Jan Cadieux

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Schweiz Kanada  Jan Cadieux

Geburtsdatum 17. März 1980
Geburtsort Davos, Schweiz
Grösse 174 cm
Gewicht 78 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1998 Genève-Servette HC
1998–2000 Océanic de Rimouski
2000–2003 HC Lugano
2003–2011 Genève-Servette HC
2011–2013 Fribourg-Gottéron

Vorlage:Infobox Eishockeyspieler/Ländercode2

Jan-Philipp Cadieux (* 17. März 1980 in Davos) ist ein ehemaliger kanadisch-schweizerischer Eishockeyspieler und heutiger -trainer, der seit November 2021 beim Genève-Servette HC als Cheftrainer unter Vertrag steht. Er absolvierte während seiner aktiven Karriere 651 Spiele in der höchsten Spielklasse der Schweiz. Sein Vater Paul-André war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Cadieux begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Nachwuchs des Genève-Servette HC. 1998 wechselte er in die Ligue de hockey junior majeur du Québec, wo er zwei Saisons lang für den Océanic de Rimouski spielte. 2000 gewann Cadieux mit dem Team erst die Coupe du Président, kurz darauf den Memorial Cup. Zur Saison 2000/01 kehrte er zum HC Lugano in die Schweiz zurück. Dort blieb er drei Saisons lang und gewann 2003 den Schweizer Meistertitel mit den Luganesi. Das nächste Engagement folgte für seinen Jugendverein aus Genf. Bei Genève-Servette blieb Cadieux während acht Saisons. Zur Saison 2011/12 wurde er zu Fribourg-Gottéron transferiert. Nach zwei Saisons gab er 2013 im Alter von 33 Jahren seinen Rücktritt bekannt.

Seine Trainerkarriere begann Cadieux 2014 bei Fribourg-Gottéron, als Cheftrainer der Elite-Junioren. Nebenbei war er auch als Assistenztrainer der Schweizer U18- und U19-Junioren tätig. Zur Saison 2017/18 unterschrieb er einen Vertrag bei den HCB Ticino Rockets in der Swiss League. Er löste damit Luca Cereda als Cheftrainer ab.[1] Im Mai 2019 unterzeichnete Cadieux einen Zweijahresvertrag bei Genève-Servette, um als Assistenztrainer von Patrick Émond zu amten. Im November 2021 wurde er nach der Entlassung von Émond zum Cheftrainer befördert.[2] Cadieux führte die Genfer 2023 zum ersten Schweizer Meistertitel der Vereinsgeschichte. Von seinen ersten 100 Spielen mit der Mannschaft gewann er 67.[3]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Mannschaft Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1998/99 Océanic de Rimouski LHJMQ 47 13 15 28 8 8 1 1 2 0
1999/2000 Océanic de Rimouski LHJMQ 71 44 66 110 16 61 14 5 6 11
2000/01 HC Lugano NLA 44 5 11 16 34 16 2 4 6 35
2001/02 HC Lugano NLA 44 5 11 16 34 16 2 4 6 35
2002/03 HC Lugano NLA 17 0 1 1 4 8 0 0 0 0
2003/04 Genève-Servette HC NLA 47 13 13 26 24 12 3 2 5 0
2004/05 Genève-Servette HC NLA 43 11 11 22 47 4 0 0 0 4
2005/06 Genève-Servette HC NLA 26 6 12 18 8 61 1 1 2 2
2006/07 Genève-Servette HC NLA 44 7 6 13 18 6 1 1 2 2
2007/08 Genève-Servette HC NLA 50 10 6 16 10 5 0 1 1 4
2008/09 Genève-Servette HC NLA 50 3 6 9 18 4 1 1 2 0
2009/10 Genève-Servette HC NLA 42 7 11 18 12
2010/11 Genève-Servette HC NLA 43 1 2 3 14 6 1 1 2 2
2011/12 Fribourg-Gottéron NLA 49 2 8 10 20 11 0 1 1 4
2012/13 Fribourg-Gottéron NLA 49 1 2 3 20 16 0 1 1 4
LHJMQ gesamt 118 57 81 138 24 22 6 7 13 8
NLA gesamt 548 71 97 168 263 103 11 14 25 55

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. Jan Cadieux neuer Trainer der Ticino Rockets. 23. Juni 2017, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  2. Trainerwechsel bei Genève-Servette. In: bote.ch. 10. November 2021, abgerufen am 11. November 2021.
  3. Genf ist erstmals Schweizer Meister – dank Top-Ausländern und anderer Denkweise. In: Watson.ch. 28. April 2023, abgerufen am 2. Mai 2023.