Hanna Aronsson Elfman stammt aus Karlstad, wo sie mit einem jüngeren Bruder aufwuchs. Sie begann im Alter von zwei Jahren mit dem Skifahren und betreibt den Sport seit ihrem achten Lebensjahr wettkampfmäßig. Sie besuchte das Skigymnasium in Malung.[1]
Aronsson Elfman bestritt im Alter von 16 Jahren in Duved ihre ersten FIS-Rennen und erreichte auf Anhieb ansprechende Platzierungen. Nach Gewinn eines nationalen Jugendmeistertitels gab sie im November 2019 in den Riesenslaloms von Trysil ihr Europacup-Debüt und klassierte sich gleich in den Punkterängen. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen von Lausanne startete sie in allen Disziplinen außer der Abfahrt und belegte die Ränge fünf in Super-G und Slalom, sieben im Riesenslalom und acht mit der Mannschaft. In der Kombination schied sie aus. Wenige Wochen später nahm sie in Narvik erstmals an Juniorenweltmeisterschaften teil und blieb im Riesenslalom und in der Kombination nur knapp hinter den Medaillenrängen zurück. Im Februar 2021 gelang ihr mit Platz zwei in Livigno ihr erster Europacup-Podestplatz. Bei den folgenden Juniorenweltmeisterschaften in Bansko gewann sie in ihrer Paradedisziplin Riesenslalom die Goldmedaille, im Super-G verpasste sie eine weitere Medaille als Vierte denkbar knapp. Zwei Jahre später konnte sie in St. Anton den Erfolg im Riesenslalom wiederholen und obendrein auch Gold im Slalom gewinnen.
Aronsson Elfman gab am 15. Februar 2020 im Riesenslalom von Kranjska Gora ihr Weltcup-Debüt. Im Oktober 2021 konnte sie sich beim Weltcup-Auftakt in Sölden erstmals für einen zweiten Durchgang qualifizieren und gewann mit Rang 26 ihre ersten Punkte. Zu Beginn der nächsten Saison belegte sie als Neunte im Slalom von Levi ihren ersten Spitzenplatz. Drei Wochen danach konnte sie dieses Resultat als Vierte in Sestriere nach Laufbestzeit im zweiten Durchgang noch einmal überbieten.