Exelmans (Métro Paris)
Exelmans | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris XVI |
Eröffnung | 8. November 1922 |
Der U-Bahnhof Exelmans ist eine unterirdische Station der Linie 9 der Pariser Métro.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station befindet sich im Quartier d’Auteuil des 16. Arrondissements von Paris. Sie liegt längs unter der Rue Michel-Ange in Höhe deren Kreuzung mit dem Boulevard Exelmans.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Namen gibt der Boulevard Exelmans. Der Brigadegeneral Rémy-Isidore Exelmans (1775–1852) war an den Schlachten bei Preußisch Eylau und bei Ligny beteiligt. Beim Gefecht bei Rocquencourt besiegte er am 1. Juli 1815 einen Teil des preußischen Heeres. 1851 wurde er von Napoleon III. zum Marschall von Frankreich ernannt.[1]
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station wurde am 8. November 1922 eröffnet. An jenem Tag ging der 3,5 km lange erste Abschnitt der Linie 9 von Trocadéro bis Exelmans in Betrieb.[2] Bis zum 29. September 1923 war die Station südwestlicher Endpunkt der Linie.[3]
Sie wurde von der Bahngesellschaft CMP errichtet und ist 75 m lang.[4] Die beiden Gleise und die Seitenbahnsteige liegen unter weiß gefliesten, elliptischen Gewölben, die Seitenwände folgen deren Krümmung.[Anm. 1]
Die zwei Zugänge liegen an der Südseite des Boulevard Exelmans beiderseits der Rue Michel-Ange. Sie sind durch von Adolphe Dervaux im Stil des Art déco entworfene Kandelaber[5] markiert.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Linie 9 wird mit konventionellen Fahrzeugen betrieben, die auf Stahlschienen verkehren.[Anm. 2] Zunächst verkehrten Züge der Bauart Sprague-Thomson, die dort ihr letztes Einsatzgebiet hatten.[Anm. 3] 1983 kam die Baureihe MF 67 auf die Strecke.[6] Seit Oktober 2013 kam zunehmend die Baureihe MF 01 zum Einsatz, am 14. Dezember 2016 verkehrte der letzte MF-67-Zug auf der Linie 9.
Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Nähe befindet sich das Rugby- und Fußballstadion Parc des Princes.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die von der bis 1929 konkurrierenden Bahngesellschaft Nord-Sud angelegten Stationen weisen unter elliptischen Decken senkrechte Wände auf
- ↑ Auf fünf Linien der Pariser Métro verkehren Züge, die mit Luftreifen auf Fahrbalken laufen
- ↑ Der letzte Sprague-Thomson-Zug im Linienverkehr der Métro war am 16. April 1983 auf der Linie 9 unterwegs
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 101.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. La Vie du Rail, Paris 2004, ISBN 2-902808-87-9, S. 258.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. La Vie du Rail, Paris 2004, ISBN 2-902808-87-9, S. 258.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 74.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 260.
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Koordinaten: 48° 50′ 33″ N, 2° 15′ 34″ O