Diskussion:Faserzement
Genaue Daten zur Gefahrenlage wegen Asbestfasern im Faserzement fehlen
[Quelltext bearbeiten]Es stellen sich viele Fragen zum Artikel:
Bis welches Jahr genau wurde Asbest für Faserzement verwendet? Die Menschen muessen wissen, ab welchem Alter noch Asbest drin ist.
Ausserdem steht im Artikel nichts von der genauen Gefahrenlage, wie gross die Asbestpartikel sein muessen, um gefaehrlich zu sein, ob weitere toxische Wirkungen von den Fasern ausgehen, und ob man unter einem alten Faserzementdach leben kann oder nicht.
Des weiteren wäre interessant, in welchen Ländern noch Asbestfasern im Zement erlaubt sind bzw. wo diese noch nicht verboten sind. Das wäre alles sehr interessant zu wissen und die Antworten sollten im Artikel eigentlich erscheinen.
Michael Palomino
2. Januar 2008 -- 200.121.246.137 01:51, 3. Jan. 2009 (CET)
- Aus dem Artikel über Asbest: "1979 wurde das erste Asbestprodukt, das Spritzasbest, in Westdeutschland verboten. Es folgten weitere Einschränkungen bis 1990 in der Schweiz und Österreich beziehungsweise 1993 in Deutschland die Herstellung und Verwendung von Asbest verboten wurden. Seit 2005 gibt es ein EU-weites Verbot, das auch das Verschenken von asbesthaltigen Gegenständen einschließt."
- Hier sind alle wichtigen Daten drin. Das Problem ist, dass im privaten Bereich oft auch nach dem Verbot illegal mit asbesthaltigem Eternit verkleidet wurde, da vorhandene Restposten günstig bis kostenlos "organisiert" werden konnten. Ein echtes Datum, bis wann asbesthaltiges Eternit verbaut wurde ist deswegen nicht nennbar. Die legale Verwendung ergibt sich aus dem Artikel über Asbest.
- -- Chloch 22:15, 10. Aug. 2009 (CEST)
- Die Frage bleibt, ob alter Asbest, »eingeschweißt« wie er ist in Beton, überhaupt gefährlich sein kann? Selbst beim Zersägen: Lösen sich da die Fasern? Reicht dann Absprühen mit Wasser, usw.? Schön wäre auch zu wissen, wie man mit einfachen Mitteln Asbest etwa in Welleternit erkennt. Persönlich bin ich der Meinung, dass es am sichersten ist, alte Welleternitdächer und -verkleidungen möglichst in Ruhe zu lassen. Analog zu in Beton verfülltem Abfall, wo man auch nicht ohne Anlass anfängt, aufzubohren. --Fritz Jörn 12:08, 3. Jul. 2010 (CEST)
Datum des Verbots
[Quelltext bearbeiten]Eine genauere Angabe, wann das Verbot von Asbest im Faserzement verhängt wurde, wäre hilfreich. (nicht signierter Beitrag von Boregad (Diskussion | Beiträge) 19:08, 11. Sep. 2014 (CEST))
- gudn tach!
- diese frage wurde bereits oben gestellt und auch schon beantwortet. kurz: der artikel asbest gibt darueber aufklaerung. -- seth 20:37, 14. Jan. 2015 (CET)
Verbesserung des Artikels unter dem Aspekt des Gefahrstoffs Asbest nötig
[Quelltext bearbeiten]Bei Eingabe des Begriffs Asbestzement wird man zum Artikel Faserzement weitergeleitet. Da der Bestandteil Asbest ein Gefahrstoff der höchsten Kategorie ist, sollte dieser Artikel verbessert werden!
-- 82.113.99.68 19:08, 25. Apr. 2012 (CEST)
- gudn tach!
- mittlerweile wird der name "Asbestzement" auch im artikel angegeben und erklaert. -- seth 20:38, 14. Jan. 2015 (CET)
Stefan / Stephan
[Quelltext bearbeiten]Falls es sich bei "Stefan Schmidheiny" und "Stephan Schmidheiny" um dieselbe Person handelt, sollte dies korrigiert werden. (nicht signierter Beitrag von 141.76.83.180 (Diskussion) 14:23, 2. Sep. 2014 (CEST))
- gudn tach!
- das wurde zwischenzeitlich korrigiert. allerdings habe ich soeben den redundanten bzw. werbenden abschnitt, in dem das falsche "f" war, geloescht, womit sich das thema quasi doppelt erledigt hat. -- seth 20:41, 14. Jan. 2015 (CET)
Asbestzement: Rohre, Elektroinstallationsplatte, grau, Fensterbänke, Blumenkästen, Fassadenplatten gefärbt
[Quelltext bearbeiten]Für Abwasser mit typischem Aussendurchmesser von geschätzt minimal 5 bis maximal 20 cm in Hausinstallationen (nach Blei; neben Eisenguss; vor Thermoplast) und entsprechend grössere in den Strassen liegend. Auch für Lüftungsrohre bis über Dach als Lüftungskamine. Vermute auch als Feuerungskamin-Aufsatz, um bestehende gemauerte Kaminköpfe bei Bedarf - typisch um 1 m - zu erhöhen oder gegen Hineinregnen abzudecken. Diese Kaminaufsätze haben am oberen Ende rundum relativ grosse, etwa 4 Öffnungen und eine überstehende Kappe. Vierkantrohre (mit abgerundeten Ecken) für Lüftungsschächte, -kanäle, etwa waagrechte Zuluft für Heizraum mit Feuerung.
Eternit diente (nach Marmor) lange Zeit (in Ö jedenfalls um 1960 - 1970, bevor Kunststoffkästen mit Hutschienen aufkamen) als meist drehbar abgelenkte Basisplatte der elektrischen Installation von Hauptsicherungen, Zähler, Sicherungen, später auch (Fi-)Fehlerstromschutzschalter und Leitungsschutzschaltern in Wohnungen oder Wohnhaushängen. Alternative: Pertinax.
Ganz typische Formen von Blumengefässen in Asbestzement sind der Doppelkegel (ca. 80 cm hoch und 40 cm Durchmesser) und die flache Kugelkalotte (60 - 80 cm Dm.) mit Rille auf ganz niedrigem kegeligen Ring aufliegend. Auch längliche, rechteckige Blumenkästen und Fensterbänke wurden aus Asbestzement gefertigt.
Asbestzementprodukte waren lange Zeit nur (mittel-)grau - vom Zement. Reiner Asbest ist weiss, die sehr selten besonders rein hergestellte Form des Zements, Weißzement allerdings auch.
Manche Asbestzementplatten - insbesondere die gewellten Dachplatten ("Welleternit") waren einseitig relativ glatt und wiesen auf der anderen Seite eine Struktur auf, die dem Abdruck eines Siebes (mit Leinenbindung) entsprach, Eindellungen im Rastermass von etwa 5 oder 10 mm.
Erst später (zumindest ab 1975) wurden Asbestzement (oder schon Faserzement mit anderen Fasern?) mit (jedenfalls) einseitiger Dekorschicht hergestellt. Weite Verbreitung fanden um 1970 beige, gelbe und weisse Platten für Fassaden und auch dunkelgraue (farblich an Schiefer angelehnt) für Dächer, beides in Rautenform - geschätzt 60°, Seiten 30-35 cm, lange Diagonale mit Nagelloch (mehreren?) nahe einem Eck. Fassaden wurden jedoch auch mit Rechteckplatten verkleidet, dahinter typisch Glaswolle. Die Farbschicht ist etwa 1/2 mm stark und eventuell durch eine ebenso dünne weisse Schicht unterlegt - der Grossteil der Dicke der 3-5 mm dicken Platten ist mittelgrau. vermutlich kamen später auch beidseitig farbbeschichtete Platten auf, für Füllungen, Wände, Zäune, die beidseitig schön aussehen sollten.
Aktuell werden Eisenrohre für Trinkwasserleitungen aus Eisen innen ausgekleidet mit einem Zementwerkstoff (könnte mir vorstellen: Faserzement), typischer Durchmesser 15 cm aussen verwendet. --Helium4 (Diskussion) 10:55, 12. Nov. 2014 (CET)
Asbestfaserersatz
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel sind als Ersatz der Asbestfasern im Faserzement Glas-, Kohlenstoff- oder Polyvinylalkoholfasern aufgeführt. Kann dazu bitte jemand eine Quelle anführen? Mir sind für diesen Anwendungsfall hauptsächlich Homopolyacrylnitrilfasern bekannt, die hier nicht aufgeführt sind.--Techniker71 (Diskussion) 12:56, 30. Mai 2016 (CEST)
- Hat sich aus meiner Sicht erledigt. Ich habe selbst eine Quelle gefunden, die auf die genannten Fasern hinweist. Ich werde die Polyacrylnitrilfasern noch ergänzen.--Techniker71 (Diskussion) 13:30, 30. Mai 2016 (CEST)
Eternit
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel setzt voraus, dass jeder weiß, was Eternit mit Faserzement zu tun hat. Kann aber nicht jeder wissen. Der Begriff sollte entweder erklärt und/oder ein Link gesetzt werden. Entweder gleich am Anfang des Artikel, oder spätestens im Abschnitt "Eternit-Prozess in Italien". --Susanne Walter (Diskussion) 20:05, 9. Mai 2019 (CEST)
Erledigt. In der Einleitung. Das war ganz leicht und das kannst Du auch selber. ;-) Florian (nicht signierter Beitrag von 2A02:2455:2A7:F400:4C44:F306:22D2:B09B (Diskussion) 08:43, 16. Mär. 2022 (CET))
Entsorgung anderer Faserstoffe
[Quelltext bearbeiten]Faserzement mit Asbestfasern muss als Sondermuell entsorgt werden, das beschreibt der Artikel. Wie sieht es aber mit anderen (verbreiteten) Faserstoffen aus? Was beispielsweise wird in Wellplatten fuer's Dach verwendet? Wenn dort beispielsweise Kohlenstofffasern drin stecken, wie entsorgt man das dann? Ist das dann unproblematisch? --Meillo (Diskussion) 20:58, 21. Jun. 2020 (CEST)