Igli Tare
Igli Tare | ||
Igli Tare (2007)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 25. Juli 1973 | |
Geburtsort | Vlora, Albanien | |
Größe | 191 cm | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
KS Flamurtari Vlora | ||
1982–1991 | FK Partizani Tirana | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1988–1991 | FK Partizani Tirana | 14 | (2)
1992–1993 | Südwest Ludwigshafen | 18 | (3)
1993–1994 | VfR Mannheim | 9 | (1)
1994–1995 | Südwest Ludwigshafen | 21 | (5)
1995–1997 | Karlsruher SC Am. | 50 (13) |
1996–1997 | Karlsruher SC | 8 | (0)
1997–1999 | Fortuna Düsseldorf | 63 (24) |
1999–2000 | 1. FC Kaiserslautern | 26 | (4)
2001–2003 | Brescia Calcio | 75 (15) |
2003–2005 | FC Bologna | 55 (11) |
2005–2008 | Lazio Rom | 54 | (4)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1989 | Albanien U-18 | 2 (0) |
1990 | Albanien U-21 | 2 (0) |
1997–2007 | Albanien | 68 (10) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Karriereende |
Igli Tare (* 25. Juli 1973 in Vlora) ist ein ehemaliger albanischer Fußballspieler. Von 2009 bis Anfang Juni 2023 war er Sportdirektor von Lazio Rom.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Alter von neun Jahren trat Tare der Jugend von Partizani Tirana bei.[1] Bereits im Alter von 15 Jahren gab er sein Debüt in der ersten albanischen Liga.[2] Im Winter 1992 wanderte der in Albanien geborene Tare alleine nach Deutschland aus. Walter Pradt, ein Mitarbeiter des Ludwigshafener Sozialamtes und Trainer des Oberligisten Südwest Ludwigshafen nahm sich Tares an, besorgte ihm einen Platz zum Schlafen und Essen und nahm ihn in seine Mannschaft auf. Da er dort jedoch nicht glücklich wurde und sich nicht akzeptiert fühlte, wechselte er an das andere Rheinufer zum VfR Mannheim. Ein Jahr später kehrte er aber wieder zurück nach Ludwigshafen. Von dort ging er dann 1995 zum damaligen Bundesligisten Karlsruher SC.[3]
In Karlsruhe wurde er jedoch hauptsächlich in der zweiten Mannschaft eingesetzt und spielte somit weiter Oberliga bzw. 1996/97 Regionalliga. Überraschenderweise wurde er jedoch Anfang 1997 in die albanische Nationalmannschaft berufen und stand in der Startelf beim Heimspiel gegen Deutschland am 2. April 1997. So stand Tare zum ersten Mal im Rampenlicht, woraufhin auch sein damaliger Trainer beim Karlsruher SC Winfried Schäfer ihn nun regelmäßig in der Bundesliga einsetzte, auch wenn es Einwechslungen waren. Er hatte jedoch nicht wirklich eine Chance, sich durchzusetzen und wechselte in der Sommerpause 1997 zu Fortuna Düsseldorf in die 2. Bundesliga. In Düsseldorf schaffte er den Durchbruch und erzielte 13 Tore im ersten und 11 Tore im zweiten Jahr. Tare führt dies darauf zurück, dass er endlich Selbstvertrauen hatte. Beim Rückspiel der WM-Qualifikation in Deutschland hatte er zuvor seinen Gegenspieler Jürgen Kohler düpiert und ein Tor geschossen. Das Spiel am 11. Oktober 1997 in Hannover verlor Albanien knapp mit 4:3. Tares Tor war das 2:2 in der 80. Minute.
Nachdem Düsseldorf 1999 in die Regionalliga abgestiegen war, wechselte Tare zum 1. FC Kaiserslautern in die Fußball-Bundesliga. Beim 1. FCK kam er in den folgenden eineinhalb Jahren auf 26 Einsätze. Die Zeit in Kaiserslautern kann man allerdings nicht als besonders erfolgreich bezeichnen. Tare schoss für den Verein insgesamt nur vier Tore, von denen er drei im Spiel gegen den SSV Ulm 1846 am 32. Spieltag der Saison 1999/2000 erzielte. Der Kicker kürte ihn zum Mann des Tages. Zu Jahresbeginn 2001 wechselte er in die italienische Serie A zu Brescia Calcio.
Sein Weg führte weiterhin 2003 zum FC Bologna und 2005 zum italienischen Spitzenklub Lazio Rom. Dort spielte Tare bis 2008, ehe er seine Karriere beendete. Seine Lieblingsnummer war die Nummer 17, die er unter anderem auch bei Lazio trug.
Tare war von 2009 bis Anfang Juni 2023 Sportdirektor bei Lazio Rom.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Igli Tare in der Datenbank von transfermarkt.de
- Igli Tare in der Datenbank von weltfussball.de
- Igli Tare in der Datenbank von kicker.de
- Igli Tare in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
- Igli Tare erlebt endlich eine schöne Zeit, TAZ.de
- Vom Stürmer zum Sportdirektor: Der wundersame Weg des Igli Tare
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Igli Tare - TheSportsDB.com. Abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Andreas Bock, 11FREUNDE: Fly like an Igli. 25. Juli 2023, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Andreas Bock: Serie A: Porträt vom Sportdirektor von Lazio Rom Igli Tare. In: Der Spiegel. 16. Mai 2014, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 16. Oktober 2024]).
- ↑ Perform Media Deutschland GmbH: Lazio Rom: Sportdirektor Igli Tare verlässt den Klub. 5. Juni 2023, abgerufen am 5. Juni 2023.
Personendaten | |
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NAME | Tare, Igli |
KURZBESCHREIBUNG | albanischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 25. Juli 1973 |
GEBURTSORT | Vlora, Albanien |
- Fußballnationalspieler (Albanien)
- Fußballspieler (Südwest Ludwigshafen)
- Fußballspieler (VfR Mannheim)
- Fußballspieler (Karlsruher SC)
- Fußballspieler (Fortuna Düsseldorf)
- Fußballspieler (1. FC Kaiserslautern)
- Fußballspieler (Brescia Calcio)
- Fußballspieler (FC Bologna)
- Fußballspieler (Lazio Rom)
- Fußballfunktionär (Italien)
- Albaner
- Geboren 1973
- Mann