Iacobeni (Suceava)

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Iacobeni
Jakobeny
Iacobeni (Suceava) (Rumänien)
Iacobeni (Suceava) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Bukowina
Kreis: Suceava
Koordinaten: 47° 25′ N, 25° 19′ OKoordinaten: 47° 25′ 25″ N, 25° 18′ 42″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 832 m
Fläche: 62,36 km²
Einwohner: 1.614 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner je km²
Postleitzahl: 727315
Telefonvorwahl: (+40) 02 30
Kfz-Kennzeichen: SV
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Iacobeni, Mestecăniș
Bürgermeister : Viorel Maxim (PSD)
Postanschrift: Str. Republicii, nr. 73
loc. Iacobeni, jud. Suceava, RO–727315
Website:

Iacobeni (deutsch Jakobeny) ist eine aus den beiden Dörfern Mestecăniș und Iacobeni bestehende Gemeinde im rumänischen Kreis Suceava in der Region Bukowina mit der Kreishauptstadt Suceava.

Nach der österreichischen Einnahme der Bukowina wurde eine geologische Expedition aus Wien geschickt, die Kupfer- und Eisenerz in Iacobeni gefunden hatte. 1784 kamen die ersten 30 Zipserfamilien aus der Umgebung von Käsmark und Leutschau in einem militärischen Transport. 1802 kamen zusätzlichen 40 Familien.[3]

Im Jahr 1796 wurde eine evangelische Filialgemeinde von Milleschoutz in Jakobeny gegründet, die 1853 selbständig wurde. Die Eingewanderten waren meistens Eisen- und Kupferwerksarbeiter, die aus Söllnitz und Einsiedel in Oberungarn kamen. 1875 gab es um 1200 Protestanten in Jakobeny, außerdem um 800 in den eingepfarrten Ortschaften (Pozoritta mit Louisenthal, Eisenau, Freudenthal, Kirlibaba und Dorna). Im Dorf gab es eine evangelische Volksschule mit einer Klasse, eine neue staatliche Kirche mit Thurm, Glocken und Harmonium, am 18. Oktober 1874 eingeweiht.[4]

Noch im Jahr 1930 machten die Bukowinadeutschen 3/4 der Bewohner von Iacobeni und die Lutheraner über 50 % aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg emigrierte ein wesentlicher Teil der deutschen Bevölkerung nach Deutschland.

Commons: Iacobeni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 14. April 2021 (rumänisch).
  3. Sophie A. Welsch, The Bukovina-Germans During the Habsburg Period: Settlement, Ethnic Interaction, Contributions. „Immigrants & Minorities“, 1986, S. 85 (Memento vom 6. April 2009 im Internet Archive).
  4. Schematismus der evangelischen Kirche Augsb. und Helvet. Bekenntnisses in den im österr. Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern. Wien 1875, S. 220–222 (Online).