Deherainia
Deherainia | ||||||||||||
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Deherainia smaragdina | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Deherainia | ||||||||||||
Decne. |
Die Deherainia sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Theophrastoideae. Die Gattung ist nach dem französischen Naturwissenschaftler Pierre-Paul Dehérain (1830–1902) benannt.[1][2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Deherainia sind Sträucher oder kleine Bäume. Die Blätter sind mittelgroß und ganzrandig.
Der Blütenstand ist eine endständige Traube aus einzelnen bis wenigen Blüten mit unangenehmen Geruch, oder die Blüten erscheinen einzeln.[3] Die Blüten sind fünfzählig und zwittrig mit doppelter Blütenhülle, die Krone ist breit glocken- bis urnenförmig und grün. Die kleinen Anhängsel (Staminodien) der Krone sind lanzettlich oder verkehrt-eiförmig, die Staubfäden sind am Ansatz vereint, die Staubbeutel stumpf-dreieckig.
Die Frucht, eine Beere, ist eiförmig, zur Spitze hin sich verjüngend, das Perikarp ist dünn und brüchig.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung ist beheimatet von Ost-Mexiko bis Honduras sowie in Costa Rica.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung enthält drei Arten, eine vierte aus Kuba wurde in eine eigene Gattung, Neomezia, gestellt.[4]
- Deherainia lageniformis Gómez-Laur. & N.Zamora – Costa Rica
- Deherainia matudae Lundell – südliches Mexiko bis Guatemala
- Deherainia smaragdina (Linden) Decne. – südliches Mexiko bis Belize und Honduras
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- B. Stahl: Theophrastaceae. In: Klaus Kubitzki (Hrsg.): The Families and Genera of Vascular Plants. Volume 6: Flowering Plants, Dicotyledons: Celastrales, Oxalidales, Rosales, Cornales, Ericales. Springer, Berlin / Heidelberg / New York 2004, ISBN 3-540-06512-1, S. 472–478 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Informationen dieses Artikels entstammen zum größten Teil den unter Nachweise angegebenen Quellen, darüber hinaus werden folgende Quellen zitiert:
- ↑ Umberto Quattrocchi: CRC World Dictionary of Plant Names: Common Names, Scientific Names, Eponyms, Synonyms, and Etymology. CRC Press Inc., 2000, ISBN 0-8493-2676-1, S. 741.
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. [1]
- ↑ Die Smaragdblume lockt ihre Bestäuber. gruenestreiben.de, abgerufen am 20. Dezember 2020.
- ↑ Jorge Gómez-Laurito, Nelson Zamora: Deherainia lageniformis (Theophrastaceae), a New Species from Costa Rica. In: Novon. Band 8, 1998, S. 141–143 (botanicus.org).