Burg Glimendal
Burg Glimendal | |
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Die heutige Darstellung des Burgstalls. Es ist ein Grillplatz eingerichtet. | |
Alternativname(n) | Burg Glimmenthal |
Staat | Deutschland |
Ort | Eltville-Martinsthal |
Entstehungszeit | Mittelalter |
Burgentyp | Höhenburg, Hanglage |
Erhaltungszustand | Burgstall |
Ständische Stellung | Adel |
Geographische Lage | 50° 3′ N, 8° 7′ O |
Die Burg Glimendal ist eine abgegangene Höhenburg etwa 250 Meter nordöstlich von Eltville-Martinsthal im Rheingau, im Ausgang eines Seitentals der Walluf. Die Burg wurde 1263 erstmals erwähnt; die Adelsfamilie Glimme wurde 1226 erwähnt. Genaueres über die Burganlage ist unbekannt. Heute finden sich am Burgstall lediglich einige wenige Grabenreste. Es wird vermutet, dass es sich um ein Festes Haus handelte. Wann die Burg erbaut wurde, ob sie zerstört wurde, oder aufgegeben wurde und dann verfallen ist, ist ungewiss. 1573 wurden Mauerreste erwähnt, die heute verschwunden sind.
Denkmalschutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bereich des Burgstalls ist ein Bodendenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde sind an die Denkmalbehörden zu melden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Burg Glimendal in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 490.