Russo war ein talentierter Fahrer in niedrigeren Formel-Klassen. So wurde 1961 bis 1963 dreimal in Folge italienischer Meister der Formel Junior und 1964 der erste Meister der italienischen Formel 3. Außerdem nahm er von 1964 bis 1966 an drei Grands Prix der Automobil-Weltmeisterschaft teil. 1964 fuhr er einen Brabham für Rob Walker Racing, qualifizierte sich aber nicht für das Rennen. 1965 und 1966 ging er bei einzelnen Rennen für das Lotus-Werksteam an den Start.
Er starb 1967 bei einem schweren Unfall in einem italienischen Formel-3-Rennen in Caserta. Nach einem Massenunfall, in den Ernesto Brambilla, Clay Regazzoni, Jürg Dubler, Romano Perdomi und Corrado Manfredini verwickelt waren, stoppte Beat Fehr sein Fahrzeug und lief zurück, um die nachfolgenden Fahrzeuge zu warnen. In der nächsten Fahrzeuggruppe befand sich auch Russo, der die Kollision mit Fehr nicht mehr vermeiden konnte, der dabei getötet wurde. Russos Matra fuhr dann in eine Mauer und er starb in dem folgenden Feuer. Auch Perdomi und Fehr wurden bei diesem Unfall getötet.