Caso

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde Caso
Wappen Karte von Spanien
Caso (Spanien)
Caso (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Nalón
Gerichtsbezirk: Laviana
Koordinaten: 43° 11′ N, 5° 21′ WKoordinaten: 43° 11′ N, 5° 21′ W
Höhe: 577 msnm
Fläche: 307,94 km²
Einwohner: 1.443 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 5 Einw./km²
Postleitzahl(en): 33990 – 33999
Gemeindenummer (INE): 33015 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Flughafen Asturias 95,9 km
Verwaltung
Bürgermeister: Miguel Ángel Fernández (PSOE)
Adresse der Gemeindeverwaltung: La Plaza s/n 33990 Campo de Caso, Tel.: +34 985 60 80 02
Website: www.ayto-caso.es
Lage des Ortes

Caso ist ein Municipio der Autonomen Region Asturien, Spanien. Es grenzt im Norden an Piloña, im Osten an Ponga, im Westen an Sobrescobio und Aller und im Süden an die Provinz León. Die Hauptstadt Campo de Caso befindet sich 65 Kilometer von Oviedo, der Hauptstadt von Asturien.

Bis zum Mittelalter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie beinahe überall in Asturien, findet man auch hier im Tal des Nalón Spuren der Besiedelung bereits in der Bronzezeit. Dolmen und Wallburgen sind noch heute entlang des Flusses zu erkennen.
Auch die Römer hatten hier eine bedeutende Straße gebaut, die entlang dem Rio Navia führte. Noch immer bestehen Brücken und Fragmente der Straße, welche bis heute benutzt werden.

Im 12. Jahrhundert wird der Name Caso erstmals in Urkunden der Erzbistum Oviedo niedergelegt. Erst im 15. Jahrhundert macht die Gemeinde mit der Erschließung neuer Eisenminen wieder auf sich aufmerksam. Diese Minen begründen neben der Viehwirtschaft den Reichtum der Region.

Aus der Wappenrolle von Oviedo (Apuntes heráldicos. Heráldica asturiana y catálogo armorial de España, Oiedo, 1892) geht hervor, dass Ciriaco Miguel Vigil dieses von ihm geschaffene Wappen eingetragen hat.

  • links: das Siegeskreuz mit dem Text: EL BIEN DEL CIELO NOS VINO (Das Gute kam vom Himmel)
  • rechts: erinnert an die Viehwirtschaft und Caso als Provinz mit den höchsten Bergen Spanien

Grund und Boden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kalkstein und Schiefer, sind die beherrschenden Gesteinsformationen. Die Bergzüge der Sierra Carderu, Sierra Mermeja, Sierra Cortegueru, Puertos de Cotorgán, Sierra de Braña Piñuel, Sierra Pintacanales, Sierra Les Pries, Sierra de Cardenas, Sierra de Buceñao, Sierra de Pandemules und Sierra Xiblaniella bilden eine beeindruckende Landschaft.

Flüsse und Seen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rio Nalon und mehrere seiner Zuflüsse, wie:
Rio Los Cuadros, Rio Calcao, Rio Xuli Rio Arrudos, Rio Les Campes, Rio Rioseco, Río Monasterio, Rio Borbuques, Rio del Ablanosa, Rio Valines, Rio Coralón, Rio Pendones, Rio Orlé, Rio Enmedio
fließen durch die Gemeinde.
Der Stausee, Embalse de Tanes erstreckt sich noch in die benachbarte Gemeinde Sobrescobio.

Verkehrsanbindung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„El país de la madreña“ (Land der Holzschuhe) wird diese Gemeinde nicht nur wegen ihrer anhaltenden Land- und Forstwirtschaft genannt, sondern es soll auch zeigen, dass das Holz in der gesamten Regionalen Wirtschaft stets von Bedeutung war und ist. Noch heute existieren große, alte Möbelschreinereien. Der Tourismus speziell der Natur- und Erholungstourismus ist eine wachsende Einnahmequelle der Gemeinde. Der Haupterwerb findet jedoch nicht mehr in der Landwirtschaft statt, die Zahl der Pendler in die nahen Industriegebiete von Gijón, Oviedo, aber auch León nimmt permanent zu.

Beschäftigungszahlen der Gemeinde Caso in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL 359 100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei 161 44,85
Industrie 10 2,79
Bauwirtschaft 33 9,19
Dienstleistungsbetriebe 155 43,18
Quelle: Daten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien, Stand 2009. (PDF; 72 kB) SADEI, 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. April 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.sadei.es (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: INE Grafische Aufarbeitung für Wikipedia

Miguel Ángel Fernández Iglesias (PSOE) ist Bürgermeister seit 2017.

Die Aufteilung der 9 Sitze im „Gemeinderat“ ist wie folgt:

Sitzverteilung im Gemeinderat von Caso
Partei 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011[2] 2015[3] 2019[4]
PSOE 3 4 4 2 2 1 3 4 5
AP/PP 5 4 4 6 4 4 2 2 1
IU-BA 3 3 3 3 3 4 2 3 2
FAC 2 1
Total 11 11 11 11 9 9 9 9 9

Caso ist in 10 Parroquias unterteilt:

Feste und Feiern

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • San José, in Soto de Caso – 19. März
  • San Isidro, in Veneros – 15. Mai
  • Hoguera de San Juan, in Campo de Caso – 24. Juni
  • San Pedro, in Coballes – 29. Juni
  • Santiago, in Bueres – 25. Juli
  • San Salvador, in Bezanes – 6. August
  • El Cristo, in Tanes – 14. September
  • El Rosario, in Coballes – 7. Oktober
Commons: Caso – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. 2011 Spanisches Innenministerium
  3. elecciones.mir.es: Resultados provisionales – Elecciones Municipales 2015 (Memento vom 13. Juni 2015 im Internet Archive)
  4. Spanisches Innenministerium https://resultados.eleccioneslocaleseuropeas19.es/MUN2019/i/es/mun2019_resultados_33.pdf