Dam Chu (Qinghai)
Dam Chu Dam Qu, Dang Qu, Akdam | ||
Die Quellflüsse des Jangtsekiang, im Südosten der Dam Chu | ||
Daten | ||
Lage | Kreis Zadoi, Yushu, Qinghai (VR China) | |
Flusssystem | Jangtsekiang | |
Abfluss über | Tongtian He → Jinsha Jiang → Chuan Jiang → Yangzi Jiang → Ostchinesisches Meer | |
Quellgebiet | im Osten des Xiasheriaba Shan 32° 52′ 55″ N, 94° 1′ 3″ O | |
Zusammenfluss | mit dem Tuotuo He zum Tongtian HeKoordinaten: 34° 5′ 32″ N, 92° 54′ 47″ O 34° 5′ 32″ N, 92° 54′ 47″ O
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Länge | 357 km[1] | |
Einzugsgebiet | 30.200 km²[1] |
Tibetische Bezeichnung |
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Tibetische Schrift: འདམ་ཆུ
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Wylie-Transliteration: 'dam chu
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Andere Schreibweisen: Dangqu River
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Chinesische Bezeichnung |
Vereinfacht: 当曲
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Pinyin: Dāngqū
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Der Dam Chu oder Dam Qu ist ein Fluss im Jangtsekiang-Quellgebiet[F 1] im Hochland von Tibet im Gebiet von Zadoi, Yushu, im Südwesten der chinesischen Provinz Qinghai. Es ist der südliche der drei Quellflüsse des Jangtsekiang.[F 2]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er entspringt im Osten des Xiasheriaba Shan (霞舍日阿巴山[F 3]), eines östlichen Ausläufers des Tanggula Shan, als einer von zahlreichen Bächen. Im Norden des Quellgebiets fließen die Bäche zusammen, und der daraus entstehende Fluss fließt in nordwestliche Richtung, bis er bei 33° 57′ N, 92° 43′ O den von links kommenden Bu Qu (布曲) aufnimmt, sich nach Nordosten wendet und kurz darauf mit dem Tuotuo He zum Tongtian He vereinigt. Der Dam Chu hat eine Länge von 357 km und ein Einzugsgebiet von 30.200 Quadratkilometern.[1]
Von den drei großen Quellflüssen des Jangtsekiang ist es der wasserreichste.
Mörön Us
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke von der Einmündung des Bu Qu bis zum Tongtian He gilt erst in neuerer Zeit als Teil des Dam Chu. Vorher galten Bu Qu und Dam Chu als Nebenflüsse eines Flusslaufs namens Mörön Us[2] (chinesisch 木鲁乌苏河, Pinyin Muluwusu He, kyrillisch Маруй-Ус (Maruj-Us) oder Дечу (Deču)[3]), dessen Oberlauf der Gar Qu (尕尔曲) bildet und der nach Aufnahme des Bu Qu und des Dam Chu (der damals streckenweise Akdam[3], W.-G. A-ko-ta-mu ch’ü[4] hieß) in den Ulaan Mörön[2] (kyr. Улан-Мурэн (Ulan-Murèn)[3]) mündet, welcher aus dem Tuotuo He und dem Oberlauf des Tongtian He bis zur Einmündung des Chumar besteht. Auf anderen Karten[4] setzt sich der Mu-lu-wu-su Ho bis zum Chumar fort, und der Tuotuo He heißt bereits T’o-t’o Ho.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cihai („Meer der Wörter“), Shanghai cishu chubanshe, Shanghai 2002, ISBN 7-5326-0839-5
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 源头支流与"小金沙江" - Chinesisch
Einzelnachweise und Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Cihai, S. 294
- ↑ a b Bertelsmann Hausatlas. Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1960
- ↑ a b c Sowjetische Generalstabskarte, Blatt I 46, abgerufen über http://www.topomapper.com/
- ↑ a b US Army Map Service: International Map of the World, Blatt NI 46 "An-to"
Fußnoten