Explosion in Cuba
Film | |
Titel | Explosion in Cuba |
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Originaltitel | Cuba |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1979 |
Länge | 117 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Richard Lester |
Drehbuch | Charles Wood |
Produktion | Arlene Sellers, Alex Winitsky, Denis O’Dell |
Musik | Patrick Williams |
Kamera | David Watkin |
Schnitt | John Victor Smith |
Besetzung | |
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Explosion in Cuba (Alternativtitel auf DVD: Explosion in Kuba; Originaltitel: Cuba) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1979. Regie führte Richard Lester, das Drehbuch schrieb Charles Wood.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Handlung spielt im Jahr 1958 auf Kuba. Der im Ruhestand befindliche britische Major Robert Dapes wird von der Regierung Fulgencio Batistas mit der Organisation des Kampfes gegen die Aufständischen beauftragt. Dabei arbeitet er mit Captain Raphael Ramirez zusammen, der glaubt, Dapes komme zu spät.
Dapes trifft die mit einem Erben einer Zigarrenfabrik verheiratete Alexandra Lopez de Pulido, mit der ihn Jahre zuvor eine Liebesbeziehung verband. Ihr Ehemann betrügt sie. Alexandra, die die Geschäfte des Unternehmens leitet, entlässt die Geliebte ihres Mannes. Der Bruder der Frau will aus Rache Alexandras Ehemann töten und verübt in einem Restaurant einen erfolglosen Anschlag. Später wird er als Mitglied der Aufständischenorganisation mit der Tötung von Dapes beauftragt – ein Befehl, der zurückgenommen wird, als die Aufständischen die Oberhand gewinnen.
Zum Ende gewinnen die von Fidel Castro befehligten Einheiten den Kampf und besetzen die Hauptstadt. Dapes schlägt Alexandra vor, dass sie mit ihm Kuba verlässt, aber sie meint, sie könne nirgendwo anders leben. Dapes fliegt alleine ab.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vincent Canby schrieb in der New York Times vom 21. Dezember 1979, der Regisseur und der Drehbuchautor würden stark auf Zufälle setzen, um die Charaktere zusammenzubringen. Der Zuschauer bekomme den Eindruck, Kuba sei kleiner als Nantucket. Zahlreiche Dialoge würden selbst in einer Seifenoper absurd klingen. Einige Szenen seien verschroben und fesselnd – darunter jene, in der der Diktator im Fernsehen einen Dracula-Film sehe. Connery dominiere Situationen auf eine elegante Art, die Nebendarsteller seien „ausgezeichnet“.[1]
Die Zeitschrift Cinema bezeichnete den Film als „Konfusen Mix aus Revolutionssatire und Liebesgeschichte.“.[2]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der „Komödienspezialist Lester“ habe „einen bemerkenswert nachdenklichen und politischen Film“ inszeniert, der „durch seine differenzierte Behandlung des Themas angenehm“ auffalle.[3]
Hintergründe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film wurde in Andalusien gedreht.[4] Er spielte in den Kinos der USA am Eröffnungswochenende ca. 528 Tsd. US-Dollar ein.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Explosion in Cuba bei IMDb
- Explosion in Cuba bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Filmkritik von Vincent Canby The New York Times, abgerufen am 19. Januar 2008
- ↑ Explosion in Cuba. In: cinema. Abgerufen am 20. April 2021.
- ↑ Explosion in Cuba. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 29. August 2017.
- ↑ Drehorte für Cuba Internet Movie Database, abgerufen am 19. Januar 2008
- ↑ Box office / business für Cuba Internet Movie Database, abgerufen am 19. Januar 2008