Hemithrinax
Hemithrinax | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hemithrinax | ||||||||||||
Hook.f. |
Hemithrinax ist eine auf Kuba heimische Gattung der Palmengewächse.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vertreter sind kleine bis mäßig große, einzelstämmige zwittrige Fächerpalmen. Sie sind unbewehrt und mehrmals blühend. Der Stamm ist aufrecht, manchmal sehr kurz, säulenförmig und glatt bis faserig. An der Basis befinden sich etliche faserige Wurzeln. Die Blätter stehen oft dicht gedrängt. Sie sind induplicat (V-förmig) gefaltet und häufig unregelmäßig. Die Blattscheiden sind faserig. Der Blattstiel ist eher kurz. Die Blattspreite ist fächerförmig und zur Hälfte bis zu zwei Dritteln der Länge in einfach gefaltete Segmente geteilt. Die Segmente sind lanzettlich und am Ende bifid.
Die Blüten sind zwittrig. Sie sind sitzend oder stehen auf kleinen Erhebungen der Achse. Das Perianth ist gleichförmig und ist sechszähnig. Es gibt ein Fruchtblatt. Die sechs Staubblätter sind in Knospenlage nach innen gebogen. Die Staubfäden sind an der Basis zu einem niedrigen Ring verwachsen. Das Konnektiv ist sehr breit, die Antheren sind sitzen, im Umriss länglich-elliptisch, und extrors.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 36.
Verbreitung und Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle drei Arten von Hemithrinax sind Lokalendemiten auf Kuba. Zwei Arten wachsen auf Sandstein in bis zu 400 m Seehöhe, Hemithrinax rivularis wächst über ultrabasischem Gestein nahe Flüssen in tiefen Lagen.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung Hemithrinax wird innerhalb der Familie Arecaceae in die Unterfamilie Coryphoideae, Tribus Cryosophileae gestellt. Die Gattung ist monophyletisch. Ihre Schwestergruppe ist möglicherweise Leucothrinax.
In der World Checklist of Selected Plant Families der Royal Botanic Gardens, Kew, werden folgende Arten anerkannt:[1]
- Hemithrinax compacta (Griseb. & H.Wendl.) M.Gómez: Östliches Kuba[1]
- Hemithrinax ekmaniana Burret: Zentrales Kuba[1]
- Hemithrinax rivularis León: Sie kommt in zwei Varietäten im östlichen Kuba vor.[1]
Der Gattungsname setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort für halb und dem Gattungsnamen Thrinax. Er bezieht sich wahrscheinlich auf die Tatsache, dass die Gattung der Gattung Thrinax ähnlich ist. Typusart ist Hemithrinax compacta.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- John Dransfield, Natalie W. Uhl, Conny B. Asmussen, William J. Baker, Madeline M. Harley, Carl E. Lewis: Genera Palmarum. The Evolution and Classification of Palms. Zweite Auflage, Royal Botanic Gardens, Kew 2008, ISBN 978-1-84246-182-2, S. 228ff.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Hemithrinax. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 15. April 2020.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hemithrinax auf der Website des Fairchild Tropical Botanic Garden