Christine Majerus
Christine Majerus (2016) | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 25. Februar 1987 |
Nation | Luxemburg |
Disziplin | Straße / Querfeldein |
Zum Team | |
Aktuelles Team | SD Worx |
Internationale Team(s) | |
2008–2012 2013 2014– |
Equipe Gestion Sengers Ladies Cycling Team Boels Dolmans Cyclingteam/ Team SD Worx |
Wichtigste Erfolge | |
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Letzte Aktualisierung: 27. November 2024 |
Christine Majerus (* 25. Februar 1987 in Luxemburg) ist eine luxemburgische Radrennfahrerin. Sie ist die dominierende Radsportlerin ihres Landes seit Mitte der 2000er-Jahre.
Sportlicher Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2007, mit 20 Jahren, errang Christine Majerus ihren ersten nationalen Titel, als sie luxemburgische Meisterin im Einzelzeitfahren wurde. Ab 2010 wurde sie zur dominierenden Fahrerin des Landes und gewann bis 2024 nicht weniger als 43 Landesmeistertitel, im Straßenrennen (14 Mal von 2010 bis 2023), im Einzelzeitfahren (16 Mal von 2007 bis 2022, dazu 2024) und bei den Luxemburgischen Cyclocross-Meisterschaften (12 Mal von 2010 bis 2022). Ab 2023 im Cyclocross und 2024 im Straßenrennen musste sie die Vorherrschaft an Marie Schreiber abtreten. Im Einzelzeitfahren riss ihre Serie 2023 gegen Nina Berton,[1] doch gewann sie 2024 erneut.[2]
International fuhr Majerus von 2008 bis 2012 mit der französischen Mannschaft ESGL 93-GSD Gestion, 2013 für die belgische Mannschaft Sengers Ladies. In jenem Jahr erzielte sie beim Sparkassen Giro Bochum ihren ersten internationalen Sieg. In der Folge erhielt sie ab 2014 einen Vertrag bei Boels Dolmans (seit 2021: Team SD Worx), einem der besten Teams der Welt, das in jener Zeit wiederholt die Weltmeisterin stellte. Die Periode von 2015 bis 2019 war Majerus’ erfolgreichste internationale Zeit mit einer Reihe von Siegen; in der UCI Women’s WorldTour gewann sie 2016 eine Etappe der britischen Women’s Tour und 2019 die Gesamtwertung der Boels Ladies Tour. Hinzu kamen mehrere Erfolge im Mannschaftszeitfahren, insbesondere wurde sie 2016 gemeinsam mit der Mannschaft von Boels Dolmans Weltmeisterin im Mannschaftszeitfahren, in den Jahren 2015, 2017 und 2018 errang die Mannschaft ebenfalls mit Majerus in ihren Reihen Silber.
Ab 2020 ließen Majerus’ eigene Erfolge nach, doch war sie weiter eine wichtige Helferin in ihrem Team, das die WorldTour dominierte. In der Tour of Britain Women 2024 vergab sie einen Etappensieg, indem sie zu früh jubelte.[3]
Majerus vertrat Luxemburg 2012, 2016, 2021 und 2024 bei den Olympischen Spielen im Straßenrennen. Während der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2020 war sie gemeinsam mit dem Schwimmer Raphaël Stacchiotti die Fahnenträgerin ihrer Nation. Das Erreichen der Spiele 2024 gab sie als ihr letztes Karriereziel aus.[4]
Im Cyclocross gewann Majerus außer heimischen Rennen mehrere Läufe der schweizerischen und französischen Rennserien, der EKZ CrossTour bzw. der Coupe de France. In Belgien gewann sie 2017 den Cyclocross Otegem und 2020 den Kasteelcross Zonnebeke, ein Sieg in einem Klassementscross oder ein Weltcup-Podium blieben ihr jedoch trotz zahlreicher guter Platzierungen versagt. Bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften 2018 kam sie auf den vierten Platz.
Diverses
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2013, von 2015 bis 2019 sowie 2021 wurde Majerus zur luxemburgischen Sportlerin des Jahres gewählt. Sie ist nicht verwandt mit dem Radsportler Jean Majerus.
2022 erschien das Kinderbuch E Vëlo fir de Muli mit Zeichnungen von Christine Majerus und Texten von Christine Anen.[5]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2007
- 2008
- 2009
- 2010
- 2011
- 2012
- 2013
- Luxemburgische Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren, Cyclocross
- Sparkassen Giro Bochum
- 2014
- 2015
- Weltmeisterschaft – Mannschaftszeitfahren (mit Ellen van Dijk, Evelyn Stevens, Katarzyna Pawłowska, Chantal Blaak und Lizzie Armitstead)
- eine Etappe The Women’s Tour
- Luxemburgische Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren, Cyclocross
- 2016
- Weltmeisterin – Mannschaftszeitfahren
- Mannschaftszeitfahren Energiewacht Tour (mit Chantal Blaak, Amalie Dideriksen, Ellen van Dijk, Nikki Harris und Romy Kasper)
- eine Etappe Women’s Tour
- Luxemburgische Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren, Cyclocross
- Dwars door de Westhoek
- La Classique Morbihan
- 2017
- Gesamtwertung, eine Etappe und Punktewertung Festival Elsy Jacobs
- Luxemburgische Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren, Cyclocross
- Mannschaftszeitfahren Open de Suède Vårgårda
- Weltmeisterschaft – Mannschaftszeitfahren
- 2018
- Mannschaftszeitfahren Healthy Ageing Tour
- eine Etappe Festival Elsy Jacobs
- Luxemburgische Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren, Cyclocross
- Mannschaftszeitfahren Open de Suède Vårgårda
- Weltmeisterschaft – Mannschaftszeitfahren
- 2019
- Punktewertung Tour de Yorkshire
- La Classique Morbihan
- Luxemburgische Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren, Cyclocross
- Gesamtwertung Boels Ladies Tour
- Grand Prix d’Isbergues-Pas de Calais Féminin
- 2020
- 2021
- Luxemburgische Meisterin – Straßenrennen[6], Einzelzeitfahren[7]
- Omloop van de Westhoek
- 2022
- Luxemburgische Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren, Cyclocross
- Drentse Acht van Westerveld
- 2023
2024
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christine Majerus in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Christine Majerus in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Christine Majerus in der Datenbank von Cyclocross24.com
- Christine Majerus in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Voor het eerst sinds 2007 wint Christine Majerus geen tijdritgoud in Luxemburg. Wielerflits, 21. Juni 2023 (niederländisch).
- ↑ Christine Majerus an Arthur Kluckers séchere sech den Titel am Zäitfueren. RTL Lëtzebuerg, 22. Juni 2024 (luxemburgisch).
- ↑ Lotte Kopecky wins Tour of Britain Women as Roseman-Gannon takes final stage. CyclingNews, 9. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Christine Majerus denkt aan stoppen na Olympische Spelen 2024. Wielerflits, 18. Januar 2023 (niederländisch).
- ↑ Christine Majerus: Von der Rennradmeisterin zur Kinderbuch-Zeichnerin. In: lessentiel.lu. 12. Dezember 2022, abgerufen am 13. Dezember 2022.
- ↑ Joe Geimer: Majerus lässt keine Zweifel aufkommen. In: wort.lu. 20. Juni 2021, abgerufen am 21. Juni 2021.
- ↑ Jan Morawski: Radprofi Geniets holt den Titel im Zeitfahren. In: wort.lu. 18. Juni 2021, abgerufen am 21. Juni 2021.
Personendaten | |
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NAME | Majerus, Christine |
KURZBESCHREIBUNG | luxemburgische Radrennfahrerin |
GEBURTSDATUM | 25. Februar 1987 |
GEBURTSORT | Luxemburg |
- Radsportler (Luxemburg)
- Weltmeister (Radsport)
- Luxemburgischer Meister (Radsport)
- Olympiateilnehmer (Luxemburg)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2012
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2020
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2024
- Teilnehmer an den Europaspielen (Luxemburg)
- Teilnehmer der Europaspiele 2019
- Sportler des Jahres (Luxemburg)
- Cyclocrossfahrer
- Luxemburger
- Geboren 1987
- Frau