Engishofen

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Engishofen
Wappen von Engishofen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Thurgau Thurgau (TG)
Bezirk: Weinfelden
Politische Gemeinde: Erlen TGi2
Postleitzahl: 8586
frühere BFS-Nr.: 4478
Koordinaten: 736447 / 268970Koordinaten: 47° 33′ 26″ N, 9° 15′ 6″ O; CH1903: 736447 / 268970
Höhe: 441 m ü. M.
Fläche: 2,08 km²[1]
Einwohner: 208 (31.12.2023)[2]
Einwohnerdichte: 100 Einw. pro km²
Engishofen
Engishofen
Karte
Engishofen (Schweiz)
Engishofen (Schweiz)
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Engishofen ist eine Ortschaft[2] in der Gemeinde Erlen im Kanton Thurgau in der Schweiz. Engishofen bildete von 1816 bis 1994 eine Ortsgemeinde der ehemaligen Munizipalgemeinde Erlen.

Das abseits der Verkehrsverbindung SulgenAmriswil liegende Strassendorf weist ein architekturhistorisch interessantes Siedlungsbild mit Fachwerkbauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert auf.

Gemeindestand vor der Fusion im Jahr 1995

Zwischen 770 und 774 ist der Ort erstmals erwähnt als Ongiseshoua (?). Die Vogtei Engishofen ist 1346 als Lehen des sankt-gallischen Abts und vom 15. Jahrhundert bis 1798 als Lehen des Bischofs von Konstanz belegt. 1492 gehörte Engishofen zur Gerichtsherrschaft Eppishausen, später gelangte es zum Niedergericht Oberaach, das 1646 bis 1798 als bischöflich-konstanzisches Lehen im Besitz der Familie von Salis-Soglio war, jedoch von der in Oberaach ansässigen Familie Häberli verwaltet wurde. Kirchlich gehörte das überwiegend reformierte Engishofen stets zur Pfarrei Sommeri.

Im 19. Jahrhundert wurden Acker- und Obstbau, Leinwandhandel und Baumwollweberei betrieben. Um 1900 kam eine Maschinenstickerei, 1906 eine Käserei hinzu. Trotz Neubauten in jüngster Zeit hat Engishofen seinen bäuerlichen Charakter bewahrt. 1990 waren 61 % der Arbeitsplätze im ersten Wirtschaftssektor.

Bevölkerungsentwicklung von Engishofen
Jahr 1850 1900 1950 1990 2000 2010 2018 2023
Ortsgemeinde 255 186 220 209
Ortschaft 193 178 167[Anm. 1] 208[Anm. 1]
Quelle [3] [4] [2] [5]

Von den insgesamt 208 Einwohnern der Ortschaft Engishofen am 31. Dezember 2023 waren 30 bzw. 14,4 % ausländische Staatsbürger. 112 (53,8 %) waren evangelisch-reformiert und 33 (15,9 %) römisch-katholisch.[5]

Sehenswürdigkeiten

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Das Wohnhaus an der Hauptstrasse 19 ist in der Liste der Kulturgüter in Erlen aufgeführt.

Einzelnachweise

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  1. Schweizerische Arealstatstik. Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. (Memento vom 12. April 2016 im Internet Archive; PDF) Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau.
  2. a b c https://statistik.tg.ch/themen-und-daten/raum-verkehr-und-umwelt/flaechen-raumgliederungen/ortschaftenverzeichnis.html/9817
  3. Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
  4. Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
  5. a b Die Ortschaften des Kantons Thurgau und ihre Wohnbevölkerung 2024. Kanton Thurgau, Dienststelle für Statistik, Frauenfeld, 2024, abgerufen am 5. Juni 2024.
  1. a b mit Aussenhöfen