Irkut (Unternehmen)
| IRKUT
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| Rechtsform | Aktiengesellschaft |
| Gründung | 1932[1] |
| Sitz | Irkutsk, Russland |
| Leitung | Oleg Fjodorowitsch Demtschenko[2] |
| Mitarbeiterzahl | >20.000 (2023)[3] |
| Umsatz | 1,707 Mrd. US-Dollar (2014)[4] |
| Branche | Flugzeugbau |
| Website | www.irkut.com |
Irkut (russisch Корпорация ИРКУТ / Korporazija IRKUT (Eigenschreibweise)) ist eine russische Holding verschiedener Unternehmen, die sich mit Herstellung, Entwicklung und Vertrieb von Flugzeugen und Komponenten sowie Dienstleistungen im Bereich der Luftfahrt beschäftigt. Das Unternehmen ist an der Börse in Moskau gelistet und hat seinen Firmensitz in Irkutsk. Seit Ende 2006 ist Irkut Teil des neu gegründeten russischen Luftfahrtkonsortiums OAK. Seit 2023 nennt sich der Hersteller der Verkehrsflugzeuge wieder Jakowlew.[5]
Irkut entstand im Jahre 2000 aus der Verschmelzung der jetzigen Holdingsmitglieder und ist seit dem 29. März 2004 an der Moskauer Börse notiert. Aufsichtsratsvorsitzender ist Alexei Fjodorow.
Zu Irkut gehören das ehemalige IAPO-Werk in Irkutsk, die Berijew-Werke, das Jakowlew-Entwicklungsbüro (seit 2005), BETA AIR, Russian Avionika und ITELA. Insgesamt sind bei den Unternehmen der Holding 14.000 Menschen beschäftigt. Der Umsatz betrug 2004 600 Millionen US-Dollar. Im Jahr 2008 lagen die Umsätze bei 1,3 Milliarden US-Dollar und damit 24 % höher als 2007. Der Anteil am russischen Rüstungsexport liegt bei 15 %.[6]
Bei Irkut werden neben den Berijew Be-200 und der auf der Iljuschin Il-76 basierenden Berijew A-50 in Lizenz auch Suchoi-Su-30MK-Maschinen gefertigt. Das Passagierflugzeug Irkut MS-21 wird ab 2025[7] in Serie produziert.
Im Jahre 2014 lieferte Irkut 52 Kampfjets an die russische Luftwaffe. Im Jahr 2015 sollten planmäßig 60 Kampfjets gebaut und an die russische Luftwaffe übergeben werden. Es handelt sich dabei um Kampfjets der Flugzeughersteller Suchoi und Jakowlew.[8]
Ziel der Holding war es, russische Flugzeuge verstärkt an zivile Kunden zu verkaufen. Dazu wurden verschiedene Kooperationen mit westlichen Herstellern angestrebt. Es gelang auf der ILA 2006, einen Kooperationsvertrag mit Airbus für die Umrüstung von Airbus A320 zu Frachtmaschinen abzuschließen.
Produzierte Luftfahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ History, auf eng.irkut.com. Abgerufen am 18. Juni 2016
- ↑ Management
- ↑ Sebastian Steinke: Fast wie früher: Irkut heißt jetzt Jakowlew. In: flugrevue.de. 27. Juli 2023, abgerufen am 31. Juli 2023 (deutsch).
- ↑ Finances, auf eng.irkut.com. Abgerufen am 18. Juni 2016
- ↑ vedomosti.ru/business/news/2024/05/17/1037727-mogut-pereimenovat
- ↑ Корпорация Иркут. Irkut, 2009, archiviert vom am 24. März 2004; abgerufen am 10. Juni 2016 (russisch).
- ↑ vedomosti.ru/society/news/2024/02/29/1022938-rosteh-seriinie-postavki
- ↑ Irkut baut 2015 rund 60 Kampfjets für russische Luftwaffe. In: Ria Novosti. 13. Oktober 2014, archiviert vom ; abgerufen am 10. Juni 2016.