Hybodus
Hybodus | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Hybodus fraasi aus dem Solnhofener Plattenkalk im Museum für Naturkunde Berlin | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Karnium (Obertrias) bis Turonium (Oberkreide) | ||||||||||||
228,7 bis 93,6 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hybodus | ||||||||||||
Agassiz, 1837 |
Hybodus ist eine ausgestorbene Gattung haiähnlicher Knorpelfische aus der Ordnung der Hybodontiformes.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es waren großwüchsige, teilweise über 2,5 Meter lange Raubfische, die sich von Fischen und Kopffüßern ernährten. Der Kopf war groß und stumpf, der Körper massig. Der obere Lobus der heterocerken Schwanzflosse war lang ausgezogen, der untere Lobus verhältnismäßig klein. Vor jeder der zwei Rückenflossen befand sich ein kräftiger Stachel. Die Brustflossen waren lang. Hinter den Augen trugen die Männchen hakenförmige Kopfstacheln. Die Zähne hatten eine breite Basis, mit einer Haupt- und mehreren Nebenspitzen. In der Maulspitze saßen kleinere Greifzähne. Erste fossile Zähne von Hybodus wurden 1845 in England gefunden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- K. A. Frickhinger: Fossilien Atlas Fische, Mergus-Verlag, Melle, 1991, ISBN 3-88244-018-X
- Tim Haines, Paul Chamber: The Complete Guide to Prehistoric Life, BBC Limited 2005, ISBN 0-563-52219-4