Diskussion:Emscher

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Bernd Wiebus in Abschnitt Letzter Rest natürliches Bett
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(Aktuell) (Letzte) 18:09, 24. Sep 2004 80.137.238.185 (Aktuell) (Letzte) 18:02, 24. Sep 2004 217.255.69.199 (HoWi in den Süden zu verlegen ist schon ein Kunststück :-))

.. Holzwickede in den Süden Dortmunds verlegt, na, ich, <aufzeig>. Das war ein klarer Fall von ost-ruhrgebietlichem Blackout. ... obwohl, das täte wahrscheinlich den Holzwickedern gefallen, wenn´s denn so wäre, ist aber leider nicht.

  • ;-)))

(Blackout, das soll ja sogar höchstrangigen Politikern (..) schadensfrei geschehen sein. Eigentlich hätten sie verknackt werden müssen, aber Blackout... , na, ist ja Schicksal, oder?) Insoweit sorry. :-)) Und ich gelobe Besserung! Howgh. BerndB 10:49, 25. Sep 2004 (CEST)

Grenzfluss

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Es fehlt die Emscher als Grenzfluss. --Kamloh

Du vermisst die Emscher als Grenzfluß. Es wäre hilfreich, wenn Du dazu konkreter schreibst, was genau Du damit meinst (welche Grenze, wann, auch unkonkrete Ahnungen), damit jemand danach recherchieren kann. ---andy- 14:00, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

AW: Die Emscher als Grenzfluss. Sicherlich ist die Grenze zwischen dem Katholischen Vest Recklinghausen und dem Evangelischen Märkischen Kreis gemeint. Es ist Heute nur noch Geschichtlich zu betrachten. Vor der Zeit des Ruhrgebiet sicherlich einer der wichtigsten Grenzen. Es war aber im Gegensatz Ruhr und Lippe auch kaum Bewohnt, so das man tatsächlich von einer Grenzregion sprechen kann.
--K.
Die Emscher kann nur in einem kleinen Teil Grenzfluss dieser Art gewesen sein. Das märkische Gebiet umfasste seit eh und je z.B. Holzwickede (Emscherquelle) und Hörde (die Emscher speiste den Burggraben). Viel weiter westlich erstreckten sich die Märker IMO nicht. Zeitlich kann eine derartige Grenze erst ab der Reformation (16. Jdt) (wg. "evangelisch") relevant gewesen sein.
Nach der Erwähnung als Grenze in Vest Recklinghausen halte die Emscher eher für eine Grenzmarkierung als für einen politisch bedeutsamen Grenzfluss. Viele Dorfgrenzen sind an Gewässern gebildet worden - die werden deswegen aber sicher nicht alle als Grenzfluss definiert. Und ein Satz wie In ihrem Mittelteil bildet die Emscher die Grenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen ist IMO nicht wesentlich. ---andy- 22:53, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten


AWNatürlich war die Emscher oberhalb von Dortmund nicht ein Grenzfluss. Ich meine auch den Bereich Essen, Gelsenkirchen, Wattenscheid, Bochum. Beispiel 1: Bottrop-Ebel, südlich der Emscher gelegen gehörte zu Essen. Ein Dorf Ebel gab es jedoch nicht. Beispiel 2: Das Schloss Oberhausen gehörte zu Essen. Heute liegt es mitten in Oberhausen. Die Grenzen haben sich bei der Entwicklung des Ruhrgebiet vielfach verschoben. Beispiel Gelsenkirchen-Buer. Siehe auch nach bei Hoeckmann.

Den Oberlauf würde ich allerdings auch streichen.

Im Mittelalter war der Fluss im Ober- und Mittelauf in weiten Teilen natürliche Grenze von Territorien. Nördlich des Flusses lag in weiten Bereichen das Gebiet des Vest Recklinghausen, südlich das der Grafschaft Mark und des Stift Essen. Die Emscher bildete auch die Süd- und Westgrenze der Grafschaft Dortmund. Entlang der Emscher waren daher zahlreiche Wasserburgen angelegt, an den Grenzen der Grafschaft Dortmund Warten.


--K.

http://www.hoeckmann.de/geschichte/nrwhist.htm

In Hörde war die Emscher durchaus schon Grenzfluss. Hier bestand die Grenze zur Graftschaft Dortmund. Im Spätmittelalter gab es an der Emscher die Hörder Warte der Dortmunder. Auch hatten die Märker nicht ganz zufällig die oben erwähnte Burg in Hörde. - 85.180.183.110 18:41, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Falls jemand die Grenzabschnitte präzisieren möchte: Die Grenze zwischen Dortmund und Mark begann zwischen Schüren und Hörde, ziemlich genau an der Stelle, an der heute die B 236 die Emscher quert, und folgte ihr bis zur Mündung des Nettebachs, schlug einen Bogen um das Gebiet von Haus Mengede und traf im Dreiländereck Dortmund-Mark-Recklinghausen noch einmal mit einer Spitze die Emscher. Das Dreiländereck lag unmittelbar nördlich der Henrichenburg (der abgegangenen Burg, nicht des heutigen Ortsteils) direkt neben dem heutigen Rhein-Herne-Kanal. Die Emscher umfloss die Burg vor der Kanalisierung nördlich, nicht südlich, die Henrichenburg war also eine märkische Grenzsicherung. Von da abwärts war die Emscher bis zur Lipperheide, heute CentrO in Oberhausen, die Grenze zwischen Mark/Stift Essen und Recklinghausen. Von da ab floss die Emscher ohne Grenze durch Kleve. Quellen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/Grafschaft_Mark_1791_Friedrich_C_Mueller.jpg und https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fe/Blaeu_1645_-_Comitatus_Marchia_et_Ravensberg.jpg --93.192.82.163 12:59, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nebengewässer

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Grad wegen der mehrfachen Verlegung der Emschermündung find ich die Altarme wichtig. Dazu gibt es wohl Kanäle, die das Wasser aus weiter entfernt liegenden Nebengewässern in die Emscher transportieren, siehe Recklinghausen. Ist halt alles ein bisschen anders bei einem "Bauwerk" Fluss. Nur mit der Verteilung auf die drei Spalten bin ich nicht zufrieden, wollte aber Nebenfluss 1. und n. Ordnung nicht mittendrin durchschneiden.

Wie seht ihr das? --Nati aus Sythen Diskussion 13:29, 31. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Geschichte

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Zur Geschichte über einen Fluss gehören: 1) schriftliche Ersterwähnung, 2) Geschichte der Orthographie (ich habe eine Landkarte des 17. Jh., da heißt es Imster, das wäre dann ein keltischer Name zu ster = Fluss), 3) Nutzungsgeschichte, insbesondere in der vorindustriellen Zeit: Mühlen?, Fischerei?, Schiffahrt?, Flößerei? 4) kulturgeschichtliche Funktion (Barriere?, Entwicklungsachse? am Fluss untergegangene Siedlungen (in meiner Karte ist z.B. eine Stadt mit Mauern usw. dargestellt mit Namen Grimberg, die ich in keinem Atlas finden kann. Bei Hochwasser versunken? Wann?) Fragen und Infos, die nur Eingeborene aus dem Pott beantworten können. -- 84.186.190.160 11:16, 27. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

wegen Grimberg, siehe Schloss Grimberg. --Wolfgang H. 12:09, 27. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Mühlen gab es reichlich an der Emscher, vor allem im Dortmunder Bereich mit dem stärkeren Gefälle, aber auch weiter abwärts. Einige sind bis heute erhalten, liegen aber seit der Begradigung teilweise deutlich abseits des Flusslaufs und arbeiten schon seit über 100 Jahren nicht mehr als Mühlen. Für die Schifffahrt wurde die Emscher nie wirklich genutzt, dazu war sie zu flach und verzweigt und die Ufer zum Treideln zu sumpfig. Über Flößerei ist mir nichts bekannt, vermutlich war sie aber aus denselben Gründen kaum praktikabel. Einen mehrfach geforderten schiffbaren Ausbau hat die preußische Regierung immer verweigert, bis letztendlich in der Emscher-Niederung der Rhein-Herne-Kanal gebaut wurde. Eine Barriere war die Emscher lange Zeit schon allein durch die in ihr verlaufende Grenze, aber auch ganz praktisch durch ihre Topologie. Zwischen Altenessen und Horst kreuzt eine alte Handelsstraße von Köln nach Münster die Emscher, und die anwohnenden Bauern waren zum Erhalt der Straße durch die sumpfige Niederung verpflichtet. Dieser Aufwand war so groß, dass sie von den normalerweise pflichtigen Hand- und Spanndiensten für das Stift Essen bzw. die Herrschaft Horst befreit waren, aber trotzdem oft noch weitere Vergünstigungen als Ausgleich forderten. Ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor waren echte Wildpferde, die Emscherbrücher Dickköppe, freilaufende, unversorgte Herden, die durch natürliche Selektion extrem zäh und widerstandsfähig waren. Einmal im Jahr wurden Jungtiere aus den Herden herausgefangen und auf dem Jahrmarkt bei Haus Crange versteigert. Die Cranger Kirmes ist der direkte Nachfolger dieses Jahrmarkts. Die letzten Tiere dieser Herde sind Mitte des 19. Jh. in die damals schon existierende Herde im Merfelder Bruch bei Dülmen eingegliedert worden, als die weitere Zucht durch die zunehmende Flussverschmutzung nicht mehr möglich war. Eine Entwicklungsachse war die Emscher nie, bis zur Nordwanderung des Bergbaus waren Landwirtschaft und Mühlen die einzigen nennenswerten Erwerbszweige. Der Handel lief von Mülheim bis hinter Bochum weiter südlich über die Wasserscheide zwischen Ruhr und Emscher, die geologisch bedingt (Schichtrippengebirge) weitab von der Emscher und nahe der Ruhr verläuft. Kurz vor Dortmund, genau unter der heutigen Schnetker-Brücke, kreuzte der Hellweg die Emscher, ohne sie irgendwie zu nutzen, nicht einmal für eine wesentliche Raststation. Meines Wissens haben auch die Römer es nicht für nötig gehalten, die Emschermündung besonders zu sichern. Die Kastelle lagen gegenüber der Ruhr (Asciburgium) und der Lippe (Vetera), aber keins gegenüber der Emscher. --93.192.82.163 14:35, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kleiner Nachtrag: Hier http://contentdm.lib.byu.edu/cdm/singleitem/collection/GermanyMaps/id/1709/rec/1 ist Haus Grimberg zwischen dem Hafenbecken und der Zeche Unser Fritz noch verzeichnet, wenn auch bereits ohne das Hauptgebäude, das auf der preußischen Neuaufnahme von 1892 noch zu sehen ist. (nicht signierter Beitrag von 93.192.82.163 (Diskussion) 16:44, 9. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Umbau des Emschersystems

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Was haltet ihr davon, den Abschnitt Emscher#Renaturierung in Umbau des Emschersystems auszulagern? Der Artikel Emscherkanal sollte dann eine reine BKL auf Umbau des Emschersystems und Rhein-Herne-Kanal werden.
Praktisch alle Artikel aus Kategorie:Flusssystem Emscher (plus die Redlinks aus Emscher#Nebengewässer) sowie Köttelbecke könnten dann darauf verlinken und müssten die allgemeinen Infos über die Renaturierung nicht redundant enthalten.
In den nächsten Jahren wird das Thema sicherlich noch mit dem Baufortschritt eine größere Rolle spielen. --Josch28 Disk 22:19, 7. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Auslagern muß man m.E. nicht unbedingt. Der Abschnitt ist ja bislang nicht etwa zu lang oder detailreich.
Allerdings könnte man einen neuen, größeren Artikel basteln, auf den dann als "Hauptartikel" verwiesen würde. --Elop 23:39, 7. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Neuen Hauptartikel zu dem Thema fänd ich auch gut, könnte auch das Lemma "Renaturierung der Emscher" oder "Emscher-Umbau" haben (siehe [1]). Rückbau der Nebenflüsse, Emscherkanal, Masterplan „Emscher-Zukunft“, das neue Emschertal, ... Stoff gäbe es genug, nur die Zeit fehlt;-). --Nati aus Sythen Diskussion 13:54, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ja, genau. Ich würde ihn allerdings gerne jetzt schon mal anlegen, damit den Nebenflüsse (ich habe vor, da demnächst ein paar Redlinks zu eliminieren) darauf statt auf den unglücklichen Emscherkanal verlinken können. Der Ausbau des Artikels kann dann ja Stück für Stück als Gemeinschaftsaufgabe erfolgen.
Einigen müssen wir uns noch über das Lemma. Emscher-Umbau würde auch passen und lässt sich durch Quellen belegen, müsste aber eigentlich ohne Bindestrich zusammengeschrieben werden und schließt die Nebenflüsse ein wenig aus. Bei Renaturierung fällt es mir schwer, darunter einen Abwasserkanal zu beschreiben ...
Ich bin daher weiter für Umbau des Emschersystems, der Begriff wird auch in [2] im Text verwendet. --Josch28 Disk 14:14, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Stimmt, das Lemma wäre allgemeingültiger, der Projektname "Emscher-Umbau" könnte ja ein Abschnitt darin sein. Und den Artikel anzufangen fänd ich gut, das könnt ich dann auch ein paar Schnipsel einbringen, Zeit hin oder her. --Nati aus Sythen Diskussion 16:16, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe mir jetzt endlich mal Zeit genommen und den Artikel verschoben und massiv ausgebaut. Ihr dürft ihn gerne ergänzen und bei Bedarf auch noch die Gliederung ein wenig anpassen (so ganz glücklich bin ich mit deren aktuellem Stand noch nicht). Derzeit sind Emscher#Renaturierung und Umbau des Emschersystems noch etwas redundant zueinander, weil ich im ersten zunächst nur sehr wenig gelöscht habe. Ich bin mir nicht sicher, in welchen der beiden Artikel zum Beispiel der Absatz zum Emscherquellhof besser aufgehoben ist. Desweiteren möchte der neue Artikel natürlich dem weiteren Projektfortschritt angepasst werden. Insbesondere fehlen noch Informationen dazu, welche Nebengewässer bereits umgebaut sind und welche demnächst folgen werden. --Josch28 Disk 01:31, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Habs grad gesehen, sehr gut! --Nati aus Sythen Diskussion 09:21, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Nebenflüsse höherer Ordnung

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Ich wäre konsequent dafür, die Nebenflüsse höherer Ordnung in die Artikel derer erster Ordnung auszulagern, dafür aber eine sortierbare Tabelle mit den Daten anzufertigen! Bis auf Hüller Bach und Boye hat doch eh kaum einer groß was zu bieten!

Mit der Auslagerung vom System Boye (Fluss)#Nebenflüsse habe ich schon einmal angefangen, ferner ist der resser Bach bereits beim Holzbach (Emscher) aufgeführt (da wäre eine Liste Blödsinn). Die Gewässerdaten über TIM bekommt man übrinx momentan nur über manuelles Hinzuladen von http://www.wms.nrw.de/umwelt/wasser/gewstat? (Dienst hinzuladen -> Link-Eingabe). --Elop 15:35, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Danke für den Tipp, TIM nutz ich auch oft. Eine Tabelle, dazu noch sortierbar fänd ich prima, könnte in einer eigenen Liste stehen. Mit Auslagern meinst du die Aufzählung im Artikel, oder? --Nati aus Sythen Diskussion 16:09, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich meinte, daß im Artikel nur die Zuflüsse 1. Ordnung stehen. Dazu zähle ich auch die direkten Zuflüsse zu Nebenarmen.
Eine Extraliste brauchen wir wohl nicht bei relativ wenigen Zuflüssen. Man kann aber auch eine Tabelle im Artikel erstellen und dann nach Absprache z.B. diese auslagern, aber eine ausgedünnte Tabelle (z.B. ab 10 km² Einzugsgebiet) im Artikel stehen lassen. Bei der Lahn#Nebenflüsse der Lahn gibt es 3 Stufen (Balken für die größten, Tabelle für die mindestens mittleren, Gesamtliste ausgelagert). Bei der Werra#Einzugsgebiet und Zuflüsse ist dem gegenüber alles sortierbar und im Artikel steht die ausgedünnte Tabelle. Nur eben sind Werra und Lahn etwas größer ...
Im Moment ist der Infowert im Zuflussabschnitt hier eher bescheiden - 13 Nebenbäche des Nettebachs, aber keine Angaben über Zuflusseite, Länge, EZG ...
Bei TIM nehme ich an, daß bald wieder der Direktlink zur Stationierung funzt. Bis vor 2-3 Wochen ging der noch. Ich nehme an, die haben nur nicht nach Serverumzug aktualisiert. --Elop 16:26, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten

So, habe mal angefangen und werde hinterher die bisherige Auflistung rausnehmen.

Wir brauchen nur noch ein Kriterium, ab welchem Einzugsgebiet ein Nebenfluss im Artikel selber stehen soll! In DO haben ja immerhin selbst Winzflüsse einen Artikel ... --Elop 20:17, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Name und Alter

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Woher kommt der Name Emscher und wie alt ist sie? --134.176.204.73 22:20, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Künstliche "Tide"

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Durch den Pumpbetrieb an den Nebenbächen weist die Emscher an ihren Pegeln http://pegel.eglv.de/php_intern/eglv/html/uebersicht_internet.php einen auffälligen und charakteristischen Hub auf, wenn es im Einzugsgebiet nicht gerade stärkere Niederschläge gab. Der "Tidenhub" beträgt zwar nur ca. 20cm, der regelmäßige Rhythmus ist aber klar erkennbar. Ich weiß nicht, ob noch andere Flüsse eventuell durch Kraftwerksbetrieb ähnliche Ganglinien aufweisen, aber durch Pumpbetrieb an den Zuflüssen dürfte das in Deutschland einmalig sein. --93.192.82.163 13:16, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Pegel zeigen noch mehr: Durch das praktisch völlige Fehlen von Bach- und Flussauen zeichnet sich jeder Niederschlag mit nur minimaler Verzögerung und hohem Ausschlag an den Pegeln ab. Wo "gesunde" Flüsse eine tagelange bis wochenlange Verzögerung zeigen, kann man Niederschläge im Einzugsgebiet der Emscher schon nach Minuten, spätestens wenigen Stunden am Abfluss erkennen. Daran wird auch die Renaturierung wenig ändern, denn die ursprünglichen breiten Auen mit wasserhaltendem Baumbestand und großflächigen Feuchtwiesen kann sie wegen Platzmangel nicht nachbilden und den spontanen Abluss von versiegelten Flächen nicht verhindern. --109.90.216.102 14:43, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Talweitung

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Ist es überhaupt sinnvoll, unterhalb von Henrichenburg noch von einer "Talweitung" zu sprechen? Die Wasserscheide zur Lippe ist kaum erkennbar, und nach Süden steigt das Gelände zwar etwas deutlicher an, aber trotzdem so flach, dass ein Übergang aus einem Tal in ein Gebirge kaum feststellbar ist. Im Prinzip ist der Abschnitt von Henrichenburg bis zum Rhein eine durchgängige Talweitung. Selbst an den engsten Stellen hatte der Fluss vor der Begradigung mehrere hundert Meter Platz für seine Mäander, was auf den Blättern der preußischen Neuaufnahme noch gut zu erkennen ist. --93.192.82.163 15:05, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mit "durchgängige Talweitung" hast Du im Kleinen wohl recht, aber unterhalb Henrichenburgs ist der Vestische Lößrücken bzw. dessen "Kamm" durchaus deutlich als Wasserscheide zur Lippe wahrnehmbar - wenngleich sicher kein "Gebirge". Selbst von RE nach Siepen/Sinsen - flachste Stelle - mußt Du von unter 70 auf rund 100 hoch und wieder runter (noch etwas tiefer - bis zur Lippe selber dann nochmal tiefer). Und nach Süden sieht es ja ähnlich aus (absolut sogar etwas höher, bei allerdings weniger Reliefenergie - ich meine etwa die Castroper Höhen, das Ardey ist eh eine andere Liga) --Elop 23:13, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte es für erwähnenswert, dass alle linksseitigen Bäche vom Hüller Bach bis zum Borbecker Mühlenbach noch im 19. Jh. nicht direkt in die Emscher mündeten, sondern in die "kleine Emscher" (entspricht nicht der heutigen kleinen Emscher in Duisburg), die zwischen Grimberg und Crange vom Hauptstrom abgeschnitten und verlandet war und erst bei der heutigen Bernemündung in die Emscher mündete. Das waren immerhin ca. 13,5km, die dieser Altarm parallel zum Hauptstrom floss, und mit einem Einzugsgebiet von über 200km² war es sicher kein unbedeutender Zufluss. Durch den Kanalbau und die Kanalisierung der Bäche ist sein Bett heute vollständig verschwunden und nur noch an wenigen Stellen, z.B. der Bahntrasse zwischen Schurenbachhalde und B 224 und andeutungsweise südlich des Ruhrzoos als Vertiefung im Gelände erkennbar. Der größte Teil des alten Betts liegt heute im Rhein-Herne-Kanal.
Und die Talweitung unterhalb des Lanferbachs wirkt vielleicht weniger unauffällig, wenn man sich klarmacht, dass ein Teilstrom der Emscher nördlich der Galopprennbahn mitten durch Horst floss und ein davon abzweigender Teilstrom zusammen mit der Boye die bis heute gültigen Grenzen zwischen Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop markierte. Der gesamte Unterlauf der Boye ab der Stadtgrenze Essen-Gladbeck incl. der Aspelflötte war ursprünglich ein Emscherlauf. Die Emscherniederung reicht von der Bahnstrecke nördlich von Horst bis zur A 42 im Süden. Von einzelnen Erhebungen abgesehen liegen ganz Horst, Karnap und Welheim darin. --109.90.216.102 17:04, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Letzter Rest natürliches Bett

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Da die Emscher vom Holzwickeder Stadtgarten bis zur Mündung, auch der ursprünglichen, komplett begradigt und kanalisiert war, ist der langgestreckte Teich im Kaisergarten in Oberhausen (nicht der großflächigere Teich am Westende) der letzte wassergefüllte Rest des alten, frei fließenden Verlaufs. Wo die Mäander nicht bereits durch Begradigung und Kanal überbaut wurden, wurden sie später unter der A 42 und Stahlwerken verschüttet. Lediglich auf dem Oberhausener Westfriedhof markieren bei N51°29'2.1", O6°49'10.7" noch zwei Wege ein kurzes Stück einer Schleife, das alte Bett dazwischen ist aber nur noch Rasenfläche. In Gelsenkirchen-Horst markiert die nördliche Mauer der Trabrennbahn zwar noch den früheren Verlauf, aber von einem ehemaligen Flussbett ist dort nicht einmal eine Andeutung zu erkennen. Geringfügig besser sieht es im renaturierten Bereich an der Stadtgrenze E-GE aus, aber das künstlich-natürlich angelegte Bachbett hat trotzdem nichts mit den Schleifen und Biegungen zu tun, die die Emscher selbst dort früher gebildet hat.

So positiv die Renaturierung auch zu bewerten ist, in ihr ursprüngliches Bett kann die Emscher nie wieder zurück. Es existiert einfach nicht mehr, von den gewaltigen Seen, die sie durch die Bergsenkungen in bebauten und bewohnten Gebieten bilden würde, ganz abgesehen. Sollten die Ewigkeitskosten aus irgendeinem Grund (Krieg, große Katastrophe, wirtschaftlicher Zusammenbruch...) mal nicht mehr erbracht werden können, wird die Emscher ihre Niederung komplett neu gestalten. --93.192.82.163 16:25, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Richtig! Die Ewigkeitskosten und der Zwang zum Auspumpen (Poldern) ganzer Stadtregionen wird auf mittel bis langfristige Sicht mehr Energie und Geld verbrauchen als durch die dortige Kohlenförderung je gewonnen wurde. Das ist dann unter CO2, Klimaschutzaspekten und auch finanziell eine sehr fragwürdige Angelegenheit. Es wäre wohl tatsächlich besser, die betroffenen Gebiete aufzugeben und das Geld und die Energie zu sparen.--Bernd Wiebus (Diskussion) 13:47, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sehr gut in dieser Kartenüberlagerung zu erkennen: https://mapire.eu/de/map/europe-19century-secondsurvey/?layers=osm%2C158%2C164&bbox=759280.0544993955%2C6707354.009338485%2C768371.2835510637%2C6710220.397899179 (wie auch alle anderen hier in der Diskussion genannten Details zum eigentlichen Emscherverlauf. --Chriz1978 (Diskussion) 08:29, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis auf den Westfriedhof! Das dürfte vielen Oberhauseneren unbekannt sein! --79.223.115.159 13:16, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten


Im Kaisergarten (Oberhausen) sind trockene, aber auch geflutete alte Flußläufe noch heute gut zu erkennen.

Dreistachliger Stichling

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in Emscher nachgewiesen !

https://www.waz.de/staedte/oberhausen/experten-weisen-tierische-sensation-in-der-emscher-nach-id213600353.html

--Hasselklausi (Diskussion) 23:55, 2. Mär. 2018 (CET)Beantworten


Der wird wohl ausgesetzt worden sein. (nicht signierter Beitrag von 93.209.17.94 (Diskussion) 14:12, 15. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Dem Artikel fehlt eine Karte

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Eine Karte wär noch eine hervorragende Ergänzung zum Artikel. Gruß, IP 85.180.171.222 02:00, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ewigkeitskosten des Bergbaues

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Hierzu zählen auch die Kosten für das Abpumpen. Ohne Abpumpen stünden etwa 30% des Ruhrgebietes unter Wasser. Im WDR meinte jemand, das der Begriff Ewigkeit besonders im Ruhrgebiet besonders kurz sei und ob die Menschen in 100 Jahren es noch für nötig hielten, bis in alle Ewigkeit für das Abpumpen zahlen zu sollen. Ein interessanter Aspekt, wenn man bedenkt, wie kurzzeitig Politiker "denken". An Krieg oder wirtschaftliche Zusammenbrüche, wie o. beschrieben, denke ich hier nicht.

Evinger Bach

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Bei den Nebenflüssen fehlt der Evinger Bach. Er hat ein relativ großes Einzugsgebiet und sollte im Flusssystem der Emscher Erwähnung finden, auch wenn er wegen Bergsenkungen auf Emscherniveau hochgepumpt werden muss. (nicht signierter Beitrag von 2003:D2:7F3C:D21F:193C:3F19:C814:B82A (Diskussion) 15:04, 29. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Hey, is erledigt nachdem ich endlich verstanden hab, datt der Ewinger Bach heißt. --Nati aus Sythen Diskussion 18:33, 29. Jan. 2021 (CET)Beantworten

In ihrem Oberlauf durchfließt die Emscher - ... – den Südosten von Dortmund (Dorstfeld) und wendet sich dann nach Nordwesten.

Da ist was schiefgelaufen! Dorstfeld liegt sicher nicht im SüdOSTEN Dortmunds. --2A02:908:C39:6640:38A9:39FD:B666:A129 23:45, 11. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Kümmert doch keinen. --89.204.135.235 21:45, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten