Gefecht bei Gabel (1757)

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Gefecht bei Gabel
Teil von: Siebenjähriger Krieg

Datum 14. Juni 1757 bis 15. Juni 1757
Ort Deutsch Gabel
Ausgang Kapitulation der Preußen
Folgen Österreicher rückten gegen Zittau vor
Konfliktparteien

Romisches Reich Heiliges 1400 Habsburg (Österreich, Kaiserliche)

Preussen Konigreich Preußen

Befehlshaber

General Macquiere

General Puttkamer

Truppenstärke

12.000

2.000

Verluste

500 (nach Rothenburg)

2000 Mann in Kriegsgefangenschaft

Das Gefecht bei Gabel fand während des Siebenjährigen Kriegs am 14. und 15. Juni 1757 statt.

Die Armee des Prinzen Heinrich kämpfte in Böhmen. Für den Nachschub von Zittau war die Stadt Deutsch Gabel wichtig. Daher waren dort zwei preußische Bataillone stationiert (Nach Seifert: 3 Bataillone und 500 Husaren). 1757 erhielt der General Puttkamer mit zwei Bataillonen den Auftrag von dort Brot zu holen.(nach Seifert: 2 Bataillone von Württemberg, das Bataillon von Kalkreuth, die beiden Grenasdier-Bataillone von Billerbeck und Möllendorf sowie ein Eskadron des Husaren-Regiments von Werner)

Bereits auf dem Anmarsch wurde er von den Österreichern unter Macquiere angegriffen. Er beeilte sich daher, in die Stadt zu kommen und schickte einen Boten mit Bitte um Hilfe zum Prinzen Heinrich. Macquiere begann die Stadt zu beschießen und versuchte am 14. Abend gegen 21:00 das Obertor zu stürmen. Die Preußen konnten den Angriff abwehren, 500 Österreicher sollen dabei gefallen sein.

Inzwischen wurde der General Macquiere durch den General Ahrenberg verstärkt. Der Ort wurde nun von drei Seiten angegriffen und gegen Abend ging den Preußen die Munition aus. Da auch keine Hilfe zu erwarten war, kapitulierte der General Puttkamer mit 2000 Mann und 7 Kanonen. (Nach Seifert sind die Husaren vorher erfolgreich ausgebrochen, auch berichtet Prinz Heinrich von einem Major und fünf Eskadronen[1])

Die Österreicher rückten anschließend gegen Zittau vor.

Einzelnachweise

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  1. Johann Heilmann, Beitrag zur Geschichte des Feldzugs von 1757, S. 6