Engar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Engar
Koordinaten: 51° 33′ N, 9° 6′ OKoordinaten: 51° 32′ 46″ N, 9° 6′ 19″ O
Höhe: 214 m
Fläche: 2,68 km²
Einwohner: 289 (1. Jul. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 34439
Vorwahl: 05644
Karte
Lage von Engar in Willebadessen
K15 zwischen Ikenhausen und Engar im Tal der Eder (Richtung Engar).

Engar ist ein Stadtteil von Willebadessen im nordrhein-westfälischen Kreis Höxter in Deutschland. Bis zur Eingemeindung am 1. Januar 1975 war Engar eine selbständige Gemeinde im Amt Peckelsheim.[2]

Lage und Verkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt im Tal des Bachs Eder. In Engar kreuzen sich, und verlaufen kurzzeitig gemeinsam, die Kreisstraße K 14 von Löwen nach Nörde und die K 15 von Ikenhausen nach Hohenwepel.

Der Ort wurde in der Zeit von 918–937 als „Engeri“ erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof Unwan von Paderborn den vom Damenstift Heerse bisher als Lehen besessenen Zehnt zu Engar in freies Eigentum umwandelte. Um 1250 hatte das Kloster Willebadessen zwei Häuser in „Engere“ in Besitz.

1779 bestanden in „Enger“ ein adeliges Gut und eine Meierei im Besitz der Herren von Schade.

1975 wurde Engar mit den Städten Peckelsheim und Willebadessen sowie den Gemeinden Altenheerse, Borlinghausen, Eissen, Fölsen, Helmern, Ikenhausen, Löwen, Niesen, Schweckhausen, Willegassen zur Stadt Willebadessen vereinigt (§ 32 Sauerland/Paderborn-Gesetz)

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner
1821 116
1832/35 152
1895 171
1931 169[3]
2015 279
2021 289

In der Liste der Baudenkmäler in Willebadessen ist für Engar ein Baudenkmal aufgeführt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Stadt Willebadessen – 13 Stadtteile stellen sich vor. In: Stadt Willebadessen. Abgerufen am 22. September 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 328 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  3. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931