Jakob Dreyer

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Jakob Dreyer (* 1981 in Lüneburg) ist ein deutscher Musiker (Kontrabass, Komposition) des Modern Jazz.[1]

Leben und Wirken

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Dreyer wuchs in der Nähe von Hamburg auf und lernte zunächst Klavier, bevor er mit 14 Jahren begann, Bass zu spielen. Während er zuvor gerne Rockgitarristen wie Jimi Hendrix und Bluesmusiker hörte, führte sein Wechsel zum Bass dazu, dass er mit Jazzmusikern in Kontakt kam. Dreyer spielte zunächst bei Schulkonzerten und in Bands mit anderen jungen Musikern. 2000 wurde er mit dem Solistenpreis des Landeswettbewerbes Jugend jazzt in Niedersachsen ausgezeichnet und wurde Mitglied des Jugendjazzorchesters Niedersachsen Windmachine unter der Leitung von Bernhard Mergner sowie des Bundesjazzorchesters unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. Nach dem Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Lucas Lindholm[2] hatte er einige Gelegenheiten, mit europäischen Musikern aufzunehmen, so um 2012 mit dem Altsaxophonisten Andreas Böhlen in der Schweiz und bei zwei Aufnahmen mit dem Gitarristen Sebastian Böhlen. Des Weiteren bildete er mit Dirk Achim Dhonau und Martin Terens das Trio Collage (Album Conclusion 2013).

In den folgenden Jahren lebte Dreyer in den Vereinigten Staaten, ließ sich in New York nieder und war auf zwei Alben des Pianisten Alessandro Fadini (A Dark and Stormy Day, 2016, Simply Begin Again, 2020) für das Label Fresh Sound New Talent zu hören. Seitdem ist er als freiberuflicher Musiker, Arrangeur und Musikpädagoge tätig. Im Trio mit Joey Johnson und Mark Lockett entstand das Album Any Last Requests? (2018). In New York spielte er für Fresh Sound eigene Kompositionen im Quartett mit Jason Rigby (Tenorsaxophon), Jon Cowherd (Piano) und Jimmy MacBride (Schlagzeug) 2021 für das zweiteilige Album Songs, Hymns and Ballads ein, das 2022 bzw. 2023 erschien.[3][4] Er ist auch auf Alben von Tim Chernikoff, Boriana Dimitrova und Jan-Olaf Rodt zu hören.

Einzelnachweise

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  1. Der Lüneburger Jazz-Bassist Jakob Dreyer erfüllt sich einen Traum. In: Landeszeitung für die Lüneburger Heide. 16. Februar 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  2. Julian Erdem – Eine andere Band. In: jazzraum.de. 2010, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  3. George W. Harris: Jakob Dreyer: Songs, Hymns and Ballads Volume 1. In: Jazz Weekly. 15. Dezember 2022, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  4. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen am 2. Oktober 2023)