört seit dem 1. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Kaisersesch an.

1231 wird der Ort erstmals urkundlich genannt und unterstand seit dieser Zeit der Landesherrschaft Kurtriers. 1698/1701 wurde die örtliche Kapelle vom Himmeroder Abt Robert Bootz zu Ehren des hl. Josef erbaut. Als Filialkirche gehörte sie zur Pfarrei Pommern. 1794 erfolgte die Besetzung durch die französische Revolutionsarmee. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Der Gemeinderat in Brieden besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[2]

Rolf Lorscheiter wurde am 1. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Brieden.[3][4] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war er als einziger Bewerber mit einem Stimmenanteil von 96,1 % gewählt worden.[5]

Lorscheiters Vorgänger Erwin Thönnes hatte das Amt von 2012 bis 2024 inne. Zuvor war der im Juni 2012 verstorbene Hans-Josef Michels 28 Jahre Ortsbürgermeister der Gemeinde.[4][6]

Die Gemeinde führt seit 1994 folgendes Wappen:

Wappen von Brieden
Wappen von Brieden
Blasonierung: „Schräggeviert von Silber und Grün. Im ersten Feld eine schwarze Säge, im zweiten Feld pfahlweise zwei goldene Rosen, in Feld 3 pfahlweise zwei ineinandergeschlungene silberne Ringe und in Feld 4 eine grüne Urne.“
Wappenbegründung: Die Säge ist das Attribut des hl. Josef, der seit der Erbauung der Filialkapelle im Jahre 1698 der Schutzpatron der Gemeinde. Die Rosen sollen an das Kloster Rosenthal erinnern, welches im Ort den größten Besitz hatte. Auch die Abtei Himmerod besaß schon sehr früh im Ort einen Hof und bezog den Zehnten; aus diesem Grund die beiden Ringe aus dem Wappen der Abtei. Ein Kirchenfenster weist noch heute auf das Kloster. Die Urne aus dem 8/9. Jahrhundert wurde 1959 in der Flur „Steinreich“ freigelegt.

Brieden besitzt keinen SPNV-Anschluss. Nächstgelegener Haltepunkt ist Pommern (Mosel) an der Moselstrecke.

Commons: Brieden – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Erwin Thönnes (Wahlleiter): Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Gemeinderat der Ortsgemeinde Brieden am 9. Juni 2024. In: Region im Blick VG Kaisersesch, Ausgabe 25/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 10. Juni 2024, abgerufen am 14. Juli 2024.
  3. Rolf Lorscheiter: Kurzprotokoll der 1. Sitzung Ortsgemeinderat Brieden vom 01.07.2024. In: Region im Blick VG Kaisersesch, Ausgabe 28/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 2. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024.
  4. a b Rolf Lorscheiter zum Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Brieden ernannt. In: Region im Blick VG Kaisersesch, Ausgabe 28/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 14. Juli 2024.
  5. Brieden, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Brieden. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 14. Juli 2024.
  6. Brieden wählt Erwin Thönnes zum neuen Ortsbürgermeister. In: Rhein-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 9. September 2012, abgerufen am 6. Oktober 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).