Gandersum
Gandersum Gemeinde Moormerland
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Koordinaten: | 53° 19′ N, 7° 19′ O |
Höhe: | 1 m ü. NN |
Fläche: | 3,2 km² |
Einwohner: | 85 (31. Dez. 2016) |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 26802 |
Vorwahl: | 04924 |
Moormerland im Landkreis Leer
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Gandersum ist ein kleines Dorf mit rund 90 Einwohnern[1] und einer Fläche von 3,20 km².[2] Der Ort liegt am nördlichen Ufer der Ems, etwa sieben Kilometer östlich von Emden zwischen Petkum und Oldersum. Gandersum ist seit der Gemeindegebietsreform vom 1. Januar 1973 der Gemeinde Moormerland im Landkreis Leer zugeordnet.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gandersum wird bereits im Urbar des Klosters Werden für den Zeitraum ab etwa 930 als „Gondrikeshem“ genannt. Die Gandersumer Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert, hat im Laufe der Jahrhunderte aber eingreifende bauliche Veränderungen erfahren.
Der Ort ist seit 1998 durch den umstrittenen Bau des Emssperrwerks verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Seit der Fertigstellung des Bauwerks 2002 hat der Fremdenverkehr erheblich zugenommen.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Galama Houtrouw (1838–1933), Theologe und ostfriesischer Heimatforscher
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Gandersum verkehrt die VEJ-Linie 621 Emden – Leer, betrieben durch Weser-Ems-Bus. Nördlich verläuft die Bahnstrecke Rheine–Norddeich Mole.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung von Gandersum in der Historischen Ortsdatenbank der Ostfriesischen Landschaft
- Gandersum-Tergast
- 1000 Jahre Gandersum, Ortsfamilienbuch Gandersum
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geschichte der Gemeinde Moormerland. In: moormerland.de. Abgerufen am 15. November 2022.
- ↑ Moormerland – NBG-Broschüre aktuell, Seite 32 – Die Ortsteile im Überblick. (PDF; 9,3 MB) In: moormerland.de. Abgerufen am 21. Juni 2017.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 262.