Friedrich Emil Klein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Emil Klein (* 3. März 1841 in Elberfeld; † 1. Dezember 1921 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler der Düsseldorfer Schule.

Von seinem Vater, einem bedeutenden Zeichner, erhielt Klein ersten Zeichen- und Malunterricht. Von 1857 bis 1860 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf. Dort waren Karl Müller und Karl Ferdinand Sohn seine wichtigsten Lehrer. 1860 ging er nach Antwerpen.[1] 1862 wurde er Atelierschüler bei Julius Schrader in Berlin. 1864 heiratete er in Dortmund die Dichterin Friederika Wilhelmina Ada von Diepold (* 1844), Tochter des Kupfergrubenbesitzers Carl Theodor von Diepold (1810–1862) und dessen Ehefrau Susanne Cornelia Maria, geborene von Beaufort (* 1807). Das Paar hatte fünf Söhne und drei Töchter, unter ihnen die späteren Maler Leo, Julian und Maximilian (Max) Klein von Diepold sowie den späteren Kunstschriftsteller Rudolf Klein-Diepold,[2] den Ehemann der Malerin Julie Wolfthorn. In den 1860er Jahren wohnte die Familie in Köln. 1872 zog sie nach Kassel-Wilhelmshöhe. 1873/1874 siedelte sich Klein mit seiner Familie dauerhaft in Düsseldorf an, wo er 1889 in der Schützenstraße 53 wohnte.[3] In den 1880er Jahren (1881, 1886) erhielt er Aufträge des Fürsten Georg zu Solms-Braunfels. Hierzu hielt er sich in Braunfels auf.[4]

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Festliche Gesellschaft in Rokoko-Kostümen zu Boot in herbstlicher Parklandschaft, Gouache, 1909
  • Porträt einer Dame mit Falken, 1876
  • Spätsommerwald, 1890
  • Allegorie auf den Sommer, 1891
  • Bismarck verkündet das Sozialistengesetz, 1909, Otto-von-Bismarck-Stiftung[5]
  • Festliche Gesellschaft in Rokoko-Kostümen zu Boot in herbstlicher Parklandschaft, Gouache, 1909
  • Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg
  • Kavalleristen-Überfall
  • Der Hundert-Tage-Kaiser (Kaiser Friedrich III. zu Pferde)
  • Hunnenzug[6]
Commons: Friedrich Emil Klein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eintrag Klein, Friedrich Emil in: Künstlerindex Auktionshaus Michael Zeller: Buchstabe K, Webseite im Portal zeller.de, abgerufen am 26. Mai 2016
  2. Angelika Lasius: Julian Klein von Diepold. Biografie (ostfriesischelandschaft.de PDF), abgerufen am 26. Mai 2016.
  3. Eintrag Friedrich Emil Klein. In: Adreß-Buch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf, 1889, abgerufen am 26. Mai 2016.
  4. Friedrich Jansa (Hrsg.): Deutsche Bildende Künstler in Wort und Bild. Leipzig 1912, S. 325.
  5. Volker Ullrich: Otto von Bismarck. Rowohlt Verlag, Reinbek 1998, S. 107
  6. Hunnenzug, Lithografie nach dem Gemälde von Friedrich Emil Klein, 1890, Datenblatt im Portal akg-images.de, abgerufen am 26. Mai 2016.