Diskussion:Idealtypus
Bildung des Idealtypus
[Quelltext bearbeiten]Hey Leute, ich möchte den Satz: " Zur Bildung eines Idealtypus wird vom Forscher von den beobachtbaren Handlungen und Motiven der Individuen abstrahiert" zur Diskussion stellen.
Ich bin kein Soziologe, sondern Historiker, aber rein logisch ist der Satz seltsam, weil nicht klar wird , WAS von WAS denn nun abstrahiert wird. Ich würde aber gerne wissen, wie denn der Idealtyp nach Weber gebildet wird aus der Datenmasse, die erhoben wird/ werden soll.
BItte um KLärung von einem kompetenten Menschen, der bitte allgemeinverständlich schreiben soll. Vielen Dank im Voraus!--Kassiopaia06 21:17, 28. Feb. 2009 (CET)
Ich habe gestern nachgefragt, laut Benutzer:DaB wurde die vorherige Version als DDR-URV gelöscht; deswegen habe ich sie auch hier aus der Diskussion entfernt (URV bleibt URV, auch inder Diskussion). --darina 11:55, 10. Feb 2006 (CET)
- Vielen Dank für die Nachfrage, jetzt weiß ich halbwegs, was passiert ist (obwohl ich die Abkürzungen nicht ganz verstehe). Bin aber natürlich immer noch ein wenig verärgert wegen der Löschung. Schön wäre es zu wissen, was nun URV (Urheberrechtsverletzung??) war? Es ist nicht sehr animierend, Zeit für Wikipedia aufzubringen, wenn es reicht, dass jemand einen Textteil mal eben einfügt, um den Beitrag gelöscht zu bekommen. Ich meine, alle Arbeit vorher am Artikel war jetzt überflüssig, und von meiner Seite kamen da schon ein paar Stunden zusammen. Hätte man nicht auch einfach die Version zurückstellen oder den entsprechenden Teil löschen können?? Naja, ich fürchte, hier in der Diskussion ist der falsche Ort solche Fragen zu stellen. Mathias Fischer 11:43, 14. Feb 2006 (CET)
Zitat: "Idealtypen werden durch Abstraktion (Weber:„pointierende Hervorhebung“) aus der empirisch beobachtbaren Wirklichkeit konstruiert, sie werden also nicht von Axiomen abgeleitet."
Ich bitte darum, diesen Satz weiter zu erläutern! Nach meiner Auffassung ist eine Begriffsbildung ohne die Voraussetzung eines oder mehrerer Axiome als theoretischem Rahmen schlichtweg unmöglich, bzw. zeugt lediglich von erkenntnistheoretischer oder sprachlicher Ungenauigkeit. Aber vielleicht war ja Weber anderer Ansicht. Gibt es dazu ein Weber-Zitat?
--- Es gibt dazu nicht nur ein Zitat, sondern ganze Aufsätze zur Wissenschaftslehre, wo Weber die erkenntnistheoretische und insbesondere begriffslogische Konzeption des Neukantianismus von Heinrich Rickert übernimmt. Nur wird das heutzutage systematisch ignoriert und einfach so getan, als ob Weber erst Popper gelesen hätte und dann seine Bücher. -- Meffo 21:19, 23. Jan. 2007 (CET)
Allgemeinverständlichkeit
[Quelltext bearbeiten]Die ersten drei Absätze scheinen nicht für den Otto Normalverbraucher geschrieben zu sein; wenn man nicht weiß, was ein Idealtypus ist, kommt man damit auch nicht weiter. Die Beispiele sind dagegen prima; nach Lesen der Beispiele ergeben auch die ersten drei Absätze langsam einen Sinn, aber leserfreundlich ist das so nicht. Jayen466 15:28, 29. Okt. 2007 (CET)
Richtigkeitsrationalität
[Quelltext bearbeiten]Der Abschnitt erscheint mir, wenn nicht falsch, so doch sehr irreführend. Der Begriff "Richtigkeitsrationalität" wird von Weber, so weit ich informiert bin, in der Form nur im Aufsatz "Über einige Kategorien der verstehenden Soziologie" verwendet (WL S. 427ff.). Es wäre schön, wenn die Aussagen zu diesem Begriff, die sich auf den 'Objektivitätsaufsatz' beziehen vom Autoren mit entsprechenden Zitaten versehen würden.
Darüber hinaus war ich bisher der Meinung, dass unter "Richtigkeitsrationalität" eher eine Art "objektiver" Maßstab für die Rationalität des Handelns zu verstehen ist (sofern von einem solchen überhaupt gesprochen werden kann). In diesem Sinne könnte man davon sprechen, dass ein bestimmtes Handeln zwar subjektiv zweckrational, aber nicht unbedingt richtigkeitsrational war, wenn theoretisch eine bessere Lösung (aus Sicht des beobachtenden Wissenschaftlers) existiert, von welcher der Handelnde allerdings keine Kenntnis besitzt (vgl. Denkweisen und Grundbegriffe der Soziologie. Frankfurt: Campus 1999. S. 167.) Richtigkeitsrational wäre also eine Handlung, welche nicht nur den Vorstellungen des Handelnden nach zweckmäßig ist, sondern darüber hinaus nach "Erwartungen die nach gültigen Erfahrungen gehegt werden durften" (WL S. 432). -- Atp666 12:22, 30. Dez. 2008 (CET)