Einwohnergemeinschaft (China)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Verwaltungsgliederung
der Volksrepublik China

Provinzebene
Provinzen
Autonome Regionen
Regierungsunmittelbare Städte
Sonderverwaltungszonen
Bezirksebene
Provinzunmittelbare Verwaltungszonen
Bezirksfreie Städte
Autonome Bezirke
Regierungsbezirke
Bünde/Ligen
Kreisebene
Stadtbezirke
Kreisfreie Städte
Kreise
Banner
Autonome Kreise
Autonome Banner
Sondergebiete
Gemeindeebene
Straßenviertel
Großgemeinden
Gemeinden
Sum
Nationalitätengemeinden
Nationalitäten-Sum
Amtsgebietsstellen
Dorfebene
Einwohnergemeinschaften
Dörfer
Gaqaa

Die Einwohnergemeinschaft[1] (chinesisch 社區 / 社区, Pinyin shèqū) ist in den urbanen Gebieten Chinas die niedrigste administrative Einheit. In ländlichen Gebieten entspricht ihr das Dorf (, cūn) und das Gaqaa (嘎查, gāchá). Über den Einwohnergemeinschaften steht das Straßenviertel oder die Großgemeinde.

Im Sinne politischer Repräsentation und Macht sind die Einwohnergemeinschaften ohne große Bedeutung, organisatorisch jedoch von sehr großer. Die Durchführung der auf höheren Ebenen beschlossenen Politik, die Postverteilung, die Volkszählungen (alle zehn Jahre) wären ohne sie nicht möglich. Politische Repräsentanz der Einwohnergemeinschaften sind die „Einwohnerkomitees“, gern auch als „Nachbarschaftskomitees“ (居民委員會 / 居民委员会, jūmín wěiyuánhùi) bezeichnet.

Im Jahr 2021 gab es 116.517 Einwohnergemeinschaften. Die Zahl ändert sich ständig.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Fotoausstellung „Eine andere Landschaft“: Verwendung des Begriffs „Einwohnergemeinschaft“ auf einer offiziellen Website von CRI („Radio Peking“).
  2. 2021年行政区划 („Verwaltungsgliederung im Jahr 2021“). xzqh.org, abgerufen am 14. September 2024 (chinesisch (vereinfacht)).