Diskussion:Grube Samson
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Matthias Becker in Abschnitt Tiefstes Bergwerk der Welt
Tiefstes Bergwerk der Welt
[Quelltext bearbeiten]Ich bitte die Behauptung, dass die Grube Samson zu seiner Betriebszeit das tiefste Bergwerk der Welt war, durch entsprechende Literaturangaben zu verifizieren.
Nach meiner Kenntniss war von 1668 bis 1872 der Geisterschacht am Röhrerbühel in Tirol mit 886 m Teufe das tiefste Bergwerk der Welt.
Quelle: Lothar Suhling, Aufschließen, Gewinnen und Fördern. Geschichte des Bergbaus, Herausgeben vom Deutschen Museum, Erschienen bei Rowohlt, Hamburg, 1983, ISBN 3 499 17713 7
Mit freundlichen Glück auf, --Matthias Becker 23:12, 31. Mai 2010 (CEST)
- Z.B. Wilfried Ließmann: Historischer Bergbau im Harz. Springer. Berlin 2010. 978-3-540-31327-4
„Im 18. und frühen 19. Jahrhundert nahm die Tiefe des tonnlägigen Schachtes rasch zu: 1730: 220 m, 1750: 320 m, 1800: 460 m, 1820: 570 m, 1838: 670 m und erreichte 1848 die Endteufe von fast 780 m. Damals war der Samson längere Zeit einer der tiefsten Schächte der Welt (Liessmann 2001).“
Viele Grüße --Netnet 08:14, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Ich will ja nicht ausschließen, dass sich Herr Ließmann irrt. Andererseits: Ich finde hier nichts unter Geisterschacht, noch unter Röhrerbühel und kann mir kaum vorstellen, dass ein solch bedeutendes Bergwerk hier überhaupt nicht erwähnt ist. Was soll denn dort gefördert worden sein? Bei einer derartigen Teufe ist ja eine erhebliche Maschinentechnik erforderlich gewesen, da muss ja eine ganze Menge dokumentiert sein?! Gruß, --Hahnenkleer 18:35, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Hans Helfrich: Die Ergebnisse der praktisch-geologischen Untersuchungen im alten Bergbau Röhrerbühel (Tirol) anläßlich der Schürfarbeiten in den Jahren 1952—1955, Kapitel VI. Abbauraum und Hoffnungsfeld, S. 226:
- „Zone A: Intensivst untersuchtes und abgebautes Grubenfeld durch alle Betriebsperioden, z. T. bis in die Jetztzeit (0—300 m).
- Zone B: Nur in frühen Stadien abgebautes Grubenfeld (300—600 m).
- Zone C: Kurzfristiger Abbau, Rückzug nach heftigen Gas- und Wassereinbrüchen (600—900 m); tiefste Schächte der damaligen Zeit.“
- „Damalige Zeit“ ist nach Abb. 1 das 17, Jhd. Steht leider nicht viel (=nix) über die Abbautechnik drin, aber sonst bleibt wohl kaum eine Frage unbeantwortet.--Jo 20:29, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Das hört sich ja recht überzeugend an. Ich habe den entsprechenden Satz im Artikel erst einmal abgeschwächt. Glück Auf! --JuTe CLZ 22:32, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Es würde mich trotzdem mal etwas mehr zu dem Tiroler Bergwerk interessieren. Ich kann es noch gar nicht fassen, dass ein Kupferbergwerk so lukrativ war, dass sich so ein Aufwand gelohnt hat. Wie haben sie die Wasserhaltung betrieben? Wie sind die Bergleute ein- und vor allem wieder ausgefahren? Dazu konnte man in dem Aufsatz nichts finden. Gruß, --Hahnenkleer 13:30, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Hallo JuTe CLZ. Vielen Dank für Dein Edit. Ich denke, so kann man das stehen lassen. --Matthias Becker 22:50, 4. Jun. 2010 (CEST)
- Es würde mich trotzdem mal etwas mehr zu dem Tiroler Bergwerk interessieren. Ich kann es noch gar nicht fassen, dass ein Kupferbergwerk so lukrativ war, dass sich so ein Aufwand gelohnt hat. Wie haben sie die Wasserhaltung betrieben? Wie sind die Bergleute ein- und vor allem wieder ausgefahren? Dazu konnte man in dem Aufsatz nichts finden. Gruß, --Hahnenkleer 13:30, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Das hört sich ja recht überzeugend an. Ich habe den entsprechenden Satz im Artikel erst einmal abgeschwächt. Glück Auf! --JuTe CLZ 22:32, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Ich will ja nicht ausschließen, dass sich Herr Ließmann irrt. Andererseits: Ich finde hier nichts unter Geisterschacht, noch unter Röhrerbühel und kann mir kaum vorstellen, dass ein solch bedeutendes Bergwerk hier überhaupt nicht erwähnt ist. Was soll denn dort gefördert worden sein? Bei einer derartigen Teufe ist ja eine erhebliche Maschinentechnik erforderlich gewesen, da muss ja eine ganze Menge dokumentiert sein?! Gruß, --Hahnenkleer 18:35, 1. Jun. 2010 (CEST)