Dion-Inseln
Dion-Inseln | ||
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Gewässer | Marguerite Bay | |
Archipel | Adelaide- und Biscoe-Inseln | |
Geographische Lage | 67° 52′ S, 68° 43′ W | |
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Einwohner | unbewohnt |
Die Dion-Inseln (französisch Îles de Dion) sind eine Gruppe kleiner Inseln und Rifffelsen in der nördlichen Marguerite Bay vor der Fallières-Küste des Grahamlands auf der Antarktischen Halbinsel. Sie liegen 10 km südwestlich des Kap Alexandra auf der Adelaide-Insel.
Entdeckt wurden die Inseln bei der Fünften Französischen Antarktisexpedition (1908–1910) unter der Leitung des Polarforschers Jean-Baptiste Charcot. Dieser benannte sie nach dem französischen Unternehmer Albert de Dion (1856–1946), welcher der Forschungsreise drei Motorschlitten und weitere Ausrüstung zur Verfügung gestellt hatte.
Die Inselgruppe zählt zu den Important Bird Areas in Antarktika (IBA Ant002). Sie ist Brutgebiet der Blauaugenscharbe, des Adeliepinguins, der Buntfuß-Sturmschwalbe, der Dominikanermöwe und des Subantarktikskua. Besonders bemerkenswert ist die Brutkolonie von Kaiserpinguinen auf Emperor Island, weil sie nur eine von drei bekannten Standorten in Antarktika ist, an denen diese Pinguinart an Land brütet.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dion Islands. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, archiviert vom (englisch).
- Dion Islands auf geographic.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Harris C.M., Carr R., Lorenz K. und Jones S.: Important Bird Areas in Antarctica – Antarctic Peninsula, South Shetland Islands, South Orkney Islands. Prepared for BirdLife International and the Polar Regions Unit of the UK Foreign & Commonwealth Office. Environmental Research & Assessment Ltd., Cambridge, 2011, S. 100–101 (englisch).