Diskussion:Freistaat Flaschenhals

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Bernd Wältz in Abschnitt Grenzverlauf & Bewohnerzahl
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Nach dem "Schnelllöschen" existiert ein Vakuum bzgl. "Freistaat Flaschenhals". Ich konnte den Begriff leider noch nicht ausführlicher erklären, da die Bildrechte etc. mit der "Initiative Freistaat Flaschenhals" noch nicht abgeklärt sind. Bei dieser "IFF" handelt es sich hauptsächlich um Winzer, denen der Umgang mit Wikipedia nicht ganz geläufig sein dürfte. Ich arbeite daran! Falls irgendwelche Zweifel an diesem kuriosen Begriff bestehen, bitte ich, den Link anzuklicken! Der Artikel bedarf sicherlich einer Aufstockung, doch meine Zeit ist auch begrenzt, so daß ich erst einmal das Vakuum füllen wollte. Deshalb meine Bitte: NICHT LÖSCHEN!!!

Ist schon wieder da. Bitte lies Wikipedia:Wie schreibe ich einen guten Artikel und Wikipedia:Stub. Wenn ein Artikel wenigstens in 1-2 Sätzen erklärt, um was es geht und was das Besondere an dem Objekt ist, gibt es auch keine Schnelllöschanträge. Ansonsten: Willkommen bei Wikipedia :-) ! --elya 22:40, 5. Apr 2005 (CEST)
Hallo, ich habe den Schnelllöschantrag gestellt. Wie Elya meinte, wäre es nicht dazu gekommen, wenn wenigstens der Grundstock dafür gestanden hätte. Ein guter Vorgang wäre, den Artikel offline zu schreiben und ihn dann hier reinzustellen. gruß von--Factumquintus 22:50, 5. Apr 2005 (CEST)

Vieleicht sollte man zur Klarstellung darauf hinweisen, dass das Vorgehen des französischen Militärs gegen das Flaschenhals-Gebiet, also dessen Besetzung, da sie nicht vom Versailler Vertrag gedeckt war, offenbar ein völkerrechtswidriger agressiver militärischer Akt einer unbefugten ausländischen Macht war.

Karte

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Gibt es dazu eine Landkarte? Es erschließt sich zwar irgendwann aus dem Text, wie es zu dieser Situation kam und wie das ungefähr ausgesehen haben könnter, aber eine Karte würde das deutlich beschleunigen, vor allem für Nicht-Rheinländer. 217.228.78.66 09:02, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Mich als ÖSterreicher der in diesem Gebiet noch nie war, würde eine karte auch interessieren...

Vorerst muss man sich wohl mit der hier enthaltenen mehr schematischen Karte hier begnügen. --Brühl 15:42, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich fände auch eine Karte ganz wichtig, um sich die Sache veranschaulichen zu können. Ich habe mal auf Wikipedia:Kartenwerkstatt/Kartenwünsche den Wunsch gepostet. --Neitram 14:24, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten
erledigtErledigt --Neitram 09:54, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

US - Zone?

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Mich hat irritiert, daß von einer US- Zone die Rede ist. Nach meinem Wissen war die Rheinlandbesetzung eine französische Angelegenheit. Nach dem 1. WK waren keine Amis in Detschland. Der Begriff "Zone" bezieht sich meines Wissens nach auch nur auf die Besatzungszonen nach dem 2. WK. (nicht signierter Beitrag von 85.0.88.10 (Diskussion | Beiträge) 02:41, 9. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Dieses Bild sollte dir das Gegenteil beweisen. Die amerikanische Flagge wehte 1919 über Koblenz. --Schaengel 09:11, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Kritik

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Ist doch völliger Unsinn da hilft auch das Foto mit den Werbeschild nichts.

Das Unbesetzte Gebiet würd heute aus Werbegründen so genannt aber es gab nie einen Freistaat Flaschenhals. Bitte löschen den Unsinn!!!

Michel--91.36.236.202 16:19, 25. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Flaggenfarben auf der Briefmarke

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Interessant finde ich, dass die Briefmarke die alte Flagge des Deutschen Kaiserreichs Schwarz-Weiss-Rot, und nicht die Flagge der 1919 ausgerufenen Weimarer Republik, Schwarz-Rot-Gold zeigt. Das darf wohl als Zeichen betrachtet werden, dass der "Freistaat Flaschenhals" politisch die Republik ablehnte. --Neitram 10:51, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Bedeutung der Besetzung

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Es wäre zum Verständnis noch gut, wenn erklärt werden könnte, was die Grenze zum US-amerikanisch bzw. französisch besetzten Gebiet bedeutete. Waren die Straßen gesperrt? Konnte die Bevölkerung die Grenze überqueren? Brauchte man einen Reisepass, ein Visum, einen Passierschein o.Ä.? Was war mit der medizinischen Versorgung der Bevölkerung im FF? --Neitram 09:03, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Historische Einordnung

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Was mich an diesem "Freistaat Flaschenhals" stört, ist, dass ich, als ehemaliger Bewohner der Region, der "Freistaat" immer nur als Werbemaßnahme der ortsansässigen Winzer verstanden habe und jetzt durch einen Bericht des Handelsblatts darauf aufmerksam gemacht wurde, dass diese – meiner Meinung nach – Folklore sich als „Geschichte“ etablieren könnte. Was mich interessieren würde, ist die historische Einschätzung des völkerrechtlichen Status der Region und wieweit sich der Mythos über den „Freistaat“ erst in den letzten Jahre (aus PR-Zwecken?) entwickelt hat. Leider findet man im Internet dazu keine Quellen, sondern vielmehr nur Tourismus-Seiten, die sich dieses Ausdrucks bedienen. Der einzig halbwegs „wissenschaftliche“ Artikel, den ich über „Google Scholar“ finden kann, ist eine Arbeit aus der Oberstufe und diese beruft sich in ihren Quellen auch nur auf den Werbe-Flyer, der im „Freistaat Flaschenhals“ heute verteilt wird. Und die im Artikel angegebene Literaturquelle ist dem Titel nach auch nichts anderes als ein aufgemotzter Reiseführer. Leider sehe ich mich außerstande, diese Kritik angemessen in dem Artikel wiederzugeben, weil auch mir die Quellen fehlen. Irgendwelche Vorschläge? --yuszuv 19:52, 15. Jan. 2011 (CET)Beantworten


Bevölkerungszahl

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In der englischen Version steht, es hätten 8000 Menschen darin gelebt, hier dagegen 17000. Nach welcher Quelle hat man die Einwohnerzahl ermittelt? ~~Vincent_Vega 10.01.2013 (nicht signierter Beitrag von 139.6.154.161 (Diskussion) 14:12, 10. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Der Bericht vom Deutschlandfunk (2009) spricht von "die mehr als 17.000 Einwohner des 'Flaschenhalses'" wohingegen die 'offizielle Webseite' in der Englischen Version von "The supply of the 8000 inhabitants, living in the towns Lorch and Kaub and the townships [...] was very difficult" ausgeht. Ich hoffe das reicht für's erste ;-) --ucc 14:32, 10. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ach ja die Genaue Zahl stammt aus "Der Freistaat Flaschenhals von Stephanie Zibell und Peter Josef Bahles, Societätsverlag, Fußnote Seite 93" steht in diesem Edit. Grüße --ucc 14:34, 10. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Also für 1918-23 habe ich keine genauen Zahlen, aber ich habe mal für 1910 [1] bzw. 1933 [2] jeweils die Einwohnerzahl derjenigen 11 Gemeinden addiert, die in unserer entsprechenden Ortskategorie stehen und komme auf 8.144 für 1910 bzw. 8.922 für 1933. Das wäre näher an den 8.000. Allerdings ist es gut möglich, dass nach Kriegsende auch Menschen aus dem unbesetzten Gebiet in den Flaschenhals gezogen sind; angesichts der in unserem Artikel geschilderten Lebensumstände dort bezweifle ich aber, dass da wirklich knapp 10.000 Menschen dort hingezogen sein sollen. Hier die Zahlen im einzelnen:

  • 1910: Lorch: 2218, Kaub: 2011, Laufensfelden: 998, Lorchhausen: 706, Ransel: 446, Welterod: 422, Sauerthal: 341, Zorn: 297, Strüth: 268, Wollmerschied: 258, Egenroth: 179.
  • 1933: Lorch: 2622, Kaub: 2492, Laufensfelden: 914, Lorchhausen: 765, Welterod: 393, Ransel: 374, Strüth: 329, Sauerthal: 316, Zorn: 293, Wollmerschied: 225, Egenroth: 199.

Eine Erklärung für die Differenz könnte sein, dass bei den 17.000 auch Ortschaften wie Laufensfelden oder gar Hahnstätten mitgezählt werden, die zwar auch "zwischen" der US- und der französischen Zone lagen, aber doch soweit nordöstlich lagen, dass man sie nicht mehr wirklich zum Flaschenhals rechnen kann. (Laufensfelden ist dabei allerdings zugegebenermaßen ein Grenzfall; da weitet sich der Hals zwar wieder, die Wege von dort führten aber in die besetzten Zonen; der Ort hatte 1933 914 EW). --Proofreader (Diskussion) 16:09, 9. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Also der ehemalige Bürgermeister Pnischeck schreibt in seinem orginalen Bericht zur Bevölkerungszahl des Freistaat Flaschenhals folgendes: "...In diesem Flaschenhals lagen neben den drei genannten Rheinorten (Lorch, Lorchhausen, Kaub) noch folgende Gemeinden: Ransel und Wollmerschied zum Rheingaukreis und zum Amtsgericht Rüdesheim gehörend; Sauerthal, Strüth und Welterod zum Kreis und Amtsgericht St. Goarshausen gehörend; schließlich Zorn, Egenroth und Laufenselden zum Untertaunuskreis und zum Amtzgericht Bad Schwalbach gehörend. Wenn ich jetzt vom Flaschenhals rede, so rechne ich zu diesem Gebiet die vorgenannten Orte, von welchen Laufenselden bald in die unmittelbare Verwaltung des Landratamtes Limburg überging. Rund 8000 Seelen zählte dieser Freistaat,...." was den oben errechneten Zahlen am nächsten kommt. Die Zahl von 17363 stammt aus einem Schreiben des beauftragten Regierungspräsidenteten in Kassel vom 30 Nov. 1919 (laut Fußnote Seite 93 im Buch von St. Zibell / P. Bahles "Der Freistaatflaschenhals") Wie man damals in Kassel auf diese Zahl kam entzieht sich meiner Kenntniss.

--RichHein (Diskussion) 15:31, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich bin mit dem Thema zwar nicht vertraut, schlussfolgere jedoch folgendes:

  • Bürgermeister Pnischeck schrieb "Wenn ICH jetzt vom Flaschenhals rede, so rechne ICH (...)"
  • Die eingebundene Karte zeigt im Hals liegend die von Pnischeck genannten Orte, die Flasche weitet sich aber noch deutlich weiter bis Limburg
  • Limburg wurde lt. eigener Wiki-Seite Hauptstadt und Gerichtssitz des Freistaates.

Für mich ist die Kasseler Zahl daher eigentlich schlüssig. Die 8000 bezieht sich meiner Einschätzung nach rein auf den Hals.--Limdictus (Diskussion) 16:03, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die Kreisverwaltung von Limburg wurde für die Gemeinden im Flaschenhals zuständig. Die Stadt Limburg selbst gehört nicht zum Flaschenhals. N. m. M. ist somit die Angabe 8000 Einwohner (bzw. etwas mehr als 8000 Einwohner oder etwa 8000 Einwohner) korrekt. MfG Harry8 23:54, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
In der Karte steht auch, dass die zum Freistaat gehörenden Orte kursiv dargestellt sind (hatte ich übersehen). Jedenfalls sieht man allein an der Diskussion, dass dies für unkundige, die sich informieren möchten, nicht unbedingt zu verstehen ist. Der Artikel sollte von fachkundigen dahingehend präzisiert werden und keinen historischen Quellen widersprechen.--Limdictus (Diskussion) 08:17, 30. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Fehler auf der Karte

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Die Karte hat einen Fehler. Der Ort "Hahn" westlich von Langenschwalbach ist Kemel. Hahn ist richtigerweise auch nochmals östlich von Langenschwalbach eingezeichent. --84.189.217.181 18:19, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis. Ich benachtichtige mal @Ziegelbrenner:, der die Karte erstellt hat. --Neitram  18:34, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten

erledigtErledigt Grüße --Ziegelbrenner (Diskussion) 17:33, 30. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Danke, aber irgendwie sehe ich die Korrektur nicht. [3] und [4] sehen für mich identisch aus, auch STRG+F5 änderte nichts. --Neitram  18:20, 30. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Doch, die Karte ist jetzt ok. Herzlichen Dank! MfG Harry8 22:03, 5. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Jetzt sehe ich die Änderung auch. Muss ein Cacheproblem gewesen sein. Passt! --Neitram  16:53, 7. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Was war die Besonderheit des FF?

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Auch wenn die Frage komisch klingt, habe ich da doch noch ein Verständnisproblem. In der Lagekarte oben im Artikel ist keine politische Grenze zwischen dem FF und bspw. Limburg zu sehen. Dann hatte doch der FF keinen anderen politischen Status als das übrige unbesetzte Deutschland. Was zeichnete ihn dann aus?

Anhand der geschilderten Versorgungsprobleme könnte ich mir vorstellen, daß zwar eine Landverbindung zum übrigen unbesetzten Deutschland existierte, aber keine nutzbaren Verkehrswege, über die Handel und Versorgung möglich gewesen wären. Alle Güter mußten demnach entweder durch die Besatzungszonen geschmuggelt oder mit Lasttieren durch unwegsames Gelände von etwa Hahnstätten nach Laufenselden gebracht werden (was mangels Grenze kein Schmuggel wäre, aber halt ineffizient). Ist diese Annahme richtig, war also der FF nicht politisch, sondern logistisch isoliert? War die Ursache dafür weniger ein „Berechnungsfehler“ der Besatzungsmächte (was ich mir ohnehin kaum vorstellen kann; wenn man mit dem Zirkel Kreise auf der Karte zieht, sieht man das doch sofort!) als vielmehr ungenügendes Nachdenken über die Folgen der Grenzziehung? Dann sollte das im Artikeltext klarer herausgearbeitet werden.

Ansonsten brauchen wir auf der Karte eine Darstellung der Nordostgrenze :-)

--Kreuzschnabel 16:45, 6. Mai 2016 (CEST)Beantworten

schau mal die Weblinks durch, vielleicht erfährst du dann mehr:

Achim Berg (Diskussion) 18:11, 6. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hast du meinen Beitrag gelesen oder antwortest du nur auf die Überschrift? Die Weblinks im Artikel habe ich schon gefunden, danke :-) und ein Verweis auf den Artikel hätte gereicht, die mußt du hier nicht nochmal aufzählen --Kreuzschnabel 07:36, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, der FF war nicht politisch, sondern logistisch isoliert, und das könnte man stärker herausstreichen. Das mit dem "Berechnungsfehler der Alliierten" kam hier in den Artikel hinein, das würde ich ohne Einzelnachweis wieder herausnehmen. @Limdictus: hast du da eine Quelle? Ansonsten sehe ich es genauso wie du, Kreuzschnabel. Die Besatzer haben einfach 30 km Radius festgelegt und sich über die Logistik des Landstreifens keine Gedanken gemacht. --Neitram  15:26, 13. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die Bestätigungen. Ich hab den Artikel mal etwas hingebogen, kann man das so lassen? Dabei auch einige Unschönheiten beseitigt (ein Abschnitt, der so heißt wie das Lemma, ist irnkwie komisch). --Kreuzschnabel 16:30, 13. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der nun eingefügte Satz "[...] was offenbar bei der willkürlichen Ziehung der 30-km-Radien [...]" ist nicht wirklich enzyklopädisch. Das Wort "offenbar" ist eine Mutmaßung und "willkürlich" nicht nachgewiesen. Vielleicht hatte man sich dabei was gedacht, aber die Folgen nicht bedacht.--Limdictus (Diskussion) 18:49, 13. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe die Begriffe herausgenommen. MfG Harry8 19:38, 13. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, deutlich besser. Danke Harry8.--Limdictus (Diskussion) 20:56, 13. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Deutlich besser? "Offenbar" heißt "offensichtlich" (für jedermann sichtbar), "keines weiteren Beweises bedürfend". Nicht "mutmaßlich". - Ob "offenbar" im hier erörterten Zusammenhang zutreffend ist, mag ich nicht beurteilen. Ich stoße nur ab und an auf Fälle, wo Wikipeden zwar nicht von Allem eine Ahnung, aber doch immer Recht haben. 188.103.159.193 02:31, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Und was möchtest du uns damit sagen? Soll das „offenbar“ doch wieder rein? --Kreuzschnabel 08:13, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ende

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In der Zeitung las ich heute, dass laut der Politologin Stephanie Zibell bereits 1920 verwaltungstechnisch wieder deutsche Normalität eingekehrt sei. Und: „Pro forma gab es den Freistaat Flaschenhals aber bis zum 30. Juni 1930, dem Ende der Rheinland-Besetzung.“ (Saarbrücker Zeitung, 10. Januar 2019, S. B3) Der Artikel hat dazu andere Angaben. Da ich außer dem Hinweis aus der Zeitung keine weiteren Quellen habe, ändere ich im Artikel lieber nichts. --ChoG Ansprechbar 11:29, 10. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Überarbeitung

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Ich hab mir jetzt mal das Pnischeck-Pamphlet besorgt (und war bass überrascht, als nur ein dünner Briefumschlag im Kasten lag – das 24 € teure Werk im Oktavformat hat gerade mal ebensoviele Seiten!) und werde voraussichtlich den Artikel demnächst etwas um- und ausbauen. Das ist noch sehr dünn, was wir jetzt haben – es klingt noch, als habe man vier Jahre Not gelitten im Flaschenhals, weil man ja nichts hatte, aber das stimmt schlicht und einfach nicht. --Kreuzschnabel 15:23, 19. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Farben

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@Hobbitschuster: Könntest du bitte näher ausführen, was du hiermit meinst? Wieso „beachte“ man die speziell? Wenn diese Farbkombination (die Flagge des Kaiserreiches) im Kontext des Lemmas eine besondere Bedeutung hat, dann erläutere diese bitte im Artikel (belegt). Aber nicht so ein geheimnisvolles „man beachte“ in eine Bildunterschrift, ohne dazuzusagen, warum man das beachte. Ich nehm das mal wieder raus, weil es in dieser Form keinen enzyklopädischen Wert hat. --Kreuzschnabel 11:27, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die Flagge von “Restdeutschland“ war damals eine andere. Das Design ist auf jeden Fall bemerkenswert. Was die Bedeutung ist oder sein könnte kann man dann im verlinkten Artikel lesen.
Wenn das “man beachte“ stört bin ich für eine andere Formulierung gerne zu haben... --Hobbitschuster (Diskussion) 11:42, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Mich stört, wie oben schon gesagt, dass du zur Beachtung aufforderst, ohne zu sagen, wieso das so beachtenswert ist. Das ist Essaystil, Enzyklopädie geht anders. Was die Bedeutung hier ist, steht im verlinkten Artikel nicht (da sind nur mehrere Bedeutungen aufgelistet), und was sie „sein könnte“, ist überhaupt gar nie und nimmer Thema eines enzyklopädischen Textes. Wenn du belegt sagen kannst, wieso man dort diese Farben verwendet hat, kann es gern in den Artikel. Aber rumgeheimnist wird hier bitte nichts, und ein „mir ist übrigens aufgefallen“ ist zu dünn. Wir brauchen Fakten. --Kreuzschnabel 11:49, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Grenzverlauf & Bewohnerzahl

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Ich bereite gerade einen Artikel über den Brückenkopf Mainz vor, un dabei lässt sich nicht vermeiden, sich auch mit dem "Nachbar" Freistaat Flaschenhals zu beschäftigen. Mir ist dabei aufgefallen, dass im Artikel und in der Dsikussion bis heute offene oder nur unzureichen beantwortete Fragen existieren.
Im Artikel heißt es: "Der Flaschenhals umfasste die Orte Lorch, Kaub, Lorchhausen, Sauerthal, Ransel, Wollmerschied, Welterod, Zorn, Strüth, Egenroth und Laufenselden". Was allerdings fehlt, ist eine Quelle, die das bestätigt und auch bestätigt, dass Laufenselden das nordöstlichste Dorf des Freistaats war. Danach folgte aber auch nichts, außer unbesetztes Gebiet. Meines Wissens wurde erstmals 1923 nach der Besetzung eine nordöstliche Grenze festgelegt, und zwar entlang der Parameter „Straße und Eisenbahnlinie längs des Emsbaches; Ost- und Nordgrenze der Gemeinden Lindenholz, Hausen, Ennerich, Mühlen, Limburg“. (Quelle: Preußisches Statistisches Landesamt: Besetzte Gebiete Deutschlands, Berlin 1925, S.70) Das ergibt eine leicht gebogene Linie, die etwa von Diez/Limburg bis Camberg reicht und somit eine größere Fläche umfasst, als im Artikel behauptet. Innerhalb dieses Gebietes liegen dann auch deutlich mehr Gemeinden, als die 11, die im Artikel dem Flaschenhals zugeordnet sind. So heißt es beim Preußischen Statistischen Landesamt (S. 304) alleine für den damaligen Untertaunuskreis: "Die Trennung der Brückenkopfgelände Mainz und Coblenz erfolgt hier durch das dazwischen liegende Einbruchsgebiet mit den Landgemeinden: Bechtheim, Beuerbach, Egentoth, Hausen über der Aar, Kettenbach, Laufenselden, Rückershausen und Zorn." Nur Laufenselden und Zorn werden aber im Artikel dem Freistaat zugerecnet. Aufgrund welcher Quellenlage?
Für die 11 im Artikel genannten Flaschenhals-Gemeinden ergibt sich laut dem Preußischen Statistischen Landesamt nach dem Stand vom 8. Oktober 1919 eine Bewohnerzahl von 8.206. Worauf die Zahl 17.363 des Regierungspräsidiums Kassel basiert, kann ich mangels Quellenangabe nicht nachvollziehen. Nimmt man aber die vorher erwähnte Grenzziehung von 1923 zur Grundlage, dann wird schnell deutlich, dass die Zahl 8.206 viel zu niedrig ist, da alleine Limburg 11.842 Einwohner zählte.
Meine These ist, dass es den Freistaat Flaschenhals als fest umrissenes Gebiet nicht gab (analog zu den unbesetzten Gebieten zwischen den Brückenköpfen Köln und Koblenz). Er war Teil (vielleicht aufgrund der geographischen Gegebenheiten ein schwer zugänglicher Teil) der unbesetzten Gebiete zwischn den Brückenköpfen Mainz und Koblenz und wurde zusammen mit diesen als Folge der Ruhrbesetzung von den Franzosen besetzt. Nach der Politologin Zibell war "bei der Verwaltung des Territoriums [..] bereits 1920 wieder deutsche Normalität eingekehrt. ‚Pro forma gab es den Freistaat Flaschenhals aber bis zum 30. Juni 1930, dem Ende der Rheinland-Besetzung.‘” (zitiert nach https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/freistaat-flaschenhals-die-skurrile-geschichte-der-mini-republik_id_10162382.html) Mir scheint, die Flaschenhälsler waren einfach die besseren Marketingstrategen als die Bewohner zwischen den Brückenköpfen Köln und Koblenz. --Bernd Wältz (Diskussion) 16:55, 10. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Deine These trifft zu, siehe auch meine Frage vor acht Jahren. Es gab keine Nordostgrenze. Die Flaschenhals-Situation ergab sich aus der logistischen Isolierung, weil es von den Flaschenhalsorten ins übrige unbesetzte Deutschland zunächst keinen Verkehrsweg und keine Kommunikationsverbindung gab. Politisch war er mit dem unbesetzten Teil verbunden, aber praktisch war er von da aus unerreichbar. --Kreuzschnabel 19:00, 10. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Schau mal hier: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345790
Ich denke, dieser Artikel und erst recht die Karte, die sich oben über den Reiter "Kartenansicht" öffnen lässt, wäre eine gute Grundlage für eine Überarbeitung/Präzisierung des Artikels. Außerdem ist im Abschnitt "Das Ende" die Aussage unzutreffend, dass „im November 1924 nach der Londoner Konferenz die rechtsrheinische Besatzung beendet wurde“. Das trifft nur auf Teile des rechtsrheinischen Besatzungsgebietes zu; der Brückenkopf Mainz blieb formell bis zum 30. Juni 1930 besetzt. --Bernd Wältz (Diskussion) 15:02, 11. Jun. 2024 (CEST)Beantworten