Diskussion:Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Störfix
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Lieber Alexvonf, Störfix ,und anderen Autoren von "Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden", Ich habe das Artikel in die Niederlaendischen Sprache uebersetzt und erheblich erweitert ([1]). Dabei habe ich unter anderen die Nimmergut-Katalog (Ist sie gut?) und Maximilian Gritzner als Quellen benuetzt.

Dabei kamen einige Sachlige Fragen herauf. Stimmten einige Details? Wuerden wichte Tatsachen vielleicht nicht erwähnt?

Ich las:

Commandeursster van vóór 1864
Commandeursster van vóór 1864

Der Ordensstern der Komture 1. Klasse war bis 1864 nur das Kreuz wie bei den Großkreuzen, jedoch ohne den unterliegenden Stern. Um 1865 führte man für diese Klasse einen rhombischen Stern mit darauf liegendem Kreuz ein.

Stimmt das? Die Ordensstern in meine Sammlung traegt ein Weisses Kreuz. Das Komturkreuz aus 1850 in die Nimmergut-Katalog hat Armen aus brillantgeschliffenes Silber.


Es gab auch ein Prinzessinenkreuz (eigentlich nur ein Abzeichen, denn weibliche Trägerinnen waren in den Statuten nicht vorgesehen): es war ein kleines Kreuz des Modells vom Ordensstern, schräg gelegt und von einem grün emaillierten Band mit der Ordensdevise umgeben. Das Kreuz hing an einer Königskrone, die von einer in Gold gearbeiteten Schleife überhöht war.

Ist das Kreuz wirklich "schräg gelegt" ? Die Foto's bei Nimmergut und Andreas Thies zeigen ein aufrechtstehendes Kreuz.


Das Ordenskreuz des Ernestiners war ein weiß emailliertes Malteserkreuz mit schreitenden goldenen Löwen in den Winkeln. Im Avers zeigte das Mittenmedaillon ein goldenes Brustbild des nach rechts schauenden Herzogs Ernst des Frommen, von einem blau emaillierten Band mit der Ordensdevise "Fideliter et constanter" ("Standhaft und treu") in goldenen Buchstaben umgeben. Um das ganze Mittenmedaillon lief ein grün emaillierter Eichenkranz mit goldenen Adern. Im Revers zeigte Mittenmedaillon des Kreuzes das sächsische Rautenwappen, von einem blauen Ring mit der Inschrift "25. December 1833" und dem gleichen Eichenkranz wie der des Averses umgeben. Das Ordenszeichen hing an einer goldenen Königskrone. Bis um 1864 wurden die altenburgischen Verleihungen mit dem Buchstaben "F" auf dem oberen Kreuzarm des Averses, die gothaischen mit dem Buchstaben "E" und die meiningischen mit dem Buchstaben "B" gekennzeichnet.

Hier fehlt die wichtige Tatsache dar Auslaender kein Eichen oder Lorbeerkranz auf Ihren Sternen und Kreuze trugen. (Gritzner)


Nach 1850 wurde der Orden um eine Kriegsdekoration erweitert: die Schwerter am Ring (gekreuzte goldene Schwerter unter der Krone der Aufhängung) und Schwerter zum Kreuz (goldene Schwerter zwischen den Armen des Kreuzes und auf dem Ordensstern unter dem Medaillon). Militärs erhielten den Orden mit einem Lorbeerkranz statt des oben beschriebenen Eichenkranzes. Als besondere Auszeichnung konnte der Orden (nur Großkreuze) mit Brillanten verliehen werden. Er wurde an einem karmesinroten Band mit beiderseitigem dunkelgrünen Streifen getragen.

Hier ensteht den Eindruck das nur das Band fuer die Kriegsdekorationen und Großkreuze mit Brillanten karmesinrot war. Alle beander waren in dieser Farbe.

Die Collane stand nur den drei Souveränen und anderen ebenbürtigen Fürstlichkeiten zu: sie bestand aus weiß emaillierten Kreuzen mit dem Buchstaben "E", goldenen Kronen und schreitenden goldenen Löwen, das Ordenszeichen hing an einem Schild mit dem sächsischen Rautenwappen.

Das ist kein "E"! Wenn man genau hinseht wird mann entdecken das es zweimal ein feuerstahl (wie beim Militaer Wilhelm-Orden oder beim Orden vom Goldenen Vlies) ist. Das sie an eine Buchstabe "E" erinnern ist wo es um Herzog Ernst geht kein zufall.

Im Jahre 1866 schuf man auch ein Silbernes Verdienstkreuz des Ordens, welches mehrere Male (1870,1890 und 1914) erneuert wurde und für niedere Beamte und Militärs vorgesehen war. Es hatte die allgemeine Form des Ernestiners, war jedoch ohne Krone und unemailliert. Auch dieses Kreuz wurde mit Schwertern (nur zwischen den Armen) verliehen.

Das kreuz enbehrt auch die vier Loewen und die acht goldenen Kugel aud die spitzen des Kreuzes.

Der Ernestinische Hausorden erlosch nicht nach dem Sturz der deutschen Monarchien in 1918, sondern wurde als inoffizieller Hausorden weiter verliehen, besonders von Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha. Dies wurde um 1936 von Hitler verboten. Erst nach 1955 wurden die Verleihungen wieder aufgenommen, diesmal durch die Herzogin-Witwe Clara Maria von Sachsen-Meiningen und Hildburghausen (* 1895, † 1984), die sie im Namen ihres Sohnes Anton vornahm. Außer ihren Enkeln aus der Familie Habsburg wurden noch etwa 20 Personen ausgezeichnet (nur Großkreuze).

Ich habe in die Gotha nachgeforscht und gegoogled und fand nur Klara Maria Gräfin von Korff, genannt Schmising-Kerssenbrock (1895-1992) als Witwe des zuletzt regerienden Hertzoges Georg III. von Sachsen-Meiningen. Er starb 1946. Sie ist die Mutter von Regina van Saksen-Meiningen und hatte indertat Habsburgische Enkeln.

Hier stimmmen namen und daten vielleicht nicht. Ich fand auch uebrigens keine Quellen die sagen das eine Herzogin Witwe diesen Orden verleihen hatt. Warom geschah es "im Namen ihres Sohnes Anton"? Der aelteste Sohn von Klara Maria und Georg III war Anton Ulrich (1919 - gefallen 1940). Dann gab es laut Wikipedia Friedrich Alfred (1921-1997), er lebte als Mönch und erlaubte die Erbfolge unter Ausschluss seiner selbst zu Gunsten seines Onkels Bernhard (1901-1984), Marie Elisabeth (1922-1923), und Regina (1925), verheiratet seit 1951 mit Otto von Habsburg. Warum sollte es eine regentschaft gegeben haben? So bleiben Fragen und Zweifel...

Met Freundlichen Gruss aus Groningen,

Robert Prummel 16:31, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Die Luft ist dünn, in der Landesbibliothek Coburg hab ich nichts zum Hausorden gefunden. --Störfix 12:28, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten